Hier mal die aktuelle Hochrechnungen zum Gesamtstromverbrauch:
The Bitcoin Energy Consumption Index provides the latest estimate of the total energy consumption of the Bitcoin network.
digiconomist.net
The Ethereum Energy Consumption Index provides the latest estimate of the total energy consumption of the Ethereum network.
digiconomist.net
Zusammen werden Bitcoin und Etherum derzeit auf 61 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr geschätzt. Das entspricht ungefähr 1,6 Promill der gesamten 2019er Emissionen. Oder, laut
Wiki den Emissionen von Burundi, DR Kongo, Zentralafrika, Tschad, Eritrea, Äthiopien, Malawi, Mali, Niger, Ruanda, Somalia, Uganda, Burkina Faso, Guinea, Guinea-Bissau, Liberia, Madagascar, Sierra Leone, den Solomonen, Afghanistan, den Komoren, Ost-Timor, Haiti, Kiribati und Lesotho zusammengenommen. 500 Millionen Menschen auf der einen Seite – Spekulationsobjekt und Freizeitbeschäftigung einiger Weniger auf der anderen.
Betrachtet man nur den reinen Stromverbrauch (CO2-Emissionen insgesamt gehen ja zu großen Teilen auf Wärme und Verkehr zurück), reichen 128 TWh derzeit für einen Gleichstand mit der Ukraine. Norwegen, Niederlande, Griechenland & Co sind schon überholt, Polen und Ägypten in Reichweite. Sollte es für eine Erhöhung um weitere 60 Prozent reichen (und das ist im Prinzip nur eine Frage ausreichender GPU-Produktion) und die finanzielle Bedeutung pro kWh ähnlich wie bei produktiven Staaten sein, müsste man die Krytos zum nächsten G20-Gipfel einladen.