News Retro-CPU: Zilog stellt den Z80 ein - nach fast 50 Jahren

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Nach 48 Jahren soll bald der letzte Zilog Z80 vom Band rollen: Die Produktion des 1976 vorgestellten Chips wird im Sommer eingestellt. Damit endet eine lange Geschichte, die mit Intels 8080 begann.

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2 Korrekturen:
* Der Game Boy hat keinen Z80, sondern eine 8080/Z80 basierte CPU. (Game Gear hat aber einen Z80)
* Die Atmegas sind Mikrocontroller und keine CPUs. Komplett andere Baustelle.
Und eigentlich gibt es Atmel ja garnicht mehr ;)
 
@smash_It
Vielen Dank für den Hinweis, der Text ist entsprechend angepasst! :daumen: (Atmel wird wohl immer in meinem Herzen sein ;))

Aus heutiger Sicht sind das zwei Produktgruppen, da gebe ich dir Recht. Wenn ich mir die unzähligen 3D-Drucker & Co so anschaue, die heute auf Atmegas basieren, haben sich die Produktbereiche seitdem aber verschoben bzw. sind verschwommen. Wenn heute ein Entwickler etwas Neues baut, das mit sehr wenig Leistung auskommt, würde er imho eher zu einem Microcontroller als einem Z80 o. ä. greifen. Letzterer hat in erster Linie dann eine Daseinsberechtigung, wenn z.B. Kompatibilität zu einem damaligen OS gefragt war - was bei Neueentwicklungen ja glücklicherweise oft nicht der Fall ist.
 
Wenn ich mir die unzähligen 3D-Drucker & Co so anschaue, die heute auf Atmegas basieren, haben sich die Produktbereiche seitdem aber verschoben bzw. sind verschwommen.

Jein.
Ein Microcontroller ist eigentlich ein SoC.
Und die gibt es heute in einer derat großen Fülle, dass man immer einen passenden findet.
Man hat einfach keinen Grund mehr sich sein Embedded-System selber zu stricken.
Und die kleinen Käfer haben heute auch abartige Rechenleistung erreicht :wow:
 
Genau darauf wollte ich hinaus: Es ist nicht dasselbe, da gebe ich dir recht. Aber in vielen Szenarien, für die ein Z80 heute noch Relevanz hätte, sind Microcontroller längst die bessere Wahl. Anspruchslos, billig, vergleichsweise wahnsinnig schnell ;)
 
Mich würde interessieren wo die heute noch verbaut wurden?

In verdammt vielen Geräten, wobei man da auch einfach etwas kompatibles nehmen kann. Vom Prinzip her können die Dinger enorm viel, wenn es jetzt nicht gerade Gaming ist, sondern irgendwelche intelligenten Geräte, dann ist damit meist sogar fast alles machbar.

Letzterer hat in erster Linie dann eine Daseinsberechtigung, wenn z.B. Kompatibilität zu einem damaligen OS gefragt war - was bei Neueentwicklungen ja glücklicherweise oft nicht der Fall ist.

Es ist halt eben so, dass sehr viele so weitermachen, wie sie es bisher getan haben. Eine Umstellung kostet immer Geld und wenn es dafür keine handfesten Vorteile gibt, die die Investition rechtfertigen, dann läßt man es eben bleiben. Aber der Z80 ist ja nicht weg, man kann ja ganz einfach die kompatiblen CPUs nehmen
 
Ehrlich, ich liebe das Teil. Zuletzt gesehen im programmierbaren Ti Taschenrechner meiner Kinder vor 10 Jahren oder so. Aber nach 48 Arbeitsjahren mal aufs Altenteil ist auch ok - und ich hab ja noch meinen Z80, alles gut. ;)
 
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