Klingt so, als wären Action Spiele allgemein dann weniger dein Ding.
Kann man so nicht sagen. Ich habe gerade mal in meiner Bibliothek geschaut. Da finden sich an die 200 Games mit dem Flag "Action"
.. ich habe aber kein festes Genre. Ich spiele alles mögliche bis hin zu Indie-Spielen. Bei einigen neueren AAA Titel merke ich aber eine zunehmende Ermüdung. Das hält mich nicht mehr bei der Stange, gerade Games von Ubisoft sind für mich voller repetetiven Content. Da schlafen mir zwischenzeitlich die Füße ein. Letzte herbe Enttäuschung war für mich bspw. Avatar. Am Anfang sah das gut aus, aber naja ab Mid-Game nur noch langweilige Wiederholungen. Horizon Zero Dawn war auch ok, aber gegen Ende hin, ließ meine Motivation doch stark nach.
Spiele wie Star Wars Fallen Order z.B. sind eher nichts für mich. Ich mag keine Controller-Schlauchgames. Das ist glaub ich auch der Grund warum ich keine Konsole habe. 10h habe ich es probiert und bin auch kontinuirlich weitergekommen aber irgendwie war nichts dabei, was bei mir ein "ich will wissen wie es weitergeht" ausgelöst hat.
Was ich richtig gut fand, war Jagged Alliance 3. In etwas höheren Schwierigkeitsgraden ist das auch eine echte taktische und strategische Herausforderung. Der Vorteil hier, es kommt da natürlich weniger auf Reaktionsgeschwindikeit an, weil das Game ja rundenbasiert ist. Oder auch Baldurs Gate 3...
Ich mag auch generell Games, bei denen sich auch kurze Sessions als Bereicherung oder Fortschritt anfühlen. Lässt sich schwer beschreiben. Da eignen sich RPGs natürlich hervoragend dafür, ob nun im klassischen Sinne oder als ARPG. Aber ich spiele auch Games wie Alien Isolation gerne. Also Schleichen und Verstecken eine Rolle spielen, um zum Ziel zu kommen. Je nach Schwierigkeitsgrad, kann das durchaus heftig sein, fühlt sich aber dennoch machbar an, selbst in der Szene gegen Ende als man im Reaktor mehreren Aliens gegenübersteht, an denen man vorbeikommen muss. Bei dem Game gibt es beispielsweise gar keine Möglichkeit, das Alien nachhaltig zu töten. Ich glaub, ich bin in keinem Game so häufig verreckt wie da.. dennoch habe ich es 2x durchgespielt
Welche Vorgehensweise bzw. welcher Trainings- oder Lerneffekt würde dir denn eher liegen, um eine Herausforderung in einem Spiel bewältigen zu können?
Es geht darum wie sich die Schwierigkeit aufbaut. Ist es eher ein abrupter Schwierigkeitsanstieg ohne dass man bislang mit den grundlegenden Mechaniken, der Steuerung oder dem Gameplay vertraut ist, dann frustriert das für mich schnell. Baut sich das langsam und nachvollziehbar auf, ist das was anderes. Fühlt es sich beispielsweise "rewarding" an? Ist vermutlich auch ein rein subjektives Empfinden.
Oder willst du es doch lieber einfach auf Anhieb schaffen, ohne zuerst daran zu scheitern, dann daraus zu lernen, um es daraufhin dann zu meistern?
Es kommt darauf an wie sich das Scheitern präsentiert. Es kann ja durchaus motivierend sein, auch ab und an und auch mehrfach in der Ecke zu liegen. Wenn man ständig "one-hit" ist und man teilweise ratlos ist, wo der Schaden auf einmal her kam, eher nicht.
Für mich klingt das nämlich nach dem exakten Gegenteil einer Herausforderung.
Das trifft auf so ziemlich jedes Spiel zu, das einem die Fortschritte und Erfolge nicht mit Samthandschuhen bereitwillig auf einem silbernen Tablett aushändigt.
Solche Spiele motivieren mich genauso wenig wie (die meisten) Soulslike-Games
Aber wie gesagt, ist auch Geschmackssache
Für ein gratis Erfolgserlebnis sind Souls-Likes wahrlich nicht das richtige.
wie gesagt, ist auch nicht das was ich will. Bei dir ist offenbar die Welt entweder schwarz oder weiß.
Durchaus.
Solange nicht irgendjemand anfängt zu argumentieren, dass es die Art von Spielen gar nicht geben sollte, die ich zwar liebe, er selbst aber nicht. Oder dass sie eben einfach etwas anders sein müssten; mehr so wie er es mag, und viel weniger so, wie ich es mag.
Wo habe ich argumentiert, dass es solche Games nicht geben sollte? Mein closing war "Geschmäcker sind verschieden". Lediglich deine Antwort war eine Reaktion wie eine in die Enge getriebene Katze
Ich finde Walking Simulatoren wie Death Stranding z.B. super langweilig und würde sowas nie spielen
Ich mochte z.B. Death Stranding richtig gerne.. mehr aber wegen der Story und der Idee... Fande das richtig stimmungsvoll und es hatte durchaus einige schwere Stellen. Es ist ja nicht nur ein Walking-Simulator, so wie du es darstellst. Da ist schon mehr Action drin, als ein außenstehende meint, der es nie selbst gespielt hat. Vestehe aber auch, wenn man das eventuell nicht so mag. Man kann aber durchaus auch der Story folgen ohne jeden Transportauftrag machen zu müssen. Ich fande das Game schon klasse präsentiert und sowie die Idee dahinter mit dem Baby und den Übergang zum Tod. Einen potentiellen zweiten Teil würde ich definitiv wieder spielen.
Andere Walking-Simulatoren waren nix für mich z.B. Firewatch oder der Walking Simulator von 2020... das ist wirklich langweilig. Im Vergleich dazu, kann ich Death Stranding gar nicht wirklich als Walking Simulator einordnen, wenn auch gleich es einen gewissen Stellenwert im Game hat.
, aber ich käme im Traum nicht darauf, zu fordern, dass die Hersteller es bitte unterlassen sollten, solche Spiele herzustellen, und stattdessen die Zeit lieber nutzen sollten, um etwas zu machen, das ich dann gut finde.
wo habe ich das behauptet?