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Volt-Modder(in)
[Review] MSI Big Bang XPower II - Xtrem Groß und Xtrem Gut?
Informationen zum Test
Intel bekannt für ihre High-End CPUs, verpasst diesen natürlich einen extra Sockel, den LGA2011.
Dass es sich da die Hersteller nicht nehmen lassen passend zu den High-End CPUs High-End Mainboards in den Fachhandel zubringen, ist quasi selbstverständlich.
MSI präsentiert mit dem Big Bang XPower II eines dieser High-End Boards für den LGA2011 Sockel von Intel.
Die im XL-ATX Format aufwartende Platine verfügt neben hochwertigen Komponenten, einem erweiterten Phasendesign, einem Quad-Channel DDR3-Interface, sieben PCI-Express-Slots wovon vier dem PCIe 3.0 Standard entsprechen auch über Features für vereinfachtes Overclocking.
Dazu gehören Taster auf dem Board, ein Multi-Bios sowie V-Checkpoints.
Auf die ganzen Features und wie sich diese in der Praxisanwendung bewähren und ob das Big bang XPower II aus dem Hause MSI wirklich Xtreme ist, schauen wir uns im Test an.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Was ihr so findet
Sucht euch was aus und LOS gehts!
I.Äußerlichkeiten
Die Verpackung
Das Innenleben der Verpackung
Der Leiferumfang
II. Die Spezifikationen
III. Das Layout
Die Erweiterungskarten
Die Laufwerks und I/O-Anschlüsse
Die Lüfteranschlüsse
Die Versorgungsanschlüsse
Der RAm-Einbau
Die Boardkühlung
Die Status-LEDs
Der Einsatz der Spezialbauteile
IV. Das BIOS
Die Mainboard Settings
Die Overclocking Settings
ECO Energy Savings
Browser und Internet
Utilities
V. Übertaktung
Das MSI Controle Center II
Das Testsystem
Das CPU Overclocking
Einsatz von OC Genie II
Das BLC-Takt Overclocking
Das Speicheroverclocking
Das CPU Undervolting
Die V-Checkpoints
Die Easy-Buttons
Das Multi BIOS II
Das Niedrigtemperatur-Booten
VI. Die Benchmarks
Die Gaming Benchmarks mit The Witcher 2, Crysis Warhead,Crysis 2 und Battlefield 3
Der Anwendungs Benchmark mit 7ZIP
Die Grafischen benchmarks mit Cinebench und Uningine Heaven
Der USB-Durchsatz
VII. Sonstige Tests
Der PCIe 3.0 vs. 2.0 Test
Die Crossfire-Test
Der RAM-takt Vergleich
Die Audioqualität
Die Leistungsaufnahme
VIII. Das Resümee
I. Die Äußerlichkeiten
Die Verpackung
Entsprechend dem XL-ATX Formfaktor des Boards , verpackt MSI das Board in einer riesigen Schachtel, die zudem für den leichteren Transport mit einem Tragegriff auf der Oberseite ausgestattet ist.
Die Außenhaut ist komplett in schwarz/gold gestaltet und passt so perfekt zum Look des Big Bang XPower II.
MSI-typisch lässt sich die Front aufklappen und so erhalten wir einen ersten beeindruckenden Blick auf unsere neue High-End-Platine, wo man angesichts der Größe und der Ausstattung doch schon etwas große Augen bekommt.
Links auf der Rückseite der aufklappbaren Front finden wir dann einige Hauptfeatures des Mainboards erklärt wie Xtreme Overclocking und die Xtreme Components.
Ich gehe natürlich auf alle Features noch genauer ein.
Die Rückseite bietet eine gedruckte Komplettansicht des Boards, daneben werden weitere Hauptfeatures aufgelistet.
Im unteren Teil befindet sich noch eine I/O-Übersicht sowie die verschiedenen Hauptanschlussmöglichkeiten.
Also dann machen wir doch die riesige Schachtel auf.
Das Innenleben der Verpackung
Öffnen wir die Umverpackung, ziehen wir zwei in etwas gleich große schwarze Kartonagen aus der riesigen Umverpackung.
In der einen Schachtel befindet sich sicher verstaut unser neues High-End-Mainboard; die andere Schachtel ist komplett für den Lieferumfang gedacht.
Der Lieferumfang
Ebenso riesig wie das Mainboard und die Umverpackung fällt auch der Lieferumfang aus, den MSI in einer extra Schachtel mitliefert.
Besondere Extras wie z.B. ein beschriftetes Poster des neuen Big Bang XPower II werten nicht nur den Lieferumfang auf, sondern verschönert auch die PC-Ecke im Zimmer.
Zusammengefasst in Tabellenform:
III. Das Layout
[/FONT]Nach dem kleinen Überblick über die technischen Spezifikationen des BigBang Xpower II kommen wir nun zum Layout des XL-ATX Boards.
MSI designt das Big bang XPower II komplett in schwarz, lediglich der Chipsatzkühler erstrahlt im schicken Kupferfarbton.
Ansonsten sind sowohl alle Anschlüsse sowie Taster ebenfalls in schwarz gehalten und unterstreichen so den edlen Look des Mainboards.
Die wichtigen Anschlüsse sind jeweils an den Rändern des Mainboards gut erreichbar plaziert, so dass man vor allem bei einem offenen Tischaufbau keine Probleme haben sollte.
Daneben wartet das Big Bang Xpower II auch mit einer aufwendig designten Kühllösung auf, die dem ganzen Board einen schicken und extremen Look verpasst.
[url="https://extreme.pcgameshardware.de/media/bigbang-202.605678/full"]
Die Erweiterungskarten
Das MSI BigBang XPower II bietet satte sieben PCIe-Slots für bis zu vier GPUs mit Dualslt-Kühler.
Von diesen sieben PCIe-Slots entsprechen vier dem neuen PCIe 3.0 Standard und die übrigen drei dem PCie 2.0 Standard. Auf sonstige PCI oder PCIe-Slots wird von Seiten MSIs verzichtet
Jedoch gibt es bei dieser riesigen Anzahl von PCIe x 16-Slots natürlich einige Einschränkungen, was die Lane-Verteilung anbelangt.
Die PCIe 2.0 Slots unterstützen außerdem auch bis zu PCIe x1 Geschwindigkeit.
[url="https://extreme.pcgameshardware.de/media/dsc-0510.605702/full"]
Wen die Beleuchtungen auf dem Tischaufbau stören, kann diese im BIOs auch abschalten. Ebenso hat das Mainboard eine Debug LED-Anzeige, diese spuckt euch je nach Fehler verschiedene nette Kürzel aus, deren Bedeutung ihr im Handbuch nachlesen könnt.
Die Spezialbauteile
MSI setzt nicht nur auf einen überarbeiteten Kühler und erhöhte Taktraten, sondern unterstreicht ihr spezifisches Design der R7950 auch mit Bauteilen, die natürlich höheren Anforderungen gewachsen sind. Ich beziehe mich hier auf die Webseite von MSI:
Die hochwertigen Bauteile von MSI, laufen unter dem Namen „ Military Class III Components“ und sind vom US Verteidigungsministerium nach MIL-STD-810G Standard zertifiziert und kommen so nur bei MSI Produkten zum Einsatz.
Doch was ist der MIL-STD-810G Standard?
Dieser Standard bestätigt Bauteilen die Eigenschaft ‚Militärischen Ansprüchen’ zu genügen. Dazu zählen das Tolerieren grosser Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, Vibrationen oder grosse Luftdruckdifferenzen.
Genauer handelt es sich hierbei um:
IV. Das BIOS
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MSI setzt beim BIOS des Big Bang XPower II auf ein grafisches UEFI-BIOS im passenden Military Class Design ihrer hochwertigen Komponenten. Zusammen mit dem typischen MSI-Blau ergibt sich so ein schicker und edler Look.
In der Kopfzeile des BIOS-Startfensters finden wir die wichtigsten Parameter des BIOS im Überlick, dazu zählen Datum und Uhrzeit, die BIOS-Version, Angaben zu CPU und RAM, die Bootreihenfolge und die Temperaturen der CPU und des Mainboards.
Hier ist es uns möglich, einen von drei vorgegebenen BIOS-Modi zu wählen, ECO-, Standard-, und den OC Genie II–Mode.
Ersterer ist für einen energiesparenden Betrieb optimiert, im zweiten sind die Werkseinstellungen verankert und im letzten Modi verbirgt sich die automatische Übertaktung von MSI.
Auch bietet euch das neue EFI-BIOS eine Screenshot-Funktion für hochauflösende Screenshots, ihr benötigt lediglich die F12-Taste und ein leeres USB-Laufwerk.
Nun zu den einzelnen BIOS-Punkten.
Die Mainboard Settings
Hinter dem ersten Navigationsbutton mit dem Namen Mainboard-Settings, verbergen sich die grundlegenden Einstellungen des MSI Big bang Xpower II. Hierzu zählen: die Boot-Reihenfolge und die angeschlossenen Laufwerke.
Auch habt ihr hier die Möglichkeit, den USB Controller zu deaktivieren und Informationen über die CPU-Temperaturen einzuholen.
Die Overclocking Settings
Die wohl das interessanteste Fenster im Bezug auf dieses High-End Mainboard ist die Option ‚OC’ im Bios-Menü.
Hier könnt ihr sämtliche Spannungen, Takte und Multiplikatoren für euer System einstellen.
Ebenso besteht die Möglichkeit, Spezialfeatures ein- oder auszuschalten, wie die „Turbo CORE Funktion“ für das Beschleunigen der CPU Taktrate bei wenig ausgelasteten Kernen oder das „CORE Unlock“ zum Freischalten von deaktivierten CPU-Kernen.
Wie schon beim Vorgängerboard bietet MSI auch hier die Option an, eure perfekten OC-Einstellungen in bis zu sechs freien Profilplätzen zu speichern.
Damit das hier nicht zu einem endlosen Fließtext verkommt, hab ich euch sämtliche Einstellungen, die ihr im OC-Menü tätigen könnt, mit den minimalen und maximalen Werten sowie die Schritte in denen das Erhöhen möglich ist, in einer Tabelle zusammengefasst:
Die Einstellungsmöglichkeiten sollten den Puls jedes Overclockers in die Höhe treiben.
Wenn ihr also vorhabt eure Komponenten ins Nirvana zuschicken, bietet euch das Board dazu sämtliche Möglichkeiten.
ECO Energy Saving
Unter diesem Menüpunkt verbergen sich zum einen detaillierte Spannungsangaben, sowie Einstellungen zu der Stromversorgung oder der LED-Phase Control Leiste.
Diese zeigt euch - wie oben bereits erwähnt - an, wie viele Phasen von der CPU in Anspruch genommen werden
Browser Internet Messanging und Mail
Bei diesem Menüpunkt handelt es sich um das Mini OS Winki. Ist dies installiert, könnt ihr damit ins Internet, oder eben eure Mails checken,
ohne eine große Windows Installation durchführen zu müssen.
Utilities
In diesem Menü findet ihr Optionen zum Sichern eurer Festplatte und des BIOS, sowie die Möglichkeit das BIOS zu flashen. Auch hier gilt wie beim OC:
Dies geschieht auf eigene Gefahr und sollte nur wenn unbedingt notwendig durchgeführt werden.
V. Übertaktung
Nachdem wir uns im vorhergehenden Abschnitt mit den Einstellungsmöglichkeiten des BIOS im Bezug auf OC beschäftigt haben, folgt dazu jetzt der Praxistest.
Aber, was genau bringt mir OC genau?
Grundsätzlich mal einen Garantieverlust, da ihre eure Hardware außerhalb der Hersteller-Spezifikationen betreibt: Somit haftet auch keiner wenn ihr ein Bauteil etwas durchbruzzelt.
Der positive Aspekt dabei: ihr könnt das letzte Quäntchen an Leistung aus eurem System quetschen, wie sich das Board dabei schlägt, erfahrt ihr weiter unten im OC-Teil des Tests.
Also: Für alle OC-Varianten gilt: Arbeiten grundsätzlich auf eigene Gefahr, weder ich noch die Hersteller haften für eure Einstellungen!
Das MSI Control Center II
Bevor ich die Übertaktungsgrenzen in einem sinnvollen Rahmen auslote, stelle ich euch zunächst kurz das MSI Control Center vor.
Design technisch wurde das Control Center an die Farbgebung des MSI Big bang Xpower II angepasst. Im Hauptfenster findet ihr übergeordnete Informationen zu eurer CPU, dem RAM und dem Mainboard und zu den wichtigsten Taktraten und Spannungen.
Ebenfalls könnt ihr im Reiter „Overclocking des Tools“ sämtliche Einstellungen die normal nur im Bios zur Verfügung stehen unter Windows einstellen bzw. austesten.
Dazu gehören die diversen Spannungen sowie die Taktraten für den Baseclock oder die verschiedenen DRAm-Timings.
Auch ist es möglich das OC Genie ein- bzw. auszuschalten.
Wenn die LED-Phasenanzeigen stören, der hat außerdem die Möglichkeit, diese dort ebenfalls abzuschalten.
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Das Testsystem für das Übertakten
CPU-Overclocking
Der Intel i7-3960x läuft von Haus aus mit einem Grundtakt von 3,3Ghz auf allen sechs Kernen bei 1,144V.
Um gleich nachzuschauen, ob die CPU die 5GHz Marke knackt wurde die Spannung auf 1,552V angehoben.
Danach lässt sich das Test-System problemlos mit 5Ghz auf allen sechs Kernen betreiben.
Einen Nachteil bringt diese Vorgehensweise allerdings: durch die hohe Spannung explodiert der Stromverbrauch und die Temperaturen steigen selbst mit der Corsair H100 erheblich an.
Mit einer effizienteren Kühlung in Form von LN2 oder dergleichen sind hier sicher noch bessere Ergebnisse möglich.
Einsatz von OC Genie II
Nach dem Einsatz des OC Genie II über das BIOS oder den Schalter auf dem Board taktet sich die CPU automatisch auf 3,9Ghz und bringt so einen Performancegewinn ohne selbst eingreifen zu müssen.
MSI Big Bang XPower II - OC Genie II - YouTube
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Das BLC-Takt Overclocking
In diesem Unterpunkt widmen wir uns dem BLC-Takt von Intel. Dieser fungiert ähnlich wie AMDs Referenztakt und bildet zusammen mit dem Multiplikator
der Intel CPU deren Taktrate. Standardmäßig läuft er Takt mit 100Mhz.
In meinen Übertaktungsversuchen war es problemlos möglich, den BLC-Takt auf doch schon recht hohe 107Mhz zu bringen - was in Anbetracht dieses doch eher störrischen Taktes schon als sehr gut gewertet werden kann.
Das Speicher Overclocking
Beim Speicher-Overclocking habe ich mich auf die vom Board bereitgestellten Speicherteiler beschränkt: Im BIOS ist es möglich, Speicherteiler für bis zu DDR3-2400Mhz einzustellen, die für alle Anwendungen oder auch kleine OC-Sessions ausreichen sollten.
Einen kleinen Vergleich zwischen DDR3-1600Mhz und DDR3 2133Mhz habe ich anhand zweier Corsair-Kits angefertigt; ihr findet ihn unter sonstige Messungen.
Das CPU-Undervolting
Wenn wir unser System auf eine hohe Leistung bei moderatem Stromverbrauch hin optimieren wollen,
kommen wir um das sogenannte „Undervolting“ also das Absenken der CPU-Core-Spannung unter die Herstellervorgaben nicht herum.
Auf dem MSI BigBang XPower II war es möglich, die CPU Spannung bei einem Standard-Takt von 3,3Ghz bei 1,144V auf 1,12V abzusenken, bevor es auf meinem Testsystem zu Aussetzern kam.
Der Einsatz der V-Checkpoints
MSI ermöglicht zur besseren Überwachung der Spannungen auf dem BigBang Xpower II das Auslesen der Spannungen mit Hilfe eines handelsüblichen Multimeters.
Dafür werden die V-Check-Point-Stecker an den gewünschten Spannungsmesspunkt für z.B. die CPU eingesteckt und daran das Multimeter angeschlossen.
Danach lassen sich die Spannungen direkt und fast beliebig genau auslesen, ohne sich auf meist ungenaue Tools verlassen zu müssen.
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Die Easy-Buttons
Um das OC bei einem offenen Tischaufbau noch mehr zu vereinfachen, setzt MSi auf dem Mainboard auf die sogenannten Easy-Buttons.
Dazu zählen zum einen ein Power- sowie ein Reset-Schalter für ein vereinfachtes Starten des System ohne Gehäuse.
Außerdem verbaut MSI noch zwei Schalter für den BLCK-Takt. So kann dieser in 0,1MHz Schritten gesenkt oder erhöht werden. Beide müssen vor einer Benutzung erst im BIOS aktiviert werden.
MSI Big Bang XPower II - Easy Buttons BLC-Takt - YouTube
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Das Multi BIOS II
Das MSI BigBang XPower II verfügt außerdem über ein DUAL-BIOS, das falls beim flashen diese etwas schief gehen sollte, ohne Probleme auf das zweite BIOS geswitcht werden kann,
um den Flashvorgang zu wiederholen oder das kaputte BIOS neu zu flashen.
Ebenso können Extrem-Übertakter ihr eigens modifiziertes BIOS auf ein extra BIOS-ROM flashen; dieses befindet sich über den beiden fest verlöteten BIOS-Chips in einer kleinen Halterung.
Das Niedrigtemperatur-Booten
[FONT="]Wenn ihr eurer LGA2011 CPU auf dem Big Bang XPower II mit LN2 auf den Leib rücken möchtet, bietet das Board hierfür eine extra Jumper.
Dieser ermöglicht es, auch bei extremen Minusgraden noch zu booten - konnte ich leider nicht testen, da mir kein Stickstoff zur Verfügung stand
[/FONT]
VI. Die Benchmarks
Um den ganzen Test des MSI BigBang XPower II noch abzurunden nun noch einige kleine Anwendungs- bzw. Gamingbenchmarks. Dazu zählen Anwendungen wie 7ZIP oder Spiele wie Crysis 2.
Noch einmal kurz das Testsystem in Tabellenform:
Gaming Benchmarks mit The Witcher2,Crysis Warhead, Crysis2 und Battlefield 3
Beginnen wir unseren Test mit den Gaming-Benchmarks. Hierzu habe ich mir Crysis Warhead, Crysis 2, The Witcher 2 und Battlefield 3 geschnappt und mit beiden Boards eine Runde gespielt.
Alles natürlich auf Anschlag und in HD.
Anwendungstests mit 7Zip
Als Anwendungstest habe ich mir das kleine Packprogramm 7Zip ausgesucht; es ist sicher jedem hier ein Begriff. Für den Benchmark wurde der interne Benchmark von 7Zip verwendet.
Hier rennt das i7 System dem AMD-System förmlich davon.
Grafische Benchmarks mit Cinebench und Unigine Heaven
Der Cinebench von Maxon beschäftigt die CPU mit dem Rendern einer vorgefertigen Szene. Denjenigen unter euch, die Maxon kennen,
ist sicher auch die hauseigene Software Cinema 4D ein Begriff - der Cinebench beruht auf dieser.
Hier lässt ebenfalls das Intel-System die Muskeln spielen, obwohl der FX auf Multicore ausgelegt ist.
Der USB-Durchsatz
Zu guter letzte schauen wir uns noch den USB-Durchsatz anhand der ADATA-DashDrive an. Dabei betrachte ich sowohl den USB 2.0 als auch den USB 3.0 Standard.
Hier ist sehr schön der Vorteil von USB 3.0 zu erkennen; dieser ist mehr als doppelt so schnell wie USB 2.0
VII. Sonstige Messungen
Und dann gibt es neben den Benchmarks und den OC-Tests noch die sonstigen Tests, wie z.B. ein Vergleich zwischen PCIe 2.0 und 3.0 oder ein kleiner Crossfire Test mit zwei HD7770 GPUs.
Daneben noch ein kleiner Vergleichstest zwischen DDR3-1600 und DDR3-2133 MHz. Ebenso werfe ich noch einen kleinen Blick auf die Audioqualität.
Der PCIe 3.0 vs 2.0 Test
Da das Mainboard sowohl PCIe 3.0 als auch 2.0 Schnittstellen bereitstellt und die zum Einsatz kommende MSI r7950 ebenfalls über den PCIe 3.0 Standard verfügt, hat sich hier natürlich ein kleiner Vergleich angeboten.
[FONT="]Zur wie schon von vielen Seiten bekannten Ernüchterung bietet bei dieser GPU-Generation PCIe 3.0 keine nennenswerten Vorteile gegenüber einem alten PCie 2.0 Slot. Die neue Schnittstelle schadet jedoch auch nicht und man ist so für die Zukunft gerüstet[/FONT]
Der Crossfire-Test
Nachdem das MSI BigBang Xpower II sieben PCIe-Slots bereit stellt, bietet sich natürlich ein kleiner Crossfire Test mit zwei HD7770 an.
Theoretisch sollten sie in etwa die Leistung einer 7950 erreichen, die zum Vergleich auch herangezogen wurde.
Natürlich hat Crossfire mit dem Problem der ‚Microruckler’ zu kämpfen - ist also eine Single-Karte besser?
In der Tat erreichen die beiden kleinen Karten zusammen fast das Niveau einer 7950, sind auch etwas billiger, kranken jedoch an ‚Microrucklern’, die bei grafisch aufwendigen Spielen, die eigentlich gut spielbar wären, trotzdem zu einem hakenden Gefühl führt.
Ansonsten funktioniert Crossfire auf dem MSI Bigbang XPower II ausgezeichnet.
Der RAM-Vergleichstest
Zum Abschluss schauen wir uns noch anhand von Crysis Warhead und Battlefield 3 an, ob sich schnelleres RAM lohnt oder nicht.
Auch bleibt zwar ein Hauch von einem Performance-Gewinn den man aber nicht sonderlich merkt.
Außer man misst ihn wie ich.
Die Leistungsaufnahme
Hier zieht das INTEL-System mehr Strom aus der Dose als das AMD-System.
Bei beiden System sind die Stromsparfunktionen deaktiviert.
VIII. Das Resümee
MSI stellt mit dem BigBang Xpower II eine echte XL und Xtreme Hauptplatine für die gehobenen Ansprüche bereit.
Von der Ausstattung lässt das Board keine Wünsche offen, von der alten PS2 Maus bis hin zu USB 3.0 oder SATA 6GB SSDs kann alles problemlos angeschlossen werden.
Das Zubehörpaket ist genauso üppig ausgefallen wie das Board selbst: Hier hat sich MSI nicht lumpen lassen.
Für Übertakter wartet das Board mit V-Checkpoints, einem Dual-Bios und sogar einem eigenem BIOS-Chip für das Aufflashen eines eigens modifizierten BIOS auf.
Dazu kommen unzählige BIOS-Einstellungen bei denen man stundenlanges Feintuning betreiben kann.
Ebenso muss man wohl zur Performance keine größeren Worte verlieren: Intel LGA2011 war und ist extrem schnell in allen Lebenslagen, braucht natürlich dementsprechend auch etwas mehr Strom - wobei dies in dieser Preisklasse natürlich kein K.O.-Kriterium bildet, hier geht es schlicht um pure Power.
Für einen aktuellen Straßenpreis von 320€ kann ich das Board für Gamer, Overclocker oder Enthusiasten nur empfehlen!
Es ist einfach gesagt: ‚Xrtreme!’
Weitere Links zum Produkt
Das MSI Big Bang XPower II im PCGH-Preisvergleich
Das MSI [B
Review
MSI
Big Bang XPower II
Herzlich willkommen
Informationen zum Test
Intel bekannt für ihre High-End CPUs, verpasst diesen natürlich einen extra Sockel, den LGA2011.
Dass es sich da die Hersteller nicht nehmen lassen passend zu den High-End CPUs High-End Mainboards in den Fachhandel zubringen, ist quasi selbstverständlich.
MSI präsentiert mit dem Big Bang XPower II eines dieser High-End Boards für den LGA2011 Sockel von Intel.
Die im XL-ATX Format aufwartende Platine verfügt neben hochwertigen Komponenten, einem erweiterten Phasendesign, einem Quad-Channel DDR3-Interface, sieben PCI-Express-Slots wovon vier dem PCIe 3.0 Standard entsprechen auch über Features für vereinfachtes Overclocking.
Dazu gehören Taster auf dem Board, ein Multi-Bios sowie V-Checkpoints.
Auf die ganzen Features und wie sich diese in der Praxisanwendung bewähren und ob das Big bang XPower II aus dem Hause MSI wirklich Xtreme ist, schauen wir uns im Test an.
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IV. Das BIOS
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Das CPU Overclocking
Einsatz von OC Genie II
Das BLC-Takt Overclocking
Das Speicheroverclocking
Das CPU Undervolting
Die V-Checkpoints
Die Easy-Buttons
Das Multi BIOS II
Das Niedrigtemperatur-Booten
VI. Die Benchmarks
Die Gaming Benchmarks mit The Witcher 2, Crysis Warhead,Crysis 2 und Battlefield 3
Der Anwendungs Benchmark mit 7ZIP
Die Grafischen benchmarks mit Cinebench und Uningine Heaven
Der USB-Durchsatz
VII. Sonstige Tests
Der PCIe 3.0 vs. 2.0 Test
Die Crossfire-Test
Der RAM-takt Vergleich
Die Audioqualität
Die Leistungsaufnahme
VIII. Das Resümee
I. Die Äußerlichkeiten
Die Verpackung
Entsprechend dem XL-ATX Formfaktor des Boards , verpackt MSI das Board in einer riesigen Schachtel, die zudem für den leichteren Transport mit einem Tragegriff auf der Oberseite ausgestattet ist.
Die Außenhaut ist komplett in schwarz/gold gestaltet und passt so perfekt zum Look des Big Bang XPower II.
MSI-typisch lässt sich die Front aufklappen und so erhalten wir einen ersten beeindruckenden Blick auf unsere neue High-End-Platine, wo man angesichts der Größe und der Ausstattung doch schon etwas große Augen bekommt.
Links auf der Rückseite der aufklappbaren Front finden wir dann einige Hauptfeatures des Mainboards erklärt wie Xtreme Overclocking und die Xtreme Components.
Ich gehe natürlich auf alle Features noch genauer ein.
Die Rückseite bietet eine gedruckte Komplettansicht des Boards, daneben werden weitere Hauptfeatures aufgelistet.
Im unteren Teil befindet sich noch eine I/O-Übersicht sowie die verschiedenen Hauptanschlussmöglichkeiten.
Also dann machen wir doch die riesige Schachtel auf.
Das Innenleben der Verpackung
Öffnen wir die Umverpackung, ziehen wir zwei in etwas gleich große schwarze Kartonagen aus der riesigen Umverpackung.
In der einen Schachtel befindet sich sicher verstaut unser neues High-End-Mainboard; die andere Schachtel ist komplett für den Lieferumfang gedacht.
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605712-391333461085cd1e2b575805e00d4eb1.jpg?1599231775)
Der Lieferumfang
Ebenso riesig wie das Mainboard und die Umverpackung fällt auch der Lieferumfang aus, den MSI in einer extra Schachtel mitliefert.
Besondere Extras wie z.B. ein beschriftetes Poster des neuen Big Bang XPower II werten nicht nur den Lieferumfang auf, sondern verschönert auch die PC-Ecke im Zimmer.
Zusammengefasst in Tabellenform:
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III. Das Layout
[/FONT]Nach dem kleinen Überblick über die technischen Spezifikationen des BigBang Xpower II kommen wir nun zum Layout des XL-ATX Boards.
MSI designt das Big bang XPower II komplett in schwarz, lediglich der Chipsatzkühler erstrahlt im schicken Kupferfarbton.
Ansonsten sind sowohl alle Anschlüsse sowie Taster ebenfalls in schwarz gehalten und unterstreichen so den edlen Look des Mainboards.
Die wichtigen Anschlüsse sind jeweils an den Rändern des Mainboards gut erreichbar plaziert, so dass man vor allem bei einem offenen Tischaufbau keine Probleme haben sollte.
Daneben wartet das Big Bang Xpower II auch mit einer aufwendig designten Kühllösung auf, die dem ganzen Board einen schicken und extremen Look verpasst.
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Die Erweiterungskarten
Das MSI BigBang XPower II bietet satte sieben PCIe-Slots für bis zu vier GPUs mit Dualslt-Kühler.
Von diesen sieben PCIe-Slots entsprechen vier dem neuen PCIe 3.0 Standard und die übrigen drei dem PCie 2.0 Standard. Auf sonstige PCI oder PCIe-Slots wird von Seiten MSIs verzichtet
Jedoch gibt es bei dieser riesigen Anzahl von PCIe x 16-Slots natürlich einige Einschränkungen, was die Lane-Verteilung anbelangt.
Die PCIe 2.0 Slots unterstützen außerdem auch bis zu PCIe x1 Geschwindigkeit.
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605662-60b7b1089e51f8dc8826170a3bad6f1b.jpg?1599231767)
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605663-65d1896a0d004f6767f3169c1ae101d0.jpg?1599231767)
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![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605702-b2a7b79515fa6a44e52a487b6179250b.jpg?1599231774)
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605704-b998a86f2c2224adbfbb94a4faf4b03c.jpg?1599231774)
Wen die Beleuchtungen auf dem Tischaufbau stören, kann diese im BIOs auch abschalten. Ebenso hat das Mainboard eine Debug LED-Anzeige, diese spuckt euch je nach Fehler verschiedene nette Kürzel aus, deren Bedeutung ihr im Handbuch nachlesen könnt.
Die Spezialbauteile
MSI setzt nicht nur auf einen überarbeiteten Kühler und erhöhte Taktraten, sondern unterstreicht ihr spezifisches Design der R7950 auch mit Bauteilen, die natürlich höheren Anforderungen gewachsen sind. Ich beziehe mich hier auf die Webseite von MSI:
Die hochwertigen Bauteile von MSI, laufen unter dem Namen „ Military Class III Components“ und sind vom US Verteidigungsministerium nach MIL-STD-810G Standard zertifiziert und kommen so nur bei MSI Produkten zum Einsatz.
Doch was ist der MIL-STD-810G Standard?
Dieser Standard bestätigt Bauteilen die Eigenschaft ‚Militärischen Ansprüchen’ zu genügen. Dazu zählen das Tolerieren grosser Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, Vibrationen oder grosse Luftdruckdifferenzen.
Genauer handelt es sich hierbei um:
IV. Das BIOS
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MSI setzt beim BIOS des Big Bang XPower II auf ein grafisches UEFI-BIOS im passenden Military Class Design ihrer hochwertigen Komponenten. Zusammen mit dem typischen MSI-Blau ergibt sich so ein schicker und edler Look.
In der Kopfzeile des BIOS-Startfensters finden wir die wichtigsten Parameter des BIOS im Überlick, dazu zählen Datum und Uhrzeit, die BIOS-Version, Angaben zu CPU und RAM, die Bootreihenfolge und die Temperaturen der CPU und des Mainboards.
Hier ist es uns möglich, einen von drei vorgegebenen BIOS-Modi zu wählen, ECO-, Standard-, und den OC Genie II–Mode.
Ersterer ist für einen energiesparenden Betrieb optimiert, im zweiten sind die Werkseinstellungen verankert und im letzten Modi verbirgt sich die automatische Übertaktung von MSI.
Auch bietet euch das neue EFI-BIOS eine Screenshot-Funktion für hochauflösende Screenshots, ihr benötigt lediglich die F12-Taste und ein leeres USB-Laufwerk.
Nun zu den einzelnen BIOS-Punkten.
Die Mainboard Settings
Hinter dem ersten Navigationsbutton mit dem Namen Mainboard-Settings, verbergen sich die grundlegenden Einstellungen des MSI Big bang Xpower II. Hierzu zählen: die Boot-Reihenfolge und die angeschlossenen Laufwerke.
Auch habt ihr hier die Möglichkeit, den USB Controller zu deaktivieren und Informationen über die CPU-Temperaturen einzuholen.
Die Overclocking Settings
Die wohl das interessanteste Fenster im Bezug auf dieses High-End Mainboard ist die Option ‚OC’ im Bios-Menü.
Hier könnt ihr sämtliche Spannungen, Takte und Multiplikatoren für euer System einstellen.
Ebenso besteht die Möglichkeit, Spezialfeatures ein- oder auszuschalten, wie die „Turbo CORE Funktion“ für das Beschleunigen der CPU Taktrate bei wenig ausgelasteten Kernen oder das „CORE Unlock“ zum Freischalten von deaktivierten CPU-Kernen.
Wie schon beim Vorgängerboard bietet MSI auch hier die Option an, eure perfekten OC-Einstellungen in bis zu sechs freien Profilplätzen zu speichern.
Damit das hier nicht zu einem endlosen Fließtext verkommt, hab ich euch sämtliche Einstellungen, die ihr im OC-Menü tätigen könnt, mit den minimalen und maximalen Werten sowie die Schritte in denen das Erhöhen möglich ist, in einer Tabelle zusammengefasst:
Die Einstellungsmöglichkeiten sollten den Puls jedes Overclockers in die Höhe treiben.
Wenn ihr also vorhabt eure Komponenten ins Nirvana zuschicken, bietet euch das Board dazu sämtliche Möglichkeiten.
ECO Energy Saving
Unter diesem Menüpunkt verbergen sich zum einen detaillierte Spannungsangaben, sowie Einstellungen zu der Stromversorgung oder der LED-Phase Control Leiste.
Diese zeigt euch - wie oben bereits erwähnt - an, wie viele Phasen von der CPU in Anspruch genommen werden
Browser Internet Messanging und Mail
Bei diesem Menüpunkt handelt es sich um das Mini OS Winki. Ist dies installiert, könnt ihr damit ins Internet, oder eben eure Mails checken,
ohne eine große Windows Installation durchführen zu müssen.
Utilities
In diesem Menü findet ihr Optionen zum Sichern eurer Festplatte und des BIOS, sowie die Möglichkeit das BIOS zu flashen. Auch hier gilt wie beim OC:
Dies geschieht auf eigene Gefahr und sollte nur wenn unbedingt notwendig durchgeführt werden.
V. Übertaktung
Nachdem wir uns im vorhergehenden Abschnitt mit den Einstellungsmöglichkeiten des BIOS im Bezug auf OC beschäftigt haben, folgt dazu jetzt der Praxistest.
Aber, was genau bringt mir OC genau?
Grundsätzlich mal einen Garantieverlust, da ihre eure Hardware außerhalb der Hersteller-Spezifikationen betreibt: Somit haftet auch keiner wenn ihr ein Bauteil etwas durchbruzzelt.
Der positive Aspekt dabei: ihr könnt das letzte Quäntchen an Leistung aus eurem System quetschen, wie sich das Board dabei schlägt, erfahrt ihr weiter unten im OC-Teil des Tests.
Also: Für alle OC-Varianten gilt: Arbeiten grundsätzlich auf eigene Gefahr, weder ich noch die Hersteller haften für eure Einstellungen!
Das MSI Control Center II
Bevor ich die Übertaktungsgrenzen in einem sinnvollen Rahmen auslote, stelle ich euch zunächst kurz das MSI Control Center vor.
Design technisch wurde das Control Center an die Farbgebung des MSI Big bang Xpower II angepasst. Im Hauptfenster findet ihr übergeordnete Informationen zu eurer CPU, dem RAM und dem Mainboard und zu den wichtigsten Taktraten und Spannungen.
Ebenfalls könnt ihr im Reiter „Overclocking des Tools“ sämtliche Einstellungen die normal nur im Bios zur Verfügung stehen unter Windows einstellen bzw. austesten.
Dazu gehören die diversen Spannungen sowie die Taktraten für den Baseclock oder die verschiedenen DRAm-Timings.
Auch ist es möglich das OC Genie ein- bzw. auszuschalten.
Wenn die LED-Phasenanzeigen stören, der hat außerdem die Möglichkeit, diese dort ebenfalls abzuschalten.
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605565-4ba8aadd0ec0124999993a984ec6bbda.jpg?1599231758)
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605566-978cba3bef888543bd1f69c9435ab8a5.jpg?1599231759)
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605567-4d28a413bddbf4f53ed71eefd5c0f3ae.jpg?1599231759)
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Das Testsystem für das Übertakten
CPU-Overclocking
Der Intel i7-3960x läuft von Haus aus mit einem Grundtakt von 3,3Ghz auf allen sechs Kernen bei 1,144V.
Um gleich nachzuschauen, ob die CPU die 5GHz Marke knackt wurde die Spannung auf 1,552V angehoben.
Danach lässt sich das Test-System problemlos mit 5Ghz auf allen sechs Kernen betreiben.
Einen Nachteil bringt diese Vorgehensweise allerdings: durch die hohe Spannung explodiert der Stromverbrauch und die Temperaturen steigen selbst mit der Corsair H100 erheblich an.
Mit einer effizienteren Kühlung in Form von LN2 oder dergleichen sind hier sicher noch bessere Ergebnisse möglich.
Einsatz von OC Genie II
Nach dem Einsatz des OC Genie II über das BIOS oder den Schalter auf dem Board taktet sich die CPU automatisch auf 3,9Ghz und bringt so einen Performancegewinn ohne selbst eingreifen zu müssen.
MSI Big Bang XPower II - OC Genie II - YouTube
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Das BLC-Takt Overclocking
In diesem Unterpunkt widmen wir uns dem BLC-Takt von Intel. Dieser fungiert ähnlich wie AMDs Referenztakt und bildet zusammen mit dem Multiplikator
der Intel CPU deren Taktrate. Standardmäßig läuft er Takt mit 100Mhz.
In meinen Übertaktungsversuchen war es problemlos möglich, den BLC-Takt auf doch schon recht hohe 107Mhz zu bringen - was in Anbetracht dieses doch eher störrischen Taktes schon als sehr gut gewertet werden kann.
Das Speicher Overclocking
Beim Speicher-Overclocking habe ich mich auf die vom Board bereitgestellten Speicherteiler beschränkt: Im BIOS ist es möglich, Speicherteiler für bis zu DDR3-2400Mhz einzustellen, die für alle Anwendungen oder auch kleine OC-Sessions ausreichen sollten.
Einen kleinen Vergleich zwischen DDR3-1600Mhz und DDR3 2133Mhz habe ich anhand zweier Corsair-Kits angefertigt; ihr findet ihn unter sonstige Messungen.
Das CPU-Undervolting
Wenn wir unser System auf eine hohe Leistung bei moderatem Stromverbrauch hin optimieren wollen,
kommen wir um das sogenannte „Undervolting“ also das Absenken der CPU-Core-Spannung unter die Herstellervorgaben nicht herum.
Auf dem MSI BigBang XPower II war es möglich, die CPU Spannung bei einem Standard-Takt von 3,3Ghz bei 1,144V auf 1,12V abzusenken, bevor es auf meinem Testsystem zu Aussetzern kam.
Der Einsatz der V-Checkpoints
MSI ermöglicht zur besseren Überwachung der Spannungen auf dem BigBang Xpower II das Auslesen der Spannungen mit Hilfe eines handelsüblichen Multimeters.
Dafür werden die V-Check-Point-Stecker an den gewünschten Spannungsmesspunkt für z.B. die CPU eingesteckt und daran das Multimeter angeschlossen.
Danach lassen sich die Spannungen direkt und fast beliebig genau auslesen, ohne sich auf meist ungenaue Tools verlassen zu müssen.
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605692-63df44e6668e617008812e6f82f1caac.jpg?1599231772)
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605693-0557c05ec48619d1e82da6f70f537524.jpg?1599231772)
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605694-abb43b721d965916f22c3ca982d49600.jpg?1599231772)
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605695-5d970e58e5fe8974755bdeef4fe8c5e9.jpg?1599231772)
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Die Easy-Buttons
Um das OC bei einem offenen Tischaufbau noch mehr zu vereinfachen, setzt MSi auf dem Mainboard auf die sogenannten Easy-Buttons.
Dazu zählen zum einen ein Power- sowie ein Reset-Schalter für ein vereinfachtes Starten des System ohne Gehäuse.
Außerdem verbaut MSI noch zwei Schalter für den BLCK-Takt. So kann dieser in 0,1MHz Schritten gesenkt oder erhöht werden. Beide müssen vor einer Benutzung erst im BIOS aktiviert werden.
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605696-9ec10c55807efc8222a869a346ace4cb.jpg?1599231773)
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/605/605697-4175f6cd469f8265831be98924428bae.jpg?1599231773)
MSI Big Bang XPower II - Easy Buttons BLC-Takt - YouTube
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Das Multi BIOS II
Das MSI BigBang XPower II verfügt außerdem über ein DUAL-BIOS, das falls beim flashen diese etwas schief gehen sollte, ohne Probleme auf das zweite BIOS geswitcht werden kann,
um den Flashvorgang zu wiederholen oder das kaputte BIOS neu zu flashen.
Ebenso können Extrem-Übertakter ihr eigens modifiziertes BIOS auf ein extra BIOS-ROM flashen; dieses befindet sich über den beiden fest verlöteten BIOS-Chips in einer kleinen Halterung.
Das Niedrigtemperatur-Booten
[FONT="]Wenn ihr eurer LGA2011 CPU auf dem Big Bang XPower II mit LN2 auf den Leib rücken möchtet, bietet das Board hierfür eine extra Jumper.
Dieser ermöglicht es, auch bei extremen Minusgraden noch zu booten - konnte ich leider nicht testen, da mir kein Stickstoff zur Verfügung stand
[/FONT]
VI. Die Benchmarks
Um den ganzen Test des MSI BigBang XPower II noch abzurunden nun noch einige kleine Anwendungs- bzw. Gamingbenchmarks. Dazu zählen Anwendungen wie 7ZIP oder Spiele wie Crysis 2.
Noch einmal kurz das Testsystem in Tabellenform:
Gaming Benchmarks mit The Witcher2,Crysis Warhead, Crysis2 und Battlefield 3
Beginnen wir unseren Test mit den Gaming-Benchmarks. Hierzu habe ich mir Crysis Warhead, Crysis 2, The Witcher 2 und Battlefield 3 geschnappt und mit beiden Boards eine Runde gespielt.
Alles natürlich auf Anschlag und in HD.
Anwendungstests mit 7Zip
Als Anwendungstest habe ich mir das kleine Packprogramm 7Zip ausgesucht; es ist sicher jedem hier ein Begriff. Für den Benchmark wurde der interne Benchmark von 7Zip verwendet.
Hier rennt das i7 System dem AMD-System förmlich davon.
Grafische Benchmarks mit Cinebench und Unigine Heaven
Der Cinebench von Maxon beschäftigt die CPU mit dem Rendern einer vorgefertigen Szene. Denjenigen unter euch, die Maxon kennen,
ist sicher auch die hauseigene Software Cinema 4D ein Begriff - der Cinebench beruht auf dieser.
Hier lässt ebenfalls das Intel-System die Muskeln spielen, obwohl der FX auf Multicore ausgelegt ist.
Der USB-Durchsatz
Zu guter letzte schauen wir uns noch den USB-Durchsatz anhand der ADATA-DashDrive an. Dabei betrachte ich sowohl den USB 2.0 als auch den USB 3.0 Standard.
Hier ist sehr schön der Vorteil von USB 3.0 zu erkennen; dieser ist mehr als doppelt so schnell wie USB 2.0
VII. Sonstige Messungen
Und dann gibt es neben den Benchmarks und den OC-Tests noch die sonstigen Tests, wie z.B. ein Vergleich zwischen PCIe 2.0 und 3.0 oder ein kleiner Crossfire Test mit zwei HD7770 GPUs.
Daneben noch ein kleiner Vergleichstest zwischen DDR3-1600 und DDR3-2133 MHz. Ebenso werfe ich noch einen kleinen Blick auf die Audioqualität.
Der PCIe 3.0 vs 2.0 Test
Da das Mainboard sowohl PCIe 3.0 als auch 2.0 Schnittstellen bereitstellt und die zum Einsatz kommende MSI r7950 ebenfalls über den PCIe 3.0 Standard verfügt, hat sich hier natürlich ein kleiner Vergleich angeboten.
[FONT="]Zur wie schon von vielen Seiten bekannten Ernüchterung bietet bei dieser GPU-Generation PCIe 3.0 keine nennenswerten Vorteile gegenüber einem alten PCie 2.0 Slot. Die neue Schnittstelle schadet jedoch auch nicht und man ist so für die Zukunft gerüstet[/FONT]
Der Crossfire-Test
Nachdem das MSI BigBang Xpower II sieben PCIe-Slots bereit stellt, bietet sich natürlich ein kleiner Crossfire Test mit zwei HD7770 an.
Theoretisch sollten sie in etwa die Leistung einer 7950 erreichen, die zum Vergleich auch herangezogen wurde.
Natürlich hat Crossfire mit dem Problem der ‚Microruckler’ zu kämpfen - ist also eine Single-Karte besser?
In der Tat erreichen die beiden kleinen Karten zusammen fast das Niveau einer 7950, sind auch etwas billiger, kranken jedoch an ‚Microrucklern’, die bei grafisch aufwendigen Spielen, die eigentlich gut spielbar wären, trotzdem zu einem hakenden Gefühl führt.
Ansonsten funktioniert Crossfire auf dem MSI Bigbang XPower II ausgezeichnet.
![](https://extreme.pcgameshardware.de/data/xfmg/thumbnail/510/510439-1ab6dfe244879ccf3fb1eca71c87f764.jpg?1599227986)
Der RAM-Vergleichstest
Zum Abschluss schauen wir uns noch anhand von Crysis Warhead und Battlefield 3 an, ob sich schnelleres RAM lohnt oder nicht.
Auch bleibt zwar ein Hauch von einem Performance-Gewinn den man aber nicht sonderlich merkt.
Außer man misst ihn wie ich.
Die Leistungsaufnahme
Hier zieht das INTEL-System mehr Strom aus der Dose als das AMD-System.
Bei beiden System sind die Stromsparfunktionen deaktiviert.
VIII. Das Resümee
MSI stellt mit dem BigBang Xpower II eine echte XL und Xtreme Hauptplatine für die gehobenen Ansprüche bereit.
Von der Ausstattung lässt das Board keine Wünsche offen, von der alten PS2 Maus bis hin zu USB 3.0 oder SATA 6GB SSDs kann alles problemlos angeschlossen werden.
Das Zubehörpaket ist genauso üppig ausgefallen wie das Board selbst: Hier hat sich MSI nicht lumpen lassen.
Für Übertakter wartet das Board mit V-Checkpoints, einem Dual-Bios und sogar einem eigenem BIOS-Chip für das Aufflashen eines eigens modifizierten BIOS auf.
Dazu kommen unzählige BIOS-Einstellungen bei denen man stundenlanges Feintuning betreiben kann.
Ebenso muss man wohl zur Performance keine größeren Worte verlieren: Intel LGA2011 war und ist extrem schnell in allen Lebenslagen, braucht natürlich dementsprechend auch etwas mehr Strom - wobei dies in dieser Preisklasse natürlich kein K.O.-Kriterium bildet, hier geht es schlicht um pure Power.
Für einen aktuellen Straßenpreis von 320€ kann ich das Board für Gamer, Overclocker oder Enthusiasten nur empfehlen!
Es ist einfach gesagt: ‚Xrtreme!’
Weitere Links zum Produkt
Das MSI Big Bang XPower II im PCGH-Preisvergleich
Das MSI [B