warum? Fallout 4 bietet meiner Meinung nach:
*grafisch nicht die neueste Technik, aber durchaus in Ordnung. (würde ich zustimmen)
*hohe Gegnervielfalt (Bandidten, Supermutanten, Ghule, Riesenskorpione, mutierte Schaben, Todeskrallen...), viel mehr als andere Open-World-Actionspiele wie Far Cry, GTA 5, die nur menschliche Gegner und Tiere als Gegner kennen (Viele verschiedene Arten von Gegnern sagen nichts über deren Qualität aus und die ist nicht unbedingt überzeugend, den die Gegner bestechen im Grunde mehr durch ihre schiere Masse als durch halbwegs schlaues agieren.)
*variables Gameplay, so dass jeder gemäß seinen Vorlieben spielen kann (Ego-Shooter, Third-Person Shooter, Schleichen, VATS oder Echtzeitgefechte) (Sorry, aber das ist kein verschiedenes Gameplay das sind einfach nur unterschiedliche Ausprägungen eines Gameplayelements und schleichen kann man nicht wirklich da man zwangsläufig irgendwann jemanden erschießen muss, oder erschießen lassen muss. Verschiedenes Gameplay wäre es wenn ich es wirklich wie ein Schleichspiel spielen könnt, aber auch die Möglichkeit hätte es auf diplomatischen Weg zu lösen, oder aber halt mit Waffengewalt, das wäre wirklich unterschiedlich. In Fallout 4 jedoch kann ich eigentlich alles nur auf einen Weg lösen, den mit der Waffe, daran ändern auch die extrem seltenen "Pseudoentscheidungen" die man alle 50 Spielstunden mal treffen darf in aller Regel nichts, da man sich vorher meist sowieso durch Massen von Gegnern schießen musste bevor man eine Entscheidung treffen darf.)
*Ein beeindruckend verfallenes Boston, ich denke, dass das Leveldesign richtig gut ist. Es ist schon herausfordernd, eine intakte Open-World zu erschaffen, aber die nukleare Zerstörung und darauffolgende Verfall der Gebäude ist konsistent in Szene gesetzt. (In dem Punkt ist Fallout 4 alles andere als realistisch, glaube mir mal, nach über 200 Jahren würde Boston nicht mehr so gut erhalten aussehn wie das in Fallout 4 der Fall ist. Schon alleine durch die Atomexplosionen wäre die Stadt wesentlich stärker in Mitleidenschaft gezogen worden, vor allem die Hochhäuser, und über 200 Jahre Verfall hätten der meisten Infrastruktur dann endgültig den Rest gegeben, so das zu dem Zeitpunkt wo F4 spielt wohl kaum mehr als eine Trümmerlandschaft mit stark überwucherter Fauna übrig wäre. Hinzu kommt das auch die Welt nicht wirklich konsistent ist, den das würde bedeuten das nach über 200 Jahren wesentlich mehr Zivilisation vorhanden wäre als das in F4 der Fall ist wo das Verhältnis von Zivilisation zur Gegnerpopulation irgendwo um die 1 zu 50 liegt, also ein friedlicher NPC auf etwa 50 Gegner kommt. Das einzige halbwegs neue Spiel was das relativ gut umgesetzt hat war Fallout: New Vegas, aber da haben sich ja viele F3 Junkies beschwert das es ihnen zuviel Zivilisation gibt und das nicht "realistisch" sei, obwohl es das wesentlich mehr war als im Fall von F3 und F4.)
also ich finde Fallout 4 richtig klasse und freue mich auf mehr. (Gefallen darf einem alles.)