Jowood bald pleite? - Klage gegen Koch Media eingereicht

Wenn ich n Publisher wäre, würde ich Vertraglich absichern das ich jederzeit den Vortschritt der Fertigstellung überprüfen darf. Und zwar mit BetaTester die von meiner Firma sind oder Ausgesucht wurden.

Geldhahn zu bei zu großen Zeitproblemen, verfehlung der Spielegrafik-, Gameplay- und Designvorgaben. (da wären bestimmt noch mehr Klauseln...)
Selbst wenn ich dann nicht sofort die Zahlung einstelle, spornt es doch an, den Wünschen der Publisher gerecht zu werden.

Ob JoWooD solche Klauseln hat oder nicht, ist mir egal. Aber sogesehen hat der Publisher eine große Mitschuld an der Misere... :daumen2:

und jetzt zurück zum eigentlichen Thema:
Nun zu einen Investor (der wenn ich richtig gelesen habe, helfen wollte) zu verklagen um die eigenen Versäumnisse und Geldprobleme zu lösen... :daumen2::daumen2:
 
Das PB unfähig ist hat man ja an Risen gesehen :schief:
Ja finde ich auch: im Prinzip ein Gothic 3 ohne Bugs, aber das hat nach Release von Gothic 3 nochmal 2 Jahre gedauert.
Das hätte man NIEMALS finanzieren können, 2-3 Jahre entwicklungszeit und dann nur für den Deutschen Markt erscheinen ist bei einem so großen Projekt nur dann refinanzierbar, wenn es sich wirklich gut verkauft. Also allein die Zeit die man bei Piranha Bytes gebraucht hätte um die Bugs auszubügeln, die 5 Jahre tatsächliche Entwicklungszeit davor hätte man also niemals reinspielen können. Danke für das Beispiel, es BEWEIST, dass man Firmen wie PB niemals Geld hätte geben dürfen. Das war wohl einer von JW größten Fehlern, ein Spiel in Auftrag zu geben, welches sich von vornherein niemals finanzieren konnte
 
Wenn ich n Publisher wäre, würde ich Vertraglich absichern das ich jederzeit den Vortschritt der Fertigstellung überprüfen darf. Und zwar mit BetaTester die von meiner Firma sind oder Ausgesucht wurden.
Das ist zwar richtig, aber bei solch großen Projekten kannst du erst wenn Elemente fertiggestellt werden überhaupt was testen. Und bei Open World spielen erst ganz zum Schluss, um dann zu testen und wenn dann aber was nicht hin haut kannst du bei Open World Spielen nicht einfach den Bug "stopfen", das wird eine Syssiphosarbeit, also eine endlose. Du musst praktisch wieder zurück zum Anfang und das Modul völlig neu schreiben und auch alle Abhängigen Mudule umschrieiben. DAS ist das Problem das JEDES Open World game hat, ein Tunnelspiel (COD etc) nicht und drum ist es dort vergleichsweise deppeneinfach Fehlerfreier zu arbeiten.
Geldhahn zu bei zu großen Zeitproblemen, verfehlung der Spielegrafik-, Gameplay- und Designvorgaben. (da wären bestimmt noch mehr Klauseln...)
Selbst wenn ich dann nicht sofort die Zahlung einstelle, spornt es doch an, den Wünschen der Publisher gerecht zu werden.
Sorgt aber auch für allerhand Probleme: so ein großer Druck schränkt Kreativität ein, macht außerdem die Arbeiter krank und das Projekt nicht unbedingt gut. Und kreativität und Zufriedenheit bei den Arbeitern sind der Schlüssel zu Herausragenden Spielen.
Man hätte sich einfach nicht auf den Deutschen Markt konzentrieren dürfen.
Ob JoWooD solche Klauseln hat oder nicht, ist mir egal. Aber sogesehen hat der Publisher eine große Mitschuld an der Misere... :daumen2:
Ja, hatte man. Die wurden auch nicht erfüllt, aber sollte man ein Projekt killen, welches nach 5 Jahren (wie oben erklärt, kann bei einem solchen Projekt erst nach Jahren abschätzen wie gut es wirklich wird. Denk mal drüber nach, wie viele Projekte/Spiele bei Previews mit Vorschusslorbeeren überhäuft werden und dennoch dann Grütze werden. Weils einfach oft erst am Schluss einsehbar ist ob alles so funktioniert wie soll usw) als doch nicht so toll erachtet wird, noch killen, oder doch releasen, damit es wenigstens ETWAS Geld in die Kasse zurückspült, oder soll. Man hätte noch mal Jahre investieren können (der oben genannte Neuanfang für manche Module) aber was wär dann rausgekommen: ein technisch veraltetes, aber dafür Bugfreieres Spiel, 2 Jahre zu spät. Es hätte massiv mehr Geld gekostet (Testen und neu Entwickeln ist das teuerste bei der Spielentwicklung), die Verkaufszahlen wären maximal die gleichen gewesen, weil die Gothicfans sowieso mit Bugs gerechnet hätten, aber viele die vorher am Spiel interessiert waren, aber von der angegrauten Technik verscheucht werden, nicht mehr zuschlagen.
Du siehst also, man hatte nicht wirklich eine Wahl: Releasen oder noch mehr geld verspielen. Wie gesagt es hätte einfach nicht die 2 Jahre extraarbeit refinanziert. Niemals, man wäre dann noch tiefer in den Schulden.
Das führte dann ja auch zur Trennung: JW wollte mehr Qualität, PB hätte dafür mehr Geld benötigt, aber mehr konnte man einfach nicht investieren.
Man hätte entweder bei JW und PB gleich etwas kleiner denken sollen und den rest wia DLC, Addons oder whatever nachrüsten müssen, oder aber das Projekt international interessanter gestalten müssen.

Mit RISEN hat PB es dann halbwegs richtig gemacht: Gothic 3 "vollendet". Aber zu dieser Zeit hat es leider keinen mehr vom Hocker gerissen. Technisch war alles beim alten: keine neue, gute Grafik, selbst Oblivion sah großteils noch besser aus und das war schon 4 Jahre alt. Physik, starke KI oder überhaupt neues konnte nicht integriert werden. Risen wäre ein guter Gothic 2 Nachfolger geworden - im Jahr 2004 oder so. Aber mich hats dann nicht mehr vom Hocker gehauen.

Man könnte durchaus auch sagen, PB hat sich einfach das Geld von JW geholt um sich die Grundlagen von Risen finanzieren zu lassen. Das wäre aber auch nur die halbe Wahrheit, aber eine bessere Darstellung als dieses schon total nervige, dreckige "Jowood ist Schuld" oder "Jowood hat die Marke Gothic vernichtet" oder "Jowood liefert nur Buggeplagte Spiele".
Dass dem nicht so ist, und man es doch anders wollte die ganze Zeit, hat man mit Gothic 4 bewiesen. Dass man bei PB ein fieses Spiel trieb kann man auch aus einigen Dingen rausslesen, es sind also beide mit Schuld für ihre Misere und schlechten Ruf, viele wollen das aber nicht wahr haben.
Und ich betons nochmal: Bugs machen die Entwickler, nicht der Verlag
und jetzt zurück zum eigentlichen Thema:
Nun zu einen Investor (der wenn ich richtig gelesen habe, helfen wollte) zu verklagen um die eigenen Versäumnisse und Geldprobleme zu lösen... :daumen2::daumen2:
Das ist ja auch gelogen: Koch hatte deutlich mehr Geld versprochen als je geliefert wurde und auch viele Vertragliche Klauseln nicht eingehalten. Man hat darüber hinweggesehen, weil man die Beziehung aufrecht erhalten wollte und International mehr mitspielen wollte. Da es jetzt aber darum geht Schulden zu begleichen weil der internationale Traum eh wieder geplatzt ist, muss man den Gläubigern zumindest ansatzweise vermitteln, ihr Geld zurückholen zu wollen, sonst hat man selber Klagen en masse am Hals
 
Ja finde ich auch: im Prinzip ein Gothic 3 ohne Bugs, aber das hat nach Release von Gothic 3 nochmal 2 Jahre gedauert.
Das hätte man NIEMALS finanzieren können, 2-3 Jahre entwicklungszeit und dann nur für den Deutschen Markt erscheinen ist bei einem so großen Projekt nur dann refinanzierbar, wenn es sich wirklich gut verkauft. Also allein die Zeit die man bei Piranha Bytes gebraucht hätte um die Bugs auszubügeln, die 5 Jahre tatsächliche Entwicklungszeit davor hätte man also niemals reinspielen können. Danke für das Beispiel, es BEWEIST, dass man Firmen wie PB niemals Geld hätte geben dürfen. Das war wohl einer von JW größten Fehlern, ein Spiel in Auftrag zu geben, welches sich von vornherein niemals finanzieren konnte

Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass Hitlers Großdeutsches Reich Realität geworden ist.^^ Risen wurde mitnichten nur für Deutschland programmiert. Es ist in ganz Europa erschienen - wie auch die Gothic-Serie - und hat sich dort auch zufriedenstellend verkauft und tut es laut Michael Rüve noch immer. Ich möchte bezweifeln, dass Gothic 3 weitere zwei Jahre gebraucht hätte, um sich der Bugs zu entledigen. Ich konnte es schon zum Release ohne Probleme durchspielen. Gut, die Abstürze alle 2-3 Stunden waren nervig - ansonsten war das Spiel nicht ansatzweise so bugverseucht wie immer behauptet wird. Drei Monate mehr und es hätte kein Bugdesaster gegeben. Warum jetzt ausgerechnet Risen beweisen soll, dass PB generell nichts taugt, habe ich leider nicht verstanden.

Noch ein kurzer allgemeiner Hinweis: Von den JoWood Apologeten wird so getan, als hätte der heere Publisher nach G3 ansatzlos ein bugfreies Meisterwerk produziert. Habt ihr eigentlich Götterdämmerung schon vergessen? Dagegen nimmt sich Gothic 3 wie ein Stabilitätswunder aus. Dass die armen MännerInnen von JoWood auch immer an die Falschen geraten, geht weit über gewöhnliches Pech hinaus.

Meiner Meinung nach geht JoWood nun völlig zurecht vor die Hunde. Es gehört eine gehörige Portion Dummheit dazu, mit Marken wie Gothic, Völker, Gilde, Aquanox, -gigant usw. pleitezugehen. Wenn man sich JoWoods Machwerke der letzten Jahre ansieht - die nach Meinung einiger Foristen wohl ausnahmslos von PB stammen müssten -, sind extreme Bugs die Regel. Beispiel Gilde 2: fast unspielbar. Beispiel The Book of Unwritten Tales: Ohne Zustimmung des Entwicklers veröffentlicht und erst gar nicht installierbar. Beispiel Götterdämmerung: fast unspielbar. Das Einzige, was JoWood in letzter Zeit relativ bugarm veröffentlicht bekommen hat - die Betonung liegt auf relativ -, ist Arcania. Dazu musste JoWood den Spielinhalt jedoch so weit simplifizieren, dass es für die Fans ein Schlag ins Gesicht wurde. Das einfältige Dummvolk, für das man das RPG-superlight eigens entwickelt hatte, schien sich leider als Kopfgeburt zu entpuppen. Zu blöd, wenn das ausgerechnet mit der Karte passiert, auf die man alles gesetzt hat.
 
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Das PB unfähig ist hat man ja an Risen gesehen :schief:

Ja finde ich auch: im Prinzip ein Gothic 3 ohne Bugs, aber das hat nach Release von Gothic 3 nochmal 2 Jahre gedauert.[...]


PB hat mit Risen ein solides Spiel entwickelt, es bietet zwar wenige neue Innovationen, aber es ist immerhin Solide und bringt die alten Gothic "Settings" mit.

Jowood wollte zeigen dass man ein fehlerfreies RPG entwickeln kann... im Fall von Arcania eher ein 3rd Person Action Adventure, aber da PB mit ihren RPGs mehr Gefühl aufweisen als Spellbound ist Risen aus meiner Sichtweise kein Flop.

Zudem wie oben angesprochen bietet Risen(PB) eben das gewisse Gothic Flair, was dieses Spiel eben mit an die Genrespitze treibt.
 
Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass Hitlers Großdeutsches Reich Realität geworden ist.^^ Risen wurde mitnichten nur für Deutschland programmiert. Es ist in ganz Europa erschienen - wie auch die Gothic-Serie - und hat sich dort auch zufriedenstellend verkauft und tut es laut Michael Rüve noch immer. Ich möchte bezweifeln, dass Gothic 3 weitere zwei Jahre gebraucht hätte, um sich der Bugs zu entledigen. Ich konnte es schon zum Release ohne Probleme durchspielen. Gut, die Abstürze alle 2-3 Stunden waren nervig - ansonsten war das Spiel nicht ansatzweise so bugverseucht wie immer behauptet wird. Drei Monate mehr und es hätte kein Bugdesaster gegeben. Warum jetzt ausgerechnet Risen beweisen soll, dass PB generell nichts taugt, habe ich leider nicht verstanden.

Noch ein kurzer allgemeiner Hinweis: Von den JoWood Apologeten wird so getan, als hätte der heere Publisher nach G3 ansatzlos ein bugfreies Meisterwerk produziert. Habt ihr eigentlich Götterdämmerung schon vergessen? Dagegen nimmt sich Gothic 3 wie ein Stabilitätswunder aus. Dass die armen MännerInnen von JoWood auch immer an die Falschen geraten, geht weit über gewöhnliches Pech hinaus.

Meiner Meinung nach geht JoWood nun völlig zurecht vor die Hunde. Es gehört eine gehörige Portion Dummheit dazu, mit Marken wie Gothic, Völker, Gilde, Aquanox, -gigant usw. pleitezugehen. Wenn man sich JoWoods Machwerke der letzten Jahre ansieht - die nach Meinung einiger Foristen wohl ausnahmslos von PB stammen müssten -, sind extreme Bugs die Regel. Beispiel Gilde 2: fast unspielbar. Beispiel The Book of Unwritten Tales: Ohne Zustimmung des Entwicklers veröffentlicht und erst gar nicht installierbar. Beispiel Götterdämmerung: fast unspielbar. Das Einzige, was JoWood in letzter Zeit relativ bugarm veröffentlicht bekommen hat - die Betonung liegt auf relativ -, ist Arcania. Dazu musste JoWood den Spielinhalt jedoch so weit simplifizieren, dass es für die Fans ein Schlag ins Gesicht wurde. Das einfältige Dummvolk, für das man das RPG-superlight eigens entwickelt hatte, schien sich leider als Kopfgeburt zu entpuppen. Zu blöd, wenn das ausgerechnet mit der Karte passiert, auf die man alles gesetzt hat.
Und du vergisst bei dem ganzen, dass es zwar
1. natürlich in ganz Europa released wurde, sich aber nur im deutschsprachigen Raum verkauft hat. Jegliche anderen Lokalisierungen waren Geldverschwendungen
2. Gothic 3 ENORM viel Geld verschlungen hat und den Entwicklern 6 Jahre Zeit gegeben wurde und das genug sein sollte. Piranha war einfach unfähg
3. Götterdämmerung aufm Miesen code von Piranha Bytes beruhte und diese sämtlichen Support für die Entwicklung des Addons entsagten. Läge ihnen die Community irgendwie am herzen, hätten sie wenigistens EINEN Berater abgestellt, der sich mit dem Quellcode auskannte.
4. all die von dir zitierten Marken hatten ausschließlich in Deutschland bzw im deutschsprachigen Raum erfolg. Jowood war nicht dumm daran pleite zu gehen, man war dumm sie weiter zu unterstützen, millionen in unfähige Entwickler zu pulvern die vom internationalen Markt und Bugfreiheit keine Ahnung haben.
Somit FAIL seitens Jowood aber auch FAIL von den Entwicklern
 
PB hat mit Risen ein solides Spiel entwickelt, es bietet zwar wenige neue Innovationen, aber es ist immerhin Solide und bringt die alten Gothic "Settings" mit.
Risen waren also eigentlich nur neue Levels mit neuem Namen. Die Bugs wurden Gott sei dank großteils endlich bereinigt.
Jowood wollte zeigen dass man ein fehlerfreies RPG entwickeln kann... im Fall von Arcania eher ein 3rd Person Action Adventure, aber da PB mit ihren RPGs mehr Gefühl aufweisen als Spellbound ist Risen aus meiner Sichtweise kein Flop.
Da gebe ich dir völlig recht. Aber man muss auch Bedenken, dass die Leute von "Risen" bereits 13 Jahre genau das gemacht haben um es dann ENDLICH mal (großteils) Fehlerfrei hinzubekommen. Bei Spellbound (Phenomic) hatte man derlei Erfahrung natürlich nicht. Das hat Jowood ja auch mit einberechnet und deshalb das Spiel gleich anders konzipiert.
Das Gothic 4 so wurde wie es wurde, lag indes tatsächlich fast völlig an JW.
Es hätte nicht G4 heißen dürfen, da stimme ich zu. Arcania hätte gereicht. Ein auf bestimmten Level gutes Spiel wurde es dennoch, vorallem wenn Phenomic mehr Erfahrung gehabt hätte, hätte man in der zweiten Spielhälfte mehr Abwechslung bringen können. Vielleicht mit jetzt fertig abgearbeiteter Technologie und editoren, dass daraus auch mal ein wirklich gutes, rundes Spiel wird. Aber es dauert eben alles Jahre bis das soweit ist.
Zudem wie oben angesprochen bietet Risen(PB) eben das gewisse Gothic Flair, was dieses Spiel eben mit an die Genrespitze treibt.
Auch total richtig.Aber eben auch auf finanziell dünnes Eis, denn es wird sich deswegen immer nur in... sagen wir "Zentraleuropa" verkaufen. Ich bin ja auch froh, dass man bei Piranha die Kurve gekriegt hat und jetzt endlich eine stabile Basis hat. JETZT kann man ohne Probleme neue Ideen und Elemente einfügen. Ich hoffe man versucht nicht wieder zu viel auf einmal, um International mitspielen zu wollen (Grafik, Physik, KI UND neue Spielelemente). Dann wirds was. Dann wird ein Risen 2 ein sanfter Fortschritt und auch wieder "gut", es wird aber immer klarer, dass die Entwickler niemals "hervorragende" Spiele schaffen können
 
Und du vergisst bei dem ganzen, dass es zwar
1. natürlich in ganz Europa released wurde, sich aber nur im deutschsprachigen Raum verkauft hat. Jegliche anderen Lokalisierungen waren Geldverschwendungen

Negativ. Teil 1 und 2 waren nicht nur in Deutschland sondern auch Osteuropa sehr erfolgreich. Teil 3 zusätzlich in Westeuopa. Nicht umsonst konnte sich allein der dritte Teil rund eine Million mal verkaufen.

2. Gothic 3 ENORM viel Geld verschlungen hat und den Entwicklern 6 Jahre Zeit gegeben wurde und das genug sein sollte. Piranha war einfach unfähg
Faszinierend! Gothic 3 wurde schon programmiert, bevor der erste Teil das Licht der Welt erblickte?

Nur zur Info: Gothic 3 erschien 2006
Gothic 1 2001
Gothic 2 2002
Gothic 2 DNR: 2003

Teil 3 kann demnach nur 3 Jahre gedauert haben.

3. Götterdämmerung aufm Miesen code von Piranha Bytes beruhte und diese sämtlichen Support für die Entwicklung des Addons entsagten. Läge ihnen die Community irgendwie am herzen, hätten sie wenigistens EINEN Berater abgestellt, der sich mit dem Quellcode auskannte.
Warum sollte PB etwas supporten, nur weil es auf deren Engine basiert? PB hat dafür keinen Cent gesehen, PB wurde nicht eingebunden und PB hatte die meisten Bugs, die in Götterdämmerung wieder auftauchten, im Hauptspiel längs gefixt. Wenn mir meine Arbeit durch juristische Winkelzüge geraubt worden wäre, käme ich auch nicht angekrochen, um den neuen "Besitzer" bei der Bedienung zu unterstützen. JoWood wollte kein AddOn von PB, sondern nur schnell irgendwas billiges aus Indien. Wenn sie damit auf die Schnauze fallen, ist das nicht PBs Angelegenheit.

4. all die von dir zitierten Marken hatten ausschließlich in Deutschland bzw im deutschsprachigen Raum erfolg. Jowood war nicht dumm daran pleite zu gehen, man war dumm sie weiter zu unterstützen, millionen in unfähige Entwickler zu pulvern die vom internationalen Markt und Bugfreiheit keine Ahnung haben.
Somit FAIL seitens Jowood aber auch FAIL von den Entwicklern
Das ist bei Anno und Siedler auch nicht viel besser. Trotzdem lässt sich damit Gewinn machen, ohne die Spiele auf einen bugverseuchten Minimalinhalt zu reduzieren.
 
Negativ. Teil 1 und 2 waren nicht nur in Deutschland sondern auch Osteuropa sehr erfolgreich. Teil 3 zusätzlich in Westeuopa. Nicht umsonst konnte sich allein der dritte Teil rund eine Million mal verkaufen.
Ja, danke an Jowood, die eben versucht haben es außerhalb von Deutschland zu vertreiben und bekannt zu machen. Der Großteil wurde dennoch innerhalb des deutschen Sprachraums verkauft. Das Spiel vom Stil her passt einfach nur zu Europa, meinetwegen auch noch nach Russland, dann ist Sense, die Amis werden sich das Spiel nie großartig kaufen.
Faszinierend! Gothic 3 wurde schon programmiert, bevor der erste Teil das Licht der Welt erblickte?

Nur zur Info: Gothic 3 erschien 2006
Gothic 1 2001
Gothic 2 2002
Gothic 2 DNR: 2003

Teil 3 kann demnach nur 3 Jahre gedauert haben.
Das ist eben falsch, da die Entwickler schon in einem Interview von 2000 gesagt haben, dass das Gothic Addon (wude später Gothic 2) und der Gothic Nachfolger (wurde dann G3), schon in Entwicklung sind, also 6 Jahre.
Warum sollte PB etwas supporten, nur weil es auf deren Engine basiert? PB hat dafür keinen Cent gesehen, PB wurde nicht eingebunden und PB hatte die meisten Bugs, die in Götterdämmerung wieder auftauchten, im Hauptspiel längs gefixt. Wenn mir meine Arbeit durch juristische Winkelzüge geraubt worden wäre, käme ich auch nicht angekrochen, um den neuen "Besitzer" bei der Bedienung zu unterstützen. JoWood wollte kein AddOn von PB, sondern nur schnell irgendwas billiges aus Indien. Wenn sie damit auf die Schnauze fallen, ist das nicht PBs Angelegenheit.
du irrst dich PB hat Millionen für die Entwicklung bekommen und hat versagt, das war letzten Endes auch der Grund für die nicht ganz saubere Trennung der beiden. Hätte PB ein Bugfreies Spiel abgeliefert, dass dem geforderten entsprach, wäre man bei Jowood wohl nicht in die Luft gegangen, oder :schief:
Das ist bei Anno und Siedler auch nicht viel besser. Trotzdem lässt sich damit Gewinn machen, ohne die Spiele auf einen bugverseuchten Minimalinhalt zu reduzieren.
Anno ist auch außerhalb vom Deutschen Raum erfolgreich, hat ja auch einen international erfahrenen Publisher dahinter und spielt technisch wie Spielerisch in einer anderen Liga. Ist ja auch von einem anderen Team als das original Anno. Man sollte auch nicht vergessen, welche Firmen es dank der Millionen von Jowood überhaupt erst in die Internationale Liga geschafft haben (Bugbear: Rally Trophy -> Flatout-> Flatout 2-> Flatout Ultimate und einige andere)
Siedler3-heute ist übrigens genau so wenig ein Siedler wie Gothic 4 ein Gothic und hat nur deshalb auch endlich außerhalb von Deutschland und Österreich einen Erfolg. Auch weil der Publisher, ähnlich wie Jowood versucht hat die große Masse zu erreichen. GUT läuft Siedler indes nach wie vor nicht
 
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Die Kuh gab schon ewig keine Milch mehr. Wurde geschlachtet, gehäutet, aus den Knochen Suppe gekocht und aus dem Kot hat ein Mistkäfer ein vortreffliches Heim gerollt.

Lasst diesen muffigen Schuppen abreißen. Die Guten werden ein neues zu Hause finden und der Rest soll Banksoftware für Dubai coden...:schief:

BTW
 
Das ist zwar richtig, aber bei solch großen Projekten kannst du erst wenn Elemente fertiggestellt werden überhaupt was testen. Und bei Open World spielen erst ganz zum Schluss, um dann zu testen und wenn dann aber was nicht hin haut kannst du bei Open World Spielen nicht einfach den Bug "stopfen", das wird eine Syssiphosarbeit, also eine endlose...

Das Gameplay läßt sich bestimmt auch erstmal in nem begrenzten Spieleweltbereich testen....

Sorgt aber auch für allerhand Probleme: so ein großer Druck schränkt Kreativität ein, macht außerdem die Arbeiter krank und das Projekt nicht unbedingt gut. Und kreativität und Zufriedenheit bei den Arbeitern sind der Schlüssel zu Herausragenden Spielen.

Das kommt ganz auf den Grad der Vorgaben drauf an...
ein Beispiel zu Grafik: Vorgabe Optik wie beim Vorgänger, nur realistischer mit aktueller DX Unterstützung umgesetzt. (ums vereinfacht zu sagen)

Ja, hatte man. Die wurden auch nicht erfüllt, aber sollte man ein Projekt killen, welches nach 5 Jahren (wie oben erklärt, kann bei einem solchen Projekt erst nach Jahren abschätzen wie gut es wirklich wird. Denk mal drüber nach, wie viele Projekte/Spiele bei Previews mit Vorschusslorbeeren überhäuft werden und dennoch dann Grütze werden. Weils einfach oft erst am Schluss einsehbar ist ob alles so funktioniert wie soll usw) als doch nicht so toll erachtet wird, noch killen, oder doch releasen, damit es wenigstens ETWAS Geld in die Kasse zurückspült, oder soll. Man hätte noch mal Jahre investieren können (der oben genannte Neuanfang für manche Module) aber was wär dann rausgekommen: ein technisch veraltetes, aber dafür Bugfreieres Spiel, 2 Jahre zu spät. Es hätte massiv mehr Geld gekostet (Testen und neu Entwickeln ist das teuerste bei der Spielentwicklung), die Verkaufszahlen wären maximal die gleichen gewesen, weil die Gothicfans sowieso mit Bugs gerechnet hätten, aber viele die vorher am Spiel interessiert waren, aber von der angegrauten Technik verscheucht werden, nicht mehr zuschlagen....

Na ja das Spiel auf Datenträger pressen zu lassen, internationaler Vermarktung und das ganze DrumRurm kostet auch nicht grad wenig. Und das ganze um mit einem verbugten Game viele Fans zu vergraulen.
Die meisten Patches hätten mit ner BetaPhase vermieden werden können... es wird jedes Spiel mal n Patch nötig haben... aber so?

Das ist ja auch gelogen: Koch hatte deutlich mehr Geld versprochen als je geliefert wurde und auch viele Vertragliche Klauseln nicht eingehalten. Man hat darüber hinweggesehen, weil man die Beziehung aufrecht erhalten wollte und International mehr mitspielen wollte. Da es jetzt aber darum geht Schulden zu begleichen weil der internationale Traum eh wieder geplatzt ist, muss man den Gläubigern zumindest ansatzweise vermitteln, ihr Geld zurückholen zu wollen, sonst hat man selber Klagen en masse am Hals

Nun den ersten Satz dieses Kommentars beziehe ich mal nicht auf mich
Wenn Vertraglich mehr Vereinbahrt war, so hatten se damals oder ein Jahr danach die Chance diese jetztige Klage einzureichen....Wer wartet 5 Jahre???

Im übrigen sagte ich JoWood nur das eine Mitschuld hat, die Hauptschuld hat der Entwickler - diesen sollte man eher wegen der schlechten Arbeit verklagen...
 
Das Gameplay läßt sich bestimmt auch erstmal in nem begrenzten Spieleweltbereich testen....
stimmt schon, aber eben nur im begrenzten Ausmaß. Wie funktioniert eine Welt-KI in einem begrenzten Spielbereich? Ein Wirtschaftssystem etc etc. Es gab vieles das man im kleinen hätte testen können und getestet hat und trotzdem hats nicht hingehauen, da orte ich eben Unfähigkeit der Entwickler und natürlich das Open World Prinzip.
Es ist ja schließlich der Entwickler schuld daran, wenn man Dinge, die tatsächlich vor Vollendung testen kann, testet und nicht korrigiert.

Das kommt ganz auf den Grad der Vorgaben drauf an...
ein Beispiel zu Grafik: Vorgabe Optik wie beim Vorgänger, nur realistischer mit aktueller DX Unterstützung umgesetzt. (ums vereinfacht zu sagen)
ja eh, aber kreativ kann man unter Druck trotzdem weniger sein und eigentlich sorgt Druck auch immer wieder für mehr Fehler. NOCH mehr ;)

Na ja das Spiel auf Datenträger pressen zu lassen, internationaler Vermarktung und das ganze DrumRurm kostet auch nicht grad wenig. Und das ganze um mit einem verbugten Game viele Fans zu vergraulen.
Die FANS von Gothic sind doch Bugs gewohnt, oder nicht? Immerhin war das bei keinem Teil anders.
Die meisten Patches hätten mit ner BetaPhase vermieden werden können... es wird jedes Spiel mal n Patch nötig haben... aber so?
Das Spiel wäre nie Bugfrei gekommen, das ist uns wohl allen klar. INWIEFERN man den Fans Bugs zumuten wollte und wie lange es tatsächlich noch gedauert hätte, bis das Spiel bugbereinigt war, wäre schon interessanter gewesen. Aber ich bin mir sicher, dass man die Kosten dieser zusätzlichen Monate nicht mehr reinspielen hätte können.
Ich erinnere mich aber auch daran, dass dieses Spiel schon bereits um fast ein dreiviertel Jahr wegen der Finalisierung verschoben wurde, also rein zum Bug beheben. Also ich weiß nicht... PB war da wirklich WIRKLICH unfähig.

Nun den ersten Satz dieses Kommentars beziehe ich mal nicht auf mich
Wenn Vertraglich mehr Vereinbahrt war, so hatten se damals oder ein Jahr danach die Chance diese jetztige Klage einzureichen....Wer wartet 5 Jahre???
Nun ja, man hat wohl so lange gewartet, weil man sich eben auf anderer Ebene doch noch profit ausgerechnet hat, eben mehr Internationale Erfahrung durch Koch und man will den Partner wegen läppischer 2 Millionen ja nicht vergraulen, angesichts dessen, was es einbringen KÖNNTE.
Im übrigen sagte ich JoWood nur das eine Mitschuld hat, die Hauptschuld hat der Entwickler - diesen sollte man eher wegen der schlechten Arbeit verklagen...
Wenn Jowood PB oder Phenomic wegen schlechter Arbeit verklagt laufen doch die Fans hier wieder sturm, mit Kommentaren wie "zuerst verbocken sies, dasnn geben sie noch anderen die Schuld". Der Schuldige ist doch schnell ausgemacht gewesen, obwohl eigentlich klar ist, dass für die Entwicklung des Spiels der ENTWICKLER HAUPT(!)verantwortlich ist, nicht der Publisher.
Nimms nicht persönlich, falls du das Gefühl hattest, ich meine nur dich mit einem Kommentar. Ich hoffe eigentlich eher, dass wer drüberliest der die "Jowood ist Schuld" Brille auf hat und sich mal Gedanken macht
 
stimmt schon, aber eben nur im begrenzten Ausmaß. Wie funktioniert eine Welt-KI in einem begrenzten Spielbereich? Ein Wirtschaftssystem etc etc. Es gab vieles das man im kleinen hätte testen können und getestet hat und trotzdem hats nicht hingehauen, da orte ich eben Unfähigkeit der Entwickler und natürlich das Open World Prinzip.
Es ist ja schließlich der Entwickler schuld daran, wenn man Dinge, die tatsächlich vor Vollendung testen kann, testet und nicht korrigiert.

Dem stimme ich soweit zu...auch dem Teil mit dem Entwickler... (sagte ja auch n begenzter Teil)

ja eh, aber kreativ kann man unter Druck trotzdem weniger sein und eigentlich sorgt Druck auch immer wieder für mehr Fehler. NOCH mehr ;)

Stimmt kann einschränken... aber ne gewisse menge der Vorgaben gibt es immer...

Die FANS von Gothic sind doch Bugs gewohnt, oder nicht? Immerhin war das bei keinem Teil anders.

Sie sind leidensfähig ja kann man sagen :ugly:

Das Spiel wäre nie Bugfrei gekommen, das ist uns wohl allen klar. INWIEFERN man den Fans Bugs zumuten wollte und wie lange es tatsächlich noch gedauert hätte, bis das Spiel bugbereinigt war, wäre schon interessanter gewesen. Aber ich bin mir sicher, dass man die Kosten dieser zusätzlichen Monate nicht mehr reinspielen hätte können.

Ich nehm jetzt mal an es wären 3 weiter Monate nötig, in diesen hätte ich Fehler beheben lassen und das ohne Bezahlung wegen Vertragsbruch...

Ich erinnere mich aber auch daran, dass dieses Spiel schon bereits um fast ein dreiviertel Jahr wegen der Finalisierung verschoben wurde, also rein zum Bug beheben. Also ich weiß nicht... PB war da wirklich WIRKLICH unfähig. Nun ja, man hat wohl so lange gewartet, weil man sich eben auf anderer Ebene doch noch profit ausgerechnet hat, eben mehr Internationale Erfahrung durch Koch und man will den Partner wegen läppischer 2 Millionen ja nicht vergraulen, angesichts dessen, was es einbringen KÖNNTE.

Ja.. wenn JoWooD von Koch lernen wollte ... klappte es wohl nicht...
Zum finalisieren: Patchen wird immer mal nötig sein, aber es sollte ne solide Basis da sein

Wenn Jowood PB oder Phenomic wegen schlechter Arbeit verklagt laufen doch die Fans hier wieder sturm, mit Kommentaren wie "zuerst verbocken sies, dasnn geben sie noch anderen die Schuld". Der Schuldige ist doch schnell ausgemacht gewesen, obwohl eigentlich klar ist, dass für die Entwicklung des Spiels der ENTWICKLER HAUPT(!)verantwortlich ist, nicht der Publisher.
Nimms nicht persönlich, falls du das Gefühl hattest, ich meine nur dich mit einem Kommentar. Ich hoffe eigentlich eher, dass wer drüberliest der die "Jowood ist Schuld" Brille auf hat und sich mal Gedanken macht

Leider wird der Publisher oft als Herrausgeber der alleinige Schuldige hingestellt. Bei Haupt und Mitschuldiger sind wa ja einer Meinung...
Nur SündenBock gibt es immer nur einen...doch das sind zwei verschiedene Sachen.
Wenn Klage dann gegen der Entwickler wegen Rufmord, Geschäftsschädigung und Vertraglichen Brüchen... :daumen:

P.S. ich sagte ja ich beziehe den ersten Satz nicht auf mich :-) Alles OK
 
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