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Lt. Yahoo Finance sagen die Zahlen da etwas anderes..
Sinkende Aktienkurse sagen absolut nichts darüber aus, ob ein Unternehmen "fast pleite" ist. Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun.
Was die Herstellungskosten betrifft, stimmt das.
Kosten für R&D sind da aber noch nicht eingerechnet; die kommen erst über Stückzahlen wieder rein.
Stimmt, und v.A. über die Softwareverkäufe und die Lizenzgebühren, die Third Party Studios zahlen müssen um Spiele auf der Konsole veröffentlichen zu dürfen. Bei der WiiU war man von 100 Mio. verkauften Exemplaren ausgegangen, konnte aber nur lächerliche 13 Mio. umsetzen. Da ist es klar, dass der Aktienkurs in den Keller geht. Das heißt aber nicht, dass Nintendo fast pleite war, sondern nur, dass der erwartete Gewinn eklatant unterschritten wurde bzw. zeitweise überhauot kein Gewinn erwirtschaftet wurde. Dennoch hat Nintendo mit der WiiU untern Strich ein Kleines Plus gemacht.
Und trotzdem ist Sony Entertainment doppelt so viel wert, wie Nintendo.
Scheinbar geht das Konzept auf.
Und was tut das zur Sache? Es ändert auch nichts daran, dass es Nintendo finanziell sehr gut geht. Sony Entertainment ist nunmal größer, aber keineswegs profitabler gemessen an der Höhe des Kapitals.
Und genau das ist das Problem von Nintendo.
Die Billigheimer Hardware zieht heute nicht mehr.
Nintendo Produkte kauft man sich nicht, weil man Highend Hardware haben möchte. Man kauft sie für die Nintendo eigenen Spieleserien und für der Keyfeatures der Konsolen, denn diese sind bei Sony und Microsoft quasi nicht existent. Da gibt es immer nur die 08/15 Spielekonsole mit mehr Leistung, das wars.
Viele Smartphones haben heute schon mehr Power, und die Next-Gen Handhelds werden wohl auch eher in Richtung PC-Hardware gehen.
Das war 2011 zum Release des 3DS doch auch schon der Fall. Rein von der Leistung konnte der mit damaligen Top Smartphones nicht mithalten, auch nicht mit der kurze Zeit später veröffentlichten PS Vita. Trotzdem war das Ding ein riesen Erfolg, eben weil es jede Menge gute Spiele dafür gibt. Die Vita ist hoffnungslos gefloppt, weil es Sony nicht gebacken bekommen hat dafür gute Software bereit zu stellen. Außerdem war das Zubehör, v.A. die Speicherkarten für die Vita, total überteuert.
Bei der Hauptzielgruppe solcher Handhelds (Kinder/ junge Erwachsene) spielt der Preis eben eine zentrale Rolle. Der GameBoy wäre auch gefloppt, wenn er damals 500 DM gekostet hätte.
Und was Smartphones angeht: Diese haben ja jetzt schon lange genug bewiesen, dass sie keine wirkliche Alternative für richtige Gamer bieten können. Man muss sich nur den Müll ansehen, der da in den Stores angeboten wird. Da liegen qualitativ Welten zwischen diesen "Spielchen" und den Top-Titeln auf dem 3DS z.B. Von der Steuerung mal ganz zu schweigen... Klar gibt es hier und da auch mal einen Konsolenport guter Spiele für IOS oder Android, aber selbst die sind meistens auch noch mies umgesetzt und furchbar zu steuern. Große Neuentwicklungen hochwertiger Spiele für Smartphones gibt es im Prinzip überhaupt nicht.
Die hauseigene Hardwareentwicklung hängt da der Konkurrenz meilenweit hinterher.
Ich bin gespannt, ob sie es noch mal schaffen, mit "eigener" Hardware einen Fuss an den Boden zu bekommen.
Aber darauf Wetten würde ich momentan eher nicht.
Wenn Du nur von der Hardwarepower ausgehst hast Du Recht. Nintendo lebt wie gesagt von seinen starken Spielemarken und den besonderen Merkmalen seiner Konsolen. Was nützt es Dir eine Series X zu Hause stehen zu haben, die absolut keine Exklusivtitel zu bieten hat, keinerlei besondere Keyfeatures zu bieten hat und technisch mit einem mittelklasse Gaming PC nicht mithalten kann.