Dommerle
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
In diesem Lesertest werde ich Prolimatech's neuen Kühler, den Genesis, vorstellen, testen und beurteilen. Die von mir zu testende Kombination nennt sich "Dual Blue Vortex Edition" und beinhaltet neben dem Kühler zwei Prolimatech Lüfter mit dem Namen "Blue Vortex Wings". Nähere Details zum Kühler und zu den Lüftern findet ihr aber im eigentlichen Review.
Weitere Bilder gibt es jeweils, wenn ihr auf den Button "Show" klickt.
Ich bitte zu entschuldigen, dass die Bilder zwei verschiedene Formate haben. Das liegt daran, dass ich mit zwei unterschiedlichen Kameras fotografiert habe.
Nun aber viel Spaß beim lesen. Konstruktive Kritik ist willkommen.
Weitere Bilder gibt es jeweils, wenn ihr auf den Button "Show" klickt.
Ich bitte zu entschuldigen, dass die Bilder zwei verschiedene Formate haben. Das liegt daran, dass ich mit zwei unterschiedlichen Kameras fotografiert habe.
Nun aber viel Spaß beim lesen. Konstruktive Kritik ist willkommen.
Zu aller erst möchte ich mich bei PC Games Hardware und Caseking dafür bedanken, dass ich als Lesertester ausgewählt wurde und diesen fantastischen Kühler zum Testen bekommen habe. Vielen herzlichen Dank!
Zu einem Prozessor gehört ein Prozessorkühler, das weiß jeder. Doch welcher Kühler ist gut genug um das Herzstück des Computers zu kühlen? Es gibt große Kühler, kleine, schwere, leichte, hübsche, weniger hübsche, ... Kurzum: die Auswahl ist schier endlos. Doch aus dieser großen Menge sticht ein Kühler hervor, der einfach anders ist, als die anderen. Seine Form ist einzigartig, sein Gewicht für die versprochene Leistung sehr gering. Ja er ist fast ein bunter Hund unter den CPU-Kühlern. Die Rede ist von Prolimatechs neuestem Meisterwerk, dem Genesis. Der Genesis soll laut Prolimatech die CPU und die umliegenden Komponenten besser kühlen, als herkömmliche Tower-Kühler und dabei noch leichter sein, als die Konkurrenz. Stimmt das? Und wie kann das sein?
Diese Fragen versuche ich in diesem Lesertest zu klären.
Das Testsystem setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
2. VerpackungDiese Fragen versuche ich in diesem Lesertest zu klären.
Das Testsystem setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
Zur Verpackung gibt es nicht viel zu sagen. Sie ist schlicht in weiß und hellgrün gehalten. Auf der Vorderseite verrät ein "Genesis"-Schriftzug den Inhalt, auf den Seiten stehen Maße, Gewicht, sowie andere mehr oder weniger wichtige Details. Die Verpackung wirkt trotz der Schlichtheit wertig und lässt auf einen ebenso wertigen Inhalt schließen.
Die in dem Bundle beinhalteten Lüfter haben eine weiß-blau-graue Verpackung, sowie ein Sichtfenster, das den Lüfter zu sehen gibt. Die Verpackung der Lüfter ist ebenfalls schlicht gehalten.
Öffnet man die Verpackung, sticht sofort eine Pappbox mit dem Aufdruck "Acessory Pack", was auf deutsch so viel wie "Zubehör Packung" bedeutet, heraus. Über die Box und ihren Inhalt erfahrt ihr später mehr.
Der Kühler selbst ist in fünf weiche Plastikteile "gebettet", sowie in eine Plastikfolie eingewickelt und hat durch den Transport keinerlei Schaden genommen, wie man später aber noch genauer sehen wird.
3. EindrückeDie in dem Bundle beinhalteten Lüfter haben eine weiß-blau-graue Verpackung, sowie ein Sichtfenster, das den Lüfter zu sehen gibt. Die Verpackung der Lüfter ist ebenfalls schlicht gehalten.
Der Kühler selbst ist in fünf weiche Plastikteile "gebettet", sowie in eine Plastikfolie eingewickelt und hat durch den Transport keinerlei Schaden genommen, wie man später aber noch genauer sehen wird.
Bevor der Lieferumfang ansteht, möchte ich hier zu erst einige Bilder des Kühlers zeigen.
4. LieferumfangDas "Prolimatech Genesis Dual Blue Vortex Edition"-Bundle beinhaltet den Kühler selbst und zusätzlich zwei "Prolimatech Blue Vortex Wings" 140mm Lüfter. Bei den Lüftern befinden sich je ein 3-PIN -> MOLEX Adapter sowie vier Schrauben zur Befestigung der Lüfter. Beim Kühler stellt sich das Zubehör aus vier Klammern zur Befestigung der Lüfter, einer Tube Prolimatech Wärmeleitpaste, einem Intel-Befestigungssystem, sowie einem AMD-Befestigungskit zusammen. Außerdem liegt eine gut verständliche, mehrsprachige Anleitung bei.
5. MontageDie Montage gestaltet sich durch die detailgenaue Anleitung recht einfach. Trotz der Größe des Kühlers ist es ein Kinderspiel ihn zu befestigen. Bei dem von mir getesteten AM3-Montage-Kit muss man lediglich eine Backplate auf die Rückseite des Mainboards legen und diese dann mit dem passenden Gegenstück auf der Vorderseite verschrauben. Der Kühler wird dann auf die CPU gesetzt und mit einer Art "Balken" befestigt. Dieser wird jedoch nicht mit dem Kühler verschraubt, sodass man die Schrauben, die den "Balken" am Sockel halten, stark anziehen muss, um einen wackelfreien Sitz zu gewähren. Bei dieser eigentlich ganz einfachen Montage gab es bei mir allerdings ein Problem, das mich fast in die Verzweiflung getrieben hat. Mag es noch so primitiv klingen, aber in der Montageanleitung steht nirgendwo etwas vom Unterlegen vierer Gummiringe, die den Abstand zwischen Mainboard und Backplate ausüllen. Weil ich diese Ringe nicht untergelegt habe, war die Halterung lose und der Kühler wäre wohl noch nicht einmal auf der CPU aufgesessen. Da die Montage kein Ratespiel sein sollte, bitte ich die vier Gummiringe in der Anleitung zu erwähnen. Ansonsten gefällt mir die Anleitung sehr gut.
Der verbaute Arbeitsspeicher darf eine Maximalhöhe von ca. 5cm haben. Mit dem Chipsatzkühler sollte es normalerweise keine Probleme geben, da dieser nur in seltenen Fällen höher als 5cm ist. Jedoch ist vorsicht bei kleinen beziehungsweise kurzen Gehäusen geboten, da der Kühler nach rechts über das Mainboard steht. Bei meinem ATX Mainboard mit dem Sockel AM3 sind es inklusive Heatpipes ungefähr 4cm.
Die Maße des Kühlers sehen wie folgt aus:
6. LeistungDer verbaute Arbeitsspeicher darf eine Maximalhöhe von ca. 5cm haben. Mit dem Chipsatzkühler sollte es normalerweise keine Probleme geben, da dieser nur in seltenen Fällen höher als 5cm ist. Jedoch ist vorsicht bei kleinen beziehungsweise kurzen Gehäusen geboten, da der Kühler nach rechts über das Mainboard steht. Bei meinem ATX Mainboard mit dem Sockel AM3 sind es inklusive Heatpipes ungefähr 4cm.
Die Maße des Kühlers sehen wie folgt aus:
Länge (von einem "Ausleger" zum Anderen): 217mm
Breite (Breite eines "Auslegers"): 146mm
Höhe (vom Kühlerboden bis zu den Heatpipes des senkrechten "Auslegers"): 160mm
Breite (Breite eines "Auslegers"): 146mm
Höhe (vom Kühlerboden bis zu den Heatpipes des senkrechten "Auslegers"): 160mm
Um die Leistung des Genesis zu testen, habe ich verschiedene Programme und Spiele verwendet. Außerdem gibt es einen Overclocking-Test. da meine CPU nicht sehr taktfreudig ist, wurde die Taktfrequenz lediglich um 200MHz auf 3,6GHz erhöht. Mehr war leider nicht drin. In den Diagrammen steht M für Alpenföhn Matterhorn, G für Prolimatech Genesis, bq SW! für be quiet! Silent Wings USC 120mm und BV für Prolimatech Blue Vortex 140mm.
Wie in den Diagrammen deutlich zu erkennen, überragt der Prolimatech Genesis den hier mit ihm verglichenen Alpenföhn Matterhorn um jeweils 1-2°C bei gleichen Lüftern. Selbst bei der Bestückung mit zwei Prolimatech Blue Vortex Lüftern, die zwar einen mit 14cm um 2cm größeren Durchmesser als die be quiet! Silent Wings Lüfter haben, dafür aber nur mit 1000 U/Min im Gegensatz zu 1500 U/Min drehen und somit eine wesentlich geringere Geräuschkulisse erzeugen, kommt der Genesis auf bessere Temperaturen als der Vergleichskühler von Alpenföhn. Im semi-passiven Betrieb zeigt der Genesis dann sein volles Können. Die CPU erreicht nur 2-3°C höhere Temperaturen als mit einem Alpenföhn Matterhorn bei Bestückung mit zwei be quiet! Silent Wings USC-Lüftern. Lediglich im Stress-Test Prime95 belegt der Genesis im semi-passiven Betrieb den letzten Platz, macht aber trotzdem eine gute Figur.
Im "Übertaktungstest" ist ebenfalls die Dominanz des Genesis zu erkennen. Er setzt sich wieder um 1 bzw. 2°C vor das Matterhorn und kann somit auch hier punkten.
7. FazitWie in den Diagrammen deutlich zu erkennen, überragt der Prolimatech Genesis den hier mit ihm verglichenen Alpenföhn Matterhorn um jeweils 1-2°C bei gleichen Lüftern. Selbst bei der Bestückung mit zwei Prolimatech Blue Vortex Lüftern, die zwar einen mit 14cm um 2cm größeren Durchmesser als die be quiet! Silent Wings Lüfter haben, dafür aber nur mit 1000 U/Min im Gegensatz zu 1500 U/Min drehen und somit eine wesentlich geringere Geräuschkulisse erzeugen, kommt der Genesis auf bessere Temperaturen als der Vergleichskühler von Alpenföhn. Im semi-passiven Betrieb zeigt der Genesis dann sein volles Können. Die CPU erreicht nur 2-3°C höhere Temperaturen als mit einem Alpenföhn Matterhorn bei Bestückung mit zwei be quiet! Silent Wings USC-Lüftern. Lediglich im Stress-Test Prime95 belegt der Genesis im semi-passiven Betrieb den letzten Platz, macht aber trotzdem eine gute Figur.
Im "Übertaktungstest" ist ebenfalls die Dominanz des Genesis zu erkennen. Er setzt sich wieder um 1 bzw. 2°C vor das Matterhorn und kann somit auch hier punkten.
Die Verarbeitung des Kühlers ist herausragend. Es gibt keinerlei scharfe Kanten oder sonstige potenzielle Verletzungsstellen. Der Einbau verlief einfach, die Leistung ist top. Selbst wenn der aktuelle Preis für das Blue Vortex Bundle mit aktuell 69,99€ auf den ersten Blick hoch erscheint, ist dieser absolut gerechtfertigt und keinerlei übertrieben. Wer einen neuen, leistungsstarken und innovativen Kühler sucht, trifft mit dem Prolimatech Genesis voll ins Schwarze.
Der Prolimatech Genesis hat sich mit seiner Leistung und dem super Gesamtpaket den Gold Award verdient.
Der Prolimatech Genesis hat sich mit seiner Leistung und dem super Gesamtpaket den Gold Award verdient.
Interesse am Prolimatech Genesis bekommen? Hier geht's zur Produktseite bei Caseking.de: klick
Zuletzt bearbeitet: