wir sehen also: seit 15 jahren praktisch stagnation.
Nein, wenn man sich die Entwicklung der Datenmengen ansieht, dann ist das eine relativ kontinuiertliche Entwicklung.
wenn man dagegen 15 jahre von 1992 bis 2006 ansieht - verhundertfachung der geschwindigkeiten und menschen die endlich bilder, videos und homepages nicht mehr kinuten oder stunden laden müssen.
Die Verhundertfachung hat man auch zwischen 2000 und 2015. Wenn mich nicht alles täuscht, dann hat das Kabelnetz damals schon 1000MBit ausgespuckt, von 768KBit ist es also etwa der Faktor 1300.
Das ist eben der unterschied: ds was der mainstream damals schon immer weollte - medienkonsum über das internet - ist realotät geworden - realität für die 50mbit ausreichen.
Damals hat kaum ein Schwein dran gedacht. Auf die tolle Idee, Musik über das Internet zu übertragen kam man erst mit Napster und MP3, das war 1999. Videos kamen erst später. Davor hat man sich mit Internetseiten begnügt, Bilder konnte man mit ISDN ausreichend schnell runterladen.
in den 15 jahren ist der bedarf kaum gestiegen und so wie es aussieht wird der bedarf die nächsten 15 jahre evt. höchstens ,al auf 100mbit steigen bei otto normal.
Tut mir leid, aber die Realität ist eine andere. Das Datenvolumen verdoppelt sich alle zwei Jahre:
Exa-, Zetta- oder gar Yottabytes: Die Menge der digitalen Daten wächst weltweit rasant. Nur Hightech-Rechner bekommen die Massen noch in den Griff. Doch auch private Anwender rüsten weiter auf.
www.welt.de
im prinzip tuts die alte kupferleitung noch die nächsten 30 kahre mit leichtigkeit.
Es gibt eine Entwicklung, dass man da 10GBit bis zu einem Terabit durchpressen kann. Wenn das verwirklicht werden sollte, dann kann das stimmen. Istz zwar sehr aufwändig, aber möglich. Wenn nicht, dann wird man langfristig Glasfasern brauchen.
das waren früher aber auch andere Hausnummern. Mit ISDN konnte man nix in guter Quali streamen. 720p war dann irgendwo bei 3MBit machbar.
Früher konnte sich niemand vorstellen, was Streaming denn überhaupt sein soll. Zu Zeiten von ISDN reden wir über Textanwendungen. Also irgendwas schriftliches, dass du dir auf einem Bildschirm, der nur grün beherrscht, anzeigen läßt. Wenn du ganz wild drauf warst, dann hast du Daten übertragen. Eine 720KB Diskette war in 1,5 Minuten drunten, eine sehr große HDD in etwa einer Stunde übertragen. Für Videos gab es damals das Fernsehen und Videotheken und für Audio das Radio, Kassetten und die neuen CDs.
Um das Jahr 2004 waren dann die Geschwindigkeiten dann verfügbar, aber auch damals hat man nicht ans Streaming gedacht. Sich ein Video jedes mal herunterzuladen und es nur ein mal anzustehen, anstatt es zu speichern, war eine Datenverschwendung sondersgleichen. Außerdem war die Infrastruktur damals noch nicht so weit. Als dieses "Youtube" an den Start ging, wurde es von vielen belächelt.
Und so wird es wohl auch heute aussehen. Was wir in Zukunft machen werden kann man noch nicht ahnen. In 20 Jahren sind wir dann alle klüger und auch dann wird es wohl Leute geben, die glauben, dass die dann aktuell verfügbare Bandbreite für die Ewigkeit ausreicht.
4k HDR wird auch in 10 Jahren noch weit verbreitet sein.
Die Streaming Anbieter scheuen jegliche Kosten. Bis da mal 8k kommt, dauert es ewig. Zumal 8k Streaming immer noch mit 50Mbit machbar sein wird.
Es ist wahrscheinlich, dass wir in 10 Jahren nicht mehr über das klassische Streaming reden werden, genausowenig, wie heute Webseiten ein Thema sind. Da wird dann wohl irgendwas neues kommen.
2,5GBit wird nur für Poweruser interessant, nicht aber für den Ottouser.
In 10 Jahren wird die Sache wohl anders aussehen und in 20 Jahren wird man darüber lachen können. In 30 Jahren wird das ganze total naiv wirken und in 50 Jahren ein gutes Beispiel sein, wie beschränkt der Horizont damals war. Irgendwann wird wohl jemand eine KI beauftragen, für seine Schularbeit Beispiele zu finden, wie engstirnig die Leute einst waren.
Ich hoffe mal, dass ich dann bei künftigen Generationen als positive Ausnahme gelten werde, wenn ich dann wohl längst unter der Erde bin