[Review] Fractal Design NODE 304 - Kleiner & Edler Eisblock

Jarafi

Volt-Modder(in)
Review



Fractal Design



NODE 304



Herzlich willkommen


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Danksagungen

Ein großes Dankeschön geht an Fractal Design für das Sample!









Informationen zum Test

Der für seine schlichten und edlen Gehäuse mit dem skandinavischen Design bekannte Hersteller Fractal Design präsentiert mit dem Node 304 ein neues Gehäuse im ITX-Format, das genau für diese Eigenschaften steht.
Neben der edlen schwarzen Optik, - für die, die schwarz nicht mögen, gibt es nun auch eine weiße Version- bietet das Gehäuse eine raffinierte Raumaufteilung und ein interessantes Belüftungskonzept.
Im Vordergrund steht natürlich die Kompaktheit des Systems, allerdings ergänzt durch die Option, ein kleines Gaming-System zusammenzubauen.
Denn wer einen richtig fetten Fernseher im Wohnzimmer stehen hat, hat sicher ab und an die Idee auch einmal neuere ‚Grafikbomben’ auf diesem zu spielen.
Wie sich das Fractal Design Node als einfacher HTPC schlägt oder ob es vielleicht doch eine Gaming-Lösung ist, die auf ein cooles Design setzt, schauen wir uns in dem nachfolgenden Test an.



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Was ihr so findet


I. Die Verpackung und der Lieferumfang

Die Verpackung
Der Lieferumfang

II. Äußerlichkeiten

Die Front
Der Deckel und die Seitenteile
Die Rückseite
Der Boden


III. Die Inneren Werte

Die Grafikkartenoptionen
Die Festplattenkäfige

IV. Das Testsystem

V. Einbau der Hardware

Das Standard System ohne externe GPU
Das Gamingsystem
Die Kühleroptionen
Die Kabelverlgeung
Die Temperaturen

VI. Die Lautstärke und der Betriebstest

VII. Resümee



I.Verpackung und der Lieferumfang





Die Verpackung


Damit das Fractal Design Node 304 sicher bei euch zuhause ankommt, ist es natürlich in einer Kartonage sicher verpackt.
Die Kartonage ist natürlich entsprechend kompakt geraten, da es sich hier schließlich um ein ITX Gehäuse handelt.

Zum „leichten“ Transport bietet die Schachtel zwei Tragegriffe.




Der Lieferumfang


Neben dem Node 304 befindet sich natürlich auch noch ein kleines Zubehörpaket, bestehend aus einem Handbuch nebst Hinweis für defekte Produkte sowie Schrauben und Kabelbindern.





II. Äußerlichkeiten



Da bei mir die schwarze Version des Node 304 im Test steht, erstrahlt sowohl die komplette Außenhaut, als auch der Innenraum komplett in schwarz; lediglich die Festplattenkäfige sind - im Kontrast dazu - in Weiß gehalten.
Die Front ist komplett geschlossen und besteht aus gebürstetem Aluminium, der Rest des Gehäuses aus schwarzem Stahlblech.
Verarbeitungstechnisch gibt es, wie bei Fractal Design gewohnt, nichts auszusetzen - lediglich der Power-Schalter wirkt etwas billig.
Nun werfen wir einen genaueren Blick auf die einzelnen Komponenten des Node 304.


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Die Spezifikationen findet ihr in der Tabelle:

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Die Front



Bei einem Wohnzimmer-PC ist besonders die richtige Optik wichtig, da der HTPC ja schließlich zur Hifi-Anlage und den sonstigen Multimediageräten passen sollte.
Da diese Geräte meist in edlem Schwarz gehalten sind, kann hier das Fractal Node 304 punkten: es passt.



Für eine Anwendung als HTPC ist ein DVD-Laufwerk eigentlich überflüssig und somit ist im Node 304 kein Platz dafür vorgesehen, aber man hat natürlich die Möglichkeit seine Daten über Wifi oder USB 3.0 blitzschnell zu übertragen.
Das Design der Front ist etwas ungewöhnlich:
Rechts unten befindet sich das Fractal Design Logo sowie die Power-LED.
Rechts an der Seite der Front befindet sich das kleine I/O-Panel mit den üblichen Anschlüssen:
1 x AudioIN, 1 x AudioOUt, 2 x USB 3.0 sowie einen Powerschalter.
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Soll das Node 304 in einem Regal positioniert werden, so ist hierbei auf die seitlichen I/O-Anschlüsse Rücksicht zu nehmen, da diese so möglicherweise nicht oder nur schwer erreichbar sein können.
Um die Front abzunehmen, muss diese einfach nach vorne abgezogen werden; diese ist wie heute üblich mit vier Schnappnasen fixiert.



Ist die Front abgenommen kommen die beiden 92-mm Lüfter mit ihrem Staubfilter zum Vorschein, die in der Front für Frischluft sorgen.
Zum Reinigen der Staubfilter können diese einfach mit den beiden Nasen abgeschnappt und nach oben weggezogen werden.
Kleiner Nachteil an der Front ist die Konstruktion des I/O-Panels: Bei der Abnahme der Front hängen alle Kabel an der Front. Falls diese bereits am Mainboard angeschlossen sind, sollte nicht zu stark gezogen werden.











Der Deckel und die Seitenteile

Fractal Design setzt beim Node 304 auf eine Kombination aus Deckel und Seitenteile.
Dieses „U“ ist an der Rückseite mit vier Rändelschrauben fixiert und wird nach dem Lösen dieser, einfach nach hinten abgezogen.
An den beiden Seitenteilen befinden sich jeweils noch Luftöffnungen für eine bessere Luftzirkulation. Auf der linken Seite ist diese etwas größer ausgefallen als auf der rechten Seite. Der Grund hierfür: es kann die GPU optimal verbaut werden.
Die Oberseite ist komplett geschlossen.





Die Rückseite



Ebenfalls etwas kompakter geraten ist die Rückseite des Node 304.
Trotz der Tatsache, dass es sich beim Node 304 um ein ITX-Gehäuse handelt, befindet sich im oberen Bereich standardmässig ein 140-mm Lüfter der die Abluft aus dem Gehäuse befördert; natürlich sind auch Bohrungen für einen 120-mm Lüfter vorhanden.



Daneben befindet sich eine kleine Lüftersteuerung für die drei Gehäuselüfter im Node 304; diese können je nach Wunsch mit 5-, 7-, oder 12-V betrieben werden.
Unterhalb der Lüfteröffnung befindet sich der Ausgang für die ATX-Ausgänge des Boards.
Und daneben noch zwei PCI-Slots für z.B. größere Grafikkarten oder sonstige Erweiterungskarten.



Bleibt noch der Kaltgerätestecker zur Rechten an der Rückseite.
Doch wo ist das Netzteil?
Gute Frage - doch hier hat Fractal Design einen kleinen Trick angewandt, um die kompakte Bauform nicht unnötig aufblähen zu müssen.
Das Netzteil wird hinter der Front verbaut und mit einer Kaltgeräteverlängerung mit Strom versorgt; genaueres dazu gibt’s im Unterpunkt „Einbau“.



Der Boden


Der Boden des Node 304 bietet neben vier gummierten Füßen für einen sicheren Stand noch eine Öffnung für den Netzteillüfter im vorderen Bereich.
Die Netzteillüfteröffnung verfügt über einen einfach zu entnehmenden Staubfilter.












III. Die Inneren Werte


Der Innenraum ist - wie die Außenhaut - fast komplett in schwarz gehalten.
Lediglich die drei HDD-Käfige sowie die beiden PCI-Slot-Blenden sind im Kontrast dazu in Weiß gehalten.
Im hinteren Bereich befindet sich der Einbauplatz für das ITX-Mainboard. Das Netzteil nimmt unter den Festplattenkäfigen Platz und wird mit drei Schrauben an einem internen Rahmen fixiert.
Je nach Wunsch können größere oder längere GPU’s eingebaut werden: Wir werden uns bei der Montage einige Systemkonfigurationen mit unterschiedlichen GPUs und Kühlern ansehen.



Die GPU’s werden dabei mit zwei Rändelschrauben sowie einer Festklemmvorrichtung sicher montiert.
Vormontiert sind die drei Lüfter, 1 x 140mm an der Rückseite und 2 x 92mm an der Front, sowie die Lüftersteuerung, die für den Betrieb einen 4-Pin Molex-Stecker benötigt.

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V. Der Einbau der Hardware


Ist die gesamte Hardware im Gehäuse montiert, so fällt vor allem der sehr schöne Kontrast zwischen der weißen Lackierung und den dunkleren Hardwarekomponenten ins Auge.
Ebenso die Möglichkeit alle Kabel sauber hinter dem Mainboardschlitten zu verlegen.






Das Standardsystem ohne externe GPU



Für Personen, die ihren PC hauptsächlich zum Arbeiten einsetzen, ist heutzutage nicht immer eine externe GPU notwendig, da auch die iGPu's meistens hinreichend Leistungsreserven für Office sowie Internet aufweisen.
Setzt man im Node 304 auf keine externe GPU, gewinnt man viel Platz, den man z.B. zur Optimierung des Luftstromes nutzen kann, indem man z.B. die Kabelführung optimal gestaltet.
Ebenso können hier theoretisch alle sechs Festplattenkäfige mit Laufwerken bestückt werden, ohne das es zu Komplikationen kommt.






Das Gamingsystem


Natürlich gibt es auch Gamer, die eine „ fette“ GPU benötigen.
Auch hier hat Fractal Design vorgesorgt und GPU's mit einer Länge von bis zu 310mm können nach dem Entfernen des HDD-Käfigs eingebaut werden.
Wir schauen uns das hier anhand einer MSI GTX670 PE an.







Die Kühleroptionen


Interessanter Aspekt bei den geringen Platzverhältnissen besteht auch in der Wahl des CPU-Kühlers: hier hat man heute die Wahl zwischen Luftkühlern in Tower- oder TopFlow-Bauweise oder Kompaktflüssigkeitskühlungen.
Ein Problem ist die Nähe vom PCIe-Slot zur CPU, hier kann es auch zu Komplikationen beim Einbau größerer Kühler oder GPU's geben.
Welcher Kühler für das Node 304 am besten in Frage kommt habe ich mir natürlich ebenfalls angeschaut.
Luftkühler können bis zu einer Höhe von maximal 165mm verbaut werden.



Liefert ein Towerkühler in Form eines Alpenföhn Matterhorn PURE noch ordentliche Kühlergebnisse, da dieser mit dem Gehäuseluftstrom arbeitet, sieht es bei einem TopFlow-Kühler, wie dem Noctua NH-L12, etwas schlechter aus.
Allerdings kann auch der Matterhorn PURE nicht gedreht werden, da er so wie auf dem Bild zu erkennen in den 140mm Lüfter ragen würde.
Da das ITX Mainboard auf dem Boden montiert ist und der Topflow-Kühler so von oben kühle Luft ansaugt, der Deckel aber komplett geschlossen ist, leidet hierunter die Kühlleistung etwas.
Größere Kühler wie der Alpenföhn Gotthard passen erst gar nicht in das Gehäuse oder nur so, dass der PCIe-Slot wieder blockiert ist.



Nun kommt eine Kompaktwasserkühlung zum Einsatz, bei der der Radiator an der hinteren Lüfteröffnung montiert wird.
Hier gewinnt man im Innenraum etwas Platz, da die Kühleinheit auf der CPU sehr kompakt ist. Da es möglich ist, die Lüfter auf dem Radiator ansaugend oder rausblasend zu montieren, kann man so Einfluss auf die Kühlleistung nehmen.
Mit einer Kompaktwasserkühlung erhält man im Node 304 durchaus ansehnliche Ergebnisse was die CPU-Kühlleistung angeht.





Die Kabelverlegung



Ein interessanter Punkt bei so einem kompakten Gehäuse ist natürlich die Frage, wie es mit der Kabelverlegung aussieht.
Hinter dem „Mainboardschlitten“ - die übliche Standardlösung - gibt es hier natürlich keinen Platz dafür.
Beim Node 304 kann man jedoch auf die leeren Festplattenkäfige ausweichen und die überflüssigen Kabel, falls man kein modulares Netzteil hat, dort verstauen.
Sind jedoch alle Festplattenkäfige mit Kabeln gefüllt, kann es auch hier schwierig werden die Kabel im Gehäuse ordentlich zu verstauen ohne den Luftstrom zu stören.
Hier wird dann bei einem System mit Gaming-Grafikkarte deutlich, dass dies zwar machbar ist, jedoch nicht unbedingt gut aussehen muss, was die Kabelverlegung angeht.
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die Tatsache, dass - wie oben schon einmal angesprochen - bei langen Grafikkarten die Netzteilanschlüsse zum Teil verdeckt werden oder nur sehr schwer zu erreichen sind.






Die Temperaturen


In diesem Abschnitt des Tests widmen wir uns den Temperaturtests der einzelnen Kühler und Komponenten.
Wie das Ganze dann bei CPU und GPU aussieht, könnt ihr euch in den folgenden Diagrammen natürlich ansehen.
Die Gehäuselüfter liefen mit 12-V.

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VI. Die Lautstärke und der Betriebstest


Ist alles fertig montiert und verkabelt, folgt natürlich ein kurzer Betriebstest.
[FONT=&quot]Die drei vorinstallierten Lüfter im Node 304 verrichten mit einer Lüfterspannung von 7-V ihre Arbeit fast lautlos, lediglich bei 12-V sind sie leicht von anderen Komponenten zu unterscheiden[/FONT]

VII. Resümee

Zu guter Letzt folgt natürlich ein Fazit des Fractal Design Node 304.
Mit diesem Gehäuse präsentiert Fractal Design ein sehr schickes und schlichtes ITX-Gehäuse ganz in Tradition von Fractal Design.
Im Inneren weiss die Raumaufteilung ebenso wie die Schlichtheit der Außenhaut zu überzeugen. Hier kann jeder für sich entscheiden, was für ein ITX-Systeme er sich aufbauen möchte.


Im Vergleich zu einem normalen MIDI-Tower sind hier natürlich die Kühloptionen bzw. die Kabelverlegungsmöglichkeiten deutlich eingeschränkt, was aber durch die kompakte Bauweise nicht verwunderlich ist. Viel bemerkenswerter ist die Tatsache, dass man auch auf so einem engen Raum ein Gaming-System zusammenstellen kann und dies trotz eingeschränkter Kühl- und Kabelverlegungsmöglichkeiten.
Die höheren Temperaturen sind natürlich auch klar den kompakten Abmessungen geschuldet, bewegen sich aber noch im Rahmen.

Es ist etwas unschön, dass - je nach Wahl von GPU und Netzteil - man an manche Netzteilanschlüsse gar nicht bzw. nur sehr schwer herankommt - und dies trotz Standardmaßen beim Netzteil: Dies ist ein kleiner Kritikpunkt.
Das einzige, was mich stört, ist der Power-Schalter: Dieser hat meiner Meinung nach weder einen ordentlichen Druckpunkt noch passt er zur restlichen sehr guten Verarbeitung des Node 304.
Auch gibt es am Node 304 zu meinem Ärgernis keinen Reset-Schalter.
Aber das ist Kritik auf hohem Niveau.

Was ich nicht als Kritik werte aber dennoch erwähnen möchte: Platz für ein DVD-Laufwerk ist im Node 304 nicht vorhanden, dies sollte vor dem Kauf bedacht werden.

Wer ein nettes kleine ITX-Gehäuse mit dezenter Optik und einer meist gelungenen Raumaufteilung sucht, das ausserdem Gaming-System Ambitionen hat, dem kann ich das Node 304 nur ans Herz legen.[FONT=&quot]
Und für einen Preis von 70-€ bekommt man sehr viel geboten.

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Für das super Gesamtpaket gibts den Gold-Checked.


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Weitere Links zum Produkt

Fractal Design NODE 304 im PCGH-Preisvergleich.

Fractal Design NODe 304
auf der Fractal Design-Webseite.






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