Adrenalize
BIOS-Overclocker(in)
P4P beschleunigt Tauschbörsen
P2P-Netzwerke sind nicht nur der Musik- und Filmindustrie ein Dorn im Auge, sie verursachen auch erhöhten Traffic für die Provider, da die Tauschprogramme nicht quellen- und zielorientiert arbeiten und die Daten daher oftmals unnötig lange Routen zurücklegen.
Diesen Nachteil will die P4P Working Group nun beseitigen. Ihr Projekt mit dem Namen "Proactive network Provider Participation for P2P", oder kurz P4P, sammelt mittels eines eigenen Trackers anonymisiert topologische Daten der Tauschbörsen-Nutzer und hilft dem P2P-Client gezielt, nahe gelegene Nutzer zum Datenaustausch zu finden.
In ersten Versuchen von Verizon und dem Startup-Unternehmen Pando konnten die providerseitigen Kosten um 50% gesenkt werden, da statt netzübergreifendem Datentransfer, welcher vom ISP bezahlt werden muss, überwiegend netzinterner und somit kostenfreier Datentransfer stattfindet.
Auch die Nutzer profitieren von der Technik, durch die kürzeren Wege stieg die Übertragungsrate im Test um 200%-600% an.
Ein großflächiger Einsatz der neuen Technik soll schon in wenigen Monaten möglich sein. P4P ist ein offenes System und könnte daher von jedem Provider genutzt werden.
Weniger erfreulich dürfte diese Nachricht für die Entertainment-Industrie sein, denn bisher waren die hohen Traffickosten ein gutes Argument, um den Providern eine künstliche Einschränkung des P2P-Datentauschs durch Portsperren und Ähnliches nahezulegen.
Quelle: ORF Futurezone
P2P-Netzwerke sind nicht nur der Musik- und Filmindustrie ein Dorn im Auge, sie verursachen auch erhöhten Traffic für die Provider, da die Tauschprogramme nicht quellen- und zielorientiert arbeiten und die Daten daher oftmals unnötig lange Routen zurücklegen.
Diesen Nachteil will die P4P Working Group nun beseitigen. Ihr Projekt mit dem Namen "Proactive network Provider Participation for P2P", oder kurz P4P, sammelt mittels eines eigenen Trackers anonymisiert topologische Daten der Tauschbörsen-Nutzer und hilft dem P2P-Client gezielt, nahe gelegene Nutzer zum Datenaustausch zu finden.
In ersten Versuchen von Verizon und dem Startup-Unternehmen Pando konnten die providerseitigen Kosten um 50% gesenkt werden, da statt netzübergreifendem Datentransfer, welcher vom ISP bezahlt werden muss, überwiegend netzinterner und somit kostenfreier Datentransfer stattfindet.
Auch die Nutzer profitieren von der Technik, durch die kürzeren Wege stieg die Übertragungsrate im Test um 200%-600% an.
Ein großflächiger Einsatz der neuen Technik soll schon in wenigen Monaten möglich sein. P4P ist ein offenes System und könnte daher von jedem Provider genutzt werden.
Weniger erfreulich dürfte diese Nachricht für die Entertainment-Industrie sein, denn bisher waren die hohen Traffickosten ein gutes Argument, um den Providern eine künstliche Einschränkung des P2P-Datentauschs durch Portsperren und Ähnliches nahezulegen.
Quelle: ORF Futurezone