NASbau mit Timeline Funktion?

Meynti

Komplett-PC-Käufer(in)
Hallo zusammen!

Im Prinzip möchte ich ein NAS haben..

Alle meine Daten sichern.
- NAS im RAID 1
- Auto Backups auf eine externe Festplatte
- externer Zugriff auf alle Fotos -insbesondere- auf dem Handy eine Timeline Funktion wie bei Google Fotos. - KI Unterstützung (geht das?) Mit Gesichtserkennung

Ich habe ein Synology DS 220j gekauft. Absolute Katastrophe nur 200gb Bilder/Videos. Nach 4 Tagen war er mit den Thumbnails fertig, ein Browsen bzw. Anzeigen der Bilder in der App unmöglich, ständig Abbrüche, Fehler in der Anzeige, weiße Thumbnails, nicht ladende Bilder etc.
Weboberfläche nur am ruckeln.

Ich hatte mal ein kleinen Xenon Server und war so eine katastrophale Performance nicht gewohnt, zumal die Firma damit wirbt das man damit Bilder sichern kann.
Ging zurück.

Jetzt hab ich mir ein Qnap TS-251D bestellt. Einen Tag später lese ich von den "vielen" ransoftware Angriffen angeblich speziell auf Qnap und ständig die Empfehlung das Gerät nicht ins Internet zu stellen.

Es ist noch nicht da aber ihr könnt euch meine Angst bezüglich der Sicherheit, Performance wieder eine Katastrophe? Vorstellen!

Dann kam mir der Gedanke einfach wieder einen kleinen Server zu bauen und das kriege ich auch alles hin aber könnt ihr eine App empfehlen wo die besagte Timeline Funktion etc. vorhanden ist?

Oder könnt ihr meine Ängste zerstreuen und Qnap kann immernoch ins Netz gestellt werden?

Ich weiß gerade einfach nicht wie ich die Sache richtig angehen sollte.

Ja bei Google Fotos bleiben wäre das einfachste, hab ich aber keine Lust drauf ?.
Nextcloud hab ich schon versucht, puh auch nicht gerade das gelbe vom Ei und keine Timeline in der App "kommt irgendwann"

Danke :)
 
Ich habe ein Synology DS 220j gekauft. Absolute Katastrophe nur 200gb Bilder/Videos. Nach 4 Tagen war er mit den Thumbnails fertig
Das hört sich Mengenmäßig jetzt nicht unbedingt nach 45 MPix RAWs oder JPGs an, aber dass die DS 220j die langsamste der aktuellen CPUs hat, ist keine Neuheit. Indiziert werden die Daten eigentlich im Leben eines Bildes exakt einmal. Aber klar, für meine 3TB an Bilddaten wäre das nichts.

zumal die Firma damit wirbt das man damit Bilder sichern kann.
Synology wirbt vermutlich genau damit und nicht damit, dass sie dabei die Performance einer CPU erreichen, die alleine soviel wie das ganze NAS kostet. Eine DS 220+ mit genügend Ram wäre da schon eher rangekommen.

Da kannst Du auch einfacher die Rechenleistung zu Deinem Xeon vergleichen. Und wenn ich ein paar Benchmarks vom Intel Celeron J4025 mit meinem 11 Jahre alten PC mit i7-2600K vergleiche (der mittlerweile zum Heimserver degradiert wurde), dannn würde ich auch von der DS 220+ ohne SSDs als Basis für die 200 GB Bilder/Videos keine Wunder erwarten. Insb., wenn es RAWs gewesen sein sollten.

Es ist noch nicht da aber ihr könnt euch meine Angst bezüglich der Sicherheit, Performance wieder eine Katastrophe? Vorstellen!
Nein, kann ich nicht, da ich diese Security-Bedenken bei jeder von mir selber administrierten Lösung hätte. Bugs kann es immer geben, egal ob bei QNap, Synology oder einer von mir selber unter Linux gehosteten SW.

Es gibt auch (zehn)tausende von Firmen, die trotz der gravierenden Bugs vor Kurzem immer noch Outloook-Server im Netz haben. Genauso wird weiterhin Linux genutzt, trotz dem steinalten SUDO Bug (und anderen), der halt erst vor ein paar Monaten öffentlich bekannt und behoben wurde.

Man muss sich aktiv um seine Geräte kümmern, möglichst umgehend Updates prüfen und danach einspielen.

Etwas minimieren mag man das Risiko (nach der eingehenden Analyse seiner eigenen Anforderungen an Geräte im Heimnetz) durch die Nutzung eines VPNs, mit dem man auf das NAS im Heimnetz zugreift. Das hilft, bei gutem Upload, auch gegen diverse andere Gefahren in "öffentlichen" WLans.

Für mich persönlich sind diese Risiken um Größenordnungen höher wie der Ausfall einer HDD im Heim-NAS in kombination mit dem Zwang, auf die Daten ohne manuellen Aufwand sofort wieder auf die Daten zugreifen zu müssen. Daher würde ich mein Geld lieber in einen RaspPi mit VPN stecken wie in ein RAID1/5.

Dann kam mir der Gedanke einfach wieder einen kleinen Server zu bauen und das kriege ich auch alles hin
Täglich nach Updates Ausschau halten, diese prüfen und umgehend einspielen. Sowas wollte ich nicht automatisiert machen lassen, wenn ich gerade im Urlaub bin und dann hoffen, dass die Updates nicht mehr zerstören wie korrigieren.

Mir graut schon davor, mein Mint 18 demnächst gegen etwas vernünftiges (alos etwas, das auch nur ansatzweise die Supportzeiten eines RHEL oder Windows erreicht) Updaten zu müssen.

Da OMV wohl nichts für Dich ist, fällt mir als einzige "fertige" Alternative nur der Aufbau eines eigenen, performanten Servers ein (u.U. mit ECC, ich hatte jedenfalls bei non-ECC Rams schon bedeutend mehr Ausfälle wie bei HDDs), auf dem dann DSM läuft. Das wird wohl die von Dir gewünschte Funktion bieten, sonst wäre die DS 220j auch dafür die falsche Anschaffung gewesen.
 
OMV hatte ich schon, war Klasse aber da fehlen halt die Apps für unterwegs mit den Bildern was die Hauptaufgabe wird.
DSM ist die Software von Synology die kann man doch nicht auf eigene Hardware bringen?


Edit:
Ich habe mich nochmal belesen und DSM würde man über Xpenology installiert bekommen.
Da hab ich noch ein Deskmini a300 mit ryzen 5 2400g rum stehen.
Darauf Xpenology und an die USB 3 Ports sowas wie eine Icybox (externe HDD Station). Die Power müsste dann dicke reichen oder übersehe ich etwas?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich nochmal belesen und DSM würde man über Xpenology installiert bekommen.
Da hab ich noch ein Deskmini a300 mit ryzen 5 2400g rum stehen.
Darauf Xpenology und an die USB 3 Ports sowas wie eine Icybox (externe HDD Station). Die Power müsste dann dicke reichen oder übersehe ich etwas?
Wenn Du die HW schon hast, dann teste es doch einfach. Da ich weder die Photo Station noch sonst eine Web-Basierte SW zur Verwaltung meiner Bilder einsetze kenne ich nur dutzende von Aussagen zu miserabelen Performance der Thunbnail Erzeugung, insb. auf ARM CPUs.

Du musst sowieso testen, ob DSM mit einem USB-Laufwerk als Hauptlaufwerk umgehen kann oder ob die Platten zwingend an einem int. Controller hängen müssen. Dass HDDs (und auch SSDs) bei intensiver Nutzung mit vielen kleinen Datenei/paralleleln Zugriffen, wie ich sie nicht nur bei der Photo Station erwarten würde über USB langsamer sind wie an SATA, ist ja bekannt. Musst Du halt testen testen, ob Dich das stört.

Immerhin geben sie selber an "It’s advised to turn off auto-updates", was verständlich ist, für mich aber endgültig verbietet, so ein System direkt ins Internet zu hängen, wenn ich nicht täglich danach schauen könnte.
 
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