[Review] Alpenföhn Himalaya im PCGHX-Check - Schneegipfel für den Computer?

Icke&Er

PCGHX-HWbot-Member (m/w)
[Review] Alpenföhn Himalaya im PCGHX-Check - Schneegipfel für den Computer?

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Einleitung
Alpenföhn hat sich in den Jahren zu einer bekannten und beliebten Marke in der Hardwareszene gekämpft und ist aus vielen Computern nicht mehr wegzudenken. Die Ingenieure entwerfen aber nicht nur CPU-Kühler, sondern feiern auch Erfolge im Bereich GPU-Kühlung und Lüfter. Den CPU-Kühlern verleiht Alpneföhn in der Regel den Namen eines bekannten Berges oder Gebirges. Dies verleiht dem Kühler meiner Meinung nach einen guten Wiedererkennungswert und war ein guter Marketing-Schachzug. So hört das heutige Testsample auf den Namen "Alpenföhn Himalaya" und tritt somit in die Fußstapfen des größten Gebirgszuges der Erde. Kann der neue Kühler diesem Ruf aber auch gerecht werden? Genau das möchte ich in meinem folgendem Review klären.

Das nachfolgende Menü ist interaktiv gestaltet und soll die Review-Navigation erleichtern. Durch Anklicken des gewünschten Menüpunktes gelangen Sie direkt zum ausgewählten Unterpunkt. Bilder sind durch ein einfaches Anklicken vergrößerbar. Am Ende jedes Abschnittes befindet sich ein „zurück zum Verzeichnis“ Button, welcher euch direkt zum Inhaltsverzeichnis zurückbringt.
Danksagung
Verpackung und Lieferumfang
Erste Impressionen
Spezifikationen
Montage
Kühlleistung
Fazit
Links
Danksagung


An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Alpenföhn für die unkomplizierte und freundliche Bereitstellung des Himalaya bedanken.


Verpackung und Lieferumfang

Alpenföhn schickt den Himalaya in einer recht großen Verpackung ins Rennen und erreicht Abmaße von 16,5x14,7x22,5 cm (BxTxH). Dies lässt auch schon eine erste Mutmaßung über die Abmaße des Kühlers zu. Farblich setzt man bei der Außenverpackung auf Weiß, was schön anzusehen ist. Auf der Vorderseite ist ein Abbild des Kühlers zu sehen, welches dem Käufer zeigt, was sich für ein Kühler genau in dem Karton versteckt. Man kann den blauen Lüfter und die vernickelte Optik des Himalaya schon gut erkennen. Direkt unter dem Kühlerabbild befindet sich der Namenszug des Kühlers. Wie schon aus der Reviewüberschrift zu erkennen, hört dieser auf den Namen Himalaya. Wie schon erwähnt, handelt es sich bei dem Himalaya bekanntermaßen um den größten Gebirgszug der Erde, was auch die große Verpackung rechtfertigen würde. Das Logo der Firma Alpenföhn darf auf der Vorderseite natürlich nicht fehlen und wurde in die obere rechte Ecke gesetzt. Auf der Verpackungsrückseite befindet sich dieselbe Kühleransicht wie vorne und gibt somit keine weiteren Informationen preis. Wer nach weiteren Angaben sucht, wird auf den beiden Nebenseiten der Verpackung fündig. Diese nutzt Alpenföhn, um auf Features oder Kompatibilität des Kühlers genauer einzugehen. Es werden genauere Angaben zu dem Lüfter oder den unterstützen CPUs gegeben. Die andere Seitenwand nutzt Alpenföhn, um den Kühler einmal kurz und knapp selber zu beschreiben. Dies geschieht in englischer Sprache und setzt somit gewisse Sprachkentnisse voraus. Zusätzlich wurde auf den beiden Außenwänden ein kleines optisches Feature eingebaut. Im Hintergrung kann man zwei weitere genauere Fotos des Himalaya erkennen und sich Impressionen einfangen. Meiner Meinung nach hat Alpenföhn die Verpackung gut designed, da man nicht zuviel Banner oder wilde Farbkombinationen verwendet hat. Sie wirkt schlicht, aber sehr ansprechend.
Öffnet man nun die Verpackung und wirft einen Blick auf das mitgelieferte Zubehör, findet man ein gut geordnetes Paketsystem vor. Der Lüfter und die Montagematerialien sind jeweils in extra Kartons verstaut. Bei dem Montagematerial teilt Alpenföhn die Teile noch in mehrere kleine Tüten auf, was es dem User leicht macht, den Überblick zu behalten. Schaut man sich das Montagematerial etwas genauer an, stellt man schnell fest, dass auf einem hohem Niveau gearbeitet wurde. Es sind keine scharfen Kanten oder Verarbeitungsfehler zu finden. Auch ist die Auswahl der Extrafeatures enorm. Sie umfassen Lüfteradapter, die die Versorgungsspannug absenken oder auch Entkoppler, welche die letzten Vibrationen vertreiben. In Sachen Zubehör liefert Alpenföhn beim Himalaya alles mit, was der Kunde benötigt und darüber hinaus noch einiges an Extras. Damit sich aber jeder selber ein eingenes Bild machen kann, folgen nun die Abbildungen.




Um den Thread nicht mit Bildern überzustapezieren, befinden sich weitere im nachfolgenden Spoiler.

Erste Impressionen
Im nächsten Abschnitt möchte ich auf das Erscheinungsbild des Kühlers etwas genauer eingehen und einige Eckdaten vorstellen. Betrachtet man den Kühler zum ersten Mal, fällt einem sofort die komplett vernickelte Oberfläche auf. Diese Optik wirkt sehr edel und ist schon bei anderen Kühlern sehr gut bei der Community angekommen.
Von den Abmessungen her zählt der Alpenföhn Himalaya zu der Kategorie der SlimTower. Er ist 143 mm breit, 55 mm tief und 162 mm hoch. Ausgehend von der Form ist er somit ein Direktkandidat für z.B. Thermalright Archon oder Prolimatech Armageddon. Vorteilhaft an dieser Bauweise ist die hohe Arbeitsspeicherkompatibilität, da der Kühler oder auch der Lüfter nicht über die Rambänke rüber ragt. So ist auch der Einsatz von größeren/höheren Kühlerfinnen möglich. Der Alpenföhn Himalaya verfügt über 6 U-förmig gebogene Kupfer-Heatpipes, die sich quer durch die gesamte Kühlkonstruktion ziehen. Es beginnen jeweils 3 auf der linken und 3 auf der rechten Seite der obersten Kühlerlamelle. Sie verlaufen dann gerade nach unten und anschließend durch die Bodenplatte des Kühlers. Von dort aus gehts auf der anderen Seite wieder nach oben zurück. Die Bodenplatte ist aus Vollkupfer und ermöglicht so eine gute Wärmeleitung von der CPU an den Kühler. Da auch die Heatpipes aus Kupfer bestehen, wird die abzuführende Wärme auf das gesamte Kühlkonstrukt verteilt. Dieses besteht aus 50 Lamellen. Sie sind mit den Heatpipes verlötet und dienen der Flächenvergrößerung. Als kleines optisches Highlight wurde dem Himalaya eine Art Wellenmuster eingebaut. Dieses zieht sich über die die Vorder- und Rückseite des Kühlers. Meiner Meinung nach lockert dies das Gesamtbild positiv auf und lässt den Kühler stylischer wirken.
Als Lüfter kommt beim Himalaya ein Alpenföhn Lüfter aus der WingBoost Serie zum Einsatz. Durch seine blauen Lüfterblätter setzt er einen schönen Farbakzent und lockert das Erscheinungsbild weiter auf. Zusätzlich wurde der Lüfterrahmen mit einem Anti-Vibrationsschutz überzogen und es kommen HD-Lager zum Einsatz. Der Lüfter besitzt ein Drehzahlband, was von 300-1100 rpm reicht und somit eher zu den langsam drehenden Lüfter zu zählen ist. Abschließend kann man sagen, dass Alpenföhn in Sachen Optik und Verarbeitung bei dem Kühler hervorragend gearbeitet hat und sich vor einem Direktvergleich mit anderen Kühlern nicht zu scheuen braucht.



Auch hier habe ich weitere Bilder in einen Spoiler verpackt.

Spezifikationen
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Eine Produktbeschreibung aus dem Hause Alpenföhn befindet sich auch hier im Spoiler.
Alpenföhn Himalaya - Leistung trifft Ästhetik

Ultimative Leistung, flüsterleiser Betrieb und ein perfektes Finish aller Oberflächen...
Mit dem Alpenföhn Himalaya zeigen die Ingenieure von Alpenföhn eindrucksvoll, was man von einem modernen SlimTower erwarten kann!
Asymmetrischer Kühlkörper für mehr Flexibilität


  • Mit einer Gesamtbreite von 143mm gewährleistet der asymmetrische Kühlkörper, dass der Luftstrom
    von 140mm/120mm Lüftern optimal durch die Aluminium Lamellen geleitet wird.
  • Durch seine max. Tiefe von 55mm lassen sich alle RAM-Module vollständig bestücken - ganz egal
    wie hoch der Headspreader des Arbeitsspeichers auch ist!
  • Alle Kontaktstellen zwischen Kühllamellen, Heatpipes sowie Grundplatte wurden miteinander verlötet.

Heatpipe/Bodenplatte


  • Die 6 U-förmig gebogenen Heatpipes verfügen über eine sehr große Anbindung an die Vollkupferplatte und können hierdurch
    die Abwärme der CPU optimal aufnehmen.
  • Die Oberfläche der Bodenplatte ist extrem plan. Durch exakte CNC-Bearbeitung wird somit ein optimaler Wärmeübergang
    gewährleistet.

Wing Boost 140mm

Ausgestattet mit im Rahmen eingespritzten Entkopplungselementen, WB Technologie und HD Lager steht ein runder 140mm Wing Boost Lüfter dem Himalaya zur Seite.

Montage

Intel - Systeme
Für meine Montageanleitung bei Intel-Systemen kommt ein Sockel 775 Mainboard zum Einsatz, was sich aber im wesentlichen nicht von der Montage bei den anderen Sockelvarianten ala 1366, 1156 und 1155 unterscheidet. Zu Beginn führt man die 4 langen Montageschrauben durch die entsprechenden Löcher der Backplate, welche je nach Sockel variieren. Nur bei Sockel 775 sollte der Extragummieinsatz verwendet werden. Wer möchte, kann an dieser Stelle auch die Antivibrationsaufsätze an der Backplate anbringen. Im nächsten Schritt wird die Backplate am Mainboard montiert, wozu die 4 Montageschrauben durch die entsprechenden Sockellöcher zu führen sind. Auf der anderen Mainboardseite setzt man nun die 4 schwarzen Abstandshalter auf die Schrauben auf. Anschließend werden die zwei kurzen Halterungsbügel aufgesetzt und festgeschraubt. Hat man dies erledigt, dann kann man den Kühler aufsetzen und ihn mit der Querverstrebung festziehen. Diese ist zwischen dem Kühler hindurch zu legen und auf beiden Seiten in die Gewindelöcher zu stecken. Ist der Kühler nun gut festgezogen, muss nur noch der Lüfter montiert werden und schon ist er startklar.


AMD - Systeme


Die Montageanleitung für die AMD-Sockel werde ich am Beispiel eines AM2+ Mainboards aufzeigen, was sich im Grunde kaum von den neueren AM3 oder AM3+ unterscheidet. Auch hier sind zu Beginn die 4 langen Monatgeschrauben durch die Backplate zu stecken und bei Bedarf mit den Gummihalterungen zu fixieren. Die entsprechenden Montagelöcher der Backplate sind hier je nach Sockel zu wählen. Nun bringt man die Backplate an das Mainboard und führt die 4 Montageschrauben durch die passenden Löcher. Anschließend werden auch hier als nächstes die 4 schwarzen Abstandshalter aufgesteckt. Bei AMD hat man nun die Wahl, ob man den Kühler parallel zu den Rambänken oder parallel zu den PCIe Slotz montieren möchte. Für ersteres sind die 2 langen Halterungen zu nutzen oder für die andere Variante müssen die 2 kurzen aufgesetzt werden. Anschließend werden die 4 Muttern aufgesetzt und somit die Halterung festgezogen. Nun kann man die Querstrebe durch den Kühler führen und in die 2 Windungslöcher drehen. Nachdem man auch diese gut festgezogen hat, muss nur noch der Lüfter angebracht werden und schon ist auch das AMD-System startklar.


Kühlleistung

Einleitung
Bei einem CPU-Kühler kommt es nicht nur auf das Aussehen oder den Lieferumfang an und deshalb werde ich die einzelnen Kühler durch einen abgestimmten und gleichbleibenden Parcour schicken. Somit ist es möglich, eine Vergleichbarkeit zu erreichen und die Kühler können besser eingeschätzt werden. Zu Beginn wird der Kühler mit der mitgelieferten Standardbelüftung auf die Probe gestellt. Anschließend folgen noch Tests mit passenden Referenzlüftern. Die Messung bezüglich der Standardbelüftung wird auch durchgeführt, sollte dem Lieferumfang kein Extralüfter beiliegen. In diesem Fall muss sich der Kühler ohne einen Lüfter der CPU entgegenstellen und zeigen, was er im lüfterlosen Betrieb kann. Liegt dem Testkühler allerdings ein Lüfter bei, so wird auch dieser im Standardbelüftungstest verwendet. Die Referenzbelüftungstests unterteilen sich in die Messung mit nur einem Referenzlüfter und die Messung mit zwei Referenzlüftern. Sollte der Kühler bereits standardmäßig mit zwei Lüftern ausgestattet sein, so entfällt der Test mit nur einem Referenzlüfter. Die Größe der Lüfter hängt vom Standardlüfter ab. Das bedeutet, wenn der Kühler z.B. einen 120mm Lüfter besitzt, setzen sich die Referenzlüfter auch aus 120mm Lüftern zusammen. Als 120mm Referenzbelüftung kommen ein/zwei Scythe S-Flex (1600 rpm @ 100%) und bei der 140mm Referenzbelüftung ein/zwei Enermax Apollish (1500 rpm @ 100%) zum Einsatz.
Um bei dem Test unsinnige oder verfälschende Werte auszuschließen, wurde jeder der Tests 2x ausgeführt. Dabei wurde der Kühler neu montiert und wieder auf die Ausgangsposition gebracht. Als Wärmeleitpaste wird die Arctic Silver 5 verwendet, so dass auch hier die Vergleichbarkeit erhalten bleibt. Da mir der Punkt „Vergleichbarkeit“ sehr wichtig ist, werden alle Temperaturen als Deltawerte angegeben. Dabei werden alle Kerne der CPU zu 100% ausgelastet und verharren 30min in diesem Zustand. Am Ende werden die maximalen Temperaturen addiert und durch die Anzahl der Kerne dividiert. Nun wird noch die Raumtemperatur abgezogen und schon sind die Werte unabhängig von der vorherrschenden Raumtemperatur. Somit ist eine Vergleichbarkeit unter den einzelnen Kühlern gewährleistet.


Testsystem
Standardbelüftung
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In der Standardbelüftung kommt der 140 mm große Alpenföhn WingBoost zum Einsatz. Dieser gehört, wie bereits erwähnt, zum Lieferumfang des Kühlers und muss nicht extra erworben werden. Der Lüfter dreht bis zu 1100 rpm und gehört somit eher zu der Kategorie der langsam drehenden Lüfter. Doch schon in dieser Kombination trumpft der Himalaya mit einer sehr guten Kühlperformance auf und kann an den Thermalright Kühlern vorbeiziehen. Im "Auto-Modus" erreicht der Kühler eine Temperatur von 35,3 °C und kann sich um ganze 3,2 °C von dem Thermalright Archon absetzen, welcher einen ähnlichen Grundaufbau aufweist. Treibt man die Lüfterdrehzahl weiter nach oben und stellt den Lüfter auf 100%, kann man die CPU-Temperatur noch auf 34,6 °C absenken. Selbst bei 100% bleibt der Lüfter noch relativ leise und ist z.B. bei laufender Musik kaum hörbar. Bewegt man sich nun in die entgegengesetzte Richtung, so bricht die Kühlung etwas ein. Bei 50% steigt die Temperatur auf 40,1 °C an, was aber für einen auf 4,5 GHz übertakteten 2500K immer noch ein sehr guter Wert ist. Man kann an diesen Werten erkennen, dass der Kühler nicht auf sehr sehr langsam drehende Lüfter anspringt, aber auch keine Umdrehungsmonster benötigt. Alpenföhn hat hier einen sehr guten Mittelweg gefunden.


1x Referenzbelüftung
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Tauscht man nun den Standardlüfter aus dem Hause Alpenföhn gegen den Referenzlüfter, verändern sich auch die Kühlwerte des Himalaya. Der Referenzlüfter weist eine höhere Maximaldrehzahl auf und kann den Kühler so mit mehr Frischluft versorgen. Genau dies zeigt sich auch in den Ergebnissen. Im "Auto-Modus" erreicht man nun einen Wert von 33,1 °C und kann so eine kleine Verbesserung zur Standardbelüftung erzielen. Auch bei 100% bzw. 50% sinken die Temperaturen im Schnitt um 3,4 °C und können dem Kühler einen Leistungsschub verleihen. Leider steigt somit auch die Geräuschentwicklung, was ein negativer Effekt ist. Meiner Meinung nach ist es nicht nötig auf den höher drehenden Referenzlüfter zu wechseln. An der Rangliste hat sich aber auch durch den Lüftertausch nichts geändert und der Alpenföhn Himalaya liegt an der Spitze der Lüftkühler. Nur der Wasserkühlung muss er sich logischerweise geschlagen geben.


2x Referenzbelüftung
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In dem letzten Untertest habe ich den Kühler mit zwei 140 mm Referenzlüfter bestückt. Durch diesen Umbau konnte ich die Temperaturen noch um einen kleinen Tick weiter absenken. Im "Auto-Modus" sinkt die Temperatut um 0,8 °C auf 32,3 °C ab und konnte die übertaktete CPU trotz voller Auslastung gut kühlen. Auch bei 50% bleibt die CPU noch akzeptabel gekühlt und erreicht einen Wert von 34,1 °C. Hier erkennt man, dass die langsame Drehzahl die Leistung des Kühlers nicht so stark einbrechen lässt wie noch bei der Standardbelüftung. Dies liegt daran, dass der Kühler von beiden Seiten belüftet wird und eine langsame Drehzahl so gut kompensiert wird. Bei der 100% Messung erreicht der Kühler seinen besten Wert und lässt die CPU eine maximale Temperatur von 31,8 °C erreichen. Wer also auf eine geringe Geräuschkulisse wert legt und trotzdem auf jedes °C achtet, sollte den Kühler mit zwei langsamdrehenden Lüftern ausstatten. So bleibt die CPU schön kühl und leise. Auch in diesem Untertest konnte sich der Alpenföhn Himalaya an die Spitze der Luftkühler setzen und muss sich nur einer Wasserkühlung geschlagen geben.

Fazit
Mit dem CPU-Kühler Himalaya konnte Alpenföhn eine richtig gutes Produkt abliefern, welches mit vielen positiven Eigenschaften punkten kann. Die Verpackung und besonders das mitgelieferte Zubehör konnten mich auf ganzer Linie überzeugen. Der Kühler kommt gut verpackt und sicher gelagert zum User. Beim Zubehör hat sich Alpenföhn nicht lumpen lassen und eine Fülle an Zubehör beigelegt, was von extra Lüfterklemmen über Wärmeleitpaste bis hin zu Entkopplern reicht. Hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten und kaum ein Wunsch bleibt offen. Besonders gut ist mir hier auch die Verarbeitung aufgefallen. Die Lüfteradapter sind gesleeved und auch der Rest wirkt sehr hochwertig. In Sachen Verpackung und Zubehör hat Alpenföhn alles richtig gemacht und lässt keine Angriffsstellen für Mängel.
Lässt man das Erscheinungsbild des Kühlers noch einmal Revue passieren, muss man auch hier den Hut vor Alpenföhn ziehen. Die Verarbeitung ist auf einem sehr hohen Niveau und kann auch optisch glänzen. Die Heatpipes sind gut gepresst und man findet keine scharfen Kanten oder Materialfehler. Optisch setzt der Kühler auf die beliebte "Vernickelungs-Optik", was meiner Meinung nach sehr schön anzusehen ist. Alpenföhn trifft also stylisch voll ins Schwarze.
Bisher konnte der Himalaya nur positiv auffallen, aber ein Manko konnte ich bei dem Kühler letztendlich doch noch finden. Und zwar ist dies der Preis. Mit einem Preis von über 57€ (stand 24.09.2011) schlägt der Alpenföhn Himalaya ein großes Loch in den Geldbeutel und ist so im oberen Preissegment angesiedelt. Der Kühler kann zwar mit vielen Features punkten, aber der Preis ist doch etwas zu hoch angesetzt. Plant man nun noch eine Installation eines zweiten Lüfters, steigt der Preis schnell über 65€ an. In diesem Preissegment kann man fast schon mit dem Gedanken einer Wasserkühlung spielen. An dieser Stelle muss man für sich selbst abschätzen, ob man auf das Zubehör und die edle Optik nicht verzichten möchte oder lieber doch sparen will.
Nichts desto trotz hat mich der Alpenföhn Himalaya strak beeindruckt und auch die Kühlwerte sprechen ja eine eindeutige Sprache. Er konnte sich an die Spitze der Luftkühler setzen und verdient sich somit den "Gold-Star".
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Links

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Der Himalaya bei Alpenföhn

Alpenföhn Himalaya im Preischeck

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