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Volt-Modder(in)
[Review] Raijintek EREBOSS - Donnerschlag im Kühlermarkt?
Informationen zum Test
Müssen gute Produkte zum Donnerwetter eigentlich immer teuer sein?
Mit dieser Frage steige ich mal in meine heutige Review ein. - Denn der neu am Markt etablierte Hersteller Raijintek möchte besonders durch ein sehr ausgewogenes Preis-/Leistungsverhältnis punkten.
Donnerwetter trifft es hier ganz genau, denn Raijin ist der japanische Donnergott, der vornehmlich im Shintoismus - einer Naturreligion - verehrt wird.
Beim Kühler, um den es sich heute dreht, hat sich der japanische Donnergott von der griechischen Götterwelt inspirieren lassen und greift auf den Namen EreBOSS zurück, der in der griechischen Mythologie für den Gott der Finsternis steht und somit in der Unterwelt zuhause ist.
Ob es mit diesem Kühler ein Donnerwetter gibt oder ob er doch in die Unterwelt gehört, kläre ich in meinem Test.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Was ihr so findet
I.Äußerlichkeiten
01. Die Verpackung & der Lieferumfang
II.Detailbetrachtung
01. Der Kühler im Detail
02. Die Montage
III. Der Test
01. Das Testsystem
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Die Lautstärke
IV. Resümee
I. Die Äußerlichkeiten
Die Verpackung & der Lieferumfang
Passend zu den Firmenfarben von Raijintek die aus einer Kombination von schwarz/rot und weiß bestehen, ist natürlich die Verpackung dementsprechend gefärbt.
Auf der Front ein Bild des neuen Ereboss-Kühlers, der Raijintek-Schriftzug sowie natürlich der Ereboss Schriftzug.
Auf einer der beiden Seitenteile finden wir in einer Tabelle die technischen Spezifikationen aufgelistet, auf der anderen Seite die technischen Features; auf der Rückseite schließlich noch einige Detailaufnahmen des Ereboss.
Im Inneren der Schachtel befindet sich dann - sicher gelagert und verstaut - der Raijintek Ereboss mit Zubehörpaket und natürlich einer Montageanleitung.
In der Verkaufsversion liegt außerdem noch ein Schraubenzieher zur einfacheren Montage bei.
II. Detailbetrachtung
Der Kühler im Detail
Der eigentliche Kühlkörper ist natürlich viel mehr Worte wert als die Umverpackung, daher schauen wir uns diesen nun genauer an.
Der Ereboss tritt mit einem Kampfgewicht von etwas mehr als 850-g an, und bewegt sich somit im groben Durchschnitt was das Gewicht bei CPU-Kühlern angeht.
Als Einzelturmkühler verfügt er über einen massiv wirkenden Kühleraufbau, der auf den ersten Blick quadratisch erscheint, der aber bei einem genaueren Blick von oben eine Heaxagon-Form aufweist.
Eine Besonderheit zeigt sich bei einem Blick von oben: Das Montageloch, das sich durch alle 34 Aluminiumlammelen zieht. Dieses wird benötigt um den voluminösen Kühlköper zu fixieren.
Die letzte Kühlerlamelle bildet zugleich die Deckelplatte mit einem eingestanzten Logo von Raijintek, dem „R“.
Auch können wir hier einen Blick auf die sechs 6-mm Kupfer-Heatpipes werfen, die etwa einen cm über die Deckeplatte überstehen.
Die sechs 6-mm Kupfer-Heatpipes münden in eine massive Kupferbodenplatte, die für den optischen Feinschliff komplett vernickelt wurde.
Die CPU-Kontaktfläche wurde dabei so plan geschliffen, dass sie als Spiegel verwendet werden könnte.
Bei den Heatpipes wurde auf eine Vernickelung verzichtet, daher erstrahlen diese in schickem Kupferrot.
Schweift der Blick von der Bodenplatte etwas ab, lassen sich in allen Lamellen, mit Ausnahme der obersten kleine Öffnungen wiederfinden, dien für eine bessere Luftzirkulation im Kühlturm sorgen sollen.
Als Lüfter setzt Raijintek auf einen hauseigenen 140-mm Super-Slim-Line-Lüfter mit PWM-Anschluss. Dieser ist in rot/weiß gehalten und verfügt trotz seines 140-mm Formates über 120-mm Bohrungen. Eine weitere Besonderheit am Lüfter: Ihr könnt das Lüfterkabel hier trotz einer Tiefe von nur 13-mm im Rahmen verstauen.
Maximal können zwei Lüfter am eigentlichen Kühlkörper montiert werden, standardmässig befindet sich allerdings nur ein Exemplar im Lieferumfang.
Bleibt natürlich noch die Frage, wie montiere ich meine Lüfter am Ereboss?
Kennen wir da normalerweise die Lüfterklammerlösung, setzt Raijintek hier auf vier Anti-Vibrations Slicks. Diese werden jeweils in den Kühler eingehakt und auf diese wird der eigentliche Lüfter geklemmt.
Die Slicks sorgen zum einen für einen geringen Abstand zum Kühlkörper und zum anderen für die Vermeidung von Vibrationen beim Lüfter.
Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die technischen Details:
An der Verarbeitung des Raijintek Ereboss gibt es absolut nichts auszusetzen: Durchgehend sind alle Lamellenkanten sauber verschliffen und auch sonstige Unschönheiten findet man nicht am Kühlkörper.
.
Um den Kühler auf den gewünschten Sockel zu montieren, kommt das hauseigene Montagesystem von Raijintek zum Einsatz. Wir montieren den Kühler heute auf einer AM3+ Platine.
Als erstes wird die CPU von alter Wärmeleitpaste gereinigt und das komplette AMD-Retentionmodul entfernt. Nun greift man zur Raijintek-Multibackplate und den vier Gewindestangen.
Diese werden zusammen mit den Kunststoffabstandshaltern und den AMD-Querbügeln mit dem Mainboard verschraubt.
Nun wird neue Wärmeleitpaste auf die CPU aufgetragen und der Ereboss auf der CPU mit dem Querbügel platziert.
Wichtig ist hierbei, dass der Lüfter erst nach der Verschraubung montiert werden darf, sonst erreicht man eine der beiden Schrauben des Querbügels nicht.
Nun wird der Lüfter fixiert und natürlich eingesteckt und es kann ein Testdurchlauf durchgeführt werden.
Negativ ist bei AMD-Systemen die Tatsache das der Kühlkörper nicht mit dem jetzigen Montagesystem um 90° gedreht werden kann, das er mit dem Gehäuseluftstrom arbeitet.
Die Montage dauert ca. 10-15 Minuten und ist mit einfachem Werkzeug durchführbar, fordert aber für den letzten Schritt etwas Improvisationsgeist.
Die Montageschritte in Kurzform
III. der Test
Das Testsystem
Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-8150 wird in meinem Test mit einem Takt von 4,0 GHz betrieben, um den Kühlern ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Die weiteren Details des Testsystem entnehmt ihr den beiden Tabellen.
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt, wobei die jeweilige Zimmertemperatur von den aktuellen CPU-Temperaturen abgezogen wird.
Da das komplette Setup überarbeitet wurde, kommt hier das neue Testverfahren zum Einsatz.
Die Kühler werden sowohl mit der Serienbelüftung getestet, als auch mit den beiden Noiseblocker-Lüftern als Referenzlüfter für alle Kühler.
Ein Multiframe M12-P für die Performance-Systeme und ein M12-S1 für Silentsysteme.
Beide werden mit voller Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Arctic MX2 verwendet.
Somit haben wir eine nette Übersicht der Kühler mit ihren Serienlüfter und den Kühlern mit dem jeweilig gleichen Lüfter.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. FULL abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Die Raumtemperatur entnehmt ihr bitte den Tabellen vor den jeweiligen Temperaturtests
Zum Einsatz kommen die Modi:
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienbelüftung bei 7V und 12V
Bei den Temperaturmessungen auf dem offenem Tischaufbau mit dem Serienlüfter positioneirt sich der EREBOSS im Mittelfeld.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Mit dem Silent-Lüfter steigt die Temperatur natürlich aufgrund der geringen Drehzahl weiter an, dafür arbeitet der Kühler mit dem Noiseblocker fast lautlos.
Der Raijintek EREBOSS liefert auch hier gute Kühlwerte.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Mit dem Performance Lüfter legt der EREBOSS noch einmal leicht zu was die Kühlleistung angeht.
Die Lautstärke
Wird der Ereboss mit 12-V Lüfterspannung betrieben, so vernimmt man ein leichtes Rauschen was aber im Zusammenspiel mit anderen Systemkomponenten nur schwer auszumachen ist.
Wird die Lüfterspannung auf 7-V fixiert, so ist der Lüfter zu keiner Zeit irgendwie als störend wahrzunehmen.
IV. Resümee
Ist Raijintek mit ihrem Erstlingswerk, dem CPU-Kühler mit dem Namen Ereboss also ein guter Kühler in allen Belangen gelungen? - Fast.
Die Verarbeitung ist durchgehend sehr gut und überzeugt mich ebenso wie die einfache und sichere Montage.
In der Version, die ihr euch später im Laden holen könnt, gibt es außerdem noch einen Schraubenzieher dazu.
Dieser dient zur einfacheren Montage.
Leider ist es bei AMD-Systemen etwas ärgerlich, dass der Kühlkörper nicht mit dem Gehäuseluftstrom ausgerichtet werden kann.
Bei der Kühlleistung positioniert er sich im Mittelfeld meiner Kühlercharts und hält den hitzköpfigen FX stets auf angemessenen Betriebstemperaturen und das bei einem sehr leisen Betriebsgeräusch.
Für den AMD-Sockel gibt es mittlerweile auch ein Kit, dass das Drehen des EREBOSS ermöglicht.
Hört man ihn bei 12-V leicht aus dem System, so verschwindet das leichte Rauschen bei 7-V Lüfterspannung sofort.
Arbeitsspeicher kann bis zu einer Höhe von 48-mm verbaut werden und sollte so für die meisten gängigen Module kein Problem darstellen.
Den Ereboss gibt es aktuell laut PCGH-Preisvergleich für ca. 35-€ ohne Versand und ist für Leute die einen neuen CPU-Kühler suchen einen Blick wert.
Die Awards
Weitere Links zum Produkt
Raijintek EREBOSS im PCGH-Preisvergleich.
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Raijintek EREBOSS auf der Raijintek-Webseite.
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Review
Raijintek
EREBOSS
Herzlich willkommen
Informationen zum Test
Müssen gute Produkte zum Donnerwetter eigentlich immer teuer sein?
Mit dieser Frage steige ich mal in meine heutige Review ein. - Denn der neu am Markt etablierte Hersteller Raijintek möchte besonders durch ein sehr ausgewogenes Preis-/Leistungsverhältnis punkten.
Donnerwetter trifft es hier ganz genau, denn Raijin ist der japanische Donnergott, der vornehmlich im Shintoismus - einer Naturreligion - verehrt wird.
Beim Kühler, um den es sich heute dreht, hat sich der japanische Donnergott von der griechischen Götterwelt inspirieren lassen und greift auf den Namen EreBOSS zurück, der in der griechischen Mythologie für den Gott der Finsternis steht und somit in der Unterwelt zuhause ist.
Ob es mit diesem Kühler ein Donnerwetter gibt oder ob er doch in die Unterwelt gehört, kläre ich in meinem Test.
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Was ihr so findet
Sucht euch was aus und LOS gehts
I.Äußerlichkeiten
01. Die Verpackung & der Lieferumfang
II.Detailbetrachtung
01. Der Kühler im Detail
02. Die Montage
III. Der Test
01. Das Testsystem
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Die Lautstärke
IV. Resümee
I. Die Äußerlichkeiten
Die Verpackung & der Lieferumfang
Passend zu den Firmenfarben von Raijintek die aus einer Kombination von schwarz/rot und weiß bestehen, ist natürlich die Verpackung dementsprechend gefärbt.
Auf der Front ein Bild des neuen Ereboss-Kühlers, der Raijintek-Schriftzug sowie natürlich der Ereboss Schriftzug.
Auf einer der beiden Seitenteile finden wir in einer Tabelle die technischen Spezifikationen aufgelistet, auf der anderen Seite die technischen Features; auf der Rückseite schließlich noch einige Detailaufnahmen des Ereboss.
Im Inneren der Schachtel befindet sich dann - sicher gelagert und verstaut - der Raijintek Ereboss mit Zubehörpaket und natürlich einer Montageanleitung.
In der Verkaufsversion liegt außerdem noch ein Schraubenzieher zur einfacheren Montage bei.
II. Detailbetrachtung
Der Kühler im Detail
Der eigentliche Kühlkörper ist natürlich viel mehr Worte wert als die Umverpackung, daher schauen wir uns diesen nun genauer an.
Der Ereboss tritt mit einem Kampfgewicht von etwas mehr als 850-g an, und bewegt sich somit im groben Durchschnitt was das Gewicht bei CPU-Kühlern angeht.
Als Einzelturmkühler verfügt er über einen massiv wirkenden Kühleraufbau, der auf den ersten Blick quadratisch erscheint, der aber bei einem genaueren Blick von oben eine Heaxagon-Form aufweist.
Eine Besonderheit zeigt sich bei einem Blick von oben: Das Montageloch, das sich durch alle 34 Aluminiumlammelen zieht. Dieses wird benötigt um den voluminösen Kühlköper zu fixieren.
Die letzte Kühlerlamelle bildet zugleich die Deckelplatte mit einem eingestanzten Logo von Raijintek, dem „R“.
Auch können wir hier einen Blick auf die sechs 6-mm Kupfer-Heatpipes werfen, die etwa einen cm über die Deckeplatte überstehen.
Die sechs 6-mm Kupfer-Heatpipes münden in eine massive Kupferbodenplatte, die für den optischen Feinschliff komplett vernickelt wurde.
Die CPU-Kontaktfläche wurde dabei so plan geschliffen, dass sie als Spiegel verwendet werden könnte.
Bei den Heatpipes wurde auf eine Vernickelung verzichtet, daher erstrahlen diese in schickem Kupferrot.
Schweift der Blick von der Bodenplatte etwas ab, lassen sich in allen Lamellen, mit Ausnahme der obersten kleine Öffnungen wiederfinden, dien für eine bessere Luftzirkulation im Kühlturm sorgen sollen.
Als Lüfter setzt Raijintek auf einen hauseigenen 140-mm Super-Slim-Line-Lüfter mit PWM-Anschluss. Dieser ist in rot/weiß gehalten und verfügt trotz seines 140-mm Formates über 120-mm Bohrungen. Eine weitere Besonderheit am Lüfter: Ihr könnt das Lüfterkabel hier trotz einer Tiefe von nur 13-mm im Rahmen verstauen.
Maximal können zwei Lüfter am eigentlichen Kühlkörper montiert werden, standardmässig befindet sich allerdings nur ein Exemplar im Lieferumfang.
Bleibt natürlich noch die Frage, wie montiere ich meine Lüfter am Ereboss?
Kennen wir da normalerweise die Lüfterklammerlösung, setzt Raijintek hier auf vier Anti-Vibrations Slicks. Diese werden jeweils in den Kühler eingehakt und auf diese wird der eigentliche Lüfter geklemmt.
Die Slicks sorgen zum einen für einen geringen Abstand zum Kühlkörper und zum anderen für die Vermeidung von Vibrationen beim Lüfter.
Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die technischen Details:
An der Verarbeitung des Raijintek Ereboss gibt es absolut nichts auszusetzen: Durchgehend sind alle Lamellenkanten sauber verschliffen und auch sonstige Unschönheiten findet man nicht am Kühlkörper.
.
Um den Kühler auf den gewünschten Sockel zu montieren, kommt das hauseigene Montagesystem von Raijintek zum Einsatz. Wir montieren den Kühler heute auf einer AM3+ Platine.
Als erstes wird die CPU von alter Wärmeleitpaste gereinigt und das komplette AMD-Retentionmodul entfernt. Nun greift man zur Raijintek-Multibackplate und den vier Gewindestangen.
Diese werden zusammen mit den Kunststoffabstandshaltern und den AMD-Querbügeln mit dem Mainboard verschraubt.
Nun wird neue Wärmeleitpaste auf die CPU aufgetragen und der Ereboss auf der CPU mit dem Querbügel platziert.
Wichtig ist hierbei, dass der Lüfter erst nach der Verschraubung montiert werden darf, sonst erreicht man eine der beiden Schrauben des Querbügels nicht.
Nun wird der Lüfter fixiert und natürlich eingesteckt und es kann ein Testdurchlauf durchgeführt werden.
Negativ ist bei AMD-Systemen die Tatsache das der Kühlkörper nicht mit dem jetzigen Montagesystem um 90° gedreht werden kann, das er mit dem Gehäuseluftstrom arbeitet.
Die Montage dauert ca. 10-15 Minuten und ist mit einfachem Werkzeug durchführbar, fordert aber für den letzten Schritt etwas Improvisationsgeist.
Die Montageschritte in Kurzform
III. der Test
Das Testsystem
Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-8150 wird in meinem Test mit einem Takt von 4,0 GHz betrieben, um den Kühlern ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Die weiteren Details des Testsystem entnehmt ihr den beiden Tabellen.
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt, wobei die jeweilige Zimmertemperatur von den aktuellen CPU-Temperaturen abgezogen wird.
Da das komplette Setup überarbeitet wurde, kommt hier das neue Testverfahren zum Einsatz.
Die Kühler werden sowohl mit der Serienbelüftung getestet, als auch mit den beiden Noiseblocker-Lüftern als Referenzlüfter für alle Kühler.
Ein Multiframe M12-P für die Performance-Systeme und ein M12-S1 für Silentsysteme.
Beide werden mit voller Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Arctic MX2 verwendet.
Somit haben wir eine nette Übersicht der Kühler mit ihren Serienlüfter und den Kühlern mit dem jeweilig gleichen Lüfter.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. FULL abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Die Raumtemperatur entnehmt ihr bitte den Tabellen vor den jeweiligen Temperaturtests
Zum Einsatz kommen die Modi:
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienbelüftung bei 7V und 12V
Bei den Temperaturmessungen auf dem offenem Tischaufbau mit dem Serienlüfter positioneirt sich der EREBOSS im Mittelfeld.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Mit dem Silent-Lüfter steigt die Temperatur natürlich aufgrund der geringen Drehzahl weiter an, dafür arbeitet der Kühler mit dem Noiseblocker fast lautlos.
Der Raijintek EREBOSS liefert auch hier gute Kühlwerte.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Mit dem Performance Lüfter legt der EREBOSS noch einmal leicht zu was die Kühlleistung angeht.
Die Lautstärke
Wird der Ereboss mit 12-V Lüfterspannung betrieben, so vernimmt man ein leichtes Rauschen was aber im Zusammenspiel mit anderen Systemkomponenten nur schwer auszumachen ist.
Wird die Lüfterspannung auf 7-V fixiert, so ist der Lüfter zu keiner Zeit irgendwie als störend wahrzunehmen.
IV. Resümee
Ist Raijintek mit ihrem Erstlingswerk, dem CPU-Kühler mit dem Namen Ereboss also ein guter Kühler in allen Belangen gelungen? - Fast.
Die Verarbeitung ist durchgehend sehr gut und überzeugt mich ebenso wie die einfache und sichere Montage.
In der Version, die ihr euch später im Laden holen könnt, gibt es außerdem noch einen Schraubenzieher dazu.
Dieser dient zur einfacheren Montage.
Leider ist es bei AMD-Systemen etwas ärgerlich, dass der Kühlkörper nicht mit dem Gehäuseluftstrom ausgerichtet werden kann.
Bei der Kühlleistung positioniert er sich im Mittelfeld meiner Kühlercharts und hält den hitzköpfigen FX stets auf angemessenen Betriebstemperaturen und das bei einem sehr leisen Betriebsgeräusch.
Für den AMD-Sockel gibt es mittlerweile auch ein Kit, dass das Drehen des EREBOSS ermöglicht.
Hört man ihn bei 12-V leicht aus dem System, so verschwindet das leichte Rauschen bei 7-V Lüfterspannung sofort.
Arbeitsspeicher kann bis zu einer Höhe von 48-mm verbaut werden und sollte so für die meisten gängigen Module kein Problem darstellen.
Den Ereboss gibt es aktuell laut PCGH-Preisvergleich für ca. 35-€ ohne Versand und ist für Leute die einen neuen CPU-Kühler suchen einen Blick wert.
Die Awards
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Raijintek EREBOSS im PCGH-Preisvergleich.
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