News Kalzium-Akkus: Forschern gelingt erstmals der Betrieb bei Raumtemperatur

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Chinesische Forscher haben einen neuen Aufbau für Kalzium-Akkus getestet, der erstmals auch bei Raumtemperatur nutzbar ist. Das könnte dabei helfen, in Zukunft die aktuell verbreiteten Lithium-Zellen abzulösen.

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Raumtemperatur heißt Laborbedingungen? 20°C (293,15K) bzw. die 25°C in der Elektrochemie (298,15K)?

Wird spannend, das Zellverhalten in Richtung kalten Außentemperaturen, z.B. bis hin zu -25°C, zu beobachten.
Wenn die nahe der 0°C auch noch (zumindest) funktionieren, wird es interessant.
 
Lithium ist kein so großes Problem, was die Verfügbarkeit angeht. Es sind andere Materialen, die eher Sorgen bereiten. Nachdem das Kobalt eliminiert wurde ist es vorallem das Kupfer. Aber das ist wie bei den Seltenen Erden, die auch nicht selten sind.

Gab es nicht schon andere Materialien die erfolgsversprechender und näher an der Serienfertigung dran sind?

Da wird quasi jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf gejagt, weil irgendjemand irgendetwas im Labor zusammengemixt hat. Bis zur Praxisreife ist es dann immer eine lange Zeit, in der viele Probleme gelöst werden müssen. Der letzte Akku, bei dem das gelungen ist, war der Natriumionenakku, den gibt es wirklich zu kaufen.

Salzwasser Akkus wurden auch schon gehypt.

Aluminium-Schwefel, Lithium-Luft, Irgendwas mit Lignin (hat sich als Betrug herausgestellt), Lithium-Schwefel, diverse Magnesium Akkus, Akkus mit den diversen Oxidationsstufen des Eisens, Redox Flow in allen Formen, die Freunde des NiFe Akkus sind auch unterwegs usw.. Im Prinzip kann man das halbe Periodensystem miteinander kombinieren.
 
RAM war vor ein paar Jahren mal wieder im Gespräch und das gab es immerhin schon einmal in Serie, wenn auch mit schlechter Haltbarkeit. Aber ich glaube das war seit dem Bleiakku auch die einzige Serienchemie, die weder auf Nickel noch auf einem Alkalimetall basiert. Und innerhalb letzterer gibt es nichts leistungsfähigeres als Lithium. Dementsprechend kämpfen alle anderen mit sehr großen Problemen, weil sie bei null anfangen – ohne zu wissen, ob Serientauglichkeit überhaupt möglich ist, was ein eher schlechter Pitch auf der Suche nach Kapitalgebern ist.
 
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Die Temperatur ist im stationären Betrieb kein Problem. Kalzium ist billig und in riesigen Mengen verfügbar. Daraus stationäre Akkus zu bauen, die ca. 3h unsere gesamten Strombedarfes decken, wäre ein tolles Ziel.

... Es sind andere Materialen, die eher Sorgen bereiten. .... ist es vorallem das Kupfer. ...

Hier eine Liste, was heute alles genutzt wird. Am meisten Sorgen macht mir Helium. Das ist für Supraleiter in vielen Geräten existentiell.

Viele Dinge werden gelöst werden können. Ich warte immer noch auf Supraleiter bei Raumtemperatur, die die riesigen Kupermengen für Überlandleitungen überflüssig machen werden. Mit Batterien passiert auch ganz viel, da wird es Richtung Natrium gehen. Platin ist ein ernstes Problem, weil die Russen den Daumen drauf haben.
 
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