Justizministerium nimmt Spieleplattformen regulatorisch ins Visier

Da wären bei mir noch die ganzen "Free to Play" Spiele im Visier die selbst Kinder dazu animieren Echtgeld in die Hand zu nehmen um sich angeblich Besondere Items zu kaufen die wie in World of Warships immens teuer sind. Die Kinder und jugendlichen wissen nicht was auf sie zu kommt da die Werbung für diese Gegenstände so ausgelegt ist das nur das Positive im Vordergrund steht.

Aber ich bezweifel ganz stark das sich die EU da regulierend einmischen wird, Lobby und so...

Bei den Skins in F2P Spielen ist aber im Vergleich zu den Lootboxen klar definiert was du bekommst. Somit ist es ein "fairer" Deal. Ich bewerte hier nicht den Preis oder die Sinnhaftigkeit sondern nur die Transparenz!
Bei den Lootboxen kennt man ja nichtmal die Chance die man auf bestimmte Gegenstände hat. Ist ja schlimmer als Glücksspiel da auf jedem Rubellos steht welche Chancen ich auf welchen Gewinn habe. In der Regel ist deine Kohle halt weg. :D

So sehr ich das auch begrüßen würde, ich denke nicht, dass das wirklich was bringen würde.
Eltern würden ihren Kiddies weiterhin Fifa kaufen, ist doch "nur ein Fussballspiel" und wissen viel zu oft überhaupt nicht, was in Spielen überhaupt so vor sich geht mit den ganzen ABzock-Mechanismen.
Ich sehe Probleme viel öfter eher bei Eltern, denen es egal ist, was ihre Kids so spielen, als dass man alles mögliche vom Staat regulieren lassen müsste. Alleine wenn ich in CoD schon höre, wie viele kleine Kinder da unterwegs sind und wenn ich dann erst höre, wie die sich verhalten, da kann ich nur davon ausgehen, dass sie ihren Eltern nahezu komplett egal sind.
Ein erster Schritt sollte die Einstufung der Lootboxen als Glücksspiel sein. Das zwingt die Entwickler der bekannten Titel ihre Monetaresierung zu überdenken und anzupassen. Denn kein Entwickler möchte auf einem Fußballspiel ein dickes, fettes, knallrotes AB 18 JAHREN! drauf stehen haben ;)
Diese Maßnahme wäre schnell und effektiv umzusetzten und um die Industrie zum handeln zu zwingen. Was als nächstes kommen könnte um 13 jährigen Kids die Kohle aus der Tasche zu ziehen kann ich mir nicht ausmalen. Dafür bin ich bei weitem nicht Geldgeil und gierig genug.

Das die Eltern die Pflicht haben ihren Kindern beizubringen mit Geld umzugehen steht ausser Frage. Die meisten hier werden mindestens einmal im Leben eine auf den Deckel bekommen haben weil sie ihr Taschengeld für Blödsinn rausgeballert haben (Gameboy + Spiel Darkwing Duck, ich habe es geliebt :D). Wenige Jahre später bei einem Ferienjob wurde mir dann bewusst was es heißt 200 DM zu verdienen. Eine Lektion fürs Leben.
 
Das netz ist ja schon dadurch schlimmer geworden, dass die großen Plattformen vor allem auch für Werbekunden attraktiv sein wollen und eh auf ein "familienfreundliches" Image wert legen. Man bedenke nur einmal wie Twitch kontroverse Streamer/Aussagen wegcancelt. Es muss einem nicht gefallen, wenn Monte ausführt, wie er seine Olle am liebsten ballert, aber in einem Internet für Alle sollte auch so etwas seinen Raum haben, praktisch findet man aber als streamer, wenn man auf Twitch nicht mehr stattfindet, gar nicht mehr statt. Youtube sperrt auch gerne für Verstöße gegen die "Community-Richtlinien" (<- youtube meint nichtmal konkret werden zu müssen).
Valorant hat diese Comicgrafik nicht gewählt, weil die am besten aussieht, sondern weil sich so hoffentlich keiner mehr dran stört, dass es letzlich darum geht alle aus dem gegnerischen Team zu erschießen.
Nun hat sich die Politik aber ja entschlossen, das Internet nicht sich selbst zu überlassen, sondern einzugreifen, aber man macht es mit dieser ganzen Hatespeechscheiße ja nur noch schlimmer!
Demletzt wurde ein legitimer Kommentar von mir bei youtube einfach rausgefiltert. Keine Benachrichtigung, keine Angabe von Gründen, war einfach weg. Als gäb es kein Recht auf freie Meinungsäußerung mehr. Soll ich als chronisch klammer Student jetzt etwa youtube für etwas, das ich nicht beweisen kann, verklagen :D? Und ich finde sehr wohl, dass mein angebliches Recht auf freie Meinungsäußerung nicht nur besteht, wenn ich mich auf dem Marktplatz auf eine Obstkiste stelle, sondern überall da, wo sich Menschen begegnen, also auch im Internet. Das muss man sich mal vorstellen, wenn ich bei einer Zeitung einen Artikel kommentieren will, dann muss ich den Kommentar erst einmal freischalten lassen!! Und die kontroversen Artikel können gar nicht erst kommentiert werden.
Als ich das letzte mal in einer Einkaufsstraße war, stand da ein Typ mit einem großen Holzkreuz und hat mit lauter Stimme von seinem christlichen Lebenswandel erzählt. War in meinen Augen im Großen und Ganzen Quatsch, hat mir dennoch riesig gefallen. Der brauchte dafür sicher keine behördliche Genehmigung, wo kämen wir sonst auch hin?
Ganz am Rande frage ich mich, wo die ganzen 60-jährigen Digital Natives aus der Politik die ganze Hatespeech sehen? Etwa beim gta online zocken, wenn mal wieder irgendeiner einen modder beleidigt?
 
Ich liebe die Bolschewiken! :D Deren Motto lautet: "Wenn ich es verboten habe, ist es nicht mehr da!" Problem gelöst, nächster Punkt im 5 Jahresplan der auserwählten erleuchteten Führungsklasse. :D

Ist generell ein Problem. Zum einen setzt man die westlichen Gesellschaften immer mehr unter Druck und Strom, hat was von nem Frosch, wenn den in heißes Wasser zum Kochen wirfst dann hüpft er raus, wenn den langsam einkochst bleibt er liegen bis er gar umfällt, auf der anderen Seite tut man dann heuchlerisch was gegen "Hass" etc.

Natürlich vergeht der Hass in aufgebrachten Menschen nicht durch Verbote, sondern indem man die Zustände beseitigt, welche diesen Hass hervorrufen, aber nichts liegt der internationalen Schickeria in Politik, Konzernen und ideologischen Kaderschmieden ferner (im Gegenteil, der Frosch, die Masse, wird immer weiter hochgekocht). :D
 
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