OCZ Vertex 2 wiederbeleben und reparieren - funktioniert!

@ interessierterUser Die SSD von OCZ haben schon eind hohe Ausfallrate. Und zwar weit über dem Durchschnitt.
Das bestreite ich doch auch gar nicht, aber das ist vermutlich eher auf billige Chips und schlechte Lötung zurückzuführen, als auf eine bewusst geplante geringe Haltbarkeit. Darum und nur darum ging es. Dieses absurde Gefasel von "geplanter Obsoleszen", was man überall im Netz findet, wenn irgendwas kaputt ging, nervt einfach nur.

Allerdings kann man feststellen, dass unterschiedliche Hersteller unterschiedliche Prüfvorschriften haben und damit statistisch gesehen auch unterschiedliche Produktqualitäten bekommen. Mancher Hersteller nehmen billigend in Kauf, dass Produkte relativ früh ausfallen. "Geplant" ist da aber gar nichts. Wenn sie wüssten, wie es ohne Mehrkosten haltbarer wäre, würden sie es umsetzen. Sie wissen es aber nicht, umso weniger würden sie wissen, wie man Bauteile dazu bringt, erst nach der Garantiezeit kaputt zu gehen.

Selbst Samsung hatte mit den 840er massive Probleme. Die waren kaum geplant, oder? Denn vorher ging es besser und hinter auch,
 
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Für mich ist das relativ egal ob es geplant war oder nur billigend in Kauf genommen wurde. Wobei ich da schon negativ überrascht bin wie billig die SSD waren.
 
Für mich ist das relativ egal ob es geplant war oder nur billigend in Kauf genommen wurde. Wobei ich da schon negativ überrascht bin wie billig die SSD waren.
Nicht, das teure Produkte per se besser sind, die jeweils billigsten Pappenheimer sind aber verdächtig, Wer billig kauft, kauft zweimal.
 
Stimmt - dass die OCZ verglichen mit ihren Mitbewerbern gestorben sind wie die Fliegen

Meine allererste SSD, eine Vertex Plus (kostete damals über 400€ für 120 GB) lief über sieben Jahre anstandslos, auch mein Revodrive 3 X2 ohne Mucken.

Man muss bedenken OCZ war der erste SSD-Hersteller, ohne Sie hätten wir wohl noch länger auf SSD`S warten müssen, aber mit dem Release der Vertex 2 haben sie sich Ihr eigenes Grab geschaufelt.

aber das ist vermutlich eher auf billige Chips und schlechte Lötung zurückzuführen

Nein, es ist immer der Controller hops gegangen.
 
Meine allererste SSD, eine Vertex Plus (kostete damals über 400€ für 120 GB) lief über sieben Jahre anstandslos, auch mein Revodrive 3 X2 ohne Mucken.

Ja - das sind genauso Einzelfälle wie es auch SSDs gibt deren Serie als unzerstörbar galten (Intel Postville) aber nach 2 Wochen starben.
Es geht ums statistische Mittel, NICHT um "meine SSD hat x lange gehalten". Und dazu kann man sichbeispielsweise RMA-Quoten anschauen. Bei SSDs liegen diese heutzutage deutlich unter 1%, zu Zeiten der Vertex2 (als SSDs noch mehr Kinderkrankheiten hatten) waren es 2-3% Ausfallquote. Und jetzt aufgemerkt: Die OCZ Vertex 2 war die einzige SSD die es jemals geschafft hat, über 50% (!) RMA-Quote zu kommen (ich hatte dazu auch mal ne Quelle aber bin grade zu blöd sie zu finden :-_-:). Natürlich kannst du Glück haben und eine von den erwischen die quasi ewig hält - das ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese SSD-Serie in die Geschichte eingegangen ist als das wohl am häufigsten gestorbene Laufwerk überhaupt. ;)

Das Revodrive hat damit nebenbei nichts zu tun, es ist nicht so dass alle Flashspeicher von OCZ das Problem hatten - nur ausgesuchte Modellreihen (die meisten mit Sandforce-Controller). Die aber massiv.
 
Ich habe es jetzt nicht so mit einem Weitblick gesehen Alk, aber Du hast schon Recht.

Denn die Postville hat sich bei mir damals auch verabschiedet. :D
 
Jedesmal dasselbe... Vertex 2 ist nicht Vertex 2. Es gab verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Größen und unterschiedlichen Flash-Chips (!!!kommt das endlich mal an!!!). Das war damals alles sehr schnell bekannt, beide Versionen waren am Markt und durch Produkt-Code und EAN gekennzeichnet, aber die meisten Ausfall-SSDs wurden trotzdem, warum auch immer, nach dem Bekanntwerden der auffällig hohen Ausfälle gekauft (-> selber Schuld!!!). OCZ hat sogar für die anfälligen und um Ausfälle der älteren Serie vorzubeugen (ja die 25nm-Chips + gleichem SandForce-Controller wie bei den sehr zuverlässigen 34nm-Chips waren halt einfach *******, will ich garnicht gegenreden) Firmware-Updates angeboten aber auch das wurde zerreded anstatt es zeitnah durchzuführen. (selber Schuld Leute. harhar!!! und har!)
LG
 
Meine Vertex 2 (60gb) lebt heute noch, mich wundert es selber aber, das war auch eine richtige Odysee.Wenn ich mich noch recht erinnern kann, waren das knappe 20 oder 30 Firmwareupdates die nötig waren. In jedem Changelog standen Fehlermeldungen drinnen, die einem nur Panik ins Gesicht gezaubert haben. Das Wort „Dataloss“ war nach einiger zeit in den Changelogs einfach normal. Ich habe mir damals schon eine Backupsicherung installiert, die ein tägliches Backup von der Systempartition gezogen hat, weil ich quasi jeden Tag mit einem Ausfall gerechnet habe (es kam Gott sei Dank nie dazu)

Den schlimmsten Fehlgriff bei OCZ (in meinem Fall) war die Vector. Hatte Insgesamt ~ 5 Stück verbaut und dieses Jahr ist mir die letzte der 5 gestorben (Alle anderen tauschte mir OCZ aus und diese wurden dann später - Toshiba SSDs die alle noch funktionieren)
In allen Fällen ist der Controller gestorben, da aber OCZ eine 5 jahres Garantie auf Vector Serie gab, habe ich nur bei der letzten einen monetären Verlust erlitten.
Bei Preisen von ~ 25 Euro für eine 120gb SSD oder knappe 35 für 240gb ist das echt zu verschmerzen.

Interessant ist die Entwicklung beim Phison PS3111-S11 Controller zu beobachten.
Hier solle es auch zu einem plötzlichen Controller tot kommen.
Buyer Beware: SATA SSD'''s with Phison S11 controllers : homelab
 
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