FIFA-12-Konkurrent PES 2012: Informationen zum Gameplay und neue Screenshots

PCGH-Redaktion

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Teammitglied
Sehr gut wenn die Schiris jetzt endlich mal "Vorteil" laufen lassen.

Eine neue/bessere Grafik ist m.E.n. gar nicht notwendig. Die bisherige gefällt mir sehr gut und ist FIFA (PC sowie auch PS3) um einiges voraus. Zwar langweilt sich mein System mit der Engine, aber trotzdem halte ich die Grafik "gut genug".

Frage an die Redaktion:

Durftet Ihr in den Optionen rumspielen?
Habt Ihr schon irgendwelche Infos zu den Kameraperspektiven?
Gibt es endlich bzw. wieder eine etwas flexiblere "stufenlosere" Kameraeinstellung?

Wurden die Zuschauer noch etwas grafisch besser / lebhafter / hübscher gemacht diesmal oder einfach die vom Vorjahr übernommen? Wie sieht es mit den Anfeuerungen der Zuschauer aus? Kommen die glaubwürdiger rüber oder brabbeln sie weiterhin 90 Minuten dasselbe vor sich hin?
(Wenn FIFA irgendwas besser kann, dass war das schon immer "Stadionathmosphäre")
 
Torhüter:

  • Bei sechs Spielen à 10 Minuten ist nur 1 Patzer aufgetreten.
  • Vergleicht man die Torhüter der E3 Versionen von PES2011 und PES 2012, so sind sie im neuen Teil stark verbessert.
  • Neue Animationen für Torhüter, realistisches Verhalten, zuverlässig.
  • Iker Casillas hat z.B. einen Ball pariert und ist danach sofort wieder aufgesprungen und hat den Nachschuss auch noch glänzend gehalten.
  • Möglicherweise die besten Torhüter, die es jemals in PES gab.
Passen und Schießen:

  • Passen und Schießen funktioniert ähnlich wie in PES 2011, wartet jedoch mit zwei Neuerungen auf:
  • 1. Einer neuen Ballphysik, die einen realistischen Gesamteindruck hinterlässt.
  • 2. Pass Support: 5 Stufen zur Einstellung der Spielerunterstützung bei Pässen und Flanken, von 1 (komplett manuelles Passen) bis 5 (starke Spielerunterstützung). Dies funktioniert (im Moment) jedoch nur beim Passen und nicht beim Schießen.
    Stufe 1 erfordert in etwa eine ähnliche Eingewöhnungszeit wie das Passen in PES 2011, jedoch ermöglicht es eine extreme Freiheit und geniale Pässe.
Freistöße und Elfmeter:

  • Neues System für Elfmeter (die Kamera befindet sich wieder hinter dem Schützen, Anmerkung des Autors).
  • Bei Freistößen kann man mit dem rechten Analogstick einen Spieler im Feld anwählen und beliebig bewegen. Beim Ausführen des Freistoßes wird der Ball zu diesem Spieler gepasst/geflankt. Das erhöht die Chance auf ein Tor deutlich und hinterlässt ein sehr befriedigendes Gefühl, wenn man denn trifft: es war nämlich das eigene Können und nicht die KI oder gar Zufall.
KI (Künstliche Intelligenz):

  • Es gibt vermehrt realistische Seitenwechsel, auch die Aussenverteidiger ziehen gut mit nach vorne.
  • Asim erwähnt Dani Alves, der bei jeder Gelegeheit nach vorne stürmte, allerdings nicht vollkommen kopflos (wie sie das oft in PES 2011 tun), sondern sehr überlegt und auch realistisch. Wenn man gut genug ist, kann man den Ball mit Xavi oder Iniesta genau so zu ihm passen/flanken, wie sie das in der Realität auch tun.
  • Allerdings bezieht sich dieses Offensivverhalten auf alle offensiv ausgerichteten Mitspieler und nicht nur die Aussenverteidiger. Mittelfeldspieler ziehen den Gegner durch intelligente Fintenläufe auf sich und schaffen so mehr Raum für den ballführenden Spieler; dieser kann nun den laufenden Spieler tatsächlich mit einem Pass bedienen oder aber den Raum für einen Torschuss oder ein langes Dribbling nutzen.
  • Verteidiger und defensive Mittelfeldspieler haben ein stark verbessertes und realistischeres Devensivverhalten als noch in PES 2011.
  • Bei einer 4-4-2 Aufstellung (Beispiel), besteht das Team aus zwei Reihen von 4 Spielern (natürlich je nach Feineinstellung anders), die sich bei Ballverlust realistisch, kontrolliert und in Formation zurückziehen.
  • Verteidiger folgen Spielern nicht blind, sondern decken bei Gefahr im Verzug die Räume gut ab.
Grafik und Animationen:

  • Die Grafik sieht großartig aus, trotz des noch frühen Stadiums.
  • Die Spielergesichter sehen noch echter aus.
  • Höherer Detailgrad der Trikots.
  • Stark verbesserte Beleuchtung, die Farben wirken echter und lebendiger.
  • Es gibt etliche neue Animationen, und auch die alten Animationen wurden verbessert, um einen flüssigeren Ablauf zu schaffen.
  • Dies wird bei Messi besonders deutlich.
  • Das Kollisionssystem ist besser als letztes Jahr, auch wenn keine benamte Engine dahinter steckt. Diese ist jedoch gar nicht nötig, da es auch so einfach sehr natürlich aussieht.
Urteil – vorerst:

  • PES 2011 war bereits ein guter Grundstein, auf den Konami im Grunde nur noch aufbauen musste.
  • Soweit man das bisher beurteilen kann, könnte PES 2012 das beste PES aller Zeiten werden, wenn es sich genauso weiter verbessert, wie das bisher geschehen ist.
Quelle: prorevoblog.de
 
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