Kaufberatung zu einem NAS

DigiDeity

Komplett-PC-Käufer(in)
Guten Abend,

habe beim googlen nach weiteren Informationen einen älteren Thread gefunden den ich auch als Vorlage für meine Frage nutzen werde und da es im selben Forenbereich gepostet wurde, hoffe ich, dass auch ich hier richtig bin.

Wie der Titel bereits verrät, bin ich auf der Suche nach einer NAS-Lösung für meine Situation und wende mich daher an die Erfahrenen Leute, da mein Wissen was das Thema angeht verjährt ist. Beim surfen auf der Suche nach Empfehlungen und Bewertungen stößt man häufig auf sehr teure (teilweise "Highend" ) Empfehlungen die meines Erachtens nicht wirklich für meinen Nutzen gerechtfertigt sind und dementsprechend bin ich nicht von jeder Empfehlung ganz überzeugt, vor allem weil diese auf vielen Seiten eben auch gesponsert zu sein scheinen.

1. Wofür genau möchtest Du das NAS verwenden?
Speichern von Fotoalben, Videos und Dokumenten.

2. Wie viel Speicher wird benötigt?
4TB sollten vorab genügen, außer es spricht was dafür direkt auf wesentlich mehr Speicher zu setzen. Derzeitig sind es ≤300GB, die gesichert werden müssten.

3. Wie viel darf es kosten?
Das Budget ist offen so lange es dem Nutzen entspricht.

4. Wie viele Clients sollen zeitgleich zugreifen?
2 bis 3 Clients könnten es in Spitzenzeiten sein, wobei eher 1 bis 2.

5. Ist RAID erwünscht?
Ich dachte an RAID1 um Redundanz zu haben, da es vorrangig darum geht, die Bilder, Videos und Dokumente zu sichern.

6. Soll Musik oder Video im Netz verteilt werden?
Videos sollten auf Endgeräten wie z.B. dem Smartphone oder Smarttv (Philips mit Android als OS) abspielbar sein, ist aber kein absolutes muss.

7. Erreichbarkeit aus dem Internet?
Ebenfalls ein nice to have aber eher nein.

8. Benötigte externe Anschlüsse?
Mir fallen keine ein die ich unbedingt benötige, aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

9. Sonstiges
Ich würde gerne "das" NAS direkt an den Router anschließen und dieser ist leider im Wohnzimmer, wäre also gut wenn dieses nicht all zu laut ist.
Da ich leider weder die Zeit noch die Nerven dazu habe ein NAS selbst zu bauen und vor allem dieses Narrensicher einzurichten würde ich eine Komplettlösung bevorzugen. Auch wenn mir eine Weboberfläche zur Nutzung reichen würde, so wäre es wirklich angenehm, wenn meine bessere Hälfte mit einer App auf die Bilder zugreifen könnte. ;)

Sollte ich etwas vergessen haben oder es mittlerweile nicht mehr der richtige Thread ist, so korrigiert mich bitte.
Vielen Dank im Voraus!
 
Bei deinen Anforderungen brauchst du nicht unbedingt ein NAS...

Je nach Router würde ich daran eine externe Festplatte hängen. Dazu eine zweite, auf der man zB einmal im Monat die Daten sichert - fertig ;)
 
Erstmal vielen Dank für das Feedback. Das ist meine bisherige Lösung, allerdings ist vor kurzem die Festplatte für die Backups Hops gegangen und seitdem hätte ich gerne Redundanz. Ich behaupte einfach Mal, dass kaum ein Router einen RAID Controller hat, oder irre ich mich da?
Edit:
Also ich habe eine HDD am Router gehangen gehabt und eine externe SSD zum Speichern von Daten genutzt. Die HDD hatte alle Bilder die SSD nur einige und die HDD ist nun kaputt.
 
Auch eine HDD im NAS kann kaputt gehen, genauso wie jede Speicherlösung im PC. Fährst Du einmal mit dem Staubsauger gegen das laufende NAS, sind mit etwas Pech beide Platten des geplantne RAID 1 defekt.

Dazu ist ein RAID1 kein Backup. Löscht Dir jemand die Bilder, sind sie auf beiden HDDs weg. Und ändert Dir jemand die Daten, dann sind sie auf beiden HDDs sofort und unwiederbringlich geändert. Da Du jetzt schon kein vollständiges Backup der Daten angelegt hast, die Dir wohl doch wichtig waren, kann ein RAID1 keine Lösung sein, die Dir ausreichende Datensicherheit bietet.

Aber klar, Du kannst Dir auch ein Synology DS220j mit zwei HDDs hinstellen, dort eine 4TB und eine 6TB HDD einbauen, die 4TB für die Anwender freigeben und intern ein inkrementelles Backup auf die 6TB HDD einrichten.

Dann hast Du auch "irgendeine" Bild- und Videostation dabei, auf die man heutzutage vermutlich auch per Streichelgerät mit einer Synology-App zugreifen kann (oder per Browser vom TV aus). Wie man die Bilder so importiert, dass die bisher dafür investierten Stunden-Wochen für die Verschlagwortung nicht umsonst waren, müsste einem das Handbuch sagen.

Kosten: 160€ für das DS220j, 85€ für die 4TB und 120€ für die 6TB HDD. Oder weniger, wenn Du alles beim selben Händler bestellst bzw. wenn Du erst aufrüstest, wenn die Speicherkapazität benötigt wird. Du kannst auch auf das inkrementelle Backup verzichten und hoffen, dass weder Du, Deine Frau noch in amok laufemdes Programm Daten löscht/verändert.

Lautstärke? Keine Ahung, aber zwei HDDs plus Lüfter machen immer Krach. Ich weiss, warum ich mittlerweile insg. 8 TB mit SSDs im PC habe und mein NAS in der Besenkammer steht. Leise mit HDDs wird es nur, wenn es langsam sei darf und Du z.B. eine 2,5" 2TB SMR USB3-HDD am Router betreibst. Oder wenn es teuer sein darf und Du nur SSDs nutzt.

Wenn Du wirklich nur 500-1000GB benötigst:
500-1000GB SSD (70-120€) am Router für den Datenzugriff und eine 1-2 TB USB-HDD (40-60€) für ein gelegentliches manuelles Backup. Weder Bilder noch Videos ändern sich ständig und das Backup kann man auch zeitgesteuert am PC/Lpatop durchführen lassen, falls ein solches Gerät regelmäßig genutzt wird.

Einzig die App für Bilder/Videos fehlt, dafür spart man locker 200€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Traust du dir zu etwas zu basteln und was dazu zu lernen? Dann hätte ich da was für dich.

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Selbstbau
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ASRock J4105B-ITX 76,80 € 1 76,80 €
Fractal Design Node 304 weiß 75,36 € 1 75,36 €
G.Skill RipJaws SO-DIMM Kit 16GB, DDR4-2400, CL16-16-16-39 (F4-2400C16D-16GRS) 55,90 € 1 55,90 €
Crucial MX500 250GB 37,00 € 1 37,00 €
Western Digital WD Red Plus 3TB 90,81 € 2 181,62 €
Mini-Box PicoPSU-90 29,95 € 1 29,95 €
Inter-Tech PSU Itx EXT.90W 19,79 € 1 19,79 €
Ubuntu 20.04 LTS Server 0,00 € 1 0,00 €
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Teilesumme 476,42 €
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Du hörst von dem System so gut wie nix, es sieht schick aus, und es hat mehr als genügend Power für ein NAS ohne dabei viel mehr Strom zu saugen. Die HDDs sind als Raid1 geschaltet, das System sitzt auf der SSD. Wenn man Angst vor der Konsole hat, dann kann man die Konfiguration via Webmin erledigen. Die Bereitstellung der Daten erfolgt über Samba. DLNA samt Transkodierung für Videos und Musik kann man sehr gut mit Serviio realisieren. Und man hat die ganze Freiheit eines Ubuntu-Systems. Man kann so viele geile Sachen damit machen.
 
@fotoman
Danke für deine Antwort.

Mir ist bewusst, dass es keine Garantie gibt und man es eigentlich nur mehreren unabhängigen Speichermedien bewerkstelligen könnte sicher zu gehen, dass Daten nicht verloren gehen.

Es sollen keine automatisierten Backups stattfinden sondern nur manuell gewählte Daten abgespeichert werden, die auch "wertvoll" genug sind, daher belaufen sich die bisherigen Daten auf die "wenigen" 300GB.
Super schnell muss deshalb auch nicht sein, SSDs kann mmen natürlich auch in Frage aber eher aufgrund der Lautstärke und nicht der Geschwindigkeit.
Aber dank deiner Aussage habe ich eine gute Vorstellung, wie ich das Ganze lösen könnte, falls die Synology 220j das ermöglicht.
Gibt es die Möglichkeit die du genannt hast aber eben "automatisch", sprich die Daten auf eine Festplatte manuell speichern und der Dienst spiegelt diese auf die zweite? Ich dachte nämlich, genau dies wäre Raid1.

Eventuell denke ich da auch zu kompliziert und sollte bei zwei Festplatten bleiben wobei dies in mehr Zeitaufwand resultiert. :(

Möchte es für die Dame des Hauses so angenehm wie möglich gestalten, damit später das Geheule nicht groß ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tekkla
Ja tue ich und ich habe bereits einen NAS vor 5 Jahren gebaut und eingerichtet. Auch vor der Konsole habe ich nicht wirklich Angst als Softwareentwickler. :)
Haben es für Docker/Container bzw Virtualisierung genutzt und soweit ich weiß wird es von der alten Firma immer noch dafür genutzt, wobei es wahrscheinlich nicht mehr als Nas bezeichnet werden sollte. :P
Nur habe ich leider einfach keine Zeit und wenig Lust mich damit lange auseinander zu setzen und die Lösung soll auch ohne mich vor Ort da zu sein leicht bedienbar bleiben, um es der besseren Hälfte zu erleichtern.
Trotzdem vielen Dank für die Empfehlung.
 
Gibt es die Möglichkeit die du genannt hast aber eben "automatisch", sprich die Daten auf eine Festplatte manuell speichern und der Dienst spiegelt diese auf die zweite? Ich dachte nämlich, genau dies wäre Raid1.
Nein, ein RAID 1 spiegelt jegliche Datenänderung von Platte 1 auf Platte 2. Beide Platten sind immer gleichzeitig aktiv und der Anwender greift quasi auf die Daten beider Platten zu. Ändert/löscht er irgendwas, ist es geändert/gelöscht.

Passiert dem Gerät irgenedwas (z.B. der genannten Schubs per Staubauger/spielendem Nachwuchs im Betreib, Überspannungsschaden durch Blitzeinschlag, Brand- oder Wasserschaden) sind halt beide Platten weg.

Alternativ kann man geräteinten ein echtes Backup einrichten:
Platte 1 wird als Datenplatte für die Anwender genutzt
Platte 2 wird nur für die Backups genutzt, kein Anwender hat darauf Zugriff (außer einem Andmin mit gesondertem Account und der Backup-Software des NAS)
Das NAS erstellt zeitgesteuert ein Backup von Platte 1 auf Platte 2. Im Idealfall ein inkrementelles Backup, womit es bei geänderten Dateien die alte und die neue Version im Backup gibt und bei gelöschten die Datei auch noch im Backup vorhenden ist.
Je nach Sicherheitsbewusstsein und Datenmenge lässt man das dauerhaft so laufen oder man hat diese Rückverfolgbarkeit nur für einen definierten Zeitraum.
Dabei lässt sich dann auch einrichten, dass z.B. ein TMP Ordner nicht gesichert wird.

Will man dann auch noch die obigen Schäden an der HW abdecken, muss man regelmäßig (und manuell) ein weiteres Backup z.B. auf einer ext. HDD erstellen, Diese HDD ist nur während dem Backup angeschlossen und wird im Idealfall extern (in einem anderen Gebäude/beim Arbeitgeber/Eltern/Bankschließfach) gelagert. Dann muss schon die halbe Stadt absaufen/abbrennen, damit auch dieses Backup verloren ist.

Auch so ein Backup kann man mittels NAS erstellen, dafür ist keine weitere Software nötig. Es ist einzig Disziplin des Anwenders nötig, dies auch regelmäßig zu tun (woran es bei mir oft scheitert).

Möchte es für die Dame des Hauses so angenehm wie möglich gestalten, damit später das Geheule nicht groß ist...
Dann würde ich mir im Winter kein NAS mit HDDs ins Wohnzimmer stellen. Derzeizt ist mein Ventiator lauter wie alles, was der PC an Lautstärke erzeugt (Lautsprecher ausgenommen). Auch bei einem Auto-Power Off der HDDs wird man diese hören, sobald die Platten anlaufen und man den Film genießen möchte.

Einzige Alternative wäre die Nutzung langsamer 2,5" HDDs im passend entkoppelten Einbaurahmen. Die SMR HDDs werden aber u.U. beim Schreiben extrem langsam wenn sie voll werden.

Der Zugriff auf die Medien per App/Browser kann durchaus interessant sein, wenn man passende Suchkriterien festlegt. Bei 50-200 Filmen, die per Definition einen Titel haben, mag sowas funktionieren.

Bei 1000-50000 Bildern, die alle IMG_abcd.jpg heißen und als automatisches Sortierkriterium nur den Zeitstempel, mit etwas Glück auch noch einen sinnvoll benannten Ablageordner haben, wird das aber meist schwierig. Damit findet man zwar noch die Bilder von Weihnachten 2019, suchst Du aber Bilder, auf denen Deine Frau zu sehen ist, wird es genauso schwierig wie im klassisschen Fotoalbum. Da muss man entweder viel Zeit in die Verschlagwortung stecken oder man steckt viel Zeit in die manuelle Bildersuche.
 
Alternativ kann man geräteinten ein echtes Backup einrichten:
Platte 1 wird als Datenplatte für die Anwender genutzt
Platte 2 wird nur für die Backups genutzt, kein Anwender hat darauf Zugriff (außer einem Andmin mit gesondertem Account und der Backup-Software des NAS)
Das NAS erstellt zeitgesteuert ein Backup von Platte 1 auf Platte 2. Im Idealfall ein inkrementelles Backup, womit es bei geänderten Dateien die alte und die neue Version im Backup gibt und bei gelöschten die Datei auch noch im Backup vorhenden ist.
Je nach Sicherheitsbewusstsein und Datenmenge lässt man das dauerhaft so laufen oder man hat diese Rückverfolgbarkeit nur für einen definierten Zeitraum.
Dabei lässt sich dann auch einrichten, dass z.B. ein TMP Ordner nicht gesichert wird.

Will man dann auch noch die obigen Schäden an der HW abdecken, muss man regelmäßig (und manuell) ein weiteres Backup z.B. auf einer ext. HDD erstellen, Diese HDD ist nur während dem Backup angeschlossen und wird im Idealfall extern (in einem anderen Gebäude/beim Arbeitgeber/Eltern/Bankschließfach) gelagert. Dann muss schon die halbe Stadt absaufen/abbrennen, damit auch dieses Backup verloren ist.

Auch so ein Backup kann man mittels NAS erstellen, dafür ist keine weitere Software nötig. Es ist einzig Disziplin des Anwenders nötig, dies auch regelmäßig zu tun (woran es bei mir oft scheitert).

Gibt es denn ein NAS oder eine Lösung, die am Netzwerk angeschlossen ist und automatisiert die Funktinalität leisten kann? Ein inkrementelles Backup wäre auch schön performant.
Denn es klingt ziemlich genau nach der Lösung, die ich suche allerdings manuell, sprich dieselbe, die ich bisher genutzt hatte.
Mein "Verlust" der Daten entstand eben durch die von dir angesprochene mangelnde Disziplin und das Aufschieben. :D

Dann würde ich mir im Winter kein NAS mit HDDs ins Wohnzimmer stellen. Derzeizt ist mein Ventiator lauter wie alles, was der PC an Lautstärke erzeugt (Lautsprecher ausgenommen). Auch bei einem Auto-Power Off der HDDs wird man diese hören, sobald die Platten anlaufen und man den Film genießen möchte.

Einzige Alternative wäre die Nutzung langsamer 2,5" HDDs im passend entkoppelten Einbaurahmen. Die SMR HDDs werden aber u.U. beim Schreiben extrem langsam wenn sie voll werden.
Das ist ein guter Punkt, ich könnte natürlich auch einen Switch im Arbeitszimmer zwischenschalten und das NAS dann dort platzieren falls es wirklich viel zu Laut werden sollte. Bis zum Arbeitszimmer habe ich nämlich ein Lan-Kabel verlegt und ich bezweifle, dass mein Rechner die volle Bandbreite nutzt. :) Irgendwie schön doof, dass ich erst jetzt darüber nachdenke...

Der Zugriff auf die Medien per App/Browser kann durchaus interessant sein, wenn man passende Suchkriterien festlegt. Bei 50-200 Filmen, die per Definition einen Titel haben, mag sowas funktionieren.

Bei 1000-50000 Bildern, die alle IMG_abcd.jpg heißen und als automatisches Sortierkriterium nur den Zeitstempel, mit etwas Glück auch noch einen sinnvoll benannten Ablageordner haben, wird das aber meist schwierig. Damit findet man zwar noch die Bilder von Weihnachten 2019, suchst Du aber Bilder, auf denen Deine Frau zu sehen ist, wird es genauso schwierig wie im klassisschen Fotoalbum. Da muss man entweder viel Zeit in die Verschlagwortung stecken oder man steckt viel Zeit in die manuelle Bildersuche.
Da ich keine Film-/Musikbibliothek in dem Sinne besitze ist Streaming vielleicht nicht die größte Priorität.
Bisher wurden die Bilder und Videos allerdings in Ordnern mit relativ eindeutigen Titeln wie Geburtstag+Name+Datum versehen, dadurch ist es glaube ich das kleinste Übel, vorausgesetzt man behält die von dir genannte "Disziplin" bei. :D


Auf jeden Fall vielen Dank für deine Antwort, hilft mir sehr weiter.
 
Eine Diskstation von Synology aus dem Homeoffice-Segment mit zwei WD RED ERFX Platten ist bspw. so gut wie nicht hörbar. Laut wird's erst, wenn die Raumtemperatur stark über dem Normalniveau liegt. Ob nun als Spiegel mit einem einem über USB angeschlossenen Datenträger für ein inkrementelles Backup oder aber auch ein solches über einen Clouddienst, es macht kaum einen Unterschied.

Hier kannst du mit dem DSM von Synology ein bisschen spielen.
Synology Live-Demo
 
Gibt es denn ein NAS oder eine Lösung, die am Netzwerk angeschlossen ist und automatisiert die Funktinalität leisten kann?
Synology und QNap bringen sowas als "Hyper Backup" bzw. "Backup-Station" schon mit. Dort kann man als Ziel eines Backup-Jobs ein beliebiges, im Netz (oder per USB) erreichbares Speichergerät sichern. Falls das mit der internen 2. Platte nicht vorgesehen ist, gibt man einfach diese Platte 2 im Netz frei (für einne User, den nur das NAS kennt) und sicher darauf. Das mag dann bei einer reinen WLan-Anbindung des NAS sehr langsam werden. Falls das NAS nicht im Schlafzimmer steht, ist das aber Nachts vermutlich egal.

Hier eine recht anschauliche Kurzanleitung zur Einrichtung eines Backup-Jobs auf einem Synology NAS, welches dortige Ordner ("oben Platte 1" genannt) auf einen lokal freigegebenen Ordner oder externen Speicher zeitgesteuert sichert.
Synology Backup: Datensicherung auf externe Festplatte | Tippscout.de

Alternativ lässt man per Cron-Job ein Bash-Script mit rsync laufen. Beide NAS-Hersteller nutzen Linux mit entsprechenden Erweiterungen.

Sollte der Wunsch bestehe, automatisch einen PC zu sichern, muss man m.W.n. einen passenden Agenten des NAS-Herstellers auf dem PC installieren, wenn man das nicht vom PC aus steuern möchte.

Ein inkrementelles Backup wäre auch schön performant.
Die allermeisten Daten muss man auch nicht immer wieder sichern. Dort genügt u.U. ein gelegentlicher Test, ob das Backup noch lesbar ist, im Idealfall mit einem Vergleich der aktuellen Daten auf dem NAS.

Was die Lautstärke angeht, so kannst Du das wohl nur selber testen. Es ist durchaus möglich, dass die Lüfter im NAS bei eurer Nutzung dauerhaft ausgeschaltet bleiben und dass auch zwei eher langsamere Platten (5400er, wie die oben erwähnte 4TB WD Red Plus) im Gehäuse für euch leise genug sind. Meine aktuellsten Platten (u.A. eine WD Red 8TB) wären es für mich nicht.

Wie ihr eure Video- und Bildersammlung organisiert, müsst ihr selber wissen. Synology und QNap bringen dafür vorinstallierte Erweiterungen mit. Diese sollen insb. recht praktisch sein, wenn man die Bilder am TV oder dem Smartphone betrachten möchte.
Siehe z.B. hier (gibt es auch für iOS)
Mobile Apps - Knowledge Base | Synology Inc.

Ich sortiere meine Bilder aber seit >10 Jahren mit einer eigenen Datenbank am PC, womit die Datenübernahme zumindest kompliziert würde.
 
Eine Diskstation von Synology aus dem Homeoffice-Segment mit zwei WD RED ERFX Platten ist bspw. so gut wie nicht hörbar. Laut wird's erst, wenn die Raumtemperatur stark über dem Normalniveau liegt. Ob nun als Spiegel mit einem einem über USB angeschlossenen Datenträger für ein inkrementelles Backup oder aber auch ein solches über einen Clouddienst, es macht kaum einen Unterschied.

Hier kannst du mit dem DSM von Synology ein bisschen spielen.
Synology Live-Demo
Würdest mir da eine empfehlen können? Oder ist die oben genannte 220j weiterhin die Empfehlung?
Die Demo für das DSM ist mal wirklich hilfreich um sich vornherein zu informieren und zu probieren wie gut man damit zurecht kommt, vielen Dank!

Synology und QNap bringen sowas als "Hyper Backup" bzw. "Backup-Station" schon mit. Dort kann man als Ziel eines Backup-Jobs ein beliebiges, im Netz (oder per USB) erreichbares Speichergerät sichern. Falls das mit der internen 2. Platte nicht vorgesehen ist, gibt man einfach diese Platte 2 im Netz frei (für einne User, den nur das NAS kennt) und sicher darauf. Das mag dann bei einer reinen WLan-Anbindung des NAS sehr langsam werden. Falls das NAS nicht im Schlafzimmer steht, ist das aber Nachts vermutlich egal.

Hier eine recht anschauliche Kurzanleitung zur Einrichtung eines Backup-Jobs auf einem Synology NAS, welches dortige Ordner ("oben Platte 1" genannt) auf einen lokal freigegebenen Ordner oder externen Speicher zeitgesteuert sichert.
Synology Backup: Datensicherung auf externe Festplatte | Tippscout.de

Das ist mehr oder weniger genau das, wonach ich gesucht habe. Vielen Dank dafür!

Wie ihr eure Video- und Bildersammlung organisiert, müsst ihr selber wissen. Synology und QNap bringen dafür vorinstallierte Erweiterungen mit. Diese sollen insb. recht praktisch sein, wenn man die Bilder am TV oder dem Smartphone betrachten möchte.
Siehe z.B. hier (gibt es auch für iOS)
Mobile Apps - Knowledge Base | Synology Inc.

Ich wollte damit nur sagen, dass sich unser rudimentäres "System" recht leicht migrieren lässt, da es doch sehr simple ist. :)
Die Apps sehen echt gut aus und da crossplatform möglich ist, ist es sogar optimal.

Bleibt deine Empfehlung bei der Synology 220j oder ist nach den weiteren Informationen eine andere Empfehlung doch sinnvoller?
 
Nichts gegen die Lösungen von QNAP oder Synology, aber ein "richtiges" Backup ist es halt immer noch nicht, wie fotoman die in #4 erklärt hat ^^

Das liegt aber eher an meiner Erklärung beziehungsweise meinen Wünschen denke ich. Mir reicht die Redundanz mit zwei Festplatten und ein Backup war meines Erachtens nach nur das Kopieren von Daten auf einen sekundäres Speichermedium, oder ich verstehe da etwas ganz falsch. :P
 
Das liegt aber eher an meiner Erklärung beziehungsweise meinen Wünschen denke ich. Mir reicht die Redundanz mit zwei Festplatten und ein Backup war meines Erachtens nach nur das Kopieren von Daten auf einen sekundäres Speichermedium, oder ich verstehe da etwas ganz falsch. :P
Die Redundanz des RAID1 sorgt ja lediglich für eine geringere Downtime, falls es zum Crash einer der beiden Platten kommt. Richtige Backups münden auf einem Datenträger, der soweit weg und so sicher gelagert wird, dass im Falle eines Totalausfalls bei dir vor Ort von dort eine Kopie der Daten wiederhergestellt werden kann.

Ich habe es für mich so gelöst, dass in regelmäßigen Abständen inkrementelle Backups vom Fileserver erstellt und diese verschlüsselt auf meinen Webserver bei einem externen Hoster kopiert werden.

Und ja, die DS220J passt.
 
Die Redundanz des RAID1 sorgt ja lediglich für eine geringere Downtime, falls es zum Crash einer der beiden Platten kommt. Richtige Backups münden auf einem Datenträger, der soweit weg und so sicher gelagert wird, dass im Falle eines Totalausfalls bei dir vor Ort von dort eine Kopie der Daten wiederhergestellt werden kann.

Ich habe es für mich so gelöst, dass in regelmäßigen Abständen inkrementelle Backups vom Fileserver erstellt und diese verschlüsselt auf meinen Webserver bei einem externen Hoster kopiert werden.

Und ja, die DS220J passt.

Super, vielen Dank für deine Hilfe!

@All
Danke euch für eure Antworten, ihr habt mir sehr geholfen!
 
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