News Instabile CPUs: Mikrocode-Update hat laut Intel keine Auswirkung auf die Performance

PCGH-Redaktion

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Seit Wochen gibt es Berichte über abstürzende Intel-CPUs der 13. und 14. Generation. Das Problem soll jetzt gelöst werden, ohne dabei die Performance der Prozessoren einzuschränken.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Instabile CPUs: Mikrocode-Update hat laut Intel keine Auswirkung auf die Performance

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Natürlich nicht. :ugly: Schadensbegrenzung. Erst jazzt man die Spannung übel hoch, damit die in den Benchmarks gegen die Konkurrenz einigermaßen mithalten können und später, bremst man dann aus, wenn die Leitartikel draußen sind und die Chips an der Kotzgrenze nahe dem Exitus laufen. Aber ganz ehrlich das wäre nicht mal neu. Manchmal verbessern Updates die Performance, aber nicht selten sind Chips schon durch Updates lahmgepatcht worden, bzw es kamen Obergrenzen für die Leistungsaufnahme und neue Spannungsregelungen hinzu. Ich kann mich erinnern, dass mein Ryzen 3900X damals direkt nach Release viel besser und unlimitiert gezogen hat und später mit irgendeinem AGESA-Update kam ich gar nicht mehr hoch mit der Leistungsaufnahme und dem Takt. Das war gefühlt die gleiche Nummer.
 
Auch wenn man das so genau wohl nicht erfahren wird, wäre es schon interessant, zu wissen, woran genau da jetzt gefeilt wurde.

Denn, wenn ein schlecht gebinnter 14900K vorher 1.5 vCore für 6GHZ Boost brauchte, wird er dafür jetzt weniger anfragen und trotzdem stabil sein!? Oder es sind eben auch noch andere Parameter im Spiel, aber dafür kenne ich mich im Detail zu wenig aus.

Auf jeden Fall werde ich vor einem Update die V/F Curve etc. im UEFI abfotografieren und Vorher/Nachher vergleichen.
 
Asus hat die ersten Updates veröffentlicht, mcht Ihr da tests .
 
Warum sollte Bauteil A mit Spannung B, die durch Bug C eine zu hohe Spannung D erhalten hat, mir gefixter Spannung E, die für den Betrieb ausreicht, langsamer arbeiten? A wird weiter mit B laufen, jedoch ohne C+D. Natürlich schauen wir uns die Auswirkungen an, aber erwartet dazu keinen bombastisch großen Artikel, so gefühlt kurz vor Arrow Lake. Sollten Nachtests anstehen, werden sie nach und nach in den CPU-Index einfließen.
 
Die Frage ist halt: Bug in der Spannugs- oder in der gesamten CPU-Steuerung?
Grundsätzlich ist die Spannungssteuerung bei Intel gröber und indirekter als bei AMDs Curve-System. Das heißt wenn ein Bug für Sollfrequenz X nicht Sollspannung Y freigibt, sondern Y+Z, dann läuft die CPU overvolted, aber sie taktet nicht höher. Wegen Überhitzung ggf. sogar niedriger, Das war so ähnlich ja schon bei manch Mainboard-Hersteller-Defaults zu beobachten. Behebt man den Bug, blieben die CPUs also gleich schnell oder beschleunigen bei einigen Usern sogar.

Wenn dagegen ein zu hoher Takt X+1 mit der korrekt dazugehörigen Spannung Y+1 angefordert wurde, weil ein Fehler in der Turbosteuerung mehr Spielraum für Boosts sah, als technisch vorhanden, dann würde sich das natürlich auch auf die Leistung rückkoppeln. Nicht unbedingt stark – die besonders hohen Boost-Clocks werden ja sowieso nur in Schaltjahren mit Mondfinsternis zwischen Mitternacht und 0:00 erreicht, wenn die sich die Rechenlast komplett auf einen Kern konzentriert, dort nicht zu viel Leistung über AVX generiert und von Jungfrauen handgeschöpfter Morgentau in der Wasserkühlung zirkuliert. Aber auch ein seltener Leistungsverlust ist ein solcher und würde von den Intelianern (andere CPU-Hersteller genauso wenig) nicht in den Specs ausgewiesen, weil die Boost-Versprechen sowieso nur "bis zu" ohne Häufigkeitsangabe sind.

Aber immerhin: Den Teil der Story wird mein Lieblings-CPU-Fachredakteur bestimmt für alle Spielerrelevanten Szenarien klären.
Was ich dagegen nicht erwartete: Das Intel zu den ermittelten Hintergründen/den Bedingungen, unter denen es tatsächlich zu Schäden kam, mehr als die quasi 0 Worte sagen wird, die wir bislang von diversen Youtubern vorliegen haben. Dabei wäre es für Übertakter immer wichtig zu erfahren, wo denn nun dieses "zu viel" eigentlich beginnt. +0,05? +0,1? +0,2? +0,5? Von keiner anderen CPU seit Northwood dürften so detaillierte Zahlen bezüglich tödlicher Spannungen zusammengetragen worden sein. Aber solange sie unter Verschluss bleiben... :-(
 
Glaube ich zwar nicht, denn PR und Realität waren schon immer zwei paar Schuhe, aber diverse Leute werden das schon testen, Zeitnahe und ausführlich.
 
Gigabyte hat noch kein MC-Update online für das Z790 Aorus Master. Wenn das zur Verfügung steht, teste ich mal, ob Intel da recht behält. :D
 
Dabei wäre es für Übertakter immer wichtig zu erfahren, wo denn nun dieses "zu viel" eigentlich beginnt. +0,05? +0,1? +0,2? +0,5? Von keiner anderen CPU seit Northwood dürften so detaillierte Zahlen bezüglich tödlicher Spannungen zusammengetragen worden sein. Aber solange sie unter Verschluss bleiben... :-(
Genau das ist der Punkt, der einem jetzt etwas die "Unbekümmertheit" beim Übertakten der K-CPUs nimmt, um es mal so zu formulieren.

Andererseits sind mir bei vergangenen Intel-Generationen in diversen Foren immer Erfahrungswerte von "im 24/7-Betrieb möglichst unter 1.4V bleiben" begegnet, was ja auch jetzt noch aktuell zu sein scheint und somit bleibt das auch der Maßstab für mich.
 
Diese 1,4-V-Grenze gibt es seit 45-nm-Zeiten. Sie hat sich gehalten, weil sie (?bislang?) definitiv nicht zu hoch lag, aber im Boost ist das für Raptor Lake schon eher wenig. Wenn auch 1,5 oder 1,6 V safe sind, wäre das eine schöne Information.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am 2.8. kam sogar für mein Notebook mit I9 14900HX ein Bios Update von ASUS.
Einzige Info: Optimierung der Systemleistung.
Seit dem, kann ich im BIOS sogar Untervolten. Eher untypisch für Schlepptops.
 
Warum sollte Bauteil A mit Spannung B, die durch Bug C eine zu hohe Spannung D erhalten hat, mir gefixter Spannung E, die für den Betrieb ausreicht, langsamer arbeiten?
Weil eigentlich eine bestimmte Spannung auch nur bis zu einer bestimmten Temperatur anliegen darf. Nicht beides gleichzeitig. Schon wird ein Benchmarkbalken länger.
(pöse pöse Boardhersteller) xD

Wer weiß was da noch alles kommt.
Die Fixes werden dann schön via Windows Update verteilt damit es die Breite Masse erreicht.

Leichtes OC auf die 13th GEN geknallt (14th GEN) um mal wieder 3 "pseudo" Gens auf einen Sockel zu bringen.

Insgesamt sehr traurig von Intel.
Man bekommt auch wieder den Beweis wie egal der Endkunde ist.

Fehler machen wir alle.
Aber der Umgang damit ist entscheidend.

Da hat uns Intel schon sehr lang zum Narren gehalten.

Ich bin kein Fanboy, aber die logische Wahl ist zur Zeit AM5.
Auch wenn die 9000er Serie eher enttäuschend startet.

7800x3D - mehr Geld muss ein Gamer nicht hinlegen.
 
Die ersten BIOS Updates (Microcode 0x129) sind erschienen, für mein Mainboard klappt nur der Download nicht; es erscheint 'not found'. Dann muss ich wohl warten bis MSI das behebt.
Hat jemand das neue Update bereits installiert? Wie schaut die Performance aus?

Nvm, einige Stunden später wurde das Problem bereits behoben und der Download hat geklappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese 1,4-V-Grenze gibt es seit 45-nm-Zeiten. Sie hat sich gehalten, weil sie (?bislang?) definitiv nicht zu hoch lag, aber im Boost ist das für Raptor Lake schon eher wenig. Wenn auch 1,5 oder 1,6 V safe sind, wäre das schon eine schöne Information.
Meine Beobachtung war nur, dass der erste 14900K, den ich hatte, um die 1.5V und mehr brauchte und nach drei Monaten defekt war.

Der zweite braucht mit Undervolting aktuell nur 1.3V und rennt jetzt seit fünf Monaten problemlos. Da hatte ich einfach mehr Glück mit dem Binning.

Zwei Exemplare alleine reichen wohl nicht, um irgendwelche Schlüsse zu ziehen, daher ist das nur meine persönliche Erfahrung.

Da wohl die Masse diese höheren vCores anlegt, wäre es in der Tat wünschenswert, wenn diese nicht das Problem wären.
 
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