News Discs sind doch nicht tot: 1,6 Petabits auf optischem Medium ähnlich der DVD

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1,6 Petabits auf einem optischen Medium in Form einer DVD - das versprechen Forscher aus China. Das Ziel wird mit zahlreichen Layern erreicht, doch hinter der Praxistauglichkeit stehen Fragezeichen.

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Ich sehe da eher den Sinn in der Forschung ...
Das Ding ist vermutlich Unempfindlich gegen EMP. Kann man alsdo auch im Weltraum einsetzen um sehr grosse Datenmengen furch die Gegend zu senden.
 
Also 10TB zu sichern hätte ich schon, und nein, ich mache eigentlich nur Videoschnitt und sammle Linux Distributionen. Außerdem gibt es einen entscheidenden Unterschied zum Sichern auf HDD - ich kann mehrere Generationen auf solche Discs speichern, und kann die relativ einfach auch an einem anderen Ort deponieren, so dass im Falle eines Falles die Daten sicher(er) wären.
Außerdem, man glaubt es kaum, gibt es auch noch Benutzer, die nicht gerne etwas in die Cloud speichern, schon mal gar nicht gegen viel Geld, was ich bei den Mengen bezahlen müsste. Last but not least muss ich den Kram auch hochladen, was auch Zeit und Bandbreite kostet, und im schlimmsten Fall auch wieder herunter.
Es gibt also tatsächlich, auch wenn Generation Y das nicht nachvollziehen kann, gute Gründe, ein Offline Backup zu machen.
 
Am Ende kommt es auch auf die Kosten der Laufwerke und Medien an. Ich hätte ja gern ein Ultrium 9 Bandlaufwerk aber nicht zu den Preisen.

Mal sehn ob das wieder etwas ist, was im Sande verläuft. "Cloud" (sprich Server irgendwelcher Firmen) will ich nicht für hohe Datenmengen / als Backup und nutze da nur unsere Uni-Cloud fürs Teilen diverser Daten.
 
Der Preis wird am Ende entscheiden. Ein anderes Format der Disc wäre toll! Nicht so wie die DVD. Ich denke da an die Mini Disc, ist viel praktischer.
 
Ich habe gar kein optisches Laufwerk mehr, an keinen meiner 6 Pc´s
Aber als Langzeit offline Speicher immer noch interessant
 
Ich sehe da eher den Sinn in der Forschung ...
Das Ding ist vermutlich Unempfindlich gegen EMP. Kann man alsdo auch im Weltraum einsetzen um sehr grosse Datenmengen furch die Gegend zu senden.

Ich habe da als Erstes an Rechenzentren gedacht.
Wir haben 2010 oder 2011 unsere Tape-Library rausgeworfen, wie viele andere bereits vor uns.
Festplatten gab es in groß und billig, Backup to Disk war quasi bereits der neue Standard.

Seit dem Auftauchen der Verschlüsselungs-Trojaner dreht sich das wieder. Der Medienbruch auf einen Offline oder Read-Only Datenträger ist allein aus Sicherheitsgründen wieder sehr gefragt!

Wenn sie da solch ein optisches Medium tatsächlich zur Datacenter-Marktreife bringen und eine Haltbarkeit von 15 oder 20 Jahren garantieren können, würden sie mit Sicherheit einen gewissen Erfolg damit erzielen können!
 
Mal abwarten was draus wird. Ich glaube die Wahrscheinlichkeit, dass es für Endanwender nicht wirklich interessant wird, weil viele damit nichts anzufangen wissen und der Markt entsprechend klein und die Preise entsprechend hoch bleiben, ist recht hoch. Und auch im Profiumfeld hat das Format so seine Einschränkungen. Mit Bluraygeschwindigkeit bräuchte man einen Monat, um eine 200-TB-Disc zu beschreiben.
 
Mal fernab von der Praxistauglichkeit. Welche "normale" Familie braucht soviel Speicherplatz? :ugly:
Frag mich in 10-20 Jahren nochmal.

1990 hat sich auch jeder gefragt wie man wohl 1Terabyte voll bekommt.

Hauptsache es wird auch an der Langlebigkeit weiter geforscht. Wenn so eine Disc wie die M Disc wirklich 1000 Jahre hält. Wäre es ja noch als Langzeigspeicher eine Option. Wenn die Haltbarkeit allerdings eine Lüge ist dann ists schon etwas sinnbefreit.
 
Mal fernab von der Praxistauglichkeit. Welche "normale" Familie braucht soviel Speicherplatz? :ugly:
:gruebel:
übernächste CoD? :ugly:

na ja dürfte wie bei akt. Brenner sein / werden.
Wenn man die max. Kapazität nicht braucht nimmt man was kleineres.

ABER wie schon imArtikel geschrieben.
Die Lese/ schreibgeschwindigkeit dürften das Hauptproblem sein.
Frag mich in 10-20 Jahren nochmal.

1990 hat sich auch jeder gefragt wie man wohl 1Terabyte voll bekommt.
1990 dürfte es noch 1 GIGAbyte gewesen sein. :D
 
Mal fernab von der Praxistauglichkeit. Welche "normale" Familie braucht soviel Speicherplatz? :ugly:
Das ist jetzt ein Witz oder? :wow:

Mir reichen ja selbst 2 TB System-Platten oft nicht aus, wer eine 24 Megapixel-Kamera hat, und im RAW-Format speichert, hat pro Bild knapp 9MB Verbrauch. Bei 111 Bildern ist dann 1 GB voll. Eine 128GB-Speicherkarte hat man sehr schnell vollgeknipst, wenn man die Serienfunktion an hat, um später aus mehreren Bildern das beste wählen zu können.
Bei Videos in 1080p sind wir trotz Kompression bei 4MB/s, also sind bei einer 10 Minuten-Aufnahme 2,4 GB weg. Und bei 4K-Material bis zu 16MB/s, was bei 10 Minuten schon knapp 10 GB sind. Nach 10 Urlauben sollte es kein Problem sein, 1 TB voll zu haben, nachdem man schon alle Müll-Aufnahmen aussortiert hat...

Wenn so eine Disc wie die M Disc wirklich 1000 Jahre hält. Wäre es ja noch als Langzeigspeicher eine Option.
So sehe ich das auch. Für die Archivierung sind optische Datenträger relativ günstig, wenn die Haltbarkeitsangabe stimmt.
 
Frag mich in 10-20 Jahren nochmal.

1990 hat sich auch jeder gefragt wie man wohl 1Terabyte voll bekommt.

Hauptsache es wird auch an der Langlebigkeit weiter geforscht. Wenn so eine Disc wie die M Disc wirklich 1000 Jahre hält. Wäre es ja noch als Langzeigspeicher eine Option. Wenn die Haltbarkeit allerdings eine Lüge ist dann ists schon etwas sinnbefreit.

Das Problem bei Langzeitspeicher ist normalerweise nicht das Medium, sonder das Lesegerät.
Versuch heute mal, eine 8-Zoll Floppy auszulesen! Die ist grade einmal 60 Jahre alt.
Selbst 5,25 Zoll Floppys sind heute nicht mehr ganz einfach.

Die Langzeitarchivierung ist daher immer ein Prozess, in dem der kontinuierliche Medienwechsel mit inbegriffen ist. Die Daten müssen daher so oder so alle rund 10-15 Jahre auf ein neues, aktuelleres Medium übertragen werden.
Ob das neue Medium dabei eine garantierte Haltbarkeit von 1000 Jahren hat, ist unerheblich!

Alles was 50+ Jahre aufbewahrt werden soll, muss daher auf Medien geschehen, die ohne oder mit einfachen Mittel "ausgelesen" werden können. Wie Microfilm oder auch als moderneren Ansatz Microsofts Silicon.
 
Frag mich in 10-20 Jahren nochmal.

1990 hat sich auch jeder gefragt wie man wohl 1Terabyte voll bekommt.

Hauptsache es wird auch an der Langlebigkeit weiter geforscht. Wenn so eine Disc wie die M Disc wirklich 1000 Jahre hält. Wäre es ja noch als Langzeigspeicher eine Option. Wenn die Haltbarkeit allerdings eine Lüge ist dann ists schon etwas sinnbefreit.
Ich wusste 1990 noch nicht einmal was ein TB ist :rollen:

Kann mich noch gut daran Erinnern wie ich so um 1992/1993 einen Amiga 600 mit einer 40 MB HDD hatte, was war ich darauf Stolz. Ein Freund hatte da sogar einen 386er mit was um die 100 MB HDD und der meinte mal so beim Fachsimpeln er hätte so gerne HDDs wie bei der NASA, die hätten 1 GB Kapazität. Ich musste dann Fragen was den 1 GB ist? Hatte das bis dahin noch nie gehört :ka:
 
Das ist jetzt ein Witz oder? :wow:
Dann les nochmal was ich geschrieben habe.. die normale Familie macht ihre Urlaubsfotos und eventuell Filme mittlerweile mit dem Handy. Es war rein nur auf die Aussage im Artikel bezogen in der Stand:
Die Forscher sagen, das Format könnte Familien als Speicherort für alle wichtigen Daten dienen.

Ich sag ja gar nicht das es dafür keine Anwendungsfälle gibt und manche sicher froh sind über mehr Speicher. Aber es ist nicht die Regel das man soviel benötigt. ;)
Ich hab hier ein NAS mit 4 TB, das ist zu 75% voll, davon ist das meiste aber die private Videothek die sich so angesammelt hat, nichts was ich auf dauer speichern müsste.
Die abgespeicherten Familienbilder machen gerade einmal 120GB aus.
 
Tolle Technik, endlich Filme 100% Verlustfrei auf Scheibe für jederman...Bin ja kein Verfechter von Streaming...
50€ pro Lossless-Movie würde schon noch klar gehen!:daumen:

Kein nerviges Internet, keine Registration, Kein Konto, Kein PC/NAS etc einfach Fenster und Vorhänge zu, Kino an Scheibe rein, und Lossless genießen... schade das das nicht so kommt
 
Ich hätte gern nen dauerhaften Sehr großen Optischen Speicher als archiv der haken ist das man die Daten nicht verändern kann also muss es Raw Daten sein mit bester qualität und da wo ich weis das diese nicht verändert werden müssen.
Da bliebe nur Texte quasi Bücher Filme und Musik
Software wird es schon schwierig da diese sich anpassen muss daher sind solche Massenspeicher nur dann gut wenn diese veränderbar sind quasi RAM disk oder Wiederbeschreibar.

Daher meine Strategie Film musik aktuell wegen sortierung und andauernd neu dazukommt HDD im Dauer Erneuerung wenn diese ausfallen.
Bluray bei filmen

Als Lagerung optische Medien für film und musik sortiert nach Jahren aber wenn komplett ideal nach Künstler sortiert je nachdem reicht da auch ne dvd
Texte generell nach Jahren nach Thema sortiert
Im allgemeinen das wäre Aufgabe der Staaten die derzeit beste Langzeit Archivierung bei Bandlaufwerken ist, ich würde irgendwann eine Anleitung zum abspielgerät per nicht oxidierende Anleitung für Bau und Reparatur dessen auf Diamant basierende optische Medien setzen.
Allgemein müsste dies auf ein mathematisch basierende Sprache geschrieben werden mit hinweisen auf derzeitigen Sprachen.
privat also für mich setze ich auf dauerhafte Erneuerung von HDD da optische Medien für mich nur bei Sachen Sinn machen die nie verändert werden.
Da wird es leider zu klein klein und weil oft Ein Thema bzw film Musik auf eine disk auch ein platz problem auftritt somit für mich die ideale Lösung derzeit zentral gelöst über internet für alle verfügbar bleibt.
Darum sind bluray oder neue optische Medien mit viel platz nur dann sinnvoll wenn diese Wiederbeschreibbar bleiben.
Das Thema ist interessant um das wissen einer gen zur nächsten zu bringen nur unser verhalten in Sachen Medien bzw was es eher ist Bildung das auf maximum zu monetarisieren stört und dass ist das Grundlegende problem.
 
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