News Eklat bei Helldivers 2: Community-Manager wurde gestürzt - fair?

PCGH-Redaktion

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Die Kontroverse um Helldivers 2 hat weitere Kollateralschäden - der Community-Manager wurde gestürzt. Ist das fair? Die Frage ist berechtigt, denn möglicherweise war die Wortwahl nicht immer geschickt, aber es wirkt, als sei er Opfer der Gezeiten zwischen Arbeitgeber und Spielern um die PSN-Accounts.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Eklat bei Helldivers 2: Community-Manager wurde gestürzt - fair?

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Helldiver 2 spiele ich zwar nicht, aber am Ende sind wir alle nur Menschen, sind manchmal von Emotionen getrieben oder können aufgrund so mancher Situation nicht klar denken. Die Entlassung finde ich übertrieben, er sollte seinen Posten wiederbekommen.
 
Vollkommen berechtigter Rausschmiss. Für ihn persönlich ist es natürlich nicht toll, aber wenn man die Community erst durch die erste "offizielle" Reaktion weiter gegen Sony aufbringt und sie anschließend dazu anstachelt das Spiel zurück zu geben hat man aus Sonys Sicht quasi alles falsch gemacht was man falsch machen kann.
 
Ich finde er hat sich einen Fehltritt geleistet. Er ist auch nur ein Mensch. Aber ihn dann gleich zu feuern, halte ich persönlich für etwas sehr übertrieben.
 
Er hat aus der Situation nicht viel gelernt und ist als Community Manager nicht grade ein Meister.
Jetzt die Reaktion der Community auf den Account Zwang mit Krieg zu vergleichen lässt tief blicken. Zitat laut Artikel "jeder Krieg kommt mit Verlusten". Diese Metapher ist so was von daneben und zeigt seine Unfähigkeit als Community Manager. Für ein Arbeitgeber finde ich ihn auch untragbar im Bereich Kommunikation.
 
Vollkommen berechtigter Rausschmiss. Für ihn persönlich ist es natürlich nicht toll, aber wenn man die Community erst durch die erste "offizielle" Reaktion weiter gegen Sony aufbringt und sie anschließend dazu anstachelt das Spiel zurück zu geben hat man aus Sonys Sicht quasi alles falsch gemacht was man falsch machen kann.
Seh ich sehr ähnlich. Hier wurde schlicht die vom Arbeitnehmer dem Arbeitgeber geschuldete Loyalität erheblich verletzt, was einen durchaus finanziellen Schaden unmittelbar durch Hinweis auf die Refunds verursacht hat.
Community Manager ist eine Position, in der man als Puffer zwischen Arbeitgeber und Kunden fungiert. Intern kann und sollte man unbedingt auf die Interessen der Community hinweisen und für diese eintreten. In der Außendarstellung ist jedoch die Linie des Arbeitgebers zu vertreten und der Ton zu wahren.

Menschlich vielleicht nicht nett, aber allemal nachvollziehbar und berechtigt aus Arbeitgebersicht.
 
Ganz schlechte Idee, sich als CM zu einem öffentlichen, emotionsgeladenen statement hinreißen zu lassen, insbesondere in geschäftlicher Verbindung mit einem asiatischen Unternehmen. Wenngleich menschlich nachvollziehbar, der junge Mann muss im Business noch viel lernen.
 
Das war zu erwarten. Im Eifer des Gefechtes gingen manche schuldzuweisenden und anklagenden Aussagen Richtung Sony. Dass das aus Anstellungs- und professioneller Sicht konsequenzenlos bleiben würde, wäre utopisch.

Klar sollte Ein Community-Manager die Community und der Kunde vorrangig am Herzen liegen - das wäre das Ideal.
Dabei aber das Produkt oder die Hand die einen füttert unter die Räder zu werfen, ist genauso tödlich, wie ein CM, der die Community egal ist - vielleicht sogar noch riskanter.

Irgendwann, wenn die Nerven blank liegen und der Druck des aufgerührten Mobs zu groß wird, muss man sich entscheiden. Ich denke schon, dass er dann den Punkte erreicht hat und ihm bewusst war: "Ach, Sch**ß drauf! Mir mittlerweile auch schon alles egal, ich will hier nur noch mit einer für mich vertretbaren Haltung raus".

Als es Hart auf Hart kam, nahm er eine sehr sioziale und menschliche Haltung und Meinung an. Das kann man ihm hoch anrechnen.
Andere hätten hier evtl. viel diplomatischer und weniger sozial im Sinne der Kunden argumentiert und lieber ihren Job gerettet zum Preis der "Community".
 
Wenn du hinter eine Politik stellst die eine destraströse Entwicklung nimmt, hat das bei den meisten Firmen eine Kündigung zur Folge. Das weiss jeder, und kann daher abschätzen welches Risiko er ein geht. Er selber schreibt ja, dass ihm das bewusst war. Also sehe ich das Problem ehrlich gesagt nicht. Und es gibt Berufe und Positionen in der Industrie, wo man von Anfang an weiss, ein übler Fehler und man ist weg. Dafür sollte normalerweise so ein Job auch höher entlöhnt werden. Fussballtrainer ist ja auch so ein Job oder Pressesprecher.
 
Er heißt General Spitz und war in seiner Figur
Mit einer Kunstfigur ist es besser auf eine Bühne aufgehoben und kann da sein Erfolg versuchen. Als Sprecher/Vertreter einer Seriösen Firma sollte er auf Professioneller Art die Interesse der Firma nach außen vertreten. Und dabei immer Ethische und Moralische Standards einhalten. Intern sollte er als Community Manager die Sichtweise der Community aufzeigen.

Ich finde es ist Unangebracht in so einer Situation sich mit Gefallen Soldaten auf einer Stufe zu stellen. Die Grausamkeiten und das menschliches Leiden im Krieg mit seinem Selbstverschuldeten Kündigung gleichzustellen lässt jedes Mitgefühl für Kriegsopfer vermiesen.
 
"Es war meine Aufgabe, die Community zu vertreten, und das habe ich getan."

So ein Schwachsinn.
Die Aussagen waren von einem Firmen Fanboy, genau wie es hier auch so ein paar fragwürdige Lichtgestalten gab in den Kommentaren zu den HD 2 Artikeln.

Die Community von Helldivers 2 fordert nun von Arrowhead, dass der Community Manager seine Stelle wieder zurückbekommt.

Ja genau, Link, die paar tausend Unterschriften sind "DiE cOmMuNiTy"...
Vollkommen berechtigter Rausschmiss. Für ihn persönlich ist es natürlich nicht toll, aber wenn man die Community erst durch die erste "offizielle" Reaktion weiter gegen Sony aufbringt und sie anschließend dazu anstachelt das Spiel zurück zu geben hat man aus Sonys Sicht quasi alles falsch gemacht was man falsch machen kann.

Er hat es sich ja nicht nur mit Sony, sondern v.a. bei den Spielern mit ihrer vollkommen berechtigter Kritik vergeigt.
Das muss man erstmal schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es nicht verstehen. Bei Steam steht doch schon seit dem Spiel veröffentlicht wurde, dass PSN-Verknüpfung muss.
 
Ich kann es nicht verstehen. Bei Steam steht doch schon seit dem Spiel veröffentlicht wurde, dass PSN-Verknüpfung muss.
im Sony FAQ stand es ist optional, das account linking wurde bei launch für Server Stabilität deaktiviert und man konnte es in Ländern kaufen obwohl man dort gar kein PSN account hätte machen können

so jetzt hat man es über 2h gespielt und dann sollst du account machen?

man kannst du es nicht refunden wenn es länger gezockt als 2h gezockt wurde (was dann Steam trotzdem zuließ) oder es bei keystores gekauft wurde
 
Ich kann es nicht verstehen. Bei Steam steht doch schon seit dem Spiel veröffentlicht wurde, dass PSN-Verknüpfung muss.
Das Problem ist von Sony hausgemacht. Man hätte das Spiel bei zwingender PSN-Pflicht von Anfang an nur in Ländern veröffentlichen dürfen, in denen man diese Bedingung auch erfüllen kann. Der durchaus berechtigte Aufschrei kam ja (auch) dadurch zustande, dann ich meine in 177 Ländern man das Spiel kaufen und spielen konnte, obwohl es dort kein PSN gibt.

Darin liegt ja auch das arbeitgeberschädliche Fehlverhalten des Community Managers. Ich darf nicht gesondert darauf hinweisen, dass man ausnahmsweise auch bei höheren Spielzeiten als 2 Std einen Refund bekommen kann. Da muss jeder schon alleine drauf kommen und sein Recht einfordern. Zumindest in unserem kapitalistischen System. Nur in seltenen Fällen muss man als Verbraucher überhaupt nichts tun, um sein Geld zurück zu bekommen. Finde ich persönlich aich nicht gut, aber dafür gibt es letztlich Wahlen. Damit kann man versuchen über politische Entscheidungen mehr Verbraucherschutz zu bekommen.

Manchmal weiß ein Angestellter auch, dass er eine Trennung vom Arbeitgeber nicht mehr vermeiden kann und geht dann den Weg der emotionalen Integrität, sprich er will sich selbst im Spiegel noch ansehen können. Das könnte hier auch der Fall gewesen sein.

Anderes Beispiel dafür. Mein Vater hat sich in vollem Bewusst sein, dass man ihn aus der Firma mobben wird als leitender Angestellter vor sein Team gestellt und sich geweigert, Gründe zu erfinden, um Mitarbeiter kündigen zu können. Auf Kosten seiner eigenen Gesundheit und seines eigenen Jobs hat er diese Entscheidung getroffen und genau weil er "sich morgens im Spiegel noch selbst in die Augen schauen wollte."
 
In den anderen Ländern wie in Japan gibt es andere Versionen Leute das wurde in Foren schon zu 10000-mal diskutiert.

Das ist doch nicht eures Problem, was in anderen 177 Ländern passiert. Hier wird wieder zu viel Wirbel wieder gemacht.
 
Um die ganze Story kurz zu fassen: Community Manager verteidigt Unternehmen und steht nicht für die Community ein, Unternehmen entscheidet sich wegen des Widerstandes PSN-Zwang doch nicht durchzusetzen und lässt Community Manager wie eine heiße Kartoffel fallen.

Community Manager kommt dann noch mit Aussagen wie "Es war meine Aufgabe, die Community zu vertreten, und das habe ich getan." um sie Ecke, obwohl er ja nachweislich nicht die Community vertreten hat.

Sony hatte vor Helldivers 2 ganz offiziell geschrieben, dass für ihre Spiele auf PC kein PSN Account notwendig ist und haben das dann erst mit Helldivers 2 geändert.
Bei den Spielern von Helldivers 2 wird es höchstwahrscheinlich nur 2,5 verschiedene Meinungen geben. Leute denen das mit PSN Account egal ist und die sich gern noch einen weiteren Account erstellen, Leute die dagegen sind und dann die 0,5, welche Großunternehmen aus was für einen Grund auch immer verteidigen müssen, was also nichts mit dem Spiel an sich zu tun hat.

Meiner Meinung haben Singleplayer-Spiele keinen Account zu benötigen und Multiplayer-Titel, wenn reine Serverspiele (was kein Freifahrtschein sein soll), maximal einen.
Steam und dessen Accountzwang sehe ich seit Tag 1 als etwas Schlechtes für uns Spieler, denn selbst physische Spiele erfordern Accountbindung dieser an Steam. Früher konnten wir PC-Spieler unsere Spiele auch weiterverkaufen...
Aber die Masse ist dumm und lässt sich nur zu gern die Wurst vom Brot nehmen... Da will ich an diejenigen erinnern, die gegen den Verbraucherschutz wetterten, welcher Valve für unsere Rechte verklagen wollte...
 
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