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[Review] Gigabyte Radeon HD 6850 im PCGHX-Check - flüsterleise HD 6850 dank Windforce-Kühler
[Review] Gigabyte Radeon HD 6850 im PCGHX-Check - flüsterleise HD 6850 dank Windforce-Kühler
PCGH - Radeon HD 6870 und HD 6850 im Test: AMDs zweite DirectX-11-Generation
http://extreme.pcgameshardware.de/benchmarks/124-faq-so-bencht-pcgh-spiele-how-benches-inside.html
Anmerkung: Angabe der Werte (Min. FPS / Avg. FPS). Werte in Relation zur Karte (1GiB) mit Referenztaktraten.
[Review] Gigabyte Radeon HD 6850 im PCGHX-Check - flüsterleise HD 6850 dank Windforce-Kühler
Inhalt
Einleitung
Verpackung & Lieferumfang
Impressionen
Spezifikationen
Overclocking
........Gigabyte OC Guru
........maximale Taktraten
........Undervolting
Benchmarks
........Einleitung
........3DMark Vantage
........Call of Duty - Modern Warfare 2
........Anno 1404
........Colin McRae Dirt 2
........Crysis Warhead
........Grand Theft Auto 4
........Metro 2033
........Colin McRae Dirt 2 (Frameverlauf)
........Crysis Warhead (Frameverlauf)
........Performancerating
Weitere Messungen
........maximale Temperaturen
........Temperaturverlauf
........Lautstärke
........Leistungsaufnahme
Fazit
Links
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Einleitung
Verpackung & Lieferumfang
Impressionen
Spezifikationen
Overclocking
........Gigabyte OC Guru
........maximale Taktraten
........Undervolting
Benchmarks
........Einleitung
........3DMark Vantage
........Call of Duty - Modern Warfare 2
........Anno 1404
........Colin McRae Dirt 2
........Crysis Warhead
........Grand Theft Auto 4
........Metro 2033
........Colin McRae Dirt 2 (Frameverlauf)
........Crysis Warhead (Frameverlauf)
........Performancerating
Weitere Messungen
........maximale Temperaturen
........Temperaturverlauf
........Lautstärke
........Leistungsaufnahme
Fazit
Links
Ring frei für die dritte Runde im Kampf um die beste „Custom“ Radeon HD 6850. Mit der Radeon HD 6850 „Windforce“ bringt Gigabyte eine in Eigenregie entwickelte Radeon HD 6850 mit besonders leisem und effizientem Kühler auf den Markt. Der sogenannte „Windforce“-Kühler soll die Karte von Gigabyte deutlich von anderen Karten differenzieren und sie so zur neuen Referenz krönen. Bei den Taktraten hingegen richtet Gigabyte sich nach den Vorgaben von AMDs Referenzdesign. Ob Gigabytes neues Erfolgsrezept auf Basis des „Windforce“-Kühlers aufgeht, wird der folgende PCGHX-Check klären.
Verpackung & LieferumfangDie Vorderseite der Verpackung verfügt über eine Abbildung eines mechanischen Auges oder Objektivs, welche bei Gigabyte aktuell die Radeon HD 6800 Serie repräsentiert und das Design prägt. Gigabyte umwirbt die Radeon HD 6850 mit dem in Eigenregie entwickelten „Windforce 2X“-Kühler, der die Karte laut Verpackung um bis zu 29,5% kühler halten soll. Das „2X“ steht in diesem Fall für zwei verbaute Lüfter. Bei leistungsstärkeren Karten, die eine aufwendigere Kühllösung benötigen, setzt Gigabyte auf den „Windforce 3X“-Kühler. Dieser verfügt dann über drei Lüfter. Weiterhin kann man der Vorderseite der Verpackung entnehmen, dass die Karte DirectX 11 und AMDs Eyefinity unterstützt.Auf der Rückseite der Verpackung geht Gigabyte auf die Möglichkeiten von Eyefinity ein. So unterstützt die Radeon HD 6850 „Windforce“ maximal drei Bildschirme im Eyefinity-Modus. Neben den Eyefinity-Eigenschaften geht Gigabyte auf den speziellen Windforce-Kühler ein. Anhand einer Abbildung wird erläutert, aus welchen Materialen der Kühler besteht und über welche besonderen Eigenschaften er verfügt. So kann man der Abbildung entnehmen, dass der Kühler über zwei ultraleise via PWM-Anschluss gesteuerte Lüfter verfügt. Das Design des Kühlers ist so entwickelt, dass keine Luft-Verwirbelungen entstehen können und der Kühler so sein volles Leistungspotenzial entfalten kann. Neben den einzelnen Beschreibungen druckt Gigabyte die Systemvoraussetzungen sowie Spezifikationen für die Radeon HD 6850 ab. So empfiehlt Gigabyte mindestens ein Netzteil mit 400 Watt und einem 6-Pin-PCIe-Stromanschluss. Bei der amperestärke für die 12V-Schiene macht Gigabyte keine Angabe.
Neben der eigentlichen Grafikkarte enthält der Lieferumfang ein Installationsanleitung sowie ein ausführliches Handbuch, welches z.B. weitere Einstellmöglichkeiten im Treiber erläutert. Eine Treiber-CD liegt ebenfalls bei. Weiterhin liegt der Karte ein DVI-zu-VGA-Adapter bei. Auch eine Crossfire-Brücke sowie ein 4-Pin-Molex-zu-6-Pin-PCIe-Adapter sind enthalten.
Neben der eigentlichen Grafikkarte enthält der Lieferumfang ein Installationsanleitung sowie ein ausführliches Handbuch, welches z.B. weitere Einstellmöglichkeiten im Treiber erläutert. Eine Treiber-CD liegt ebenfalls bei. Weiterhin liegt der Karte ein DVI-zu-VGA-Adapter bei. Auch eine Crossfire-Brücke sowie ein 4-Pin-Molex-zu-6-Pin-PCIe-Adapter sind enthalten.
Bis auf den Taktraten geht Gigabyte mit der Radeon HD 6850 „Windforce“ vollkommen eigene Wege. Anstatt wie standardmäßig vom Referenzdesign vorgesehen auf einen Dual-, einen Single-Link-DVI-Anschluss sowie einen HDMI-Anschluss und zwei Mini-Displayports zu setzten, geht Gigabyte bei der Radeon HD 6850 eigene Wege. Neben einem Dual- und einem Single-Link-DVI-Anschluss verfügt die Karte zusätzlich noch über einen HDMI-Anschluss sowie normalen Displayport. Der Rest der Slotblende wird mit Lüftungsschlitzen aufgefüllt, durch die die Abwärme des Grafikprozessors aus dem Gehäuse befördert werden soll. Weiterhin verfügt die Gigabyte Radeon HD 6850 wie vom Referenzdesign vorgegeben über einen Crossfire-Anschluss. So ist es möglich, maximal zwei Radeon HD 6850 im Crossfire-Modus miteinander zu nutzen. Auch bei dem Stromanschluss bleibt Gigabyte dem Referenzdesign treu. Die Leistungsaufnahme der Gigabyte Radeon HD 6850 ist somit auf 150 Watt begrenzt. Die Platine verfügt allerdings über Lötpunkte für einen zweiten 6-Pin-Stromanschluss. Es scheint so, als würde sich Gigabyte hier die Option für weitere Varianten der Radeon HD 6850 offenhalten. Denkbar wäre hier zum Beispiel eine SOC-Version (Super Overclocked), die sich speziell an Übertakter richtet. Hauptaugenmerk liegt bei der Radeon HD 6850 aber ganz klar auf dem Kühler. Dieser verfügt über zwei 6mm dicke Heatpipes die die Abwärme des Grafikprozessors über eine Bodenplatte aufnehmen. Die Bodenplatte sowie die Heatpipes, sind wie zu erwarten aus Kupfer gefertigt. Bei den Lamellen setzt Gigabyte allerdings auf Aluminium. Damit der Kühler auch optisch ins Bild passt, wurden die Heatpipes sowie die weiteren Materialen vernickelt. Die Heatpipes ragen minimal (0,7cm) über die Platine hinaus. Damit die Radeon HD 6850 „Windforce“ auch mit ausreichend Frischluft versorgt wird, verbaut Gigabyte gleich zwei 80mm Lüfter. Aufgrund der speziellen Struktur des Kühlkörpers wird die Luft von oben auf die Lamellen gedrückt und durch diese zur PCI-Slotblende weitergeleitet. Die Abwärme soll so direkt aus dem Gehäuse befördert werden. Weiterhin werden die darunterliegenden Bauteile der Karte auch mit Frischluft versorgt. Der kleine Kühler, der Spannungswandler liegt direkt im Luftstrom und ist so bestens versorgt. Die beiden Lüfter der Radeon HD 6850 „Windforce“ werden über einen PWM-Anschluss gesteuert.
Abschließend noch ein paar Worte zur Platine selbst. Diese ist eine Eigenentwicklung und aus den Platinen der HD 6850 und HD 6870 zusammengemischt. Standardmäßig setzt Gigabyte bei der Farbgebung auf das typische „Gigabyte Blue“. Die Spannungsversorgung sitzt wie bei der HD 6870 (im Referenzdesign) direkt hinter den Monitoranschlüssen. Hier bestehen sogar Parallelen zur Radeon EAH6850 DirectCU von Asus, die über ein ähnliches Layout verfügt. Der verlötete Grafikspeicher von Hynix ist (H5GQ 1 H2AFR T2C) ist auf Geschwindigkeit von 2.500MHz spezifiziert und bietet somit noch reichlich Overclocking-Potenzial. Da die Radeon HD 6850 „Windforce“ nicht dem Referenzdesign entspricht, ist es aktuell leider nicht möglich die Karte mit einem Full-Cover-Wasserkühler auszustatten. Wer die Karte dennoch in den Kreislauf seiner Wasserkühlung integrieren möchte, muss auf einen GPU-Only-Kühler wie z.B. den „EK Supreme HF“ zurückgreifen. Erfreulicherweise setzt Gigabyte nun auch auf Controllerchips von Volterra. Somit ist es möglich, die Spannung der GPU mittels Gigabytes OC Guru oder MSIs Afterburner anzuheben.
Abschließend noch ein paar Worte zur Platine selbst. Diese ist eine Eigenentwicklung und aus den Platinen der HD 6850 und HD 6870 zusammengemischt. Standardmäßig setzt Gigabyte bei der Farbgebung auf das typische „Gigabyte Blue“. Die Spannungsversorgung sitzt wie bei der HD 6870 (im Referenzdesign) direkt hinter den Monitoranschlüssen. Hier bestehen sogar Parallelen zur Radeon EAH6850 DirectCU von Asus, die über ein ähnliches Layout verfügt. Der verlötete Grafikspeicher von Hynix ist (H5GQ 1 H2AFR T2C) ist auf Geschwindigkeit von 2.500MHz spezifiziert und bietet somit noch reichlich Overclocking-Potenzial. Da die Radeon HD 6850 „Windforce“ nicht dem Referenzdesign entspricht, ist es aktuell leider nicht möglich die Karte mit einem Full-Cover-Wasserkühler auszustatten. Wer die Karte dennoch in den Kreislauf seiner Wasserkühlung integrieren möchte, muss auf einen GPU-Only-Kühler wie z.B. den „EK Supreme HF“ zurückgreifen. Erfreulicherweise setzt Gigabyte nun auch auf Controllerchips von Volterra. Somit ist es möglich, die Spannung der GPU mittels Gigabytes OC Guru oder MSIs Afterburner anzuheben.
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AMDs neue Radeon HD 6800 Serie basiert auf dem „Barts“-Kern, der auch wie seine Vorgänger im 40-Nanometer-Prozess hergestellt wird. Die kleinere Radeon HD 6850 stellt allerdings nicht den Vollausbau des „Barts“-Kerns da. Dieser bleibt der größeren Radeon HD 6870 vorbehalten. Mit 960 Shader-Einheiten verfügt die Radeon HD 6850 über 160 Shader-Einheiten mehr als die Radeon HD 5770. Die Radeon HD 6870 verfügt über den vollwertigen „Barts“-Kern mit 1.120 Shader-Einheiten.
Aber nicht nur bei den Shader-Einheiten muss die Radeon HD 6850 Abstriche in Kauf nehmen. Um die Lücke zwischen den beiden Karten etwas zu vergrößern, taktet AMD die Radeon HD 6850 nur mit 775/2.000MHz. Zum Vergleich: die Radeon HD 6870 läuft mit 900/2.100MHz. Der größte Vorteil gegenüber der HD 57x0 Karten ist aber das doppelt so breite Speicherinterface. Mit 256 Bit bringt es die Radeon HD 6850 auf die gleiche Speicherbandbreite wie die Radeon HD 5850. Die weiteren Details bzw. Spezifikationen können der folgenden Tabelle entnommen werden.
Aber nicht nur bei den Shader-Einheiten muss die Radeon HD 6850 Abstriche in Kauf nehmen. Um die Lücke zwischen den beiden Karten etwas zu vergrößern, taktet AMD die Radeon HD 6850 nur mit 775/2.000MHz. Zum Vergleich: die Radeon HD 6870 läuft mit 900/2.100MHz. Der größte Vorteil gegenüber der HD 57x0 Karten ist aber das doppelt so breite Speicherinterface. Mit 256 Bit bringt es die Radeon HD 6850 auf die gleiche Speicherbandbreite wie die Radeon HD 5850. Die weiteren Details bzw. Spezifikationen können der folgenden Tabelle entnommen werden.
Bei den Taktraten der Radeon HD 6850 „Windforce“ richtet sich Gigabyte ganz nach AMDs Referenzdesign. Mit 775MHz für die GPU und 2.000MHz für den Speicher liegt die Karte leistungsmäßig auf dem gleichen Niveau wie alle anderen Referenzkarten. Allerdings bietet Gigabyte die Karte auch in einer OC-Version an. Diese taktet dann mit 820/2.100MHz etwas schneller und kostet im Schnitt 10,00 Euro mehr.
Mit der Software „OC Guru“ bietet Gigabyte seinen Kunden eine Software die sehr mit MSIs Afterburner vergleichbar ist. Betrachtet man die Software genauer, lässt sich feststellen, dass der Funktionsumfang nahezu identisch ist. Neben der Möglichkeit die Temperatur und die Drehzahl des Lüfters auszulesen bietet „OC Guru“ auch die Möglichkeit die Auslastung der GPU sowie die aktuell anliegenden Spannungen auszulesen. Weiterhin besteht die Möglichkeit den Lüfter manuell zu steuern. Bei Bedarf lassen sich maximal bis zu fünf verschiedene Profile mit unterschiedlichen Einstellungen (Takt, Spannung, Drehzahl des Lüfters) definieren und via Hot Key laden. Darüber hinaus bietet „OC Guru“ die Möglichkeit, die Helligkeit, Sättigung sowie den Kontrast einzustellen. Interessanterweise wird die verbaute Radeon HD 6850 als HD 5600 Series erkannt. Sofern es die Grafikkarte unterstützt lässt sich mit „OC Guru“ auch die Spannung des Grafikspeichers anheben. Dieses Feature ist allerdings nur höherpreisigen Karten wie den Karten aus der SOC-Serie (Super Overclocked) vorbehalten.
„OC Guru“ hat gegenüber MSIs Afterburner in der Praxis allerdings einen kleinen Nachteil. Zum einen lässt sich die Spannung der GPU nur um 0,2V anheben (Afterburner um 0,3V), zum anderen ist bei maximal 850MHz GPU-Takt Schluss. Was bringt einem die höhere Spannung, wenn die Software bei 850MHz limitiert. Hier sollte Gigabyte etwas nachbessern, damit zukünftige Karten voll ausgefahren werden können.
„OC Guru“ hat gegenüber MSIs Afterburner in der Praxis allerdings einen kleinen Nachteil. Zum einen lässt sich die Spannung der GPU nur um 0,2V anheben (Afterburner um 0,3V), zum anderen ist bei maximal 850MHz GPU-Takt Schluss. Was bringt einem die höhere Spannung, wenn die Software bei 850MHz limitiert. Hier sollte Gigabyte etwas nachbessern, damit zukünftige Karten voll ausgefahren werden können.
Da Gigabytes „OC Guru“ die Karte bei den Overclocking-Tests ausbremst, kommt MSIs Afterburner zum Einsatz. Da Gigabyte die Radeon HD 6850 „Windforce“ werkseitig nicht übertaktet, sollte die Karte über große OC-Reserven verfügen. Bei einer Standardspannung von 1,149V lässt sich der GPU-Takt von 775 auf ordentliche 940MHz anheben, was einer Steigerung von 21,3% entspricht. Der Speicher lässt sich von 2.000MHz auf 2.400MHz übertakten. Dies entspricht einem Plus von 20,0%.
Dank der Möglichkeit die Spannung der GPU anzupassen, lässt sich die Taktrate der GPU noch weiter steigern. Mit einer leichten Spannungserhöhung auf 1,2V waren maximal 970MHz (+25,2% @775MHz) möglich. Da sich die Spannung des Speichers nicht anheben ließ, blieb der maximal stabile Takt bei 2.400MHz.
Eine weitere Spannungserhöhung von 0,5V auf 1,25V ermöglichte maximal 1.000MHz.
Gegenüber den normalen 775MHz der Radeon HD 6850 „Windforce“ entspricht dies einer Steigerung von beachtlichen 29,0%. Weitere Steigerungen der Spannung blieben leider erfolglos. Die Karte konnte trotz einer höheren Spannung nicht weiter übertaktet werden.
Gegenüber den normalen 775MHz der Radeon HD 6850 „Windforce“ entspricht dies einer Steigerung von beachtlichen 29,0%. Weitere Steigerungen der Spannung blieben leider erfolglos. Die Karte konnte trotz einer höheren Spannung nicht weiter übertaktet werden.
Aufgrund der geringen Spannung von 1,149V bietet die Gigabyte Radeon HD 6850 „Windforce“ nur bedingt Undervolting-Potenzial. So lässt sich die Spannung der GPU auf 1,024V absenken. In der Praxis wird durch die geringere Spannung eine Einsparung bei der Leistungsaufnahme erreicht. So verbraucht das Testsystem mit angepasster Spannung im Spielbetrieb 232 Watt - 12 Watt weniger als mit der Standardspannung von 1,149V. Allerdings kann das Potenzial von Exemplar zu Exemplar unterschiedlich ausfallen.
Da die Leistung der Radeon HD 6850 hinlänglich bekannt ist, verzichte ich an dieser Stelle auf zahlreiche Vergleiche zu anderen Karten. Im Fokus der Benchmarks steht eher, wie viel Leistung die Karte durch Overclocking hinzugewinnt. Wer dennoch Benchmarks der Radeon HD 6850 sucht, den verweise ich an dieser Stelle auf den großen "Radeon HD 68x0"- Test von PCGames Hardware. Den Test findet Ihr unter folgendem Link:
PCGH - Radeon HD 6870 und HD 6850 im Test: AMDs zweite DirectX-11-Generation
Um die Gigabyte Radeon HD 6850 ordentlich zu befeuern, kommt ein auf 4,0GHz (20x200) übertakteter Core i7-920 zum Einsatz. Als Mainboard wird ein Asus Rampage III Gene genutzt. Die drei Speicherriegel haben jeweils eine Kapazität von 2GB und laufen im DDR3-1600-Modus mit Latenzzeiten von CL6-6-6-18. Die Benchmarks wurden einmal mit den Standard-Taktraten und einmal mit den übertakteten ausgeführt. Um dafür zu sorgen, dass alle Werte ihre Richtigkeit haben, wurde jeder Benchmarks dreimal ausgeführt. Wer mehr über die einzelnen Benchmarks erfahren möchte, kann dies unter dem folgenden Link nachlesen. Mehr Informationen zu den Benchmarks findet Ihr hier:
http://extreme.pcgameshardware.de/benchmarks/124-faq-so-bencht-pcgh-spiele-how-benches-inside.html
Anmerkung: Angabe der Werte (Min. FPS / Avg. FPS). Werte in Relation zur Karte (1GiB) mit Referenztaktraten.
Performancetechnisch liegt die Radeon HD 6850 „Windforce“ aufgrund der gleichen Taktraten auf demselben Level wie Referenzkarten. Übertaktet auf 940/2.400MHz kann die Karte im Schnitt um 12% zulegen. Besonders Crysis - Warhead und Metro 2033 profitieren von den höheren Taktraten. Grand Theft Auto 4 kann bei der durchschnittlichen Framerate sogar um bis zu 28% zulegen.
Mit 970/2.400MHz kann die Radeon HD 6850 „Windforce“ um weitere 6% zulegen. Weidereinmal profitieren Crysis - Warhead und Metro 2033 besonders von den höheren Taktraten. Aber auch Call of Duty - Modern Warfare 2 (Avg. FPS +15%) sowie Colin McRae Dirt 2 (Min. FPS +13%) legen ordentlich zu. Die weitere Taktsteigerung auf 1.000/2.400MHz bringt wie zu erwarten allerdings nur minimale Leistungsschübe. Im Durchschnitt ist die Karte mit 1.000/2.400MHz 22% schneller als eine Karte mit Referenztaktraten.
Mit 970/2.400MHz kann die Radeon HD 6850 „Windforce“ um weitere 6% zulegen. Weidereinmal profitieren Crysis - Warhead und Metro 2033 besonders von den höheren Taktraten. Aber auch Call of Duty - Modern Warfare 2 (Avg. FPS +15%) sowie Colin McRae Dirt 2 (Min. FPS +13%) legen ordentlich zu. Die weitere Taktsteigerung auf 1.000/2.400MHz bringt wie zu erwarten allerdings nur minimale Leistungsschübe. Im Durchschnitt ist die Karte mit 1.000/2.400MHz 22% schneller als eine Karte mit Referenztaktraten.
Der Kühler der Radeon HD 6850 „Windforce“ leistet bei allen Tests wirklich gute Arbeit. Im Idle-Modus wird der Grafikprozessor bei automatischer Lüftersteuerung maximal 31,0° Grad (Lüfter-Geschwindigkeit 20%) warm. Im Spielbetrieb steigt die Temperatur auf maximal 54,0° Grad an. Das Worst-Case-Szenario, simuliert mit Furmark, erwärmt den Grafikprozessor auf maximal 58,0° Grad (Lüfter-Geschwindigkeit 46%).
Bei 100% Drehzahl zeigt der Kühler sein eigentliches Potenzial. Im Spielbetrieb wird der Grafikprozessor maximal 46,0° Grad warm. Allerdings ist es aufgrund der Lautstärke nicht empfehlenswert den Lüfter auf dieser Stufe laufen zu lassen.
Bei 100% Drehzahl zeigt der Kühler sein eigentliches Potenzial. Im Spielbetrieb wird der Grafikprozessor maximal 46,0° Grad warm. Allerdings ist es aufgrund der Lautstärke nicht empfehlenswert den Lüfter auf dieser Stufe laufen zu lassen.
Der Temperaturverlauf veranschaulicht sehr gut, dass die Karte ihre maximale Temperatur erst nach einiger Zeit erreicht. Anhand des Zeitverlaufs ist auch ersichtlich, dass die automatische Lüftersteuerung nach minimalem Anstieg der Temperatur sofort anfängt die Drehzahl zu erhöhen. Sobald Furmark beendet wird, fällt die Temperatur wieder relativ schnell ab. Die Lüfterdrehzahl fällt zeitversetzt ähnlich stark ab, um die Karte herunter zu kühlen. Sobald keine Last mehr anliegt, werden die Taktraten der GPUs und des Speichers auf das Minimum (100/600MHz) herabgesetzt.
Auch bei der Lautstärke des „Windforce“ -Kühlers hat Gigabyte seine Hausaufgaben gemacht. Im Idle-Modus ist die Radeon HD 6850 „Windforce“ mit 19,6 dB(A) kaum zu hören. Erst im Spielbetrieb dreht der Lüfter minimal auf und wird mit 28,6 dB(A) leicht wahrgenommen. Im Worst-Case-Szenario erzeugt der Lüfter einen Schalldruck von 31,2dB(A). Während des Bootvorgangs dreht der Lüfter kurzzeitig auf 38,6dB(A) auf. Vergleicht man die Lautstärke der Radeon HD 6850 „Windforce“ mit denen der zuletzt getesteten HD 6850 Toxic von Sapphire und der EAH6850 DirectCU von Asus, so lässt sich klar sagen, dass die Gigabyte-Karte subjektiv die leistete von den dreien ist. Der maximale Schalldruck bei 100% Drehzahl beträgt 48,6dB(A).
Dank der geringen Spannung von 1,149 ist die Radeon HD 6850 „Windforce“ im Spielbetrieb relativ sparsam (244 Watt). Übertaktet auf 940/2.400MHz steigt die Leistungsaufnahme im Spielbetrieb auf 250,0 Watt an. Bei Maximalbelastung durch Prime 95 und Furmark benötigt das Testsystem eine Leistungsaufnahme von 435,0 Watt. Mit 1.000/2.400MHz benötigt das Testsystem im Spielbetrieb aufgrund der höheren GPU-Spannung maximal 269,0 Watt.
Gigabyte landet mit der Radeon HD 6850 „Windforce“ einen wirklichen Volltreffer. Vor allem die Lautstärke der Karte weiß zu überzeugen. Die Karte gehört wohl zweifelsohne mit zu den leisesten HD 6850 am Markt und ist eine klare Empfehlung für all diejenigen, die sich ein leistungsstarkes Silent-Systemaufbauen möchten.
Aufgrund der Referenz-Taktraten liegt die Radeon HD 6850 von Gigabyte auf dem gleichen Niveau wie alle Referenzkarten. Dennoch ist es möglich, der Karte eine ordentliche Leistungssteigerung via Overclocking zu entlocken. Mit der Standardspannung von 1,149V waren maximal 940/2.400MHz möglich. Die 1.000MHz Grenze konnte mit einer Spannungserhöhung auf 1,25V geknackt werden. Vergleicht man die Overclocking-Ergebnisse mit denen der zuletzt getesteten HD 6850s, schneidet die Karte von Gigabyte etwas schlechter ab, da Sie für die 1.000MHz am meisten Spannung braucht. Hier spielt aber auch die Güte des Grafikchips eine Rolle. Bei der „OC Guru“ Software sollte Gigabyte hingegen noch etwas nachbessern. Vor allem bei den Einstellmöglichkeiten der Taktraten wäre etwas mehr Spielraum sehr wünschenswert. Sonst leistet sich die Karte allerdings keine Patzer und kann als rundum gelungenes „Gesamtpaket“ überzeugen.
Preislich sortiert sich die Gigabyte Radeon 6850 „Windforce“ mit aktuell 163,00 Euro (Stand 24.12.2010) im oberen Mittelfeld der HD 6850 Karten ein. Der Preis ist aber durchaus berechtig, denn die Karte ist ihr Geld wirklich wert. Die Radeon 6850 „Windforce“ von Gigabyte bekommt somit nicht nur den „Gold Award“ verliehen, sondern ist meine aktuelle Empfehlung. Wer eine leise Radeon HD 6850 sucht, wird mit der Karte von Gigabyte definitiv zufrieden sein.
Aufgrund der Referenz-Taktraten liegt die Radeon HD 6850 von Gigabyte auf dem gleichen Niveau wie alle Referenzkarten. Dennoch ist es möglich, der Karte eine ordentliche Leistungssteigerung via Overclocking zu entlocken. Mit der Standardspannung von 1,149V waren maximal 940/2.400MHz möglich. Die 1.000MHz Grenze konnte mit einer Spannungserhöhung auf 1,25V geknackt werden. Vergleicht man die Overclocking-Ergebnisse mit denen der zuletzt getesteten HD 6850s, schneidet die Karte von Gigabyte etwas schlechter ab, da Sie für die 1.000MHz am meisten Spannung braucht. Hier spielt aber auch die Güte des Grafikchips eine Rolle. Bei der „OC Guru“ Software sollte Gigabyte hingegen noch etwas nachbessern. Vor allem bei den Einstellmöglichkeiten der Taktraten wäre etwas mehr Spielraum sehr wünschenswert. Sonst leistet sich die Karte allerdings keine Patzer und kann als rundum gelungenes „Gesamtpaket“ überzeugen.
Preislich sortiert sich die Gigabyte Radeon 6850 „Windforce“ mit aktuell 163,00 Euro (Stand 24.12.2010) im oberen Mittelfeld der HD 6850 Karten ein. Der Preis ist aber durchaus berechtig, denn die Karte ist ihr Geld wirklich wert. Die Radeon 6850 „Windforce“ von Gigabyte bekommt somit nicht nur den „Gold Award“ verliehen, sondern ist meine aktuelle Empfehlung. Wer eine leise Radeon HD 6850 sucht, wird mit der Karte von Gigabyte definitiv zufrieden sein.