News Erforschung des Gehirns: Google erstellt komplexes 3D-Modell - mithilfe von KI

PCGH-Redaktion

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In Zusammenarbeit mit der Harvard University hat Google zahlreiche Bilder einer Hirnprobe analysiert und mithilfe von KI ein entsprechendes 3D-Modell erstellt. Dieses liefert wiederum Ansätze für die weitere Forschung.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Erforschung des Gehirns: Google erstellt komplexes 3D-Modell - mithilfe von KI

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Ich scheitere schon alleine daran es mir Vorzustellen, wie in ein Würfel von 1mm Kantenlänge 50.000 Zellen mit 150 Millionen Verknüpfung platz haben.
Man kann mit Hilfe von KI faszinierende Forschung betreiben und nützliche Erkenntnise entdecken. Aber es wird auch seine dunkele Seiten zeigen, wenn das Geld und der Machthunger dazu kommt.
 
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Vielleicht versteht man so irgendwann bestimmte Erkrankungen besser und kann sie dann noch besser behandeln.
Und kann irgendwann auch erklären wie genau das Bewusstsein zu Stande kommt.
 
Ich scheitere schon alleine daran es mir Vorzustellen, wie in ein Würfel von 1mm Kantenlänge 50.000 Zellen mit 150 Millionen Verknüpfung platz haben.
Man kann mit Hilfe von KI faszinierende Forschung betreiben und nützliche Erkenntnise entdecken. Aber es wird auch seine dunkele Seiten zeigen, wenn das Geld und der Machthunger dazu kommt.

50.000 klingt nach viel, aber man darf nicht vergessen, dass es sich um ein Volumen handelt. Bricht man das auf die Kantenlängen runter, entspricht es knapp 37 × 37 × 37 Zellen. Und 37 Zellen pro Millimeter erscheinen mir eigentlich sogar sehr wenig zu sein. Mit knapp 0,03 mm Kantenlänge ist das von je einer Zelle eingenommene Volumen noch groß genug, um auf kontrastreichem Untergrund mit bloßem Auge sichtbar zu sein (0,02 mm ist die Standardangabe für ganz feines, menschliches Haar). Viel schwerer vorstellbar finde ich die Leistungsfähigkeit der daraus aufgebauten Netzwerke*: Unter Nutzung eines ziemlich kleinen Teil meines Gehirns kann ich z.B. problemlos Autofahren (behauptet jedenfalls mein Hirn^^) und nebenbei sinnvolle Sätze formulieren. Die Gesamtheit der Autohersteller hat bis auf weiteres Probleme mit ersterem, obwohl sie ganze Kofferräume voll Elektronik packt, und OpenAI braucht für letzteres gigantische Rechenzentren mit einem Gesamtverbrauch an der GW-Grenze. Dabei arbeiten beide mit Transistoren, die je Kantenlänge um den Faktor 1.000, im Volumen also um eine volle Milliarde kleiner sind.

Was mein Exemplar eines solchen Netzwerkes aber trotz aller Leistungsfähigkeit nicht herausfinden konnte: Was genau hat jetzt eigentlich KI mit dieser Forschung zu tun? Aus Schichtbildern 3D-Modelle zu erstellen ist nun wirklich eine klare, deterministische Aufgabenstellung, für die man seit Jahrzehnten konventionelle Algorithmen zur Verfügung hat.

*: Irgendwie ein Oxymoron.
 
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Was mein Exemplar eines solchen Netzwerkes aber trotz aller Leistungsfähigkeit nicht herausfinden konnte: Was genau hat jetzt eigentlich KI mit dieser Forschung zu tun? Aus Schichtbildern 3D-Modelle zu erstellen ist nun wirklich eine klare, deterministische Aufgabenstellung, für die man seit Jahrzehnten konventionelle Algorithmen zur Verfügung hat.
Mit K.I.s kann man aber wohl einfacher und schneller Muster - und Strukturen erkennen.
Deswegen werden die u.a. auch für die Tumordiagnostik eingesetzt.
 
ML wurde in der Forschung entwickelt, um riesige Datenmengen zu analysieren.
Die schönen Bildchen oder selbstfahrende Autos sind nur ein Folgeprodukt.
 
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