Alter_Zocker
PC-Selbstbauer(in)
Es gibt anscheinend noch keinen Sammelthread zu Lenovos Gaming-Handheld. Das Gerät ist ca. seit November 2023 in DE/EU auf dem Markt und basiert, wie das bereits länger erhältliche "ROG Ally" auf nativem Windows 11, was auf der Mobile-Plattform von AMD namens "Z1-Extreme" basiert (ZEN4 CPU und RDNA3-GPU in Einem = Z1-Extreme - APU, die sich wiederum Arbeitsspeicher-RAM teilen. Das Ding ist mit einem Akku ausgestattet, allerdings ist hier ebenfalls wie beim Ally laufzeitmäßig nicht viel zu erwarten, insbes. wenn die Kiste im PErformance-Mode läuft (was sich evtl. nach mehr anhört, als es sich dann in der Spiele-Praxis offenbart). Darüber hinaus gibts einen über 8,8 Zoll großen 16:10(!)-Bildschirm, der abgesehen von einer etwas übertrieben hoch gewählten nativen Auflösung auch bezüglich Brillianz, Kontrast und Farbumfang schon durchaus für Alleinstellungsmerkmale gegenüber "Ally" und Co. sorgt. Das in Verbindung mit den abnehmbaren Controllern (im Prinzip wie bei der Nintendo Switch) und einigen weiteren sinvollen Details wie zwei simultan nutzbare USB-C-Anschlüsse und die für ein Gerät dieser KLasse ordentliche Reparier- und Aufrüstbarkeit lassen m.E, einen eigenen Sammelthread angebracht erscheinen.
Die Nutzerschaar ist sicher noch vergleichsweise klein, LEnovo ist mit dem LEgion Go recht spät dran gewesen, während Andere allen voran Valve mit dem hervoragend supporteten Steam Deck, aber eben auch direkte Mitbewerber, wie ASUS mit dem hardwaretechnisch gleich basiernden ROG Ally oder Gerätschaften vieler hierzulande nicht ganz so bekannter eher fernöstlich-exklusiver HERsteller schon seit Jahren den MArkt besetzt haben. Aber vielleicht wirds ja noch was mit dem relativ neuen Gadget...
TLDR:
Thema Aufrüsten der internen M.2-SSD durch was "Größeres":
Hier passen laut Lenovo-Doku und vielfältigen Quellen im Netz M.2-Riegel bis 2TByte mit max. PCIE 4.0-Interface in den Formfaktoren 2242 (nativ) und 2230 (wie beim "Deck" aber mit entspr. Adaptern/Verlängerungen), so weit so klar. Was mir aber nicht so klar war und was auch beim Onlinekauf von M.2-SSD-Riegeln nur ganz schwierig zu erkennen ist: "Double-sided" oder "Single-sided"
In die Legion Go passen nur M.2-Riegel mit einseitiger BEstückung (single-sided) rein, weil sich leider unmittelbar unterhalb des Riegels das WLAN/BT-Funkmodul in einem aufgelöteten Abschirm-Blechkästchen befindet und somit selbst für flache BGA-Speicherbausteine auf der Unterseite des SSD-Riegels (wie z.B. in meinem Falle bei der 2TB/PCIE4.0-"KingSpec XG7000" im an sonsten kompatiblen 2242-Format) kein Platz ist. Es kommt also zur Kollision beim Einbauversuch und man wird auf jeden Fall zu ein wenig "GEbastel" gezwungen, wenn man diese SSD anstelle des "Single-sided Originales" trotzdem verwenden möchte (die standardmäßigen 512GByte sind gerade bei aktuellen AAA-Windows-Games, schneller voll, als man vermutet). Evtl. passen sogar doppelseitig bestückte, aber kürzere 2230 (dann mit Verlängerungsadapter) gerade so rein, weil das genannte Funkmodul eher im hinteren BEreich des Riegels (da wo die Befestigungsschraube des Riegels hinkommt)im Weg ist und eine 2230 möglicherweise bereits davor "aufhört" und die Verlängerung auf 2242 ja selber keine Bauteile mehr enthält...Müsst halt mal jemand ausprobieren...
Ich habs jetzt mit zwei kleinen Unterlegscheiben zw. Gewindebuchse und Riegel (und damit etwas "schräger" Montage des Riegels im M.2-Slot) hinbekommen, Der Slot bzw. dessen Kontaktfedern tolerieren in meinem Falle offenbar den nicht ganz planparallelen Sitz des neuen Riegels nach dessen engültiger Fixierung mittels genannter Schraube, das bereits ums Original rumgewickelte EMI(?)-Shielding (muss man behutsam und v.a. in de rrichtigen Reighenfolge "auspacken") habe ich mir nicht getraut, bei der neuen SSD einfach wegzulassen (hätte auch wieder ein paar Zehntel gebracht).
Das in meinem Falle durchgeführte "Cloning" direkt auf der LEgion Go (Original-SSD war noch eingebaut, die "neue" steckte in einem externen USB-C-Gehäuse) mittels "AOMEI-PArtition-Assistant" hatte auch seine Tücken und Frustmomente, hier kann ich nur empfehlen, NICHT die vom Tool empfohlene Cloning-MEthode mit flexibler Anpassung der Partitionsgrößen auf der "Ziel-Platte" zu wählen, sondern UNBEDINGT das bit-genaue Sektorweise Cloning unter (zunächst) Beibehaltung der Original-Partitionsgrößen (auf der neuen SSD ist dann zunächst viel ungenutzer Platz) und erst nach erfolgreichem Umbau und v.a. erfolgreichem Bootvorgang von der neuen SSD, dann im NAchgang (in meinem Falle wieder mit dem AOMEI-Tool) die Partitionen auf der neuen SSD dannentsprechend vergrößern, dass dann auch der gesamte Speicher zur Verfügung steht, was ja auch der eigentliche Sinn des Ganzen ist...
Die Nutzerschaar ist sicher noch vergleichsweise klein, LEnovo ist mit dem LEgion Go recht spät dran gewesen, während Andere allen voran Valve mit dem hervoragend supporteten Steam Deck, aber eben auch direkte Mitbewerber, wie ASUS mit dem hardwaretechnisch gleich basiernden ROG Ally oder Gerätschaften vieler hierzulande nicht ganz so bekannter eher fernöstlich-exklusiver HERsteller schon seit Jahren den MArkt besetzt haben. Aber vielleicht wirds ja noch was mit dem relativ neuen Gadget...
TLDR:
Thema Aufrüsten der internen M.2-SSD durch was "Größeres":
Hier passen laut Lenovo-Doku und vielfältigen Quellen im Netz M.2-Riegel bis 2TByte mit max. PCIE 4.0-Interface in den Formfaktoren 2242 (nativ) und 2230 (wie beim "Deck" aber mit entspr. Adaptern/Verlängerungen), so weit so klar. Was mir aber nicht so klar war und was auch beim Onlinekauf von M.2-SSD-Riegeln nur ganz schwierig zu erkennen ist: "Double-sided" oder "Single-sided"
In die Legion Go passen nur M.2-Riegel mit einseitiger BEstückung (single-sided) rein, weil sich leider unmittelbar unterhalb des Riegels das WLAN/BT-Funkmodul in einem aufgelöteten Abschirm-Blechkästchen befindet und somit selbst für flache BGA-Speicherbausteine auf der Unterseite des SSD-Riegels (wie z.B. in meinem Falle bei der 2TB/PCIE4.0-"KingSpec XG7000" im an sonsten kompatiblen 2242-Format) kein Platz ist. Es kommt also zur Kollision beim Einbauversuch und man wird auf jeden Fall zu ein wenig "GEbastel" gezwungen, wenn man diese SSD anstelle des "Single-sided Originales" trotzdem verwenden möchte (die standardmäßigen 512GByte sind gerade bei aktuellen AAA-Windows-Games, schneller voll, als man vermutet). Evtl. passen sogar doppelseitig bestückte, aber kürzere 2230 (dann mit Verlängerungsadapter) gerade so rein, weil das genannte Funkmodul eher im hinteren BEreich des Riegels (da wo die Befestigungsschraube des Riegels hinkommt)im Weg ist und eine 2230 möglicherweise bereits davor "aufhört" und die Verlängerung auf 2242 ja selber keine Bauteile mehr enthält...Müsst halt mal jemand ausprobieren...
Ich habs jetzt mit zwei kleinen Unterlegscheiben zw. Gewindebuchse und Riegel (und damit etwas "schräger" Montage des Riegels im M.2-Slot) hinbekommen, Der Slot bzw. dessen Kontaktfedern tolerieren in meinem Falle offenbar den nicht ganz planparallelen Sitz des neuen Riegels nach dessen engültiger Fixierung mittels genannter Schraube, das bereits ums Original rumgewickelte EMI(?)-Shielding (muss man behutsam und v.a. in de rrichtigen Reighenfolge "auspacken") habe ich mir nicht getraut, bei der neuen SSD einfach wegzulassen (hätte auch wieder ein paar Zehntel gebracht).
Das in meinem Falle durchgeführte "Cloning" direkt auf der LEgion Go (Original-SSD war noch eingebaut, die "neue" steckte in einem externen USB-C-Gehäuse) mittels "AOMEI-PArtition-Assistant" hatte auch seine Tücken und Frustmomente, hier kann ich nur empfehlen, NICHT die vom Tool empfohlene Cloning-MEthode mit flexibler Anpassung der Partitionsgrößen auf der "Ziel-Platte" zu wählen, sondern UNBEDINGT das bit-genaue Sektorweise Cloning unter (zunächst) Beibehaltung der Original-Partitionsgrößen (auf der neuen SSD ist dann zunächst viel ungenutzer Platz) und erst nach erfolgreichem Umbau und v.a. erfolgreichem Bootvorgang von der neuen SSD, dann im NAchgang (in meinem Falle wieder mit dem AOMEI-Tool) die Partitionen auf der neuen SSD dannentsprechend vergrößern, dass dann auch der gesamte Speicher zur Verfügung steht, was ja auch der eigentliche Sinn des Ganzen ist...
