Google Maps: Anzeige kraftstoffsparender Routen kommt nach Deutschland

Haben ja einige weiter oben schon geschrieben, aber auf das Berechnungsmodell bin ich auch mal gespannt.
Autos haben alleine in der jeweiligen Kraftstoffsorte unterschiedliche Betriebsoptimas, abhängig von Motor, Eigengewicht, Getriebeübersetzungen pipapo.
Da kann es durchaus sein, dass bei angepasster und spritsparender Fahrweise für das eine Auto die BAB besser ist, als die Landstraße und viceversa.
Wenn dann Dank dem Feature z. B. alle auf die vermeidlich günstigere Landstraße geschickt werden und da in einem staubildenden Tazelwurm die Dörfer belastet werden, ist ja auch keinem geholfen.
 
E-Auto sind für mich nicht zu gebrauchen weil Anhänger und Wohnwagenbetrieb
Außerdem brauche ich nur ein Auto und das muss alles gut können und vorallem nicht alle 200km die Ladedose wenn ein Wohnwagen drann ist.
Folglich sind sie für dich und deinen Bedarf nicht zu gebrauchen. Absolut legitim, bei mir ist es letztes Jahr auch noch mal ein Verbrenner geworden, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmten.

Trotzdem ist deine Aussage zu pauschal. Die meisten Deutschen sind nun einmal nicht mit Wohnanhänger unterwegs und haben ein tägliches Fahrverhalten, das sich mit E-Fahrzeugen gut abdecken ließe.

Bis 2035 gibt es noch Verbrenner.
Somit werde ich mir dann noch einen geilen kaufen und die Akkuautos überspringen.
Einmal abgesehen davon, dass die Anschaffung zu diesem Zeitpunkt vermutlich ein teurer Spaß wird, weil dann bereits deutlich weniger Verbrenner produziert werden, aber Einige so planen wie du: Aufgrund der endenden Neuzulassung ist das Verhältnis genau umgekehrt, Tankstellenbetreiber werden sich daran anpassen und die Suche nach einer Zapfsäule könnte zur Odyssee werden - ebenso wie jetzt die Suche nach einer Ladesäule.
Von den dann üblichen Spritpreisen gar nicht erst anzufangen ...

Ich für meinen Teil warte jedenfalls erst einmal ab, wie es 2035 genau aussieht und entscheide dann, was die beste Lösung ist.
 
Stimmt. Tjo dann gehen mir wie gesagt auch die Ideen aus was Google da auf welcher theoretischen Grundlage optimieren will.

Ich würde sagen: Die Menge der gesammelten auf der Grundlage "je mehr eingegeben wird, desto besser". Für Batterieautos lohnt sich die Berücksichtigung durchaus, weil die steile Bergabpassagen fahren können, ohne Energie wegzubremsen und wenn man die Abfrage eh schon eingebaut hat, kann man doch gleich noch den "Rest" feiner unterteilen, für die Statistik. In Verbindung mit den Bewegungsdaten weiß man dann z.B. schon mal, wer wann was getankt hat, kann zielgerichtet Hinweise mit (vermeintlich) niedrigen Spritpreisen beim nächsten Werbepartner ausspielen, etc.

So weit sind wir davon bei manchen Modellen nicht weg. Wenn ich mit dem Auto meiner Frau zur Arbeit fahre (1,0L TSI Dreizylinder, 110PS) geht das wenn wenig Verkehr ist der mich zum bremsen zwingt mit knapp über 3 Liter auf 100km. Die Strecke ist aber zugegeben ziemlich optimal da flach, weitgehend schnurgerade und Tempo 70.

Na von 70 auf 120 ist dann doch noch ein Bisschen was zu schaffen. Aber ja: Motortechnisch ist der EA211/Evo unter den nicht-hybriden derzeit einer der besten Motoren meiner Meinung nach.
Blöd, dass es kein Auto drumrum gibt, dass zu meinen Anforderungen passt. Leon hatte ich mir angeguckt, Golf und Octavia probegefahren. Aber im Prinzip will ich einen Scala mit der Türenzahl und Höhe eines Scirocco, Design eines Leon sowie Sitzen, Lenksäule und Ausstattungsmerkmalen eines Superb Combi.


Hast du am Wochenende Zeit, ich buche den Kurs "Sparsames fahren - Grundlagen" bei dir :D

Spaß beiseite, vielen Dank für die Infos. :daumen:

Liege derzeit 0,16l über Herstellerangabe, ich will auf jeden Fall darunter fallen.

1. Tipp war ja schon: Höchster Gang, in dem der Motor noch rund läuft, kein Bodenblech (es sei denn, du hast eines der wenigen Autos ohne Vollgasanreicherung) und natürlich vorausschauend fahren und Schwung mitnehmen. Und wenn doch halten muss, ab und zu mal etwas später und schärfer bremsen, sondern verglasen oder verrosten einem die Bremsscheiben, wenn man sie nie benutzt.
2. Tipp ist dann, wenn man Handschalter fährt, segeln lassen. Das kann locker nochmal einen halben Liter extra bringen gegenüber mit Motorbremse rollen lassen, gerade wenn der längste Gang doch nicht so wirklich lang ist.
Jenseits davon muss man leider Fahrzeugspezifisch werden, weil die Abstimmung halt überall ein bisschen anders ist. Leider veröffentlich praktisch kein Hersteller die Muscheldiagramme der Motoren, sodass man sich optimale Last-Drehzahlkominationen rausgucken könnte :( .


Nur mal so als Gedankenstütze

Ein Accord Tourer ist ein größeses Auto und kein Golf.
Eher so EKlasse , 5er BMW und dafür ist der Verbrauch spitze

Honda Accord VII Tourer: 2 Personen + 1657 l Laderaum
Golf VII Variant: 2 Personen + 1620 l Laderaum
Das ist ziemlich genau die gleiche Fahrzeuggröße.

Meine Zahlen waren zugegebenermaßen vom Nicht-Variant, weil ich den halt probegefahren bin. Aber die nehmen sich im Verbrauch auf der Autobahn praktisch nichts, weil Front, Heck und Querschnitt genau gleich sind und der halbe Meter mehr seitliche Oberfläche die Aerodynamik kaum verändert. (Stadtverbrauch ist auch nicht viel anders, das dünne Blech hinter der Hinterachse trägt kaum Gewicht bei. Golf habe ich gerade nicht im Kopf, aber Leon SC vs. Leon ST waren z.B. 64 kg und - 0,1 l laut Spritmonitor)

Die E-Klasse T dagegen spielt mit 2 Personen + 1820 l eine ganze Liga höher. C-Klasse (2 + 1510 l) kommt ungefähr hin, wenn dir ein Allerweltsgolf einfach nicht nobel genug als Vergleichsobjekt ist. Die steht bei Spritmonitor übrigens mit 5,5-6,0 l drin. 6,5 l mögen für einen 0er Jahre Kombi kein schlechter (sondern ein durchschnittlicher) Verbrauch sein. Aber sich gegenüber 0er-Jahre-Modellen zu verbessern ist so gut wie nie ein Problem. Leider machen es einem die Autohersteller halt schwer, auch besagter Golf liegt als Diesel bei 5,7 l im Schnitt, Benziner ein voller Liter mehr. Demgegenüber kann man zwar meist noch 1 l durch sparsames Fahren rausholen, aber mehr eben auch nicht. Für die von mir genannten Beispielrechnungen müsste mal jemand entsprechende Autos bauen. Aber sobald der Ioniq den Weg des Insight gegangen ist, steht man da wieder mit Prius-only da und die sind auch noch alle drei die gleiche Klasse und ein ähnliches Fahrkonzept gewesen, was logischerweise nicht alle Ansprüche jenseits des Verbrauchs treffen kann.

Bis 2035 gibt es noch Verbrenner.
Somit werde ich mir dann noch einen geilen kaufen und die Akkuautos überspringen.

Ich würde jetzt schon keinen "geilen", neuen Verbrenner mehr finden. (Und noch viel weniger ein geiles Batterieauto). Aber der aktuelle soll bis wenigstens 2040 halten und dann kann ich immer noch gucken, was mit H-Kennzeichen und E-Fuels so geht.
 
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