Neuer Mini-Office-PC: Intel oder AMD?

S

StorageHunter-81

Guest
Hallo Community!

Demnächst soll mein nunmehr 5. PC-System entstehen.
Diesmal ist das Ziel, einen ganz ganz kleinen Büro-PC zu erstellen, mit Fokus auf solide Bauteile und Optik. 3D-Gaming ist ausgeschlossen.
Mit AMD würde ich voraussichtlich leicht günstiger fahren, mein Gefühl treibt mich aber irgendwie noch zu Intel.
Die Macht der Gewohnheit, möchte ich sagen.
Wie erwähnt, ist die Leistung nicht für 3D oder überhaupt Gaming ausgelegt, sondern lediglich ein Gemüts-Projekt fürs Büro, auf dem im Browser gesurft, mal Youtube geschaut und in Word Dateien bearbeitet werden sollen.
Allergeringste Ansprüche sozusagen. : )
Dabei möchte ich Sockel- und Chipsatz-technisch trotzdem recht aktuell sein.
Zur Wahl stehen ausschließlich AMD B450 und Intel B460, das ist fix.
Da die Optik sehr entscheidend für das angestrebte Skorpion-Thema ist, sind die Bauteile bereits klar definiert.
Nur die Frage "Intel oder AMD?" gilt es zu klären! Bitte nicht den Sinn meines Vorhabens diskutieren!

In diversen Tests wird immer betont, wie sehr AMD allein mit dem Athlon Intels Celerons und sogar Gold-CPUs aussticht, auch wegen der
Vega 3 iGPU, gegen welche Intels UHD keinen Stich machen können soll.
Ich sehe das nur bedingt, wenn ich die CPUs in cpuuserbenchmark vergleiche.
Wie schätzt ihr das ein? Einfach das nehmen was billiger ist oder besser gefällt, weil kaum Leistungsunterschiede bestehen?

Das geplante System "Silent Scorpion" im Detail:

Gehäuse: Phanteks Enthoo Evolv mATX Tempered Glass schwarz (ist bestellt) mit RGB-LED-Strip 40 cm

Mainboard
AMD: Asus TUF B450M-PRO GAMING (leider ohne Wi-Fi)
oder
Intel: Asus TUF B460M-PLUS GAMING (mit Wi-Fi) - gefällt mir etwas besser, da mehr Gelb-Akzente und Wi-Fi & Bluetooth schon onboard

Kühler: be quiet! Pure Rock 2 schwarz (WLP: Noctua NT-H1)

RAM: 2x 4GB HyperX Fury schwarz DDR4-2400 CL15 (oder etwas höher, aber nicht so wichtig)

CPU (entscheidende Frage: AMD oder Intel)
AMD: Athlon 200GE bzw. 240GE
Intel: Celeron G5900 bzw. Pentium Gold G6400

SSD: Kingston A400 120 GB S-ATA III

Netzteil: be quiet! Pure Power L8 530W CM 80+ Bronze (bereits in Besitz, funktioniert)
alternativ: be quiet! System Power 9 400W 80 + Bronze

Kabelmod: BitFenix Alchemy 2.0 Verlängerung schwarz 1x ATX 24-Pin und 1x 8-Pin (4+4) EPS/ATX für CPU

Gehäuselüfter (sind alle schon da, die hohe Anzahl nur aus optischen Gründen):
3x Phanteks 140 weiß (2x vorn, 1x hinten)
2x Phanteks 140 schwarz (oben)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unabhängig der Tatsache, dass wohl beide Systeme ausreichend wären, würde ich denn Athlon 3000G in Betracht ziehen. Ist nochmal einen Tick schneller als der 200GE.

Beim Netzteil würde sicherlich auch etwas mit 300W reichen, dafür beim RAM lieber etwas ab 3000 MHz - zumindest wenn's AMD wird ;)
 
Wenn es um jeden Cent geht (aber Geld für 5 Gehäuselüfter vorhanden ist, rechnen die mit?) und nur die genannten CPUs in Frage kommen, dann würde ich für (mein) privates Office einzig den Intel Pentium Gold G6400 nehmen:
Der Pentium Gold ist im Single- und MultiThread überlegen und billiger.

Wenn ich mir dagegen ansehe, wie mein i5-8350U im Arbeitslaptop oft genug ausgelastet ist, würde ich mind. das Geld für einen Ryzen 3200G und 16 GB Ram drauflegen.

An den Ryzen 3 4300GE kommt man Dank AMDs Unlust derzeit nicht ran, was dann bei den kleineren CPUs eher ein Grund für eine Intel CPU wäre (wozu einen Hersteller untrerstützen, der seine Ankündigungen auch nach 2 Monaten nicht liefern will).

Mit AMD würde ich voraussichtlich leicht günstiger fahren
Dann schaue ich wohl falsch oder rechne ausstattungsbereinigt (also mit WLan-Karte und BT-Dongle für den AMD).

Der Intel Pentium Gold G6400 kostet 18€ weniger wie der AMD Athlon 240GE, das genannte Board 23€ mehr. Bleiben also 5€ für WLan+BT. Wenn sowas bei Dir rumnfliegt, kannst Du es Dir auch bei Intel sparen, wenn nicht, reichen 5€ dafür nicht.

Unabhängig der Tatsache, dass wohl beide Systeme ausreichend wären
Klar, auf die CPU kann man immer warten. 2+2 Kerne finde ich heutzutage selbst für Office (unter Windows 10) schon eher knapp. Das hängt aber natürlich extrem davon ab, was man unter Office-/Büro-Tätigkeit versteht.

2+0 Kerne? Da läuft ein Browser mit einem offenen/aktiven Tab, es wird die Textverarbeitung geöffnet und der Live-Virenscanner springt an. Klar, wenn ich so einen PC schon länger habe, dann nutze ich ihn weiter.

Aber der TO wird wohl wissen, wieviel Rechenleistung er heute und während der Lebenszeit des Büro-PCs möchte bzw. benötigt und warum er diese mit 5 Lüftern wegkühlen muss. Kann man machen, dann schaue ich persönlich aber nicht auf 20-30€ für die CPU (z.B. 3200G vs. 240GE), von der ich viel mehr habe.
 
Wobei man auch den i3-10100 für derzeit etwa 100€ bekommt.
Entspricht von der Leistung dem i7-7700.


Und den RAM:
Günstiger als die lahmen 2400/2666 und deutlich bessere Latenzen.


Als SSD rate ich von der A400 ab.
SSDs ohne DRAM sollte man nicht nehmen, da deutlich langsamer bei gleichzeitigen Zugriffen.

Dazu bekommt man mit der A2000 eine schnelle SSD derzeit unschlagbar günstig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, von einem reinen Zweikerner ist ja nicht die Rede. Ich persönlich finde meinen 200GE völlig ausreichend....damit schau ich Filme, mach meine Steuer, gucke Videos bei YouTube oder tippe gerade hier diese Zeilen ;)

Aber ich weiß, was du meinst: zwei Kerne/Threads sind seit einigen Jahren einfach zu wenig. Falls man nicht zufällig ein "Retro"-System aus dem Jahr 2008 zusammenstellen möchte ^^
 
Oh, Einiges los hier!
Schon einmal Danke für die Antworten.

Also, ich hab ja nun genügend Maschinen hier, die ob meines Hobbys entstanden sind.
Die Leistung des geplanten Skorpionen ist im Prinzip nur für ein bisschen Surfen, 'n Filmchen im Stream gucken, mal mit WinRar was entpacken, was kopieren und viele Texte schreiben.

Es dürfte fast egal sein, dass die CPU nur 2 Kerne hat, im Falle eines Celeron oder Athlon 200GE.
Hab vergessen zu erwähnen, dass ALLE oben aufgeführten Lüfter bereits hier liegen, da ich die aus den ganzen Phanteks-Gehäusen ausgebaut und was Schöneres verbaut habe.
Wie zuvor gesagt, dienen diese fetten Lüfter mehr der Optik, als einer potenten Kühlung.
Mir ist doch bewusst, dass es hier fast nichts zu kühlen gilt.
Natürlich wird der CPU-Lüfter auch bei nur 20 - 30 % laufen, da mehr einfach nicht nötig sein wird.

Netzteil auch eben wiedergefunden. Das Pure Power L8 530W ist schon da, also kein anderes nötig.
Nur schwarze Sleevekabel eben noch.
Ist zwar gruppenreguliert und nicht DC/DC, aber völlig egal bei PC ohne große Lasten.
Das schon integrierte WLAN UND Bluetooth beim Intel B460M reizt mich schon etwas mehr als das AMD-Board.

Es läuft stark auf Intel hinaus, wahrscheinlich mit einem Pentium Gold G6400.
RAM leih ich mir aus PC #3 und gucke mal später nach guten Kleinanzeigen-Angeboten.
Das wären also leihweise 16 GB HyperX Savage DDR4-2666. 8 GB reichen mit Sicherheit auch.
20 € gebraucht und fertig.

Mein erster Fertig-PC im April 2014 hatte einen AMD FX-4130 und 8 GB DDR3-1600 RAM - das hat ja auch funktioniert.

Im Grunde genommen werde ich noch ein bisschen hin- und herschieben, aber eigentlich hat sich das Herz schon für B460 entschieden.
Vielleicht greif ich wieder mal günstig eine 860 EVO 250 bei Kleinanzeigen ab.
Die hab ich schon häufig gekauft und ist fast schon wieder zu gut für das Mini-Projekt.

Danke an euch alle für eure Meinungen! : )

LG SH-81
 

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dürfte fast egal sein, dass die CPU nur 2 Kerne hat, im Falle eines Celeron oder Athlon 200GE.

Oh, den Celeron hab ich glatt übersehen...vllt auch bewusst ignoriert. Wie gesagt würde ich einen reinen Dualcore ausschließen. Der Athlon hat immerhin vier Threads ;)

Bzgl des Netzteils wäre eine Kosten-Nutzen-Analyse evtl hilfreich. Ein (neues) 300W läuft natürlich effizienter. Bis sich das Netzteil amortisiert hat, wird es aber natürlich etwas dauern... natürlich auch abhängig davon, wie viel der PC laufen wird.
 
Meine Entscheidung steht: CPU wird ein Intel Pentium Gold G6400 (2C/4T) mit 4,00 GHz - knapp 60 € inkl. Versand.
Ein 200GE kostet kaum weniger, selbst in den Kleinanzeigen erst ab 40 €, wo noch der Versand fehlt. Also lieber gleich neu und die 4 Threads mitnehmen. Mir ist klar, dass der 200GE AMD ist, aber es ging ja um Intel vs. AMD.
Preis/Leistung wäre bei dem genannten Pentium Gold von allen am besten. Ein AMD Ryzen 3200g/3400g ist wieder zu teuer.
Mainboard dann also das Asus TUF B460M-PLUS GAMING Wi-Fi. Das ist mit den schwarzen, grauen und gelben Elementen schön skorpionig oder zumindest in die Richtung, wenn wir den Protagonisten aus Mortal Kombat als Muse/Modell heranziehen und nicht das Krabbeltier.
Die weißen Lüfter stünden dann sozusagen für die weißen Augen von "Mr. Getoverhere".

Da ich das Netzteil schon hier habe, will ich da nicht auch nochmal neu investieren. Selbst das System Power 9 400W auf Kleinanzeigen für etwa 30 € wäre Quatsch, da ich ja trotzdem die schwarzen BitFenix Kabelverlängerungen verbauen möchte.
Das System Power hätte zwar durchweg schwarze Kabel, aber gesleevte sehen noch einmal besser aus, also bleibt es bei dem alten Pure Power, trotz nur 80+ Bronze.
Das System Power hat übrigens auch nur Bronze und gibt es erst ab 400 Watt. 300 existiert nicht.

Lieferung des Gehäuses: 2. bis 6. Oktober. Warten macht keinen Spaß...aber es wird alles großartig aussehen!
 

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Der 200GE sollte aber ebenfalls 2C/4T haben. Alternative wäre auch der 3000G gewesen, der im Grunde ein 240GE mit freiem Multi sein sollte und zudem praktisch nur so viel wie der 200GE kostet. Das Muster in diesem Portfolio erkenne ich gerade ehrlich gesagt nicht.
Da das Intel-Board aber schon WiFi onboard hat, scheint dies wohl die sinnvolle Wahl zu sein.
 
Das Muster ist eben der Fokus auf die Optik und das integrierte WLAN mit Bluetooth.
Im Falle des TUF B450M auf AMDs AM4-Basis bezahlte ich ca, 90 € fürs Board, das Intel TUF B460M mit Wi-Fi kostet etwa 117 €. Der Asus WLAN-Stick 34. Also fahre ich mit dem Intel-Board leicht besser. Auch der Pentium Gold spricht mich mehr an.

Ja, der Athlon 200GE hat auch 4 Threads, unterliegt in der Gesamtleistung aber dann dem Gold G6400.
Insgesamt gesehen, gefällt mir das Intel-Paket in puncto Leistung und Optik besser. Das sind teilweise nur Nuancen, aber entscheidende. Auch der 3000GE ist nicht ganz am Pentium Gold dran, natürlich aber leicht billiger.
Ebenso erhoffe ich mir, mit der Intel-Schiene beim RAM keine großen Nachteile zu haben bei 2400 oder 2666 MHz, wohingegen AMD höher getakteter RAM ab 3000 MHz deutlich besser schmeckt.

 
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Nun gut. Das bessere Gesamtpaket liegt letztlich bei den Blauen, auch wenn es nur 500 MHz pro Kern der CPU sind und das Onboard-WLAN und-Bluetooth.
Und Feinheiten beim Mainboard-Design.
 
Nee, langsam reicht es mit den Ausgaben. Das summiert sich ganz schön...
Habe gestern Nacht Board, CPU, gelbe SATA-Kabel und ein Kabel-Kit von Reaper Cable in carbon/gelb bestellt.

Board: Asus TUF B460M-PLUS GAMING Wi-Fi (117 €)
CPU: Intel Pentium Gold G6400 (knapp 60 €)
3x SATA-Kabel: 5,50 €
Kabel-Extensions: 33 €

Kühler im Laufe des Jahres dann den Pure Rock 2 schwarz und bei der SSD reicht mir eine einfache, auch wenn hier von der Kingston A400 abgeraten wurde. Ich werde sehen, wie ich mich entscheide.

Bestimmt landet dann irgendwann doch noch 'ne klitzekleine GPU drin.
Leistung komplett egal, aber am besten wenigstens 2x 6er Stromanschlüsse, damit die schwarz-gelben Kabel benutzt werden können. Sonst bliebe es vorerst beim ATX- und EPS-Stecker.

Weiß nicht ob das zu kitschig würde, aber vielleicht noch einen Sticker irgendwo platzieren, wo es hinpasst.

Auf jeden Fall den RAM später noch:
 

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So kann er erstmal bleiben. Gehäuselüfter mal irgendwann noch anpassen (graue Arctic BioniX seitlich und oben Alpenföhn Wing Boost 3 ARGB) und RAM den HyperX Fury RGB.
 

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Kleines Update.
 

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