Apropos NSA, CIA usw. durch die Vordertür und all die mir unverständliche Euphorie rum um dieses KI-Zeug:
Paul M. Nakasone trat diesen Februar als NSA-Direktor zurück, um nun dem OpenAI-Vorstand beizutreten.
Edward Snowden über die Entwicklungen rund um OpenAI:
«Vertraue niemals OpenAI oder deren Produkten (ChatGPT etc.) Es gibt nur einen Grund für die Ernennung eines NSA-Direktors in ihren Vorstand. Dies ist ein vorsätzlicher, kalkulierter Verrat an den Rechten eines jeden Menschen auf der Erde. Sie sind gewarnt worden.»
Ein Programmierer kommentierte den Wechsel:
«Als derjenige, der das grundlegende Patent für all diese KI-Maschinen geschrieben hat, kann ich ohne jeden Zweifel sagen, dass Sie Recht haben. OpenAI-Engines haben harte logische Sperren für Schwellenwerte, die es ihnen nicht erlauben, etwas zu lernen, von dem sie nicht wollen, dass die Engines es lernen.»
Am meisten Sorgen bereiten mir ja die Menschen, die AI scheinbar als Geschenk Gottes betrachten und die Big-Tech-Konzerne freiwillig mit ihren Daten versorgen, als spiele Privatsphäre überhaupt keine Rolle mehr. Ich glaube wirklich, die denken, dass Microsoft diese Features aus Nächstenliebe einbaut und nicht etwa, um intime Details seiner Nutzer zu Dokumentieren.
Aber das kommt halt davon, wenn man sich eine Generation von Menschen heranzüchtet die darauf konditioniert ist, "dauerconnected" zu sein, für die Onlinedienste anstatt lokaler Software Normalität sind, die Medien vorzugsweise über Onlinedienste konsumieren anstatt über Kopien, die man besitzen kann. Sie hinterfragen es auch garnicht mehr, es ist für sie selbstverständlich. Sie reden sich ein, dass es praktischer ist, konsumgüter nicht zu besitzen und stattdessen als Dienstleistung vorgesetzt zu bekommen. Für die kommt auch kein Zustand des "nicht connected seins" mehr in Frage, die haben sich bereits völlig abhängig von diesen Konzernen gemacht und merken dabei nicht, wieviel Macht und Kontrolle über ihr Leben sie dadurch eigentlich an Dritte abgeben. Und durch die fortschreitende Digitalisierung wird diese Macht und Kontrolle sich noch ausweiten, manche werden sich noch wundern. Wenn die ältere Generation erstmal weg ist und nur noch die "digital natives" übrig sind, wird es lustig werden.
Der Spruch "You will own nothing and be happy" kommt nicht von ungefähr. Das ist genau das worauf die Big-Tech-Konzerne abzielen, weil man dann die komplette Kontrolle über jeden hat, der davon abhängig ist. Man kann sich dadurch letztendlich seine Gesellschaft nach belieben Formen, ihnen nur die Inhalte vorsetzen, die sie konsumieren
sollen, ihnen das vorenthalten, was sie eben nicht konsumieren sollen, man hat schließlich die Macht darüber. Alles automatisiert versteht sich, die AI wird ja kontinuierlich mit Daten gefüttert. Auf jeden Fall eine schöne neue Welt auf die wir da zusteuern.
Meine Glaskugel sagt : der Trend zum Zweitrechner wird zunehmen
Windoof nur zum Gamen . Für alles andere gibts Linux oder den Apple .
Hatte tatsächlich überlegt, mir einen Zweitrechner zuzulegen, auf dem ich alles mache, was nichts mit Gaming zu tun hat und auf dem Hauptrechner halt ein Windows aufzusetzen, welches aber nicht mit dem Internet verbunden ist, wo nur DRM-freie Spiele drauf laufen. Da aber viele Spiele mittlerweile aber voraussetzen, dass man eine Internetverbindung hat, und damit meine ich nicht unbedingt zum Spielen selbst, aber halt um irgendwelche Dependencies zu installieren, sei es nur das aktuelle Windows-Update weil da wieder irgendein Feature drin ist, das Windows nicht als separaten offline-Installer anbieten möchte, würde ich da vermutlich früher oder später auf Probleme stoßen.
Und da ich mich in Zukunft sowieso intensiver mit Linux befassen will, kann ich auch gleich damit anfangen alles auf Linux zu machen. Letztendlich spielt man Microsoft so oder so in die Karten, egal in welcher Weise man Windows nutzt. Der einzige Konsequente Weg in die Unabhängigkeit ist meiner Meinung nach, sich vollständig von Windows abzukoppeln. Windows kann man dann maximal noch in einer VM nutzen, für Spiele die so alt sind, dass sie unter Proton nicht laufen.