News Entwickler glaubt fest: RTS-Genre wird niemals Mainstream sein

PCGH-Redaktion

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Spiele aus dem Genre Echtzeitstrategie sind für den Chef von Crate Entertainment nur etwas für Nerds. Allerdings will er es auch gar nicht anders haben.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Entwickler glaubt fest: RTS-Genre wird niemals Mainstream sein

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Naja. Starcraft, Warcraft und C&C sind doch sehr gut im Mainstream gewesen.
Damals hattest du mit 200k verkauften Einheiten auch nen Hit. Mit 1 Million einen Megaseller. Da klöppelte man AAA Games auch in 1-2 Jahren aus dem Boden, inkl eigener Engine. Marketingbudgets waren kaum vorhanden, beliefen sich auf bisschen Print.

Guck dir mal die Erwartungen heutzutage an. Gut nicht so überzogene wie Square Enix, aber ein AAA Game was sich unter 10-20 Millionen mal verkauft ist ein Flop. Anthem hat 5 Millionen Einheiten abgesetzt plus die EA Access und GP Kohle. Trotzdem ein massiver Flop. Entwicklungskosten hoch aber vor allem: Marketingkosten absurd hoch. 50-100 Millionen sind da normal. Und zu der Zeit hast noch keine Streamer kaufen müssen, die das Game für 1-5 Millionen pushen auf ihrem Channel.
 
Und das ist auch gut so. Spiele die für den Massenmarkt entwickelt werden haben eher eine abstoßende Wirkung auf mich.
 
Geht halt schlecht ohne Maus und auf dem Handy ist so etwas auch sehr schlecht machbar wegen der Bildschirmgröße. Da fällt schon über 70% des Gamingmarktes(gemessen am Umsatz) weg. Natürlich kann so etwas nicht Mainstream werden.
Die Hochzeit von RTS liegt ohnehin schon ein wenig zurück, als noch Titel wie C&C, AoE, WarCraft, Cossacks, SW:Empire at War, Homeworld, Stronghold, Total War oder Schlacht um Mittelerde als AAA Titel galten, die man unbedingt gespielt haben sollte und man kaum jemanden kannte, der diese nicht zumindest mal ausprobiert hatte(Demos sei dank).
Heute spielen die Hardcorefans noch SupremeCommander FAF, oder begnügen sich mit den paar Brotkrummen, die die Industrie noch abwirft. Multiplayer kann man fast knicken, da durch das fehlen von AA- und AAA-Titeln der Markt viel zu zersplittert ist.
 
Naja. Starcraft, Warcraft und C&C sind doch sehr gut im Mainstream gewesen.
Nein, diese Titel waren bei der Spielerschaft beliebt welche man in der heutigen Zeit als Hardcore-Gamer bezeichnen würde. Damals waren das quasi alle die gespielt haben, da hat der Teil welcher heute als Mainstream bezeichnet wird noch gar nicht gespielt. Der Mainstream hatte da noch gar nichts mit Videospielen am Hut.
Zu C&C, Starcraft, Warcraft-Zeiten in den 90ern haben in meiner Schulklasse ca. 20% der Jungen Am PC/Konsole gespielt. Mädchen? Hatten da noch nie nen PC/Konsole überhaupt angefasst. Da warst du automatisch als Gamer ein Nerd (und der Begriff war damals nicht so positiv behaftet wie heute).

Ist im Prinzip wie mit Hip Hop und Rap in der Musik. Früher absolute Underground-Musik, heute Mainstream. Nur das es bei Videospielen allgemein ist, und das Genre Strategie sich bis heute nie wirklich dem Mainstream öffnen konnte.
 
Guck dir mal die Erwartungen heutzutage an. Gut nicht so überzogene wie Square Enix, aber ein AAA Game was sich unter 10-20 Millionen mal verkauft ist ein Flop.

Damals hatte ein Spiel eine Durchschnittslänge von ~5-10 Std. und nur Strategie- und Rollenspiele konnten sich spielzeittechnisch auf einige Dutzend Stunden verlängern lassen. So etwas wie Gothic 2 konnte man in 50 Std. inkl. Erweiterung wegsnacken, für Assi Creed Valhalla braucht es schon 100+ Stunden. Selbst ein moderner Ego-Shooter wie Far Cry 6 ist inzwischen auf 50+ Std. aufgebläht, wenn man die DLCs dazu zieht. Wenn die Kampagne von CoD nur 8-10 Std. dauert wird sich ausgekotzt, dabei gingen die Kampagnen immer im Schnitt so lange. Die Leute zocken heute auch viel mehr als wir damals. Wir haben schon viel gesuchtet, aber bei manchen heutzutage kann man förmlich von einer Abhängigkeit reden. Kein Wunder, viele moderne Games sind ja auch inzwischen so ausgelegt, dass man bei der Stange bleibt und am Besten noch Inhalte dazu erwirbt.
 
MOBAs sind die Vermainstreamung von RTS, sind schließlich auch aus einem RTS (WC3) entstanden. Auch wenn sie spielerisch mit ihrem Vatern nicht mehr so viel zu tun haben.
 
genau das ist auch der Grund warum ich in einer gewissen Zeit stehen geblieben bin.Ich zocke noch immer die alten Games wie C&C die stunde Null.Ich habe nur Company of heroes aufgegeben weil es viel zu hart für mich war.Die meisten Rollenspiele haben keine tiefe,es fehlt die Seele,das wo man sagt,genau das bringt mich dazu ein Game zu zocken.So hingerotzt wirkt es eben.Wie wenn man einem Hund ein Stöckchen hin werfen würde und sagt da hast du dein blöden Knochen und gib einfach Ruhe.

Genau das ist auch der Grund warum ich alte Rollenspiele zocke wie Sacred 1,habe ich vor mal wieder zu zocken.Dieses mal aber wirklich bis zum Ende.Dafür plane ich ein Windows XP drauf zu tuen um es fehlerfreier zocken zu können.
Das Diablo 4 mag zwar dem näher kommen,aber irgendwas fehlt.Es ist künstlich in die Länge gezogen.Ich will es nur einmal mit meinem besten Kumpel zu Ende zocken,danach verkaufen.Ich stehe nicht ganz hinter diesem dahinter.
Es reicht ja nicht aus einfach nur die Kampagne durch zu zocken und dann hier und da noch kleine Nebenmissionen,sondern gleich bis maximal LV 100.Mit immer noch absurderen Kämpfen und so.Das hat es frühers alles nicht nötig gehabt.Man genoss das Game einfach,ohne Ingame kaufen und so.
Man besaß das Game noch wirklich,zumindest hatte man so das Gefühl gehabt.

Hier und da muss es unbedingt Explodieren,so nach dem Motto Alarm für Cobra 11,weil es ja nicht mehr ausreicht,normal zu zocken und so.
Am Wochende geht es mit den alten Games wieder weiter.Sowas zeitloses wie Worms Amageddon,das erste Pokemon SPiel das es auch auf der Switch gibt und noch viele weitere alte Games halt eben.

Nun gut,ich schwelge wieder mal in die gute alte Zeit herum.Ich bleibe einer der wo alte Games sehr mag.Daran wird sich nix mehr ändern.Es kann eine lange Zeit vergehen,neue Games kommen und gehen,nur die alten Games die werden bei mir immer bleiben,so ist das halt mal.
 
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