Low Budget Laptop mit Wartungsklappen

shinjigami

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,

ich suche einen neuen Laptop für meine Freundin, der 17" hat, low budget ist (mehr als für surfen und email usw. benutzt sie ihn nicht), jedoch über Wartungsklappen verfügt.

Der jetzige ist zwar alt, würde aber noch denke ich ne weile länger leben, wenn ich auf unkomplizierte Art und weise an die Lüfter kommen würde, um sie sauber zu machen. Ich bin zwar nicht unbegabt was das angeht, jedoch ist das maß an verklippter, verzwickter und verklebter Hardware zu viel für mich, als dass ich sagen könnte, dass der am Ende wieder funktioniert.

Von daher suche ich etwas, wo solche Verschleißprobleme gar nicht erst auftreten oder besser gesagt, leichter zu lösen sind.

Vielen Dank für die Hilfe
 
Beitrag entfernt auf eigenen Wunsch.
 
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Ich habe grad heute den rund 10 Jahre alten Laptop (Samsung R510) meiner Frau (das erste) mal aufgeschraubt um ihn zu säubern...

Erstaunlicherweise war im Kühler/Lüfter kaum Staub vorhanden, obwohl ich dachte, dass nach all der Zeit alles völlig zugekleistert sein müsste :confused:

Spendiere dem einfach jetzt eine SSD statt HDD und bin grad dabei Windows 10 da drauf zu machen.

Was habt ihr denn da überhaupt für ein Stück Hardware in Gebrauch? Und wie alt?

Rein zum surfen und emailen reicht auch 10 Jahre alte Hardware :gruebel:
 
Der Laptop ist ein alter HP Pavilion, fragt aber nicht welches Baujahr. Wie gesagt, an sich ganz gut, aber die Tatsache, dass ich ihn nicht vernünftig reinigen kann ist hinderlich. Und ich würde nicht nach alternativen suchen, wenn es nicht relativ akkut wäre. In dem fall gibt der Lüfter seltsame geräusche von sich, wenn man die Kiste startet. Entweder er wird bald hopps gehen, weil er verdreckt ist, ode weil er einfach so das Zeitliche segnet. Da ich aber ihn weder reinigen und wahrscheinlich noch weniger austauschen kann (ich glaube nicht an Ersatzteile) so will ich einen Laptop wo man ein paar dieser Probleme nicht hat.
 
Wartbarkeit ist bei der Consumer Klasse leider quasi inexistent. Ein refurbished/gebrauchtes Business Book könnte dafür die bessere Wahl sein. Was darf es denn kosten?
Ich weiß z.B. dass die HP Probooks der Sandy/Ivy Generation eine große Wartungsklappe hatten die man ganz ohne Schrauben öffnen konnte. Bei den neueren muss man zwar schrauben aber auch dann geht die Unterseite wieder am Stück ab.
 
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@shinjigami: Ok, ist verständlich. Bei meinem Samsung war das auch ne echte Fummelei :nene:

Aber wartungsfreundliche Laptops wirst du kaum finden.
Bei den meisten ist ja inzwischen sogar auch der Akku fest verbaut...
Ansonsten gehen neue 17" mit SSD und 8GB RAM so ab 500€ los... Zum emailen und surfen reichen die ja locker.
Das wird dann eben wieder etliche Jahre verheizt ;)
 
Kauf ein gebrauchtes Thinkpad, die sind dank corona aber auch teurer.

Bei dem Anwendungsgebiet würde ich aber ohnehin ein Linux installieren, sicherer, simpler, flotter...
 
Also mein T420 finde ich im Vergleich zu Probook (irgend ein Sandy Ding) und Elitebook(840) die ich in der Firma hatte schrecklich zu warten. Bei letzteren kann man wie gesagt direkt die untere Gehäusehälfte komplett abnehmen, beim ThinkPad fängt man erstmal an die Tastatur raus zu fummeln.
 
Da ich aber ihn weder reinigen und wahrscheinlich noch weniger austauschen kann (ich glaube nicht an Ersatzteile) so will ich einen Laptop wo man ein paar dieser Probleme nicht hat.
Du kannst die Lüftung reinigen.
Man klemmt den Lüfter fest durch die Lufteinlaßschlitze mit einem Uhrmacherschraubenzieher und bläst Druckluft durch den Luftein- und Auslaß.
Dann ist der grobe Dreck weg und wenn es den Rotor mit gesäubert hat, läuft der auch wieder leise.

Es gibt für jeden HP Ersatzlüfter, auch für dir Oldies.
Neulich habe ich einen 12 Jahre alten getauscht.

Laß Dir mal die genaue, vollständige Typenbezeichnung

(HP Elitebook 17-by3106ng oder so)

vom Typenschild sagen, dann helfen wir Dir schon beim Tausch. ;)

Es gibt da meist recht gute Video-Anleitungen, nach denen man sich richten kann.
 
Staubsauger an den Luftauslass, Lufteinlass zuhalten. Dann während des "Evakuierens" den Lufteinlass wieder freigeben. Was sich dann noch im Kühlkreislauf des Laptops halten kann, hat es sich verdient. ;)
 
Und das Lüfterlager sagt Tschüß bei 12.000 U/min ... .
Auch die Degradation von Lagern wird nicht von der absoluten Umdrehungszahl, sondern von den Umdrehungen über Zeit bestimmt. Ein paar Sekunden mit 12.000 Umdrehungen sind nichts gegen die unzähligen Minuten und Stunden, die der kleine Heuler mit 1.000 bis 4.000 Umdrehungen zubringt.

Schlimmer wäre es, den Lüfter bei diesem Krafteinsatz zu fixieren. Dann wirkt der Druck voll auf die filigranen Lüfterblätter (insbesondere aud das unmittelbar fixierte), die nun wirklich nicht dafür ausgelegt sind. Beim vorsichtigen Einsatz von Druckluft kann man das aber natürlich machen.
 
Auch die Degradation von Lagern wird nicht von der absoluten Umdrehungszahl, sondern von den Umdrehungen über Zeit bestimmt.
Aber nur bis zu einer gewissen Drehzahl.
Dann ist Schuß.

Ein paar Sekunden mit 12.000 Umdrehungen sind nichts gegen die unzähligen Minuten und Stunden, die der kleine Heuler mit 1.000 bis 4.000 Umdrehungen zubringt.
Aber nur wegen der Dreckansaugung, der sich dann durch den Lagerspalt wälzt.
Schlimmer wäre es, den Lüfter bei diesem Krafteinsatz zu fixieren. Dann wirkt der Druck voll auf die filigranen Lüfterblätter (insbesondere aud das unmittelbar fixierte), die nun wirklich nicht dafür ausgelegt sind.
Mir ist in den Letzten 40 Jahren kein Lüfterblatt weggebrochen beim Fixieren mit Druckluftputzen.
Beim Aus- und Einbau dagegen schon.

Das einfache Anstupsen hat manchmal gereicht und die knochenharten, von allen Weichmachern befreiten Kunststoffe sind weggebrochen, wie Glas.

Gerade beim Abnehmen der Abdeckung des Rotors muß man da ganz vorsichtig sein.

Das mit dem erzeugten Rückstrom scheint nicht so gravierend zu sein.
Da gab es noch nie Folgefehler.
Aber ich halte die Lüfter ja auch an beim Ausblasen.
 
Das einfache Anstupsen hat manchmal gereicht und die knochenharten, von allen Weichmachern befreiten Kunststoffe sind weggebrochen, wie Glas.
Nicht nur bei Lüftern.
Auch Steckverbindungen werden sehr gern brüchig nach etlichen Jahren.
Bei mir ist grad der Mikrofon-Anschluss am Mainboard zerbröselt beim auseinander bauen des alten Samsung Laptops...
 
Aber nur bis zu einer gewissen Drehzahl.
Dann ist Schuß.
Na ja, ich habe zwar einen Industriestaubsauger, aber auch den muss man nicht bis zum Anschlag aufdrehen. Mit Haushaltsgeräten bekommt man den Lüfter schwerlich auf Umdrehungszahlen, die er nicht ohnehin gewöhnt ist.

Mir ist in den Letzten 40 Jahren kein Lüfterblatt weggebrochen beim Fixieren mit Druckluftputzen.
Deshalb schrieb ich ja, dass man das beim vorsichtigen Einsatz von Druckluft natürlich machen kann.
Wobei, man könnte auch hier einen zu starken Kompressor verwenden bzw. selbigen nicht runterregeln. :D

Also immer hübsch sachte, egal was man letzendlich nutzt.
 
Dann hast du auch keinen Rückstrom, also woher willst du wissen wie viele Boards dich das gekostet hätte?
Ich hab Elektronik studiert mit Abschluß.

Mit Haushaltsgeräten bekommt man den Lüfter schwerlich auf Umdrehungszahlen, die er nicht ohnehin gewöhnt ist.
Im Job hab ich da immer etwas performanteres mit 2 ... 4 bar benutzt.
Da muß man mit der Drucklanze schon ein bißchen langsamer anblasen, sonst fliegt das Quirlchen weg.
 
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