Cebit 2010 - Wannseesprinter tut's nochmal

Wannseesprinter

BIOS-Overclocker(in)
Hallo miteinander,

meine Erfahrungen aus dem Jahre 2008 in Verbindung mit der Cebit haben bei mir einen mittelprächtigen Eindruck hinterlassen. Zu unansprechend waren die Stände, zu gering war die Sparte, die Heimanwender, wie du und ich, ansprechen würde.

Sollte dies mit der diesjährigen Cebit 2010 anders werden? So viel sei verraten: Es wurde in der Tat etwas für das Auge getan und man hat sich sichtlich darum bemüht, auch die Schicht "Heimanwender" anzusprechen.

Da dieser Erfahrungsbericht euch mit einer Horde Bildern überrumpeln wird, erspare ich mir lieber Honig um dem Mund schmierende Worte und hole besser bei den einzelnen Bildern aus, sollte es denn nötig sein ;)


Hinter augenscheinlich schmerzhaftem Zaun und etwas kargem Gestrüpp zeigen sich die ersten Zeichen: Ja, hier bin ich richtig!
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Für mich ging es an diesem Tag ziemlich schnurstracks in Richtung Eingang Nord 2. Da ich vor zwei Jahren einen komplett anderen Eingang betrat, war ich doch ziemlich von der Größe und dem inneren Aufbau dieses "Terminals" überwältigt.
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Am Eingang Nord 2 befindet sich auch passenderweise Halle 2, die zum großen Teil IBM für sich beanspruchte. Ein schnuckeliger, kleiner Serverschrank mit recht unterdimensionierter Belüftung lassen vermuten, dass dieser Schrank die großen Kunden beglücken soll.
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Nebenbei bot Intel seinen Großkunden eine Industrielösung in Form eines unverschämt kleinen Mainboards an. Ein 5-Euro-Schein hätte dieses Mainboard locker versteckt.
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Auch Mozilla, im speziellen Firefox war vertreten. Für werbegeschenkhungrige gab es Aufkleber mit dem Firefox-Logo, Anstecker mit verschiedenen Motiven und eine Hand voll verschiedener Broschüren.

Ein Aufkleber davon wird eventuell die Tage hinten auf dem Hintern meines Gefährts haften ;)
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Die nicht ganz unbekannten Spezialisten auf dem Gebiet NAS von Synology stellten ihre neue Produktpalette vor. Die Diskstation DS410 würde gut unter meinen Schreibtisch passen und meine Backups verewigen :D
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Hat einen leichten Geruch von der GamesCom: In Halle 23 (Intel Extreme Masters) gab es einen Bereich, wo Geduld gefragt war. Die gequälten Gesichter ließen vermuten, dass die Wartezeit hoch angesetzt war.
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An einigen Zockstationen wurde fleißig "Dirt 2" mit passender Beschallung gespielt. Der Lautsprecher rechts im Bild hat einen enorm eigenwilligen Klang: Es kratzte so dermaßen, dass Tinnitus schnell anklopft. Tinni...wer?
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Neben "Bastel dir deinen USB-Stick" und "Lackier' dir deine Webcam selbst", jetzt der neueste Schrei: "Pass deine Maus an deine Hand an". Inwiefern dort aber die Lücken wieder verschlossen werden, um den Staub und sonstige Körperabdünstungen fern zu halten; ich habe keinen blassen Schimmer.
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Geduldig wurde auf die Vergabe der Pokale gewartet. Wofür die Pokale waren, wird auf den ersten Blick in der "Extreme Masters"-Halle schnell eindeutig. Stichwort: E-Sport.
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Noch völlig ruhig und unbesetzt die Plätze, wurden im Hintergrund schon kleinere Vorkehrungen getroffen.
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Geduldig wartete die Meute auf die große Schlacht :D
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In der gleichen Halle liefen mehrere Wettkämpfe bereits schon auf Hochtouren. Lautstark machten sich die Mitstreiter bemerkbar.
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Unscheinbar war dort eine kleine Spieleecke für "Assassin's Creed 2"...
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...und "Dirt 2" eingerichtet. Ich habe mir bei beiden Spielen allerdings verkniffen, eine unangenehme Frage bezüglich der Kopierschutzmechanismen zu stellen. Bei ersteren wurden ja schließlich recht heiße Diskussionen entfacht.
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Weiter läuft das Öl einen Beitrag hier drunter.
 
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Soll sich jemand wiedererkennen, so möge er es mir bitte mitteilen. Ich fand dieses Gesamtbild nur putzig :D Man stelle sich zudem vor, dass die Geräuschkulisse nicht gerade ohne war. Das helle Etwas im Vordergrund möchte ich entschuldigen; diesmal war es ein Schnappschuss.
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Die kleinere Firma Alugraphics bietet sehr robuste Mausunterflächen an, die eine unheimlich gute Gleiteingeschaft aufweisen. Bei diesem Schmuckstück handelt es sich um eine farbige Variante, in der die Farbe nicht einfach auf die Oberfläche aufgetragen wurde, sondern mit in das Material Aluminium eingebunden wurde.
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Die rohe Variante der Alu-Mauspads. In dieser Variante fehlt der Druck und die Dicke des Materials ist etwas dünner, keineswegs dadurch aber instabil. Würde mich brennend interessieren, wie sich die Mauspads von Alugraphics im Vergleich zu anderen auf dem Markt befindliche schlagen.

Größtes Manko natürlich: Alu hat die unangenehme Eigenschaft, anfänglich Kälte/Wärme an die Hand abzugeben. Warme Hände werden also einen kleinen Schock überstehen müssen, der aber recht schnell nachlassen sollte.
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Die Plätze waren besetzt, das Duell lief bereits. Korea gegen Kroatien, wenn ich mich noch recht erinnere. Gespielt wurde das ältere CS 1.6. Wer im Endeffekt gewonnen hat, kann ich leider nicht berichten, das sich das Duell doch gut gezogen hat.
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Auf ging es zu Halle 17. Halle 14 bis 17 waren die wohl am besten gefülltesten und stickigsten Hallen. Worum es sich hier allerdings handelt, lässt sich nur erahnen. Die gelb-braune Banane für die Design-Auszeichnung hat dieses Produkt auf alle Fälle bekommen :D Nichts für ungut.
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Ein 3,5 Zoll USB 3.0-Festplattengehäuse, welches euch in eurer Mobilität wohl kaum einschränken sollte. Zudem dürfte der flüsterleise 1,2 Millimeter kleine Lüfter mit 13.500 Umdrehungen die Festplatte äußerst effektiv kühl halten.
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Nichts Außergewöhnliches, aber meiner Meinung nach sehr fesch. Man sollte nur aufpassen, welche Leiste man ausschaltet, sind die USB- und 230 Volt-Leiste nebeneinander.
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Auch hier lässt sich nur vermuten, worum es sich hier handeln könnte. Eine Webcam mit Eierkochfunktion? Eine kleine Spardose, die sofort ein 30-sekündiges Video in einer Auflösung von rattenscharfen 320x240 Pixel aufzeichnet, sollte jemand diese Dose plündern wollen?

Lasst uns spekulieren.
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"Das schnellste Mutterbrett in der Geschichte" - um es mal richtig deutsch auszudrücken. Hoho, das sind sehr ausdrucksstarke Worte, die ASUS gewählt hat. Allerdings stellt sich mir hier die Frage: "In der Geschichte ASUS'?"
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Hier das Prachstück. ASUS hat übrigens sehr kamerafreundliche, stark reflektierende Plexiglasverkleidungen gewählt, um gierige Griffe in die Elektronik zu verhindern ;)
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Dazwischen lungert ein Komplettlösung für den Heimgebrauch. Komplettlösung? Heimgebrauch? Mag man den Lüfter im Hintergrund betrachten, so passt er hier gut in die Küche, nicht? Fleischwolf? Ich bin gemein :D
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An der Stellfläche von Enermax war ein starkes Lüftchen im Nacken zu spüren; nicht ohne Grund. Die Jungs haben es sich nicht nehmen lassen, ihren Kunden eine zarte Brise frisch aufgewirbelter Luft zu verpassen. Dies alles mit der Power von einer Hand voll wirbelnder, roter, blinkender Lüfter. Echt nettes Spielzeug.
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Cooler Master ließ es sich nicht nehmen, auffällige Kühllösungen zu präsentieren. So mächtig die beiden CPU-Kühler aussehen, so leise rotieren sie doch. Sehr erstaunlich.
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Diese Unterbodenkonstruktion für Laptops mit zwei riesigen Lüftern hält selbst den heißesten Spiele-Laptop kühl.
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Pannen passieren... Schade um die professionell aufbereitete Präsentation.
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Einen Beitrag hier drunter fließt die Butter weiter...
 
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Antec gab das zur Schau, worin sie die Profis sind: Netzteile. Dieses hier bietet allerdings die Eigenschaft, dass der Lüfter nicht innerhalb des Netzteilgehäuses sitzt.
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Grüne Power war auch an manch anderen Ständen ein großes Thema. Bei der Verpackung hat sich das schnell bemerkbar gemacht.
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Dass die Rotorblätter transparent sind und einen direkten Einblick auf die Elektronik bieten, erstaunte mich zuerst ungemein. Der nächste Augenblick ernüchterte mich allerdings. Wer hat sein Netzteil schon so verbaut, dass der Blick immer problemlos auf diese Stelle gerichtet werden könnte.
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Vom weitem kam mir der Gedanke:"Cool, Fische!" :ugly: Kurz darauf "Ihh, Kunststoff!" Anschließend fand ich es doch sehr beeindruckend, dass diese mobilen Telefone selbst dieses Szenario meistern. Ob dies jedoch zum Telefonieren unter Wasser ausgelegt ist, darf hier in Frage gestellt werden.
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Breit, groß und schwer. So präsentierte sich dieser Kollege. Ich schaute leider nicht auf den Bildschirm, den er in seinen Händen hielt. Rätsel über Rätsel...
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Ein mir völlig neues Territorium: Ethernet über die Luft als Medium ist ein alter Hut. Aber dann mit Hilfe der Lasertechnik?
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So sieht die Sende- Empfangseinheit aus. Sehr viel größer als ein menschlicher Kopf.
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Zur Feststellung von Brüchen innerhalb einer Glasfaserleitung bot ein kleiner Aussteller diverse Lösungen an. Das rote Leuchten verdeutlicht den Bruch in der Leitung.
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Die interaktive Anzeigetafel. Ideal für Bildungsstätten, bringt diese Vorrichtung enorm viel Pepp in den Unterricht. Ich habe es selbst getestet und kann überzeugend sagen, dass die Technik ausgereift ist und sehr genau arbeitet.
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Mit offenen Mündern bestaunte so mancher in Halle 9 (Future Parc) am Stand einer Forschungsinstitution für künstliche Intelligenz diesen kleinen Racker. Er konnte sehr präzise und gekonnt den Ball in eine bestimmte Richtung befördern.
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Anhand der Augenfarbe soll erkannt werden, ob der Roboter verwirrt ist, auf eine Eingabe wartet oder der Situation gewachsen ist. Davon gab es an diesem Stand wohlgemerkt 4 Stück, deren Akkuleistung auch nur einen kurzen Spaß zuließ.

Selbst wenn man diesen Roboter auf den Rücken und Bauch legte, bewegte er sich wie ein Mensch sehr genau bestimmt so, dass er sich selbstständig aufstellen konnte.

Ich bin bis jetzt immer noch sehr entzückt.
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Am Stand des Fraunhofer Instituts war unter anderem dieser Tisch zu entdecken.
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Wurde eine bestimmte Karte auf diesen berührungsempfindlichen Tisch gelegt, so wurden ohne große Verzögerung visuell Daten auf den Bildschirm angezeigt, die zu der Karte passten.

Unter diesen Tisch befinden sich Kameras verschiedenster Art, die diese Karten und Berührungen in eine Bewegung/Information auf den Bildschirm umsetzen.
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Ein kleines Beispiel, wie der Tisch reagiert, sobald man einen dieser farbigen Kreise berührt. Nimmt man Schwung und lässt los, so flitzt dieser farbige Ring sehr flott über die gesamte Bildfläche.
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Dieses bestimmte Muster auf der Rückseite der Karten gibt an, welche Information abgerufen werden soll.
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Der letzte Schluck kann hier drunter genossen werden...
 
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Am Stand von Nordrhein-Westfalen gab es eine kleine Show zu sehen, bei der zwei Herren ein Hackszenario simulierten.

Der normale XP-Hintergrund wurde auch kurzerhand...
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...geändert. Sehr ansprechend :D
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Ein pupnormaler Kickertisch?
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Sehr viele Barbies, die, wenn sie könnten, dank grobmotoriger Herren ihr Essen nach draußen befördern würden.
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Ein letzter Blick auf das Messegelände, bevor es dann auch schon wieder nach Hause ging.
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Kritik, Lob, Anregungen? Her damit! :)
 
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schicke bilderchen, auf das asus brett bin ich mal gespannt,scheint wohl die antwort auf das gigabyte zu sein 6 ramslots :)
 
Moin,

wenn ich mir so diverse andere Bilder ansehe, fällt mir erst mal auf, wo ich überall vorbei gelaufen bin. T-Com soll dieses Jahr richtig die Goldklumpen ausgepackt haben. Die interessanteste Halle war für mich der Future Parc. Viel zum Ansehen und -fassen gab es wohl in den Hallen 14-17.

Grüße
Wannseesprinter
 
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