Canton Quinto 540: AVR VS Stereo Verstärker

Das einzige, was man mit nem Blindtest beweisen kann ist, dass die beteiligten Probanden nichts gehört haben. Damit kann sowas definitiv nicht allgemeingültig bewiesen werden!

Warum nicht? Solange die Probanden eine hohe Aussagekraft haben repräsentieren sie durchaus eine Allgemeingültigkeit.
 
Naja wissenschaftlich ist der Ansatz jedenfalls nicht zu halten...

Abgesehen davon steht er auf sehr tönernen Füßen und lässt sich durch einen einzigen gelungenen Gegenbeweis außer Kraft setzen. Der Gegenbeweis ist durch eine Reihe von DBTs erbracht worden, bei denen es diversen Teilnehmern gelang Unterschiede statistisch im relevanten Bereich herauszuhören. Solchen Test habe nicht nur ich beigewohnt, mir sind auch Leute bekannt, die sowas ebenfalls erfolgreich gemacht haben - und natürlich eine Menge Leute, denen das nicht gelungen ist.

Die Frage ist, ob die ganzen negativen Tests unter vernünftigen Bedingungen gemacht wurden. Ich habe schon erlebt, dass zwischen verschiedenen Komponenten um 20 Sekunden Takt hin und her geschaltet/gesteckt wurde. So hört man natürlich nix! Man muss sich immer Zeit nehmen für sowas und ruhig mal 20 Minuten oder auch länger einem Gerät lauschen bevor man das Ganze mit einem anderen (oder halt demselben, je nachdem) wiederholt. Das entspricht ja auch eher dem heimischen Hören, da wechselt man ja auch nicht permanent das Programm, sondern lässt sich auf die Musik ein.
 
Jetzt sind wir in diesem Thread zum selben Ergebnis gekommen, wie der TE im Hifi Forum. Dieser Streit lässt sich wohl nie beilegen...
 
Das ist immer so, die einen schauen auf die Messwerte und sagen, da kann man nichts hören können und die anderen hören halt einfach hin... Gibt zig Themen im Bereich Hifi, die genau zu so nem Ergebnis führen...

Aber zurück zum eigentlichen Thema! Wie ich schon geschrieben habe gibts eigentlich keinen Grund für nen AVR, wenn man "bloß" stereo nutzt. Die Wertstabilität eines ordendlichen gebrauchten Stereoamps würde mich da dann endgültig überzeugen. Wer verbrennt schon gerne Geld?

Mein Kleiner hat z.B. nen alten Cyrus Amp in seiner Anlage. Der hat um die 100€ gekostet und ist ein echter Klassiker. Wahlweise habe ich ihm noch nen alten Rega Amp geholt (der passt zu seinem Planet MK 1 CD Player) für ähnliches Geld. Letzterer hält mit dem Cyrus nicht ganz mit, ist aber dennoch ein schöner kleiner Amp im Druckgussgehäuse.

Mein Großer betreibt seine DIY Monoblöcke (SymAsym) mit ner NAD Vorstufe (die DIY Lösung muss ich mal überarbeiten, die rauscht wie blöd...), ebenfalls für rund nen Hunni.

Das sind alles Geräte, die mal verhältnismäßig teuer waren (im 4-stelligen DM Bereich wenn ich mich nicht täusche), aber gebraucht recht günstig zu haben sind. Klanglich ist das alles mit günstigen neuen Verstärkern gar nicht zu vergleichen. Dazu haben die Teile einen Charme, den ein Plastikneugerät einfach nicht entwickelt!

Meine Empfehlung daher, geh in der Bucht jagen und freu dich über ein Schnäppchen. Das gesparte Geld kannst du für andere Dinge sicherlich gut gebrauchen!
 
Widersprichst dir grade selbst. Einerseits war deine Aussage, das AVRs nach 5 Jahren einen enormen Preisverfall haben, andererseits rätst du zu einem Stereoverstärker.

Das der Preisverfall sehr wohl da ist möchte ich nicht bestreiten, schon allein aufgrund der veralteten Anschlüsse. Aber warum dann nicht dazu raten einen 5 Jahre alten AVR zu kaufen, wenn der schon so billig angeboten wird?

Vergleichsweise denke ich, bekommt man für 100 Euro einen immens jüngeren AVR als Stereoverstärker. Wenn man dann die Bauteilalterung, insbesondere der Elkos betrachtet hat man doch viel mehr Freude an einem 5 Jahre alten Gerät als an einem 20 Jahre alten.
 
Widersprichst dir grade selbst. Einerseits war deine Aussage, das AVRs nach 5 Jahren einen enormen Preisverfall haben, andererseits rätst du zu einem Stereoverstärker.

Wo ist da der Widerspruch? Das eine hat mit dem anderen doch gar nichts zu tun. Was hat den ein (zumal veralteter ) AVR für Vorteile ggü. nem Stereoverstärker?

Das der Preisverfall sehr wohl da ist möchte ich nicht bestreiten, schon allein aufgrund der veralteten Anschlüsse. Aber warum dann nicht dazu raten einen 5 Jahre alten AVR zu kaufen, wenn der schon so billig angeboten wird?

Ein gebrauchter ehemalig relativ hochpreisiger Stereoverstärker (z.B. 10 Jahre alt) wird in 5 Jahren in der Bucht mehr oder weniger das selbe bringen wie du heute dafür zahlst. Damit eignet sich ein solches Gerät z.B. auch hervorragend als risikoarme "Zwischenlösung" bis man dann wirklich konkret Surround nutzen will (wenn es denn je dazu kommt). Die Alternative einen gebrauchten AVR zu nehmen (der in weiteren 5 Jahren praktisch unverkäuflich ist) und denn dann wenns ernst wird eh wieder durch ein neues Gerät zu ersetzen - ohne in der Zwischenzeit einen Vorteil in irgendeiner Art gehabt zu haben - erscheint mir nüchtern betrachtet als Geldverschwendung!

Vergleichsweise denke ich, bekommt man für 100 Euro einen immens jüngeren AVR als Stereoverstärker. Wenn man dann die Bauteilalterung, insbesondere der Elkos betrachtet hat man doch viel mehr Freude an einem 5 Jahre alten Gerät als an einem 20 Jahre alten.

Die Bauteilalterung kannst du vergessen, die spielt bei 20 Jahre alten Geräten noch keine so große Rolle. Ich betreibe deutlich ältere Verstärker (mein "kleiner" Gitarrenamp (2x10" Parker Combo) ist von 1979 und dessen Elkos sind z.B. noch gut, mein "Großer" (Hughes & Kettner Triamp Top) ist auch schon fast 20 und hat allenfalls neue Röhren nötig). Aber so alt muss das Zeug ja nicht sein. Wenn man was 5-10 Jahre altes nimmt, dann kommt man ohne großes Risiko zu nem ordentlichen Gerät.

Und dann nochmal, was soll den der Vorteil von nem 5 Jahre alten AVR ggü. nem 5-10 Jahre alten Stereoverstärker in nem Stereosetup sein? Das er nach einiger Zeit gar nichts mehr wert ist?
 
Na, gut manch einer ist eben skeptisch neuen technischen Errungenschaften gegenüber. Ich kenn das von meinem Opa. Der redet auch immer davon das früher alles besser war.
 
Na, gut manch einer ist eben skeptisch neuen technischen Errungenschaften gegenüber. Ich kenn das von meinem Opa. Der redet auch immer davon das früher alles besser war.

Bevor du so - mit Verlaub - dämlich daherschreibst nenne mir doch einen einzigen Grund, warum man für den hier geschilderten Anwendungsfall nen AVR kaufen sollte?! Ich habe nämlich bislang in dem Thread keinen gelesen.
 
Na, gut manch einer ist eben skeptisch neuen technischen Errungenschaften gegenüber. Ich kenn das von meinem Opa. Der redet auch immer davon das früher alles besser war.
Die neuen technischen Errungenschaften haben nichts mit Stereoklang zu tun, aber darum ging es hier. Auch du wirst irgendwann noch lernen, dass neue Dinge nicht zwangsläufig besser sein müssen als ältere.
Ich beobachte den "Technologiemarkt" sehr skeptisch. Es gibt heute sehr viel sehr günstig, und das ganze oftmals vereint in einem Gerät. Dass dabei die einzelnen Funktionen häufig viel schlechter gelöst sind, als in einem spezialisierten Gerät, übersehen die meisten. Der Markt scheint sich aber nunmal in diese Richtung zu entwickeln.
Meine Vermutung ist die: du hast einen AVR zu Hause stehen und bist davon total überzeugt, was ja ok ist. Das heisst aber nicht, dass es nicht noch besser klingende Geräte gibt.
Leute als High End Spinner zu bezeichnen, ist jedenfalls sehr gewagt. Du ahnst vielleicht gar nicht, was High End wirklich bedeutet.
 
Na ja ich hatte lange Zeit auch einen Stereoverstärker, aber als ich mich dann seinerzeit entschlossen hatte mal was anderes zu versuchen und mir meinen ersten AVR gegönnt habe, war ich erstaunt das der nicht nur mehr Funktionen hatte, sondern auch wesentlich besser klang als der 10 Jahre alte Stereoverstärker. Und das waren beides keine billigen Geräte.
 
Das mag ja sein, dass die dein AVR besser gefällt. Aber wenn der wirklich besser klingt, dann war an dem Stereoteil was nicht in Ordnung oder er hat elektrisch absolut nicht zu deinen Boxen gepasst.

Btw. nur für mein Interesse wie definierst du "keine billigen Geräte"? Nicht weil ich hier nen Schwanzvergleich aufzeiehen will, aber "billig" definiert jeder anders, das ist ja kein genormter Begriff.
 
Du benutzt den Begriff ja öfters. Klär mich doch mal auf was du damit eigentlich genau meinst...

Tu ich das, ist mir noch nicht aufgefallen.

Ich glaube allerdings, dass du selbst weißt was das bedeutet... Aber weil du es bist sag ich noch was dazu! Nicht jeder Verstärker kommt mit jeder Box zurecht. Sei es, weil diese einen sehr niedrigen Wirkungsgrad hat und der Verstärker nicht genug Reserven hat um diese Box bis zu der gewünschten Lautstärke zu treiben. Oder weil die Box einen kritischen Impedanzverlauf hat (heute ists nicht mehr so wild, aber früher gabs schon Boxen mit Impedanzsenken bis kurz vorm Kurzschluss), oder weil die Box wilde Phasendreher hat und der Amp diesen nicht so recht gewachsen ist und leistungsmäßig einbricht. Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.

Um mal ein konkretes, zugegeben extremes Beispiel zu nennen. Eine Class A SE betriebene 300B wird mit nem mbl 101d einfach nicht funktionieren. Obwohl beides für sich im richtigen Umfeld wahnsinnig gut geht.
 
Tu ich das, ist mir noch nicht aufgefallen.

Ich glaube allerdings, dass du selbst weißt was das bedeutet... Aber weil du es bist sag ich noch was dazu! Nicht jeder Verstärker kommt mit jeder Box zurecht. Sei es, weil diese einen sehr niedrigen Wirkungsgrad hat und der Verstärker nicht genug Reserven hat um diese Box bis zu der gewünschten Lautstärke zu treiben. Oder weil die Box einen kritischen Impedanzverlauf hat (heute ists nicht mehr so wild, aber früher gabs schon Boxen mit Impedanzsenken bis kurz vorm Kurzschluss), oder weil die Box wilde Phasendreher hat und der Amp diesen nicht so recht gewachsen ist und leistungsmäßig einbricht. Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.

Naja gut, alles was du bis jetzt aufgezählt hast, beschreibt ja eine unter-dimensionierte Endstufe. Das ist wohl in der Tat einer der wenigen Dinge welche man beim Verstärkerkauf beachten muss. Allerdings bei den heute üblichen Wirkungsgraden von 80dB+ ist das gar nicht mal sooooo wichtig (Im Normalfall). Ich hoffe wir sind uns einig das sonstige elektrische Eigenschaften des Amps wie z.B. der Ausgangswiederstand bei NORMALEN Amps absolut unrelevant ist.

Um mal ein konkretes, zugegeben extremes Beispiel zu nennen. Eine Class A SE betriebene 300B wird mit nem mbl 101d einfach nicht funktionieren. Obwohl beides für sich im richtigen Umfeld wahnsinnig gut geht.

Da hast du natürlich recht, aber das Beispiel ist schon etwas sehr krass. Da kannst du ja gleich ne PA über einen KVH betreiben :ugly:
 
Na dan füge ich halt auch nochmal was subjektives zum Verstärkerklang hinzu...

Vorneweg ich hatte bis vor ein paar Jahren sehr wenig mit Hifi am Hut, war auch mit meiner Kompaktanlage für 80€ zufrieden und hätte nie und nimmer an unterschiedlichen Klang von Verstärkern oder DA-Wandlern geglaubt.

1)
DA-Wandler ist zwar nur am rande ein Thema, aber als ich meine erste "richtige" Anlage geakuft habe (Magnat Q507) war ich selbst als absloluter Laie beeindruckt, wie viel besser der Wandler in meinem RXV640-Receiver als der in meinem P35DS3-Board geklungen hat. Und dabei gings sicherlich nicht um subjektives Lautstärkeempfinden, die LS durften beide die gleiche Lautstärke ( bis zur Verstärkerzwangsabschaltung) spielen und davor ist nicht nur mir der Unterschied aufgefallen, was den Einfluss der Wandler anging.

2)
Zu den Verstärkern habe ich 3 Eindrücke.
Zunächst habe ich mit meinem oben genannten Setup meinen AVR durch einen AX570 getauscht, mein Eindruck? Wozu zum Teufel habe ich 100€ für einen Verstärker ausgegeben wenn der AVR es doch auch tut und ich keinen Unterschied höre? Behalten hab ich den SV trotzdem, da mir eine Rückabwicklung zu aufwendig war.
Später habe ich mir dann neue LS gebaut. Mein Eindruck am AVR? Klingt hundertmal besser als die alten LS.
Mein Eindruck am SV? Etwas mehr Pegelfestigkeit, etwas weniger Klirr bei etwa gleicher Laustärke. Da mir vorallem der höhere Pegel zugesagt hat kam der SV an die LS.
Mancher hats gemerkt, ich habe mir inzwischen einen (relativ aufwändigen) Symasym gebaut. Meine Eindrücke? Weniger Pegelfest, ja der gibt halt etwas weniger Leistung ab als der alte SV, aber dafür deutlich weniger Verzerrungen. Ich kann bei tendenziell höher ausgelastetem Verstärker inzwischen deutlich entspannter Musik hören.
Was die Bereiche Basskontrolle oder Auflösung angeht wage ich mir allerdings keine eindeutige Beurteilung zu, da sind meiner Meinung nach die unterschiede marginal (oder gar Vodoo?!). In jedem fall zu gering als dass ich mich in einem Blindtest darauf verlassen wollen würde.
Ach ja, einen dritten Bericht gab es ja auch noch, der ist leider nicht direkt von mir, sondern von einem Verwandten. Er besitzt den gleichen AVR wie ich und hat sich einen ebenfalls bei mir rumstehenden RXV392 (?) ausgeliehen, weil der ja HDMI hat und damit besseren Ton, Formate usw.
Etwa 2 Wochen später kam er wieder und wollte seinen RXV640 wieder zurück, der RXV392 klingt ja " total lahm und bringt gar keinen Punch im Bass rüber". Und da gings wirklich nicht um teure oder anspruchsvolle LS.


Spätestens seit da glaube ich auch an Verstärkerklang. Er mag zwar teils sehr klein sein, gerade wenn man eher günstiges Equipment nutzt. Aber wenn man seine Anlage kennt und auch etwas hochwertiger Sachena schließt kann man ihn dann doch ausmachen.
 
Naja gut, alles was du bis jetzt aufgezählt hast, beschreibt ja eine unter-dimensionierte Endstufe. Das ist wohl in der Tat einer der wenigen Dinge welche man beim Verstärkerkauf beachten muss. Allerdings bei den heute üblichen Wirkungsgraden von 80dB+ ist das gar nicht mal sooooo wichtig (Im Normalfall). Ich hoffe wir sind uns einig das sonstige elektrische Eigenschaften des Amps wie z.B. der Ausgangswiederstand bei NORMALEN Amps absolut unrelevant ist.

Allermeistens ist es irrelevant. Aber es gibt dennoch Kombinationen, die trotz nominal passender Leistung einfach nicht funktionieren. Sei es weil die Endstufe nicht ausreichend Phasenstabil ist oder eben, weil die Box einfach einen fiesen Impedanzverlauf hat.

Mir persönlich kommen für meine Hauptanlage keine Boxen mehr ins Haus, die nicht einen Wirkungsgrad von deutlich über 90dB aufzeigen! Nicht zuletzt weil ich zukünftig wirklich so ein Class A SE Ding (wenn auch vermutlich mit Transen) zumindest im Mittel-/Hochton verwenden will.

Aber nochmal zur Verstärkerauswahl. Es gibt auch Boxen, die vertragen sich partout nicht mit Verstärkern, die einen extrem niedrigen Ausgangswiderstand haben. Die Lumen White ist/war so eine, ich habe es aber auch noch bei anderen erlebt. Woran das liegt? Keinen Schimmer! Vermutlich liegt der verstärkerseitige Grund nicht direkt am Ausgangswiderstand, sondern an der Schaltung dahinter, die das ganze ermöglicht - sprich der Gegenkopplung.
 
Aber nochmal zur Verstärkerauswahl. Es gibt auch Boxen, die vertragen sich partout nicht mit Verstärkern, die einen extrem niedrigen Ausgangswiderstand haben. Die Lumen White ist/war so eine, ich habe es aber auch noch bei anderen erlebt. Woran das liegt? Keinen Schimmer! Vermutlich liegt der verstärkerseitige Grund nicht direkt am Ausgangswiderstand, sondern an der Schaltung dahinter, die das ganze ermöglicht - sprich der Gegenkopplung.

Inwiefern trägt die Gegenkopplung dazu bei, das der AMP nicht mit dem LS harmoniert? Kannste das mal erklären ;)
 
Inwiefern trägt die Gegenkopplung dazu bei, das der AMP nicht mit dem LS harmoniert? Kannste das mal erklären ;)

Zitieren, nein, dass kann ich nicht erklären. Es gibt aber eine Hand voll Theorien warum das einen Einfluss hat. Diese könnte ich hier in eigenen Worten versuchen wieder zu geben. Ich fürchte aber das macht wenig Sinn. Es gibt aber immerhin einen Link, den ich hier teilen kann: Die Klangqualitat ist jetzt messbar! - Burosch - The TV Image Experts

Ich halte generell nichts von Hifizeitschriften (Ausnahme sind die DIY Zeitschriften, die sind aber eigentlich nicht mit den "Normalen" zu vergleichen) und möchte hier jetzt auch keine Lanze für diese Dinger brechen. Ich behaupte auch nicht, dass hier der Stein der Weisen gefunden wurde. Allerdings ist es ein interessanter Ansatz (einer von verschiedenen, dafür einer, der einigermaßen sinnig mit Messungen hinterlegt ist) und dem Ersteller der Unterlagen kann man eine gewisse Fachkenntnis definitiv nicht absprechen.

Ferner behaupte ich auch nicht, dass die dargestellte Theorie absolut zutreffend ist. Interessanterweise decken sich aber die Rückschlüsse mit selbst gemachten Erfahrungen, die ich im Laufe der letzten 20 Jahre mit verschiedenen Verstärkern (und natürlich den dahinter steckenden "Philosophien" der Hersteller bzw. Entwickler) gemacht habe. Verstärker mit moderater Rückkopplung klingen oftmals "echter".

Es gibt nur ein - mir bekanntes - Gegenbeispiel und das sind die Teile von Spectral. Die klingen trotz mW sehr starker Gegenkopplung wirklich Großartig. Die Idee hinter diesen Verstärkern ist eine ganz andere, als hinter den meisten anderen Amps, zudem wird diese reichlich kompromissarm umgesetzt (die Preise sind auch entsprechend). Bei den Teilen geht es um maximale Breitbandigkeit bzw. Schnelligkeit. Das ist sogar so extrem, das - zumindest früher - bestimmte Kabel praktisch zwingend vorgeschrieben waren um die Endstufe nicht zum schwingen zu bringen. Mittlerweile "darf" man wohl auch normale Kabel nehmen, ohne dass man Gefahr läuft die Endstufe zu killen... Irgendwas ist halt immer...;)
 
Sorry das ich mich nicht mehr gemeldet habe. Hab diesen Thread vollkommen aus dem Augen verloren ^^

Irgendwie hab ich mit dem Verstärkerklang einen Wundenpunkt getroffen XD

Falls es jemanden interessiert: Ich hab heute einen Stereo-Verstärker bestellt. Genauer genommen denYamaha R-N500.
Ausschlaggebend war am Ende der geringere Wertverlust und die extrem schnelle "alterung" von AVR´s. Obendrein hat der R-N500 noch Netzwerkfeatures, was mich zur Meinung bringt das ich den besten Kompromiss gemacht hab :D

MFG
 
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