News Netflix und Co.: Ist der Serien-Hype vorbei?

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Nach Jahren des Aufschwungs scheint es so, als drohe im Jahr 2023 der große Einbruch für die Serien auf Netflix, Disney Plus und Co. Denn erstmals seit Längerem produzieren die Streaming-Dienste weniger Serien als im Vorjahr.

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Ich finde das ok. Warum denn eine Serie produzieren, wenn sie eh nur Inhalt eines Filmes hat, der auf mehrere Folgen gestreckt wird und dann aber doch an einem Abend verbraucht ist ? Klar kann ich verstehen, wenn einem etwas gefällt, dass man möglichst schnell mehr möchte aber irgendwie schaut man das am Stück doch mit weniger Aufmerksamkeit und es fehlt auch mal der Tag zum drüber Nachdenken.
Kennen aber genug, die meine Meinung nicht teilen :)
 
Die Schlussfolgerung ist mal wieder ein Beispiel für laienhafte Logik. An den Autor: Vergleiche Angebot von Serien mit Geschwindigkeit und Produktion von Serien mit Beschleunigung. Das Angebot steigt auch bei sinkender positiver Beschleunigung noch an. Das die Produktionsrate irgendwann sinken muss, nachdem der Markt nicht weiter wachsen kann (zumindest nicht der Marktanteil) ist trivial und beweist noch gar nichts.
Aussage hätte nur gegeben, ob weniger Serien gestreamt werden und zwar in der Summe aller Anbieter.

Es ist ein nettes Indiz auf „das Ende des Serienteitalters“ aber eben auch nur Clickbaiting.
 
Hauptsache Netflix macht nicht so einen Amazon Move...

Freevee Streaming Serien die teilweise durch das Prime Abo bezahlt werden aber Werbung enthalten.
Diese Werbung ist gestückelt in den Serien enthalten und man kann sie nicht gebündelt zusammen gucken, unterbricht daher das Eintauchen in der Serie extremst und oft an verschiedenen Stellen in der Folge.
Ebenfalls ist das Logo richtig Groß und gefühlt mittem im Bild...
Wer das guckt und unterstützt sollte lieber ganz die Finger vom Streaming lassen, das ist der falsche Weg und sollte nicht unterstützt werden!
Und Werbung zu schalten ist eine Sache aber gerade um besser zu sein als das normale Fernsehen... lasst dem Anwender doch die Wahl wann er diese guckt... gerade das ist doch der Vorteil online bei einem Stream gegenüber einer Fernsehausstrahlung.... :wall:


Bei Netflix ist mir auch nur die Qualität bisher negativ aufgefallen, die alten Serien früher waren irgendwie von der Qualität besser oder konnten es besser retuschieren. Aber wenn man erst eine Typische Netflix Serie guckt und danach z.B. House of the Dragon... also Netflix produziert da schon Qualitativ Halbgares Zeug...
 
Die sollten mal lieber aufhören wie im Fernsehen die neuen Folgen wöchentlich freizuschalten.
Kotzt einen nur noch an...
Wie ... was ... :what:
Möchtest du Serie oder einen 10-stündigen Film den du doch wieder auf 2 ... 3 Abende aufteilst?
Also wenn du wartest bis das Serienfinale freigeschaltet ist dann ist doch das Problem beseitigt oder nicht:huh:
Damit umgeht man doch ganz einfach die Warterei und muss nicht dauernd kotzen:ugly::D
 
Ich habe festgestellt, dass ich wieder vermehrt die "Live-Kanäle" einiger weniger Fernsehsender sehe (98% der Sender sind mir aber vollkommen wumpe, Verdummungs-TV wie DMAX brauche ich nicht).

Die unglaubliche Flut von neuen Produktionen auf den verschiedenen Streamingdiensten (habe momentan - noch - Prime und Netflix, zwischendrin immer mal wieder für nen Monant Paramount+, WOW oder AppleTV, wenn gerade eine neue Staffel einer bestimmten Serie erscheint) nervt nur noch. Man weiß gar nicht mehr, wofür man sich entscheiden soll und muss dann auch noch die paar Perlen aus dem ganzen Billo-Schrott rausfiltern.
 
Zum Serien gucken fehlt mir die Ausdauer. Also wirklich eine Serie konsequent weiter zu verfolgen.
Obwohl mich einige davon wirklich interessieren. Aber oft ist es ja so dann schaut man eine Staffel und dann gibt es nen Mega-Cliffhanger und man muß bis zur nächsten Staffel warten.
Klar man kann sich später auch alle Staffeln irgendwann auf Bluray holen.
Ne ich gucke eigentlich nur noch Filme. Und da reichen mir Prime, Disney+, Warner TV, Syfy und Free TV.
 
Zum Serien gucken fehlt mir die Ausdauer. Also wirklich eine Serie konsequent weiter zu verfolgen.
Obwohl mich einige davon wirklich interessieren. Aber oft ist es ja so dann schaut man eine Staffel und dann gibt es nen Mega-Cliffhanger und man muß bis zur nächsten Staffel warten.
... ich schaue mir eine Staffel erst an wenn sie "durch" ist - ok, ich muss dann warten und alles was gespoilert wird geschickt umgehen :haha:
Und der "Mega - Cliffhänger" den du ansprichst verleitet mich bei vielen Serien einfach nochmal die anderen Staffeln davor zu schauen, geht aber nicht ewig aber so bis zur 3. Staffel das schon mal geklappt, oder zumindest die vorhergehende Staffel.
Bei dem umfangreichen Film-und Serienangebot was auf einen so einströmt muss ich aber schon gezielt wählen was ich schaue und was nicht - oder vielleicht für später einmal vormerke.
 
Ich kann natürlich nur von mir reden.
Bei mir ist der Hype (falls es einen gab) nicht vorbei. Aber 1. Kommt aktuell wenig was mich interessiert
2. Warte ich gerne bis die Staffel komplett verfügbar ist.
3. Hat man einfach zu wenig Zeit neben der Arbeit auch alles zu spielen und zu schauen.
 
Meine größte Kritk ist nicht die Qualität der Serien. Es wird immer welche geben, die mir gefallen oder auch nicht.

Das größte Problem für mich ist die Fragmentierung. Das, was ich vor 10 Jahren noch für 8€ bei Netflix bekommen habe, kostet mich jetzt das 10-fache, aufgeteilt auf ein halbes Dutzend Streamingdienste mit und ohne Extrawerbung und Premiumabos.

Das ist in meinen Augen tatsächlich ein Fall, wo Konkurrenz nicht das Geschäft belebt, sondern komplett zerstört.

Und ja, es gibt jetzt mehr Serien, die ich schauen kann, als je zuvor aber ich habe auch nur eine begrenzte Menge Zeit. Ich zahle Geld für ein Überangebot, welches ich im Leben nicht abarbeiten kann. Und dieses Überangebot kostet den Streamingdiensten natürlich auch Geld, was sie durch den Kunden wieder reinholen müssen, der die meisten Inhalte aber gar nicht schaut.

Am Ende ist es eine Todesspirale. Fragmentierung führt zu Aufspaltung der Kundschaft und verringerten Einnahmen, ein großes Angebots führt gleichzeitig zu hohen Kosten, die dann wiederum durch erhöhte Preise und Werbung gedeckt werden müssen weil eine wachsende Kundschaft nicht zu erwarten ist. Hohe Kosten, Werbung und eine Verringerung des Angebots machen Streaming aber wieder unattraktiver und mehr Leute werden gehen. Es besteht mittlerweile auch eine erhebliche Chance, dass eine Serie frühzeitig eingestellt wird. Es lohnt sich schon fast nicht, eine Serie überhaupt noch anzufangen.

Die Killerfeatures von Streamingdiensten waren ein großes Angebot, geringe Preise, Werbefreiheit und freier Zugang zu sämtlichen Inhalten und das zu jeder Zeit. Wenn das nicht mehr gegeben ist, lohnt sich der Streamingdienst nicht mehr. Die Konkurrenz wächst halt stetig und jeder buhlt um unsere Zeit.
Da schaut man sich am Ende lieber ein 7 vs. Wild an und holt sich den Game Pass für nen 10er, statt sich mit dem selbstzerfleischenden Streamingdiensten rumzuschlagen. Die Enden wahrscheinlich wie ein Premiere oder Sky.

Kann man nur hoffen, dass es den Streamingdiensten für Games nicht so ergehen wird. Daher lieber mehr Power zu einem Microsoft auch wenn das irgendwie falsch klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Serien mal konsequent zu Ende bringen würde... Diese ganze Absetzscheiße regt mich derart auf. Bei 1899 ist es mir qausi egal, weil der Serie was fehlte und andere Dinge (dieser Pseudo Gay Quatsch) hatte, die man getrost weglassen hätte können. NERVIG überall dies mit einzubauen, nur weil es dann DRINNEN ist.

Aber generell sollte jeder Dienst es endlich so gestalten, daß Serien immer ein Ende haben und man dann noch mit weiteren Staffeln spekulieren kann, aber niemals immer mit Cliffhangern enden sollte. Das ist einfach nur noch zum kotzen.

Tribes of Europa.. Joa, ganz toll, hätte ich gern weiter geschaut, aber nein, nun die Info "kommt nicht mehr". So etwas gehört echt mitunter sogar verboten und war schon derart ätzend bei V (2009) gewesen..

Und dann dieses kranke entweder kaum oder nicht synchronisieren oder, daß noch schlimmere, synchronisieren, aber viele gesprochene Sprachen dann nicht übersetzen, sondern untertiteln. So wurde die Serie "Into the night" z.B. mit Staffel 2 so gut wie unguckbar, weil das derart nervt und einen immer raushaut, weil man den Mist dann lesen muß... Einfach nur übel.

Und dann das fragmentieren in immer weitere Streamingdienste (Die nicht mal Surround Sound anbieten, wie Paramount+) macht das ganze dann komplett und ist das schlimmste was man machen kann. Unübersichtlich und immer mehr Kohle, die man abdrücken müßte, anstatt das über max. drei Dienste zu integrieren.
 
Ich glaube, diese Entwicklung jetzt ist ganz natürlich. Der Markt wurde in den letzten Jahren (auch wegen Corona) massig aufgebläht.

Die Kunden verteilen sich auf immer mehr Plattformen oder sind einfach gesättigt.

Es wird über kurz oder lang zu einer Marktbereinigung kommen und die Läden, die einfach zu wenig innovativ sind, werden vom Markt gefegt.
 
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