Harry Potter: Warner Bros. will trotz Kontroverse neue Filme mit Rowling machen

PCGH-Redaktion

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Obwohl J.K. Rowling in der Vergangenheit durch transfeindliche Aussagen aufgefallen ist, will Warner Bros. nach dem Ende der Reihe um die Phantastischen Tierwesen weitere Harry-Potter-Filme mit der Schriftstellerin realisieren. Das hängt unter anderem mit dem finanziellen Erfolg der Potter-Kinofilme zusammen.

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Was genau hat Rowling denn gesagt das Leute zum Boykott aufrufen?
Sie war / ist zu wenig woke und die Wokies können nicht akzeptieren, dass eine alte Frau den aktuellen Zeitgeist nicht nachvollziehen kann und eine konservative Meinung hat.
Obwohl es sowas wie Meinugsfreiheit gibt und einige führen sich nun auf als wären ihre Aussage eine Körperverletzung gewesen und kennen nur noch ein Verb; boykottieren.
 
Sie hat gesagt, dass Transen keine echten Frauen sind.

Genauer hat sie sich u.a. sarkastisch über die Bezeichnung "Menstruierende" bzw "people who menstruate" geäußert . Sie sei sich sicher, dass es dafür schon ein Wort gäbe! ;)
‘People who menstruate.’ I’m sure there used to be a word for those people. Someone help me out. Wumben? Wimpund? Woomud? Opinion: Creating a more equal post-COVID-19 world for people who menstruate

Opinion: Creating a more equal post-COVID-19 world for people who menstruate​


Ich persönlich freue mich schon auf "people who squirt semen", aka "Samenspritzende".:D

So sehr ich Verständnis habe für dieses Thema, manchmal hebe ich dann doch eine Augenbraue alá Spock.
Gruß

Alef
 
Es ist OK zu sagen, dass man das Kunstwort "Menstruierende" einfach wieder durch das klassische "Frauen" ersetzen kann - das tat Rowling.
Es ist OK zu beklagen, dass das Transsexuelle in der Definition von "Frauen" ausschließt - das tat ein kleiner Teil der LGBT-Szene
IMHO: Es ist Unsinn, daraus zu schließen, dass Rowling "umstritten" sei (ist sie nur aus Sicht einer winzigen Minderheit), oder "transfeindlich" (es ging ihr um biologische Tatsachen und normalen Sprachgebrauch)
 
Obwohl J.K. Rowling in der Vergangenheit durch transfeindliche Aussagen aufgefallen ist
In einem anderen Beitrag hieß es, es waren transphobe Aussagen bzw Äußerungen
So wurden Harry-Potter-Erfinderin J.K. Rowling mehrmals transphobe Äußerungen auf Twitter unterstellt.

Muss ich jetzt davon ausgehen, dass nun transphob das gleiche ist wie transfeindlich - weil es dürften doch die gleichen Äußerungen gemeint gewesen sein? Oder hat sich mittlerweile nur die Ablehnung gegenüber JKR aus der der linken Twitter-Blase hinzu zu einer eindeutigen Feindseligkeit entwickelt? Und stürmen die LGBTQ-Fanatiker demnächst JK Rowlings 4-Wände sowie die Trump-Fanatiker vormals das Kapitol gestürmt haben. (Das ist natürlich eine Übertreibung - so hoffe ich.)

sonst hätte ich nämlich eine Sorge, ob ich mir jetzt mehr Popcorn besorgen müsste? Weil die Fanatiker demnächst die Straßen verstopfen und ich nicht mehr rechtzeitig zum Supermarkt durchkommen könnte.

Oder war es nur eine harmlos gemeinte Wortspielerei seitens der Redaktion? Oder wurde die Formulierung gar nur aus anderen Quellen noch unüberlegter übernommen? Denn wahrhaft transfeindliche Töne vernehme ich ansonsten nur aus Ländern, wo die meistens westlich geprägten Leute eindeutig nicht leben wollten und vermutlich kaum längerfristige Überlebenschancen ohne sehr intensiven Personenschutz hätten.

Hoffentlich ist die ganze Thematik um die Aussagen von Rowling zur Transthematik nicht vorwiegend angefacht worden, weil in den Medien vor die Wörter "Aussagen" und "Äußerungen" unbedarft verschärfende Worte platziert wurden, die eine Eskalation begünstigen könnten oder gar sollten. Weils profitabler ist, deftig zu formulieren?

Jedenfalls gewinne ich längst den Eindruck als hätten die Medien ein großes Interesse daran, dass es eine "Hexenjagd" bleibt, sonst würde man von verurteilenden Beschreibungen wie "transfeindliche Aussagen" abrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Völlig richtig, die Unterschiede sind deutlich sichtbar. Aber ist das jetzt positiv oder negativ zu bewerten? Immerhin sind die HdR-Filme schon ca. 20 Jahre alt. Also warum sollte eine neue Serie in diesem Universum nicht deutlich diverser aufgestellt sein?
Ich bewerte den Wandel nicht negativ, aber er fällt mir auf.
Bestes Beispiel wäre wohl Ocean´s Eight.
Ich warte ja noch auf die männliche Version von 3 Engel für Charlie. Ich meine Gleichberechtigung muss schon sein.
 
Wer sich wundert:

Diverse Beiträge sind verschoben worden, da sie nichts mit dem Artikel zu tun hatten.

Eine gesellschaftliche Grundsatzdiskussion ist hier im Kommentar-thread fehl am Platz.
Dafür sind aber noch einige weitere Statements da oO.
Naja, euer Bier :).

@topic
Können sie ja machen, ist dann auch jedem selbst überlassen, ob er dann wegen der Beteiligung von J.K.Rowling nichts davon guckt, spielt und kauft.
 
PCGH schrieb:
Ob sich Warner durch eine Zusammenarbeit mit der Autorin im Rahmen neuer Harry-Potter-Filmen nicht ebenso ins eigene Fleisch schneidet, bleibt dementsprechend noch abzuwarten.

Das ist einfach zu beantworten: Nein.
Auf LGBTQIA+ zugeschnittener Content füllt die Kassen nicht in einem zufriedenstellenden Ausmaß:

PCGH schrieb:
Für die Verantwortlichen bei Warner Bros. ist Harry Potter als Zugpferd also vor allem aus finanzieller Sicht stark genug, um eine Wiederbelebung des Franchises zu rechtfertigen - und zwar auch in Anbetracht der Tatsache, dass eine Zusammenarbeit mit J.K. Rowling bei einigen Fans nicht gerade positiv aufgenommen werden könnte.

Heute bei 'Corporate Schnick-Schnack-Schnuck':

- Spiel um:
  • Harry Potter Franchise
- Regeln:
  • Woke schlägt Marketing
  • Marketing schlägt Geld
  • Geld schlägt Woke
- Handicap:
  • "Transphober" Twitter-Beitrag
- Spieler:
  • Warner Bros.
  • Radical-Left
- Ergebnis:
  • Geld gewinnt.
Das war es für die heutige Episode.
Schalten Sie wieder ein, wenn es heißt: "Big Corps. shill until the money gets real.".
 
Nach der ganzen Kontroverse finde ich es immer wieder amüsant, wie einfach die Welt von Harry Potter eigentlich gestrickt ist. Das wurde im Vortrag Einführung ins magische Strafrecht der Harry-Potter-Welt von Anne Schneider auf unterhaltsame Weise ziemlich deutlich.
Ich wage sogar zu sagen, dass die Bücher eigentlich sogar ziemlich schlecht sind. Sie erzählen eine wahrhaft magische Geschichte, aber sie steckt voller Plotholes, weil irgendetwas eingeführt wird und dann später gar keine Relevanz mehr hat. Das gesamte Punktesystem um den Hauspokal wurde quasi komplett über den Haufen geworfen. Diverse Zaubertränke wie das Wahrheitsserum von Snape hätte das diktatorische Ministerium für Zaubern sicher mal gut einsetzen können. :)
Naja und im vierten Teil wurden einige Ereignisse auch irgendwie heruntergespielt bzw wirkten wirklich bescheiden gelöst. Erinnert sich irgendwer an die Partnerin für den Ball von Harry? Für einen doch recht bedeutsamen Moment wurde ein Charakter eingesetzt, über den es nach 7 Büchern kaum etwas zu sagen gibt. Wow!

Das Problem mit Rowling und der Welt von Harry Potter sind die eingearbeiteten Stereotypen. Das kann man auch in zahlreichen Artikeln ergooglen. Manche mehr bestürzt andere hingegen sachlich.

Warum ist es trotzdem erfolgreich? Weil es viele faszinierende und wahrlich fantastische Elemente hat. Ein sprechender Hut, der Schüler nach ihrem Wesen in Häuser einteilt, viele magische Wesen wie Hauselfen mit einer tragischen Hintergrundgeschichte die der Sklaverei ähnelt, oder die Peitschende Weide. Ein einziges Ministerium, das quasi der Arbeitgeber für Zauberer ist und eigentlich für alles zuständig ist. Super einfach, wenn es nur ein Amt gibt, das gleichzeitig die Gewaltenteilung in sich vereint. Das macht Roleplay und Fanfiction viel einfacher, weil deutlich weniger geistige Kapazität für geordnete Vorgänge aufbringen muss sondern einfach etwas vorschlägt und dann wird es umgesetzt.

Ja, kein Wunder, dass man an so einer löchrigen, einfach gestrickten Welt festhält. Man braucht Harry Potter nicht. Man kann auch so neue Figuren durch Hogwarts oder gar die anderen Schulen schicken und gegen das Böse kämpfen lassen. Irgendetwas ist doch immer.
Und Rowling... die verdient sich weiterhin dumm und dämlich an ihren Tantiemen. Das ist jetzt so und dazu wird es auch sobald keine magische Alternative geben, die alles richtig macht. Wenn man sich anschaut, wie kompliziert so solche Fantasieuniversen von Dune, Mittelerde, Star Wars, Star Trek usw. eigentlich sind, kann man auch verstehen, wieso sie so faszinierend sind. Da ist Harry Potter ein eher leichte Kost zum Einstieg.

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Das ist einfach zu beantworten: Nein.
Auf LGBTQIA+ zugeschnittener Content füllt die Kassen nicht in einem zufriedenstellenden Ausmaß:
Fair. Gefühlt ist es eine doch eher kleine Menge Menschen, die aber richtig Lärm machen. Das Universum mit Pronomen, Gendern und allen neuen Facetten sich selbst zu definieren und stolz auf sich zu sein, kann schon wieder eine ganz eigene Welt formen. Es Irgendwo klingelt es dunkel bei mir, dass es schon Serien gab, die sich in Analogien versucht hatten und ganz gut angekommen sind, aber sonst auch nur in der medialen Flut untergegangen sind.
Aufgezwungene Wokeness wird jeden Film zerstören. Wie ich bereits geschrieben habe, würden viele Aspekte der Harry Potter Welt nicht mehr funktionieren oder komplizierter werden.
Wer schon mal einen Blick in diese Safespaces und Communities geworfen hat, dürfte auch merken, dass es Widersprüche, verschiedene Meinungen, Auslegungen und Interpretationen sowie Abstumpfungen gibt. Mein Favorit: TERF (Trans Exclusionary Radical Feminist). Heute der Begriff für jeden der Transfeindlich ist. Dass "Racidical Feminist" und überhaupt erst mal "Radical" wird dabei in den meisten Fällen gar nicht erfüllt.

Geld gewinnt, wobei Hardcore Queers auch gerne noch antikapitalistisch eingestellt sind. Wenn große Konzerne sich etwas zu eigen machen, wie jeden Juni die Regenbogenflagge, ist es auch schon wieder kapitalistische was-weiß-ich-Waschung für den Profit. In diesem Sinne:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier nicht um eine Legitimation der Kritik an J.K. Rowling, den diese ist solange berechtigt, solange sich Betroffene dadurch verletzt/diskriminiert/diffamiert fühlen. Und es liegt weder an Ihnen oder mir oder anderen Nicht-Betroffenen, diese Kritik infrage zu stellen, eben weil wir nicht betroffen sind. Als Minderheit reicht es in den aller wenigsten Fällen aus, mehr Sichtbarkeit und Anerkennung zu erreichen, wenn man nur auf sich gestellt ist. Wie soll das denn ohne große Veränderungen möglich sein? Deshalb gibt es so viel Verbündete, die Minderheiten zur Seite stehen. In Ihrem letzten Satz betreiben Sie ziemlich große Anmaßung. Sie würden zufriedener sein, wenn Kritiker von J.K. Rowling endlich still wären, weil Sie dann in Ihrer Komfortzone bleiben könnten und dabei nicht gestört würden. Sie haben weder Ahnung, was gut für Betroffene ist, noch das Recht darüber zu urteilen, was besser oder schlechter für Betroffene wäre!
Das preiszugeben, was einem wirklich Betroffen macht, halte ich für Selbstzertörung.
 
Das preiszugeben, was einem wirklich Betroffen macht, halte ich für Selbstzertörung.
Nein sondern zeigt das man sich der Sache bewusst ist und darüber reden kann. Wenn man das nicht kann dann geht man kaputt. Es ist doch so, das man nur verstehen kann, wenn man darüber redet sich den dingen stellt. Ansonsten erleidet man Depressionen und andere dinge weil man es tief in sich vergrabt. Neben bei muss man nicht betroffen sein um zu erahnen wie was ist. deswegen halte ich den Text von Martul ziemlich ..... anders möchte ich es nicht ausdrücken.
 
Nein sondern zeigt das man sich der Sache bewusst ist und darüber reden kann.

Am meisten Veränderungen in einer Gesellschaft ergeben sich, weil die im Denken und Handeln erstarrten Generationen altersbedingt irgendwann wegsterben und nicht weil diese Generationen durch dürber reden umgestimmt werden könnten.
Innerhalb einer Generation gibt es ntürliche Synchronisationsmechanismen die dafür sorgt, dass viele gleich ticken und je weiter Generationen altersmäßig auseinander liegen umso weniger Austausch findet zwischen diesen statt.

Älteren Menschen vorzuwerfen, dass sie unzeitgemäße Ansichten Meinungen haben ist also (halte ich für) ein größtenteils zweckloses Unterfangen. Und soblad man Mitte Vierzig überschritten hat, gehört man immer mehr zu jenen die auf Schienen unterwegs sind.

Rowling hat die Harry Potter Welt und dessen Funktionsweisen aus den Ansichten ihrer Generation entwickelt, das machen alle Autoren so, jeder ist in seiner Generation gefangen und man kann daraus gar nicht Ausbrechen. Irgendwann kommt sicher jemand aus einer späteren Generation der eine ähnliche erfolgreiche und umfassende Welt um andere erfundene Figuren baut, in der es die alten Ansichten und Meinungen die man Rowling vorwirft gar nicht mehr gibt und wo diese auch nicht mehr zwischen den Zeilen erspürt werden können.

Solche Änderungen lassen sich nicht erzwingen auch mit viel und agressiven Drüber-Reden nicht. Umzusehen wie die Zukunft wird braucht man sozusagen auch nur Meinungsumfragen unter den U30Leuten machen - beim Rest muss man nur noch Geduld aufwenden fürs Warten bis diese endlich verschwunden sind, damit man merkt, dass die Änderungen stattgefunden haben.

Meinungen die Frischen Wind bedeuten in der Generation Ü45 zu verankern halte ich deshalb für Energie Verschwendung - und könnte man sogar als Klimaschädliches Verhalten auslegen.
 
Also ganz ehrlich das ist mit das frechste und unterschweligste statement aller Zeiten, nah dem motto bringen wir sie alle um ab ein gewisses alter weil sie ja alle nicht zuhören oder man nur schwer ihre Meinung ändern können. Was ist mit der Jugend heute los, seit ihr nicht willens oder fehlt es euch an Empathie mit anders denkenden Menschen zu reden. Reden bedeut nicht erzwingen sondern die Position des anderen zu verstehen und verstehen bedeut noch lange nicht das man diese annehmt. Früher haben wir über Probleme geredet haben einen Kompromiss gefunden und wenn es garnicht ging um die Person einne bogen gemacht. Das heutige Prinzip klingt nach : Hängt sie höher.
 
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