[Review] Fractal Design CORE 3000 USB 3.0 - Viel auf dem Kasten?

Jarafi

Volt-Modder(in)
Review



Fractal Design



CORE 3000 USB 3.0



Herzlich willkommen


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Danksagungen

Ein großes Dankeschön geht an Fractal Design für das Sample!









Informationen zum Test
Da es wieder auf die kalte Jahreszeit zugeht, bleibt natürlich etwas Zeit übrig die man normalerweise draußen zubringen würde. Da bietet es sich doch an am PC zu basteln.
Wie wäre es da zum Beispiel mit einer neuen Außenhaut für die heimische Hardware. Passend zum Winter bietet sich da natürlich Fractal Design an - auf Schnee warte ich hier zum Glück noch.
Was ist beim Basteln wichtig? Man sollte viele Features haben und es sollte nicht zu viel kosten und natürlich auch noch gut aussehen, wobei letzteres eher eine persönliche Frage ist.
Für diese Ansprüche bietet sich als Beispiel das Fractal Design CORE 3000 in der USB 3.0 Variante an, das gibt es aktuell für ca. 62-€ ohne Versand, nimmt Mainboards bis zum ATX-Formfaktor auf und bietet eine Vielzahl an Belüftungsoptionen.



Es ist komplett schwarz lackiert und besticht unter anderem auch mit entnehmbaren HDD-Käfigen und hinreichend Kabeldurchführungen im Mainboardschlitten.
Was das kleine CORE 3000 sonst noch auf dem Kasten hat, schauen wir uns in meinem Test genauer an.
An dieser Stelle erst einmal viel Spaß mit meinem Video zum CORE 3000.
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Was ihr so findet


I. Die Verpackung und der Lieferumfang

Die Verpackung
Der Lieferumfang

II. Äußerlichkeiten

Die Front
Der Deckel
Die Rückseite
Der Boden
Die Seitenteile

III. Die Inneren Werte

Der Mainboardschlitten
Die PCI-Slots
Die HDD-Racks
Einsatz einer Wasserkühlung

IV. Das Testsystem

V. Einbau der Hardware

Der Laufwerkseinbau
Der Festplatteneinbau
Der Mainboardeinbau
Der Netzteileinbau und die Kabelverlegung
Der Grafikkarteneinbau
Die Lüftersteuerung

VI. Die Lautstärke und der Betriebstest

VII. Resümee



I.Verpackung und der Lieferumfang





Die Verpackung


Wie von Fractal Design gewohnt wird auch das CORE 3000 USB 3.0 in einer schlichten Kartonage ausgeliefert. Auf dieser befindet sich neben einem Bild unsere neuen Gehäuses auch die technischen Spezifikationen.
Zum „leichten“ Transport, bietet die Schachtel zwei Tragegriffe.



Der Lieferumfang


Fractal Design liefert mit dem CORE 3000 ein kleines Zubehörpaket mit:
Ich hab den kompletten Inhalt in einer Tabelle zusammengefasst.





Ich hab euch den kompletten Inhalt in einer Tabelle zusammengefasst.

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II. Äußerlichkeiten



Wie angesprochen ist das CORE 3000 komplett in schwarz lackiert und besticht zusammen mit seinem dezenten Design und den kompakten Abmessungen. Um die schwarze Optik etwas aufzulockern sind sowohl die Lüfter als wie auch die PCI-Slot-Blenden sowie die Festplattenschubladen weiß lackiert.
Das Gehäuse besteht zu großen Teilen aus Stahlblech, lediglich die Front besteht fast komplett aus Kunststoff, dazu aber gleich mehr.
Die Verarbeitung ist durchgehend hochwertig: Keine scharfen Kanten oder Lackschäden können ausgemacht werden.







Die Spezifikationen findet ihr in der Tabelle:

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Die Front




Die Front des CORE 3000 ist der besseren Belüftung wegen zum großen Teil mit Lochblech ausgestattet. Eingefasst wird dies durch einen Kunststoffrahmen, auf dessen oberen Bereich dezent der Fractal Design Schriftzug thront.
Darunter befinden sich die beiden 5,25 Zoll Blenden; beim späteren Zusammenbau können hier bis zu zwei Laufwerke ihren Platz finden. Für Kartenleser und etc. bietet Fractal Design hier einen 3,5“ Einbaurahmen.
Unter den beiden Laufwerksblenden befinden sich hinter der großen Lochblechfläche die Frontlüfterplätze: Je einmal 120- und einmal 140-mm, auf letzterem Platz ist ein 140-mm Lüfter vormontiert.
Ist die Front demontiert, rücken zusätzlich die beiden Festplattenkäfige ins Blickfeld.
Sehr schön gelöst ist die Entkopplung des I/O-Panels: Dieses hängt nicht - wie allgemein üblich - an der abziehbaren Front und daher ist das Entfernen der Front ohne Kabelsalat möglich.




Um die Lüfter einzubauen muss die Front natürlich abgenommen werden. Beim CORE 3000 wird diese zu diesem Zweck einfach nach vorne abgezogen, jedoch ist hierzu etwas Kraft aufzuwenden, da sie sehr straff sitzt.
Ist das geschafft, wird der Blick frei auf die Lüfterhalterungen sowie die integrierte Staubfiltermembran.
Die Lüfter werden hier einfach in die dafür vorgesehene Halterung geklemmt und dann angeschlossen.








Der Deckel


Im Deckel des CORE 3000 befindet sich im vorderen Bereich das I/O-Panel.
Im hinteren Bereich des Deckels befinden sich zwei Lüfteröffnungen mit Bohrungen für jeweils einen 120- oder einen 140-mm Lüfter. Ein 140-mm Lüfter ist hier schon vormontiert.
Der Rest des Deckels ist geschlossen und schwarz lackiert.


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Hier muss jedoch wieder der viel zu kleine Reset-Schalter angekreidet werden: Dieser lässt sich mit meinen Fingern kaum betätigen.
Die Grundidee hierbei ist wohl diesen so klein zu machen, dass es unmöglich ist ihn aus Versehen zu betätigen. Im Falle des Falles jedoch benötigt man zur Betätigung einen Schraubenzieher als Hilfe.









Die Rückseite

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Die Rückseite orientiert sich an den heutigen Standards.
Am Boden befindet sich die ATX-Netzteilöffnungen, darüber sieben PCI-Öffnungen für Erweiterungskarten. Neben diesen zwei Schlauchdurchführungen für einen externen Radiator.
Im oberen Bereich befindet sich eine 120-mm Lüfteröffnung mit vormontiertem Lüfter sowie der Ausgang für das ATX-Panel des Mainboards.







Der Boden

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Der Boden bietet neben den obligatorischen vier gummierten Füßen für den sicheren Stand noch eine Lüfteröffnung für den Netzteillüfter sowie eine weitere optionale 120-mm Lüfteröffnung.
Besitzt die Netzteillüfteröffnung einen entnehmbaren Staubfilter, hat Fractal Design unverständlicherweise bei der 120-mm Lüfteröffnung im Boden auf diesen verzichtet:
Sammelt sich doch am Boden der meiste Staub an und wird somit problemlos in den PC eingesaugt.










Die Seitenteile


Die beiden Seitenteile des CORE 3000 sind mit jeweils zwei Rändelschrauben an der Rückseite fixiert und können nach dem Lösen dieser nach hinten abgezogen werden.
Dafür gibt es auch noch zwei kleine Aussparungen.
Besonderheiten bieten die Seitenteile nicht, lediglich das linke Seitenteil ( Blick von vorne) bietet eine Öffnung für 120-oder einen 140-mm Lüfter.






III. Die Inneren Werte



Im Inneren setzt sich die schwarze Lackierung der Außenhaut fort: Komponenten mit farblichen Akzenten kommen hier natürlich sehr schön zur Geltung - schade das es kein Sichtfenster für das CORE 3000 gibt.
Der Innenraum ist wie die Außenhaut sehr gut verarbeitet und bietet keinen Anlass zur Kritik.





Der Mainboardschlitten


Werfen wir einen Blick ins Innere, wird uns zuerst der Mainboardschlitten ins Auge fallen.
Auf diesem lassen sich Platinen von ITX- bis ATX problemlos montieren.
Zur leichteren Montage von großen CPU-Kühlern bietet der Mainboardschlitten eine Backplateöffnung und zum einfacheren Verlegen der Kabel drei Kabelöffnungen. Auf gummierte Öffnungen wird hier verzichtet.
Ebenso gibt es für den 12-V CPU-Stromstecker im oberen linken Bereich einen Durchbruch.





Leider sind bei der Erstmontage noch keine Mainboardabstandshalter vormontiert. Ein entsprechender Aufsatz für den Schraubenzieher zur einfache Montage liegt leider nicht bei: Somit ist das Anbringen dieser Mainboardabstandshalter etwas mühsam.

Die PCI-Slots und das Netzteil


Für die Montage von PCI-Erweiterungskarten verlässt sich Fractal Design auf Rändelschrauben: somit sind auch schwere Dual-Slot-Grafikkarten kein Problem.
Das Netzteil wird am Boden auf vier Gummifüßen schwingungsfrei gelagert und mit vier Schrauben an der Rückseite fixiert.






Die HDD-Racks



Für die Datenträgermontage wie HDD’s und SSD’s bietet das CORE 3000 sechs Schubladenplätze, aufgeteilt auf zwei Festplattenkäfige.
In jede Schublade kann entweder ein 3,5-Zoll oder ein 2,5-Zoll Laufwerk mit den entsprechenden Schrauben aus dem Lieferumfang montiert werden; ausgestattet sind diese mit Antivibrationsabstandhaltern.
Die Schubladen sind - wie auch der eigentliche Festplattenkäfig - aus Stahl, für das optische Finish wurden sie weiß Lackiert.




Grafikkarten finden bis zu einer Länge von 27-cm im CORE ihren Platz, ohne dass das obere Festplattenrack demontiert werden muss.
Nach der Demontage des Racks können auch Karten mit einer Länge von bis zu 42-cm verbaut werden, was für sämtliche Grafikkartenformate ohne Probleme ausreichen sollte.



Einsatz einer Wasserkühlung



Wer sich eine Wasserkühlung einbauen möchte, hat die Möglichkeit im Deckel einen 240-mm Radiator einzubauen und die beiden Schlauchdurchführungen am Heck zu nutzen. Für größere Wasserkühlungen sollte jedoch ein Blick auf die größeren Gehäuse von Fractal Design geworfen werden.





IV. Das Testsystem


Interessant ist natürlich der eigentliche Einbau der Hardware in das Gehäuse.


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V. Der Einbau der Hardware



Hat die gesamte Hardware ihren Platz im Gehäuse gefunden, so fällt einem trotz der geringen Abmessungen des CORE 3000 auf, dass hier einiges an Komponenten problemlos montiert werden kann.






Der Laufwerkseinbau


Das DVD-Laufwerk wird im CORE 3000 in einen der beiden freien 5,25“ Schächte geschoben und mit bis zu vier Rändelschrauben an der Seite fixiert.



Der Festplatteneinbau



Die Festplatten werden in den Schubladen der beiden HDD-Racks mit bis zu vier Schrauben von untern fixiert und durch die Antivibrationsgummis schwingungsfrei gelagert.
Die Vorgehensweise: Einfach die Laufwerksschublade heraus ziehen, die Festplatte einsetzen, mit Schrauben fixieren und wieder zurück ins Rack schieben: Fertig.








Der Mainboardeinbau




Bei der Erstmontage eines Mainboards müssen noch die Abstandshalter für den jeweiligen Formfaktor des Mainboards montiert werden: Das ist - wie bereits angemerkt - aufgrund eines fehlenden Aufsatzes für den Schraubenzieher etwas fummelig.





Der Netzteileinbau und die Kabelverlegung

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Das Netzteil wird an der Rückseite mit vier Schrauben fixiert und die vier Gummifüße auf dem es am Boden lagert sorgen für einen vibrationsfreien Betrieb.
Da es sich beim AX760i um ein vollmodulares Netzteil handelt, habe ich schon einmal den Vorteil, dass nicht benötigte Kabel erst gar nicht verstaut werden müssen.
Durch die Kabelöffnungen im Mainboardschlitten, können die Kabel sauber im PC verlegt werden.
Jedoch könnte die Öffnung, die dem Netzteil am nächsten ist, einen Tick größer ausfallen. Da hier sämtliche Kabel nach hinten geführt werden, wird es an dieser Stelle - je nach Netzteil - etwas eng.





Der Grafikkarteneinbau


Auch große Grafikkarten wie die GTX780 von Gigabyte finden im Gehäuse problemlos ihren Platz.
Wird der obere HDD-Käfig entfernt, verfügt sie quasi einen eigenen Lüfter, der für Frischluft sorgt.







Die Lüftersteuerung



Mit dem CORE 3000 liefert Fractal Design eine PCI-Slot-Lüftersteuerung mit. Diese wird in einen freien PCI-Slot montiert und kann bis zu drei Lüfter ansprechen. Leider können im Gehäuse alleine bis zu sechs Lüfter montiert werden: Hier wäre eine zweite Steuerung oder eine mit sechs Anschlüssen eine nette Erweiterung.
Ebenso bleibt die praktische Umsetzung der Lüftereinstellung fraglich: Einerseits kann man seine Lüfter zwar per Poti stufenlos regeln, doch andererseits: Wer möchte dabei unter dem Tisch Platz nehmen - ist doch der übliche Aufstellort eines PC’s unter dem Arbeitstisch.
Die Platzierung und die Tatsache, dass nur die Hälfte der Lüfter im Gehäuse angeschlossen werden kann, ist eine doch etwas exotische Lösung.






VI. Die Lautstärke und der Betriebstest


Ist alles fertig montiert und verkabelt, folgt natürlich ein kurzer Betriebstest.
Nach dem Einschalten vernimmt man kurz den lauten GPU-Lüfter - danach kehrt Ruhe ein.
Die vormontierten Gehäuse-Lüfter machen sich bei 12-V Lüfterspannung störend bemerkbar, bei einer Spannung von 7-V sind sie jedoch nicht von den anderen Komponenten zu unterscheiden.


VII. Resümee


Hat man also mit dem Fractal Design CORE 3000 viel Spaß beim Basteln?
Die Frage kann ich mit einem eindeutigen JA beantworten.
Im grossen Ganzen gefällt mir das Gehäuse sehr gut, angefangen von den Belüftungsmöglichkeiten, der Kabelverlegung, der sicheren Montage sowie den entnehmbaren HDD-Käfigen. Auch die Menge an Komponenten die in diesem kompakten Gehäuse ihren Platz finden können und die hervorragende Verarbeitung findet meine volle Zustimmung. Dazu gesellt sich dann noch das dezente Design im schwarzen Farbgewand.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist der viel zu kleine Resetschalter, bei dem es mir nicht gelingt, ihn mit einem Finger zu betätigen und die Tatsache, dass kein Staubfilter an der 120-mm Lüfteröffnung am Boden ist.
Die Lüftersteuerung gefällt mir als Dreingabe sehr gut, jedoch ist der Montageplatz dieser und die Tatsache das nur drei von bis zu sechs Lüfter angeschlossen werden etwas ärgerlich.
Abschließend muss ich jedoch feststellen, dass man für 62-€ hier ein sehr gutes Gehäuse erwerben kann, bei dem man so gut wie nichts falsch machen kann.
Meine Kritikpunkte sind Meckern auf hohem Niveau.
Wer etwas Größeres sucht, der sollte mal bei Fractal Design auf der Webseite vorbeischauen, den Link gibt’s weiter unten.

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal.


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Die Awards


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Weitere Links zum Produkt

Fractal Design CORE 3000 USB 3.0 im PCGH-Preisvergleich.

Fractal Design CORE 3000 USB 3.0 auf der Fractal Design-Webseite.






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