Online-Shops: Amazon und Ebay sollen haftbar sein für fehlerhafte Produkte

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Verbraucherschützer fordern, dass reine Online-Marktplätze wie Amazon und Ebay haftbar gemacht werden können für fehlerhafte Produkte. Hierbei soll der Digital Services Act der EU-Kommission helfen, die rechtlichen Rahmenbedingungen neu auszurichten.

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Amazon ist sehr kulant.....stimmt so nicht mehr. Da rechnet auch ein Algorithmus wie viele Optionen (Reklamationen) du gezogen hast. Ab einer bestimmten Anzahl bekommst du die erste Abmahnung, nach der dritten ist dein Account auf Lebenszeit gesperrt. Das wissen auch die Chinahändler und Betrüger, darum werden die auch ihren Schrott los.

Klar kann man gegen amazon vorgehen, als Privatperson bist du dann aber von der Plattform ausgesperrt.
 
Gute Idee, dann soll aber bitte auch künftig die Bundesrepublik Deutschland ebenfalls für meine Offlineeinkäufe haften, immerhin kaufe ich da ein und nicht in China.

Ich finde das würde etwas zu weit gehen, immerhin gibt es einen Unterschied, zwischen Plattformbetreiber und Verkäufer. Was man machen kann und sollte, ist die Platttformbetreiber stärker in die Pflicht zu nehmen, was die Löschung solcher Angebote betrifft.

Wer sich lebenswichtige Sicherheitsausrüstung über einen Chinesischen Billigstanbieter kauft, der handelt, der handelt grob fahrlässig. Es ist eine Sache, ob der Rucksack eine Fälschung ist und nicht hält, was er verspricht oder ob die Markenlautsprecher, für ein Fünftel des Geldes, nun doch keine Marken sind und entsprechend klingen oder ob einem der Rauchmelder für immer einschlafen läßt, anstatt einen zu wecken. Bei allem, was Netzspannung führt, sollte man ebenfalls eine gehörige Portion Vorsicht walten lassen.

Wobei es der Mist auch immer öfter in den Einzelhandel schafft.
Amazon ist sehr kulant.....stimmt so nicht mehr. Da rechnet auch ein Algorithmus wie viele Optionen (Reklamationen) du gezogen hast. Ab einer bestimmten Anzahl bekommst du die erste Abmahnung, nach der dritten ist dein Account auf Lebenszeit gesperrt. Das wissen auch die Chinahändler und Betrüger, darum werden die auch ihren Schrott los.

Klar kann man gegen amazon vorgehen, als Privatperson bist du dann aber von der Plattform ausgesperrt.

Du kannst darauf bestehen, dass du nicht schuld bist und die Reklamation nicht vom Algorithmus berücksichtigt wird. Einfach extra nachfragen, falls es der Angestellte nicht schon selbst einträgt. In so einem Fall dürfte das klar sein, wenn man allerdings immer wieder 80% der bestellten Klamotten zurückschickt und bei neuen Spielen, nacheinander ein paar Grakas zum "Testen" kaut, dann darf man sich nicht wundern, wenn man gesperrt wird.
 
Gute Idee, dann soll aber bitte auch künftig die Bundesrepublik Deutschland ebenfalls für meine Offlineeinkäufe haften, immerhin kaufe ich da ein und nicht in China.

Ich finde das würde etwas zu weit gehen, immerhin gibt es einen Unterschied, zwischen Plattformbetreiber und Verkäufer. Was man machen kann und sollte, ist die Platttformbetreiber stärker in die Pflicht zu nehmen, was die Löschung solcher Angebote betrifft.

Wer sich lebenswichtige Sicherheitsausrüstung über einen Chinesischen Billigstanbieter kauft, der handelt, der handelt grob fahrlässig. Es ist eine Sache, ob der Rucksack eine Fälschung ist und nicht hält, was er verspricht oder ob die Markenlautsprecher, für ein Fünftel des Geldes, nun doch keine Marken sind und entsprechend klingen oder ob einem der Rauchmelder für immer einschlafen läßt, anstatt einen zu wecken. Bei allem, was Netzspannung führt, sollte man ebenfalls eine gehörige Portion Vorsicht walten lassen.

Wobei es der Mist auch immer öfter in den Einzelhandel schafft.


Du kannst darauf bestehen, dass du nicht schuld bist und die Reklamation nicht vom Algorithmus berücksichtigt wird. Einfach extra nachfragen, falls es der Angestellte nicht schon selbst einträgt. In so einem Fall dürfte das klar sein, wenn man allerdings immer wieder 80% der bestellten Klamotten zurückschickt und bei neuen Spielen, nacheinander ein paar Grakas zum "Testen" kaut, dann darf man sich nicht wundern, wenn man gesperrt wird.
Das sehe ich anders, ich halte den Vorstoß für durchaus gerechtfertigt. Man kommt bei diesen vielmals Chinaanbietern nicht weiter. Wenn die BEschwerden zu groß werdne wird der Händler gesperrt und macht einen Tag später als neuer Händer wieder auf. Das ist für den Kunden schon ein Problem. Vor allem ist es mitlerweile kaum noch zu erkennen wer sich hinter einem Händler verbirgt. Und zu sagen wer billigt kauft handelt grob fahrlässig ist totaler Blödsinn. Es gibt sehr viel günstige Chinaware die absolut in Ordnung ist für den günstigen Preis.
 
Ich bestelle mittlerweile sehr viel direkt aus china, auf aliexpress, taobao, tmall,...
Und eine der wichtigsten regeln ist "What you pay, is what you get" wenn man nen rauchmelder für 30cent inkl shipping kauft braucht man sich nicht wundern, das das ding nicht mal dann auslöst wenn es selbst in flammen steht. Aber auch die meiste "qualitätsware" die man hierzulande kauft kommt aus fernost, man muss nur nieten von qualität unterscheiden können.

Handelsplattformen für die einzelshops haftbar zu machen halte ich für keinen guten weg, eine shoppingmall ist ja auch nicht verantwortlich wenn ein laden darin die leute betrügt.
Allerdings wäre eine deutlichere kennzeichnung auf bspw. Amazon wünschenswert, ob man gerade direkt von denen kauft oder von extern. weil bisher ist das nur ne kleine zeile am rand in der der name des händlers steht.
 
für amazon würde ich das glaube ich sogar befürworten, da die ja auch selbst verkaufen. dann aber bitte auch direkt dazu verdonnern, das was möglich ist zu reparieren/aufzuarbeiten/recyceln sowie lieferflats abschaffen. wir brauchen die resourcen für wichtigere dinge. billig(st)importe aus china zum beispiel.




.... nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Amazon ist sehr kulant.....stimmt so nicht mehr. Da rechnet auch ein Algorithmus wie viele Optionen (Reklamationen) du gezogen hast. Ab einer bestimmten Anzahl bekommst du die erste Abmahnung, nach der dritten ist dein Account auf Lebenszeit gesperrt. Das wissen auch die Chinahändler und Betrüger, darum werden die auch ihren Schrott los.

Klar kann man gegen amazon vorgehen, als Privatperson bist du dann aber von der Plattform ausgesperrt.
Klar, das ist sehr unbequem wenn man CPUs oder Grafikkarten selektiert, 10 Hosen bestellt und 9 zurückschickt und Dergleichen. Schande über Amazon dafür, dass sie nach 50 Reklamationen eine Verwarnung aussprechen oder das Konto sperren.
 
Die Frage ist doch wie oft man was Reklamiert und aus welchem Grund.
Wenn man z.B. 10 Sachen im Jahr zurückgehen läst ist das vielleicht viel.
Wenn man das dann in Relation mit den getägten Einkäufen setzt (z.B. 50/200/1000) sieht das ggf.
auch schon wieder anders aus.
 
Amazon hat viele Vorteile aber verteidigen muss man Amazon deswegen noch lange nicht. Mit ihrer Selbsteinstufung als Marktplatz macht es sich Amazon sehr leicht, wälzt die Verantwortung auf die Verkäufer ab und sackt weiterhin Gewinne ein. Es ist Amazon schlicht weg egal wenn ein Produkt 10000 mal verkauft wird und sich dann als Schrott / Betrug rausstellt. Der Verkäufer wird gesperrt aber Amazon hat bis dahin trotzdem an ihm verdient. Etwaige Ansprüche richten sich an den Verkäufer und der ist rechtlich oft nicht greifbar.

Dazu kommt das Amazon nicht nicht gerade knapp bei Kasse ist. Jeff verdient einen Haufen Geld und das eben mit Methoden die in einer rechtlichen Grauzone , ethisch fraglich und nur durchsetzbar sind weil Amazon so groß und international tätig ist.

Ich nutze Amazon auch .. deren Praktiken verteidigen oder Jeff mögen tue ich aber noch lange nicht.
 
Klar, das ist sehr unbequem wenn man CPUs oder Grafikkarten selektiert, 10 Hosen bestellt und 9 zurückschickt und Dergleichen. Schande über Amazon dafür, dass sie nach 50 Reklamationen eine Verwarnung aussprechen oder das Konto sperren.

Sprichst du da von dir aus Erfahrung? Wenn ja, schande über dich. Oder polterst du blos mit deiner persönliche Meinung und Unterstellung los, ohne eigene Erfahrungswerte?

Ich hatte persönlich den Fall, das ich tatsächlich eine Grafikkarte 1080ti (die ich noch im Rechner habe) bekommen habe und Sie war defekt (Pixelfehler). Also retoure und eine neue erhalten. Leider war die nicht neu, es war die Verpackung einer 1080ti in die eine 1080 (non ti) gelegt wurde. Das habe ich Amazon auch so mitgeteilt und den Betrug gemeldet (dazu hatte ich hier sogar im Forum einen Thread eröffnet).

Also wurde auch diese Karte retourniert und ich erhielt das jetzige exemplar.

2 Monate später bekam ich von Amazon (algorytmus) die Mail mit dem ersten strike, weil ich eben die Karten 2 mal zurückgeschickt habe. Meine Rücksendequote ist übrigens unter 5% (laut Amazon Mitarbeiter).

DU siehst also, es kann jeden treffen, explizit auch bei Marketplace.

Und es entscheidet ein Algorytmus ob die einen Strike bekommst oder nicht, warum du zurücksendest ich auch egal. Wie das ganze funktioniert sagt Amazon aber nicht. Ich bin auch kein Fan von diesen "ich Bestelle 20 Kleider und schicke zurück was nicht passt". Die meisten Kleider kommen dann in die Verwertung (Hygiene).

Früher hast du z.B. immer den Retouren Aufkleber mit im Paket gehabt, das macht Amazon deshalb nicht mehr weil ein paar Bigbrainer meinten, den Leeren Karton zurück zu senden, weil Sie keinen Bock auf das Altpapier hatten....
 
Zuletzt bearbeitet:
und ich habe mich u.a. exakt aus derlei gründen dazu entschieden, diese plattform nicht zu supporten.
 
Sprichst du da von dir aus Erfahrung? Wenn ja, schande über dich. Oder polterst du blos mit deiner persönliche Meinung und Unterstellung los, ohne eigene Erfahrungswerte?

Ich hatte persönlich den Fall, das ich tatsächlich eine Grafikkarte 1080ti (die ich noch im Rechner habe) bekommen habe und Sie war defekt (Pixelfehler). Also retoure und eine neue erhalten. Leider war die nicht neu, es war die Verpackung einer 1080ti in die eine 1080 (non ti) gelegt wurde. Das habe ich Amazon auch so mitgeteilt und den Betrug gemeldet (dazu hatte ich hier sogar im Forum einen Thread eröffnet).

Also wurde auch diese Karte retourniert und ich erhielt das jetzige exemplar.

2 Monate später bekam ich von Amazon (algorytmus) die Mail mit dem ersten strike, weil ich eben die Karten 2 mal zurückgeschickt habe. Meine Rücksendequote ist übrigens unter 5% (laut Amazon Mitarbeiter).

DU siehst also, es kann jeden treffen, explizit auch bei Marketplace.

Und es entscheidet ein Algorytmus ob die einen Strike bekommst oder nicht, warum du zurücksendest ich auch egal. Wie das ganze funktioniert sagt Amazon aber nicht. Ich bin auch kein Fan von diesen "ich Bestelle 20 Kleider und schicke zurück was nicht passt". Die meisten Kleider kommen dann in die Verwertung (Hygiene).

Früher hast du z.B. immer den Retouren Aufkleber mit im Paket gehabt, das macht Amazon deshalb nicht mehr weil ein paar Bigbrainer meinten, den Leeren Karton zurück zu senden, weil Sie keinen Bock auf das Altpapier hatten....
Nein, aber wenn du dich angesprochen fühlst hast du vielleicht selbst ein schlechtes Gewissen.
 
Nein, aber wenn du dich angesprochen fühlst hast du vielleicht selbst ein schlechtes Gewissen.
Nein, lese bitte dein Kommentar, du zitierst mich und Antwortest eben mit deinem Text. Das hat nichts mit angesprochen fühlen zu tun. Du hast mich explizit damit Angesprochen. Etwas anderes wäre es gewesen, wenn du deinen Text ohne Kommentar gepostet hättest. Da hättest du sogar ein like von mir bekommen, weil dieses Verhalten tatsächlich "assi" ist.
 
Und zu sagen wer billigt kauft handelt grob fahrlässig ist totaler Blödsinn. Es gibt sehr viel günstige Chinaware die absolut in Ordnung ist für den günstigen Preis.

Ich habe hier ausdrücklich von "lebenswichtige Sicherheitsausrüstung" gesprochen und wer da herumgeizt ist eben blöd. Wer sich 5 Rauchmelder, bei einem Chinashop, für 2€ kauft, der sollte sich nicht wundern, wenn er nur Müll bekommt. Nichts gegen sparen, ich habe meinen CO Melder für 12€ beim Mediamarkt gekauft, da er im Angebot war. Da weiß ich aber, dass es ein Markenprodukt von einem Importeur ist, der in Deutschland gerade steht und dass es dazu aussagekräftige Tests gibt.

Auch bei allem, das mit Netzspannung betrieben wird, ist Vorsicht angesagt. Es haben sich schon genug Leute mit billigen USB Ladegeräten ins Jenseits befördert und auch die wasserdichte Lichterkette war schon oft nicht wirklich wasserdicht.

Man muß eben wissen wo man geizen kann. Wenn das Tablet eine geringere Auflösung, als angegeben, hat und schnarchlangsam ist, dann stellt das kein Problem dar und ist nur ärgerlich. Wobei ich Billiggeräte, mit Lion Akku, auch die ersten 5-10 mal unter Aufsicht lade.
 
Amazon ist sehr kulant.....stimmt so nicht mehr. Da rechnet auch ein Algorithmus wie viele Optionen (Reklamationen) du gezogen hast. Ab einer bestimmten Anzahl bekommst du die erste Abmahnung, nach der dritten ist dein Account auf Lebenszeit gesperrt. Das wissen auch die Chinahändler und Betrüger, darum werden die auch ihren Schrott los.

Klar kann man gegen amazon vorgehen, als Privatperson bist du dann aber von der Plattform ausgesperrt.
Hast du für diese Behauptung auch eine Quelle (nicht Alibaba...:D) oder kommt das von einer Kristallkugel? :hmm:
Der Algorithmus muß anscheinend zwischen Marketplace und Amazon selber unterscheiden müßen, sonst hätte ich wohl schon längst eine Verwarnung kassiert...
Es ist Amazon schlicht weg egal wenn ein Produkt 10000 mal verkauft wird und sich dann als Schrott / Betrug rausstellt. Der Verkäufer wird gesperrt aber Amazon hat bis dahin trotzdem an ihm verdient. Etwaige Ansprüche richten sich an den Verkäufer und der ist rechtlich oft nicht greifbar.
Deswegen bestelle ich nur noch "Schrott":schief:, wenn auch der PrimeTag an dem Produkt hängt - dann ist Amazon in der Pflicht - egal ob das Produkt von ihnen direkt verkauft wird oder die Versendung für einen Händler geschieht.
In dem Fall übernimmt Amazon die Abwicklung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast du für diese Behauptung auch eine Quelle (nicht Alibaba...:D) oder kommt das von einer Kristallkugel? :hmm:
Der Algorithmus muß anscheinend zwischen Marketplace und Amazon selber unterscheiden müßen, sonst hätte ich wohl schon längst eine Verwarnung kassiert...
z.B. https://www.chip.de/news/Ehemaliger...-werden-vielen-Konten-gesperrt_140811649.html
Durch Algorithmen wird ein entsprechendes Kundenkonto gemeldet...
und

https://www.teltarif.de/amazon-konto-sperrung-insider-packt-aus/news/63803.html?page=2


Es gab dazu auch Zeitungsartikel. Musst du mal googlen. Glaube mir, als ich die Mail bekommen hatte, hab ich innerlich gekocht....machen kannst du nix, ich durfte mich dazu äußern, habe brav erklärt wieso und warum und dann kam die Standard Antwort mail mit blablabla. Das war 2017.

Das zwischen Amazon und Marketplace unterschieden wird ist wohl so, allerdings hab ich keine Ahnung wie die Kriterien sind.
 
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