Cebit 2012: Messe im 'Managing Trust'-Fokus

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Das klingt wirklich mal interessant. Im Gegensatz zum träumen von Produkten für die der Markt eigentlich noch gar nicht existiert behandelt man hier was, was die Kunden wirklich umtreibt:daumen:.

Der E-Mobilitäts Hype auf der jetzigen IAA ist z.B. ein Gegenbeispiel. Wenige Kunden und erst recht kein Auto-Messen Besucher wollen wirklich das doppelte für einen Braunkohle(oder alternativ Atom-)Strom betriebenen Elektrowagen ausgeben, man versucht aber mit aller macht den Markt herbei zu reden.

Bei der Cebit scheint man gelernt zu haben indem man genau die Befürchtungen zum Thema dieses Jahres zum neuen Thema macht.
 
In der Bedeutung des Themas sicherlich ein Fortschritt (auch wenn ich manchmal den Eindruck habe, dass hier genauso wie an vielen anderen Stellen gilt: Solange es "der Sicherheit dient", kann es auch ein noch so schlechtes P/L-Verhältniss haben, "Sicherheit geht vor"...), aber es klingt danach, als hätten die Veranstalter ihre spärlichen Bemühungen nach mehr Endkundenthemen schon wieder aufgegeben. Denn während die letzten Jahre wenigstens Massenmärkte Herbeiphantasierten, wird ein integratives Sicherheitskonzept für einen 1-Router-2-PCs-Nutzer nie ein Thema sein.

\Offtopic\ E-Autos sind für die Autohersteller ein sehr bequemer Weg, Fördermittel zu kassieren, die eigentlich der Umwelt zu gute kommen sollten und zeitgleich sämtliche Verantwortung für weitere Klimaschäden an andere abzuschieben :daumen2:. Und viel zu viele Leute akzeptieren/glauben die Propaganda auch noch :daumen2: :daumen2:
 
also das mit den Elektroautos kann ich auch nur unterstreichen :D Alle Consulting Firmen reden die Welt ebenfalls schön, wenn man sich aber einmal überlegt, dass ab 3.5 t die Akkus derart teuer und schwer werden, dass sie unrentabel werden bedenkt niemand. Ich kenne die Diskussion, da ich ums Verrecken für die Industrie in einer Studie einen "Technologiesprung (2011) für Industrie-E-Mobilität" nachweisen sollte.

Genauso verhält es sich für die Cebit. Die Messe ist und bleibt für Firmen und nicht für Endkunden . wieso auch. Das einzige was sich an Endkunden - normale Leute - wendet ist Halle 11 mit der IEM und den ganzen Zocker-Ständen. Sonst ist das ja auch eine reine B2B Gesellschaft die von Besuchern wenig wissen möchte.
Von daaher verstehe ich die ganzen "Besucherhypes" auch nicht.
 
Das Problem der "Profimesse" ist: Viel zuviel läuft heute zwischen asiatischen Herstellern und online. Damit kann die Cebit nur noch schrumpfen. Privatkunden und ggf. noch kleine Unternehmer, die auch eher gucken wollen, geben der Messe als Messe eher einen Sinn.
(aber dafür müsste sie dann auch mal Angebote machen... Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich mich wieder hinschleifen lasse. Zugegeben: Hab ich letztes Jahr auch gesagt ;) )
 
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