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Review zum Triathlor Eco 650 von Enermax
Danksagung
Meinen Dank verdient Enermax für die Bereitstellung des Triathlor Eco 650.
Bei meinem Lesertest zum Lepa kam es zu einem Problem mit meinem Netzteil,
welches dann auf den Weg zur Reparatur spurlos verschwunden ist.
Auf kurze Anfrage an Enermax half man mir schnell und unkompliziert,
dafür vielen, vielen Dank!
Weiter möchte ich mich bei _chiller_ für die Beratung und Hilfe bedanken.
Über Enermax
Die Enermax Technology Corporation wurde 1990 in Taiwan gegründet und entwickelte sich zu einem der weltweit führenden Hersteller von PC-Komponenten wie Netzteilen, Gehäusen, Lüftern, Tastaturen, externen Festplattengehäusen und anderen Peripheriegeräten. Der Hauptsitz der Unternehmensgruppe befindet sich seit 2000 in Taoyuan, Taiwan.
Fünf Tochtergesellschaften und zahlreiche Partner rund um den Globus bilden ein ausgezeichnetes Netzwerk für den Vertrieb der Enermax-Produkte sowie ODM- und OEM-Aktivitäten. Neben Deutschland besitzt Enermax Niederlassungen in Frankreich, den USA, Japan und seit 2008 auch in China. Seit 2004 ist die Enermax Technology Corporation auch an der taiwanesischen Börse notiert.
Für den Vertrieb in Deutschland verantwortlich:
Coolergiant Computers Handels GmbH
Billbrookdeich 32
22113 Hamburg
Zu mir
Im richtigen Leben ist mein Name Sebastian, ich bin mittlerweile 34 Jahre jung und angehender Fachinformatiker. Das Thema "Computer", mit allem was dazu gehört, ist schon seit meiner frühen Kindheit ein Hobby von mir.
Dies ist mein erstes Review über ein Netzteil.
Ich verfüge privat leider über keinerlei Mittel um die genauen Werte bezüglich der Leistung und Temperatur zu ermitteln.
Zwar gibt es in meiner Firma eine Teststation, welche in der Lage ist genau diese Werte zu ermitteln - doch bekam ich es in der Testphase nicht zustande jemanden aufzutreiben, der mir die Messungen macht.
Beim nächsten Mal werde ich ausführlicher schreiben können, da ich im Laufe meiner Umschulung eine Unterweisung für die Teststation erhalten soll.
Ich bin auch immer stets darum bemüht meine Reviews/Tests zu verbessern, daher freue ich mich immer über Feedback.
Informationen zu meinem System:
Das Triathlor Eco 650
Das Enermax Triathlor Eco ist ein Netzteil welches man der unteren Mittelklasse zuordnen kann.
Das hier vorliegende Enermax Triathlor Eco mit 650 Watt bekommt man im Netz ab etwa 75€.
Der Lieferumfang entspricht dem in der Preisklasse Üblichem:
Neben dem Netzteil und den dazugehörigen abnehmbaren Kabeln in einer Tasche, findet man zwei Klett-Kabelbinder, vier Schrauben, das Handbuch und das Kaltgerätekabel in der Verpackung.
Hier eine Tabelle über die technischen Eckdaten:
Das 650 Watt Modell der Triathlor Eco Serie stellt 650 Watt an echter Dauerleistung bereit.
Bis zu 600 Watt (etwas über 92% der Nominalleistung) können bei Bedarf auch auf der +12 Volt Leitung abgerufen werden.
Hier setzt Enermax auf ein Single Rail Layout.
Enermax hat das Netzteil mit den wichtigsten Schutzschaltungen ausgestattet.
Es fehlen allerdings Überstromschutz (OCP) und der Überhitzungsschutz (OTP) - dazu später etwas mehr.
Auf das Netzteil gibt Enermax eine Garantie von 3 Jahren. Positiv ist hier, dass das Netzteil hierbei innerhalb des Landes bleibt.
Dadurch dauern die Versandwege nicht so lange und man hat einen deutschen Support als Ansprechpartner.
Erfahrungsgemäß funktioniert der Support von Enermax auch recht schnell.
Außen
Beim Gehäuse setzt Enermax auf eine schwarze Lackierung, einem klassischen Lüftergitter und gediegener Beschriftung.
Die Verarbeitung ist tadellos, die Spaltmaße passen und bei der Kabeldurchführung hat man einen Kunstoffring eingebracht.
Das ganze Netzteil ist vom Gehäuse auch sehr kompakt gehalten, mein voriges Seasonic Netzteil war gut 2cm länger.
Die Anschlussplatine für die modularen Kabel ist über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden. Da wackelt nichts.
Auch die Anschlüsse selber sind sauber gefertigt, die Stecker passen ohne große Mühen hinein und auch wieder heraus.
Das Triathlor Eco verfügt über abnehmbare Kabel. Nur das 20+4 Pol ATX Stecker (ca. 58cm lang) und die Stecker für die CPU Stromversorgung (ca. 60cm lang) sind fest mit dem Netzteil verbunden.
Für die Anbindung von Grafikkarten sind zwei Kabel mit je zwei PCIe 6 + 2 Pol Steckern vorhanden - die Kabel sind 65cm lang.
Zur Versorgung von Geräten, welche den Molex Stecker benötigen liegt ein 110cm langes Kabel mit insgesamt vier Molex Steckern und einem Stecker für ein Floppy Laufwerk bei.
Weiter findet man zwei Kabel zur Versorgung von SATA Geräten, welche jeweils 80cm lang sind und drei SATA Stecker besitzen.
Zu guter letzt findet man noch ein letztes 65cm langes Kabel mit 2 SATA Steckern.
So hat man sehr viele Stecker für Geräte und vor allem auch genügend lange Kabel für größere Gehäuse.
Innen
Bevor wir hier weitergehen - ein Hinweis:
Nicht nachmachen! Ihr begebt euch in Lebensgefahr wenn ihr ein Netzteil aufschraubt, desweiteren geht die Garantie verloren!
Fangen wir an mit einer Gesamtübersicht der Innereien:
Das Triathlor Eco 650 wird bei CWT gefertigt.
Hier beginne ich mit dem oberen Abschnitt - dort wo das Netzteil mit Strom versorgt wird.
Hier findet sich die Eingangsfilterung mit zwei X Kondensatoren und vier Y Kondensatoren.
Auch befindet sich hier eine Schmelzsicherung und der passive Überspannungsschutz (MOV).
Weiter geht es mit der Primärseite. Hier geht es (von rechts angefangen) mit der Gleichrichterbrücke los, welche über einen eigenen Kühlkörper verfügt.
Links daneben in einem Plastikgehäuse befindet sich die PFC Spule.
Und daneben ein hochwertiger Primärkondensator aus dem Hause Nippon Chemi Con (400c, 390 Farad, 85 Grad Temp. Rating).
Hier gibt es ein Daten Blatt zu diesem Kondensator: http://www.chemi-con.co.jp/e/catalog/pdf/al-e/al-sepa-e/004-lead/al-smq-e-150701.pdf
Zwischen Primärkondensator und PFC Spule findet man einen Thermistor dessen Funktion ich nicht zuordnen kann,
da das Netzteil kein OTP (Over Temperature Protection) aufweist.
Zuletzt komme ich zur Sekundärseite auf der man eine Gruppen regulierte Schaltung vorfindet.
Bei den Kondensatoren setzt man auf einem Mix aus SusCon, CapXon und JunFu Modellen
Datenblätter zu den Kondensatoren findet ihr hier:
SusCon: http://panda-bg.com/datasheet/41-122183-Aluminum-Electrolytic-Capacitors-105C-MF.pdf
CapXon KF20: http://www.capxongroup.com/files/2014-KF series_1975959613.pdf
CapXon GF20: http://www.capxongroup.com/files/2014-GF series.pdf
JunFu: High frequeney low impedance - WG - NORTH LATITUDE ELECTRONIC CO., LTD
Hier befindet sich auch ein Chip aus dem Hause Sitronix ST9S313 welcher für die Schutzschaltungen verantwortlich ist.
Er verfügt über die Schutzschaltungen OVP und UVP aber OCP und OTP fehlen.
Als Lüfter kommt ein D12BH-12 von Yate Loon zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen Kugel gelagerten 120mm Lüfter.
Der Lüfter dreht mit bis zu 2300 U/Min. - der Luftstrom wird mit einer Folie gelenkt - bei höheren Drehzahlen kann dies zu Geräuschen führen.
Der Lüfter läuft nach Ausschalten des Computers noch eine kleine Weile nach.
Einbau
Der Einbau der Netzteils ging total einfach, einfach Netzteil rein, mit den vier beiliegenden Schrauben fixiert und dann ran ans Kabel verlegen.
Hier ist es sehr praktisch, dass Enermax auf diese flachen Kabel setzt, da diese nicht so stark auftragen und man sie gut und vor allem verdeckt führen kann.
Beim verlegen der Kabel haben sich die mitgelieferten Klett-Kabelbinder als sehr praktisch erwiesen.
Bei den Kabeln für die Grafikkarte finde ich die Aufteilung der Stecker etwas unpraktisch - unschön ist, dass die zwei ungenützten Kabel nun im Gehäuse baumeln.
Mein voriges Netzteil hatte im Lepa Lenys Gehäuse ein paar Probleme, weil die Kabel einfach nicht lang genug waren.
Das Problem habe ich mit dem Triathlor Eco nicht gehabt. Alle Kabel sind ausreichend lang - ich musste nicht mal das Kabel für das DVD Laufwerk im obersten Schacht verlängern.
Hier ein paar Gesamtansichten:
Fazit
Wie immer meine Positiv/Negativ Auflistung vor meinem Fazit:
Positiv:
+ sehr viele Stecker
+ sehr lange Kabel
+ Kabelmaterial
+ Verarbeitungsqualität
+ teilweise modular
+ kompaktes Netzteil
+ Lüfter läuft nach
Negativ:
- Fehlendes OTP und OCP
- PCIe Kabel Verzweigung
Im Großen und Ganzen handelt es sich beim Enermax Triathlor Eco 650 um ein gutes Mittelklasse Netzteil mit guter Ausstattung in Relation zum Preis.
Es verfügt über eine gute Eingangsfilterung. Der Kondensator auf der Primärseite ist schon fast zu viel des guten. Die Kondensatoren auf der Sekundärseite hätten etwas hochwertiger sein dürfen.
Ein Schutzschaltungs Chip mit integriertem OCP und OTP wäre auch sehr wünschenswert gewesen.
Das Netzteil verhält sich im Betrieb recht ruhig, nur wenn ich mein System voll auslaste kann ich es etwas mehr wahrnehmen. Ein Fiepen von Spulen konnte ich nicht feststellen.
In Anbetracht des Preises, des Lieferumfangs und der Leistung im allgemeinen finde ich das Netzteil durchaus empfehlenswert.
Zum Schluss noch mal die Bilder in höherer Auflösung:
- 1. Danksagung
- 2. Über Enermax
- 3. Das Triathlor Eco 650
- 4. Außen
- 5. Innen
- 5. Einbau und Praxis
- 7. Fazit
Danksagung
Meinen Dank verdient Enermax für die Bereitstellung des Triathlor Eco 650.
Bei meinem Lesertest zum Lepa kam es zu einem Problem mit meinem Netzteil,
welches dann auf den Weg zur Reparatur spurlos verschwunden ist.
Auf kurze Anfrage an Enermax half man mir schnell und unkompliziert,
dafür vielen, vielen Dank!
Weiter möchte ich mich bei _chiller_ für die Beratung und Hilfe bedanken.
Über Enermax
Die Enermax Technology Corporation wurde 1990 in Taiwan gegründet und entwickelte sich zu einem der weltweit führenden Hersteller von PC-Komponenten wie Netzteilen, Gehäusen, Lüftern, Tastaturen, externen Festplattengehäusen und anderen Peripheriegeräten. Der Hauptsitz der Unternehmensgruppe befindet sich seit 2000 in Taoyuan, Taiwan.
Fünf Tochtergesellschaften und zahlreiche Partner rund um den Globus bilden ein ausgezeichnetes Netzwerk für den Vertrieb der Enermax-Produkte sowie ODM- und OEM-Aktivitäten. Neben Deutschland besitzt Enermax Niederlassungen in Frankreich, den USA, Japan und seit 2008 auch in China. Seit 2004 ist die Enermax Technology Corporation auch an der taiwanesischen Börse notiert.
Für den Vertrieb in Deutschland verantwortlich:
Coolergiant Computers Handels GmbH
Billbrookdeich 32
22113 Hamburg
Zu mir
Im richtigen Leben ist mein Name Sebastian, ich bin mittlerweile 34 Jahre jung und angehender Fachinformatiker. Das Thema "Computer", mit allem was dazu gehört, ist schon seit meiner frühen Kindheit ein Hobby von mir.
Dies ist mein erstes Review über ein Netzteil.
Ich verfüge privat leider über keinerlei Mittel um die genauen Werte bezüglich der Leistung und Temperatur zu ermitteln.
Zwar gibt es in meiner Firma eine Teststation, welche in der Lage ist genau diese Werte zu ermitteln - doch bekam ich es in der Testphase nicht zustande jemanden aufzutreiben, der mir die Messungen macht.
Beim nächsten Mal werde ich ausführlicher schreiben können, da ich im Laufe meiner Umschulung eine Unterweisung für die Teststation erhalten soll.
Ich bin auch immer stets darum bemüht meine Reviews/Tests zu verbessern, daher freue ich mich immer über Feedback.
Informationen zu meinem System:
- Mainboard MSI Z87 G55
- CPU Intel Core i5 4670k
- RAM 3x 4GB Corsair XMS3 1333 DDR3
- GPU EVGA GTX 760 Superclocked 2GB
- CPU Kühlung Antek Kühler H²O 620
- PSU Seasonic M12-650 EVO
- ODD DVD Brenner Combo
- SSD Sandisk Ultra Plus 256 GB
- HDD1 3,5" Seagate 1000 GB
- HDD2 3,5" Seagate 2000 GB
Das Triathlor Eco 650
Das Enermax Triathlor Eco ist ein Netzteil welches man der unteren Mittelklasse zuordnen kann.
Das hier vorliegende Enermax Triathlor Eco mit 650 Watt bekommt man im Netz ab etwa 75€.
Der Lieferumfang entspricht dem in der Preisklasse Üblichem:
Neben dem Netzteil und den dazugehörigen abnehmbaren Kabeln in einer Tasche, findet man zwei Klett-Kabelbinder, vier Schrauben, das Handbuch und das Kaltgerätekabel in der Verpackung.
Hier eine Tabelle über die technischen Eckdaten:
Das 650 Watt Modell der Triathlor Eco Serie stellt 650 Watt an echter Dauerleistung bereit.
Bis zu 600 Watt (etwas über 92% der Nominalleistung) können bei Bedarf auch auf der +12 Volt Leitung abgerufen werden.
Hier setzt Enermax auf ein Single Rail Layout.
Enermax hat das Netzteil mit den wichtigsten Schutzschaltungen ausgestattet.
Es fehlen allerdings Überstromschutz (OCP) und der Überhitzungsschutz (OTP) - dazu später etwas mehr.
Auf das Netzteil gibt Enermax eine Garantie von 3 Jahren. Positiv ist hier, dass das Netzteil hierbei innerhalb des Landes bleibt.
Dadurch dauern die Versandwege nicht so lange und man hat einen deutschen Support als Ansprechpartner.
Erfahrungsgemäß funktioniert der Support von Enermax auch recht schnell.
Außen
Beim Gehäuse setzt Enermax auf eine schwarze Lackierung, einem klassischen Lüftergitter und gediegener Beschriftung.
Die Verarbeitung ist tadellos, die Spaltmaße passen und bei der Kabeldurchführung hat man einen Kunstoffring eingebracht.
Das ganze Netzteil ist vom Gehäuse auch sehr kompakt gehalten, mein voriges Seasonic Netzteil war gut 2cm länger.
Die Anschlussplatine für die modularen Kabel ist über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden. Da wackelt nichts.
Auch die Anschlüsse selber sind sauber gefertigt, die Stecker passen ohne große Mühen hinein und auch wieder heraus.
Das Triathlor Eco verfügt über abnehmbare Kabel. Nur das 20+4 Pol ATX Stecker (ca. 58cm lang) und die Stecker für die CPU Stromversorgung (ca. 60cm lang) sind fest mit dem Netzteil verbunden.
Für die Anbindung von Grafikkarten sind zwei Kabel mit je zwei PCIe 6 + 2 Pol Steckern vorhanden - die Kabel sind 65cm lang.
Zur Versorgung von Geräten, welche den Molex Stecker benötigen liegt ein 110cm langes Kabel mit insgesamt vier Molex Steckern und einem Stecker für ein Floppy Laufwerk bei.
Weiter findet man zwei Kabel zur Versorgung von SATA Geräten, welche jeweils 80cm lang sind und drei SATA Stecker besitzen.
Zu guter letzt findet man noch ein letztes 65cm langes Kabel mit 2 SATA Steckern.
So hat man sehr viele Stecker für Geräte und vor allem auch genügend lange Kabel für größere Gehäuse.
Innen
Bevor wir hier weitergehen - ein Hinweis:
Nicht nachmachen! Ihr begebt euch in Lebensgefahr wenn ihr ein Netzteil aufschraubt, desweiteren geht die Garantie verloren!
Fangen wir an mit einer Gesamtübersicht der Innereien:
Das Triathlor Eco 650 wird bei CWT gefertigt.
Hier beginne ich mit dem oberen Abschnitt - dort wo das Netzteil mit Strom versorgt wird.
Hier findet sich die Eingangsfilterung mit zwei X Kondensatoren und vier Y Kondensatoren.
Auch befindet sich hier eine Schmelzsicherung und der passive Überspannungsschutz (MOV).
Weiter geht es mit der Primärseite. Hier geht es (von rechts angefangen) mit der Gleichrichterbrücke los, welche über einen eigenen Kühlkörper verfügt.
Links daneben in einem Plastikgehäuse befindet sich die PFC Spule.
Und daneben ein hochwertiger Primärkondensator aus dem Hause Nippon Chemi Con (400c, 390 Farad, 85 Grad Temp. Rating).
Hier gibt es ein Daten Blatt zu diesem Kondensator: http://www.chemi-con.co.jp/e/catalog/pdf/al-e/al-sepa-e/004-lead/al-smq-e-150701.pdf
Zwischen Primärkondensator und PFC Spule findet man einen Thermistor dessen Funktion ich nicht zuordnen kann,
da das Netzteil kein OTP (Over Temperature Protection) aufweist.
Zuletzt komme ich zur Sekundärseite auf der man eine Gruppen regulierte Schaltung vorfindet.
Bei den Kondensatoren setzt man auf einem Mix aus SusCon, CapXon und JunFu Modellen
Datenblätter zu den Kondensatoren findet ihr hier:
SusCon: http://panda-bg.com/datasheet/41-122183-Aluminum-Electrolytic-Capacitors-105C-MF.pdf
CapXon KF20: http://www.capxongroup.com/files/2014-KF series_1975959613.pdf
CapXon GF20: http://www.capxongroup.com/files/2014-GF series.pdf
JunFu: High frequeney low impedance - WG - NORTH LATITUDE ELECTRONIC CO., LTD
Hier befindet sich auch ein Chip aus dem Hause Sitronix ST9S313 welcher für die Schutzschaltungen verantwortlich ist.
Er verfügt über die Schutzschaltungen OVP und UVP aber OCP und OTP fehlen.
Als Lüfter kommt ein D12BH-12 von Yate Loon zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen Kugel gelagerten 120mm Lüfter.
Der Lüfter dreht mit bis zu 2300 U/Min. - der Luftstrom wird mit einer Folie gelenkt - bei höheren Drehzahlen kann dies zu Geräuschen führen.
Der Lüfter läuft nach Ausschalten des Computers noch eine kleine Weile nach.
Einbau
Der Einbau der Netzteils ging total einfach, einfach Netzteil rein, mit den vier beiliegenden Schrauben fixiert und dann ran ans Kabel verlegen.
Hier ist es sehr praktisch, dass Enermax auf diese flachen Kabel setzt, da diese nicht so stark auftragen und man sie gut und vor allem verdeckt führen kann.
Beim verlegen der Kabel haben sich die mitgelieferten Klett-Kabelbinder als sehr praktisch erwiesen.
Bei den Kabeln für die Grafikkarte finde ich die Aufteilung der Stecker etwas unpraktisch - unschön ist, dass die zwei ungenützten Kabel nun im Gehäuse baumeln.
Mein voriges Netzteil hatte im Lepa Lenys Gehäuse ein paar Probleme, weil die Kabel einfach nicht lang genug waren.
Das Problem habe ich mit dem Triathlor Eco nicht gehabt. Alle Kabel sind ausreichend lang - ich musste nicht mal das Kabel für das DVD Laufwerk im obersten Schacht verlängern.
Hier ein paar Gesamtansichten:
Fazit
Wie immer meine Positiv/Negativ Auflistung vor meinem Fazit:
Positiv:
+ sehr viele Stecker
+ sehr lange Kabel
+ Kabelmaterial
+ Verarbeitungsqualität
+ teilweise modular
+ kompaktes Netzteil
+ Lüfter läuft nach
Negativ:
- Fehlendes OTP und OCP
- PCIe Kabel Verzweigung
Im Großen und Ganzen handelt es sich beim Enermax Triathlor Eco 650 um ein gutes Mittelklasse Netzteil mit guter Ausstattung in Relation zum Preis.
Es verfügt über eine gute Eingangsfilterung. Der Kondensator auf der Primärseite ist schon fast zu viel des guten. Die Kondensatoren auf der Sekundärseite hätten etwas hochwertiger sein dürfen.
Ein Schutzschaltungs Chip mit integriertem OCP und OTP wäre auch sehr wünschenswert gewesen.
Das Netzteil verhält sich im Betrieb recht ruhig, nur wenn ich mein System voll auslaste kann ich es etwas mehr wahrnehmen. Ein Fiepen von Spulen konnte ich nicht feststellen.
In Anbetracht des Preises, des Lieferumfangs und der Leistung im allgemeinen finde ich das Netzteil durchaus empfehlenswert.
Zum Schluss noch mal die Bilder in höherer Auflösung:







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