Battlefield 5: Die Weltpremiere - können EA/DICE überraschen?

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Letztlich werden Kriege durch Eines begonnen..."Gier". Sei es nach Geld, Land, Macht. "Bankenkrise, Wirtschaftskrise, Krieg" ist der übliche Ablauf. Wenn man sich die tatsächlichen Gründe für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs anschaut, dann weiß man auch warum der Versailler Vertrag, der eigentlich ein Diktat und kein Vertrag war, kein Friedensvertrag sondern nach General Foch lediglich ein 20jähriger Waffenstillstand gewesen ist und auch nur dieses hat sein können. Im Grund waren diese zwei Kriege ein einziger "zweiter dreißigjähriger Krieg", der damit begann, dass Frankreich und Groß Britannien neidisch auf das aufstrebende Deutschland waren, vor allem weil Deutschland Groß Britannien produktiv, sei es Bruttoinlandsprodukt wie Pro-Kopf Einkommen bereits überholt hat (Gunnar Heinsohn), und beide Großmächte nun vor der Wahl standen Deutschland entweder am Runden Tisch der Supermächte einen Sitz zu gewähren, oder es zu zerschlagen. Man entschied sich für Letzteres.

Die Auswirkungen kennen wir bis heute. Das rechtfertigt natürlich keinen millionenfachen Mord. Allerdings sollte man sich auch die Frage stellen, ob die NSDAP jemals an die Macht gekommen wäre, wenn Deutschland und dessen Bevölkerung durch den Versailler Vertrag plus Wirtschaftskrise nicht derart in die Knie und damit in die Verzweiflung getrieben worden wären, was erfahrungsgemäß anfällig für Despoten macht, siehe Türkei. Genau aus diesem Grund entstand nach dem Krieg auch die EWG (die man niemals hätte durch die EU ablösen sollen), die maßgeblich für die friedlichen Jahrzehnte im Europa der Nachkriegszeit verantwortlich gewesen ist.

"In der Krise gebiert der Kapitalismus den Faschismus und die Demokratie bringt ihn zum Bahnhof" - Christoph Sieber
 
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Z.b das sie Total unterlegen und ohne nennenswerte Versorgung noch gekämpft haben und am Ende hat jeder "einfache" Soldat nur sein PFLICHT getan hat!

Davor sollte man Respekt haben.

Was den Krieg an sich natürlich nicht rechtfertig aber Kriege werden nicht von "einfachen" Soldaten Angefangen...

Den heroischen amerikanischen Soldaten und den bösen deutschen Soldaten unterscheidet genau eine Sache: Der Geburtsort.

Es ist immer schön, wenn heutzutage Menschen über die Menschen früher herziehen... ich möchte jeden einzelnen von denen sehen, wenn es heute heißen würde "kämpfe für unsere Sache, oder du stirbst im Lager und deine Kinder sind dem Schicksal überlassen".
Oder wie sie selbst die Welt sehen würden, wären sie von Baby auf an vom System indoktriniert worden.
Der normale Soldat war kein blutrünstiges Monster, nur weil er deutscher war.
 
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Bevor hier noch weitere Nebelkerzen fliegen: Anlass für den Widerspruch war nicht da Schicksal das einzelnen Soldaten. Dass die wenigsten aktiven Teilnehmer an einem Konflikt Verbrecher, aber die meisten davon ebenfalls Opfer sind, steht außer Frage. Krieg ist - entgegen der damaligen Vorstellung eines "ritterlichen" Schlagabtauschs und der heutigen Vorstellung übereinstimmender Konventionen - eine Situation, in der rechtliche und ethische Grenzen verschwimmen. Täter sind oft gleichzeitig - jedoch nicht immer - Opfer, Opfer sind oft - jedoch nicht immer - auch Täter.

Hier aber ging es um die Rolle einer Organisation, nämlich der Deutschen Wehrmacht. Und die hat, da sie keine natürliche Person ist, weder persönlich gelitten noch stand sie unter Befehlsnotstand. Da muss man also auch nichts nachträglich glorifizieren ("Hat auch etliche Schlachten gewonnen!") und/oder relativieren ("Aber der einfache, zum Dienst gepresste Wehrmachtsoldat, mimimi!"). Wenn heute Organisationen, egal ob wirtschaftliche, politische, gemeinnützige oder private, verurteilt werden, ist klar, dass nicht alle Mitglieder der Organsiation Mittäter, sondern oftmals sogar weitere Geschädigte sind. Letztere kann man aber nicht vorschieben, um die Schuldfrage umzudeuten.

Auch darüber, dass alle beteiligten Parteien auf dem Weg um Konflikt und erst recht im selbigen in irgend einer Form Schuld auf sich laden, muss man nicht diskutieren. Man *kann* aber darüber diskutieren, wie man das darstellt, auch wenn es "nur" um ein Unterhaltungsprodukt geht. In den meisten Shootern, die historische Settings bedienen, schlüpft man in die Rolle des einzelnen Soldaten, mit dessen Schicksal man sich identifizieren kann. Das wäre sicherlich auch mit einem Soldaten der Wehrmacht möglich und höchstwahrscheinlich sogar interessant.

Das Problem dabei ist nur, dass man sich damit als Entwickler und Publisher zwingend irgend einer Form von schwerer Kritik aussetzt, egal wie man's anfängt.
Wird die Spielfigur (und damit der Spieler) nicht mit Verbrechen der Wehrmacht konfrontiert, ist es Schönfärberei.
Wird man damit konfrontiert, muss man auch die Möglichkeit haben, in der jeweiligen Situation eine Entscheidung zu treffen. Das kann sicherlich eine sehr intensive und lehrreiche Erfahrung sein, hat aber die Kehrseite, dass es eine gewisse Klientel gibt, die sich darin suhlt, bestimmte fragwürdige Entscheidungen spielerisch treffen zu können. Kurz, die komplette "Beste Armee der Welt, im Felde ungeschlagen und überhaupt"-Fraktion würde zu den besten Kunden gehören, massenhaft strunzdumm-fragwürdig kommentierte Mitschnitte streamen und der Skandal wäre perfekt. Ist doch klar, dass sich das kein Entwickler und kein Publisher gibt.

Jaaa, wenn es die ganzen geschichtsklitternden Idioten nicht gäbe und es kein Spielgenre wäre, in dem es primär um militärische Erfolge geht, könnte man so etwas machen. Dann wäre auch zu unterstellen, dass Spieler die moralische Talfahrt absolvieren um zu erfahren, wie es sich anfühlt und wie es damals zugegangen ist - bzw. wie es noch heute in Teilnehmern militärischer Konflikte zugeht. Aber so? Keine Chance.
 
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Ich finde, wenn man schon ein historisches Setting für nen Shooter wählt, sollte der sich auch möglichst an der Geschichte orientieren.

Wo bitte schön haben im 2.WK Soldaten mit Prothesen gekämpft?
Wo bitte schön haben Frauen im 2. WK an der Front gekämpft? Das waren Sanitäterinnen, Mechanikerinnen, Soldatinnen im im Stab oder evtl. Pilotinnen, aber ganz sicher haben diese nie ein Handfeuerwaffe benutzt.
Was für eine Gender-Sche....
Dazu kommt diese lächerliche Inszenierung, wo ein einzelner Soldat mal eben wie Rambo in seinen jüngsten Tagen übers Schalchtfeld hüpft...

Kann man so machen, wenns irgendein 'Fantasy"-Shooter wie Fortnite oder ähnliches ist, aber doch bitte nicht bei nem WW2-Setting.

Sorry aber das ist einfach nur respektlos gegenüber denjenigen die im Krieg ihr Leben gegeben haben.
Durch solche Spiele entstehen für nachfolgende Generationen falsche Eindrücke vom tatsächlich geschehenen.
 
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Wo bitte schön haben im 2.WK Soldaten mit Prothesen gekämpft?
Wo bitte schön haben Frauen im 2. WK an der Front gekämpft? Das waren Sanitäterinnen, Mechanikerinnen, Soldatinnen im im Stab oder evtl. Pilotinnen, aber ganz sicher haben diese nie ein Handfeuerwaffe benutzt.
Was für eine Gender-Sche....

Doch waren sie, ganz besonders in der russischen Armee, wo sie als Scharfschützen, Piloten (gab mindestens eine reine Frauenstaffel), in Mörsekompanien und als Panzerbesatzungen Dienst taten.
Insgesamt haben in der Roten Armee etwa 1 Million Frauen direkten Frontdienst geleistet.
In westlichen Armeen war es zwar nicht mal annähernd so viel und direkt vergleichbar, aber auch im Dritten Reich haben mit fortschreitenen Kriegsverlauf z.B. immer mehr Frauen aushelfen müssen, indem sie als Flakbesatzungen der Heimatflak auch die Geschütze bedienen mussten, um Soldaten für die Front frei zu bekommen.

Darüber hinaus gab es durchaus auch eine nennenswerte Anzahl Frauen bei den Partisanen, sowohl in Italien, Spanien, als auch auf dem Balkan, in der UDSSR und auch Frankreich, die durchaus auch aktiv mit Schusswaffen gekämpft haben.

Selbst in Zeitzeugenberichten, der Unterhaltungsliteratur und Videospielen wurde das bereits immer mal wieder aufgegriffen, zum Beispiel im Buch "Steiner und das geduldige Fleisch", wo Steiner Zug auf eine sovjetische Gruppe weiblicher Artilleristen trifft, oder in Blitzkrieg 1, wo die sovjetische Scharfschützeneinheit eine Frau war.

Entsprechend zeigen deine Äußerungen auch vor allem eines, wie wenig du dich scheinbar mit der Materie beschäftigt hast und das du das vieleicht dringend mal nachholen solltest, bevor du es das nächste mal wieder ganz pauschal als Gender-Schei_ße betitelst. ;)

*edit*
Auch wenn ich Sputnik normalerweise nicht gerne als Quelle benutze, bei dem Thema kann man es wohl mal machen. Hier ein Artikel von der Sputnik, der sehr schöne Originalaufnahmen weiblicher Soldaten enthält und sich mit dem Thema russischer Frauen im Zweiten Weltkrieg beschäftigt:

Frauen im Krieg: als Funker, Partisanen, Scharfschutzen und Piloten - Sputnik Deutschland
 
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Doch waren sie, ganz besonders in der russischen Armee, wo sie als Scharfschützen, Piloten (gab mindestens eine reine Frauenstaffel), in Mörsekompanien und als Panzerbesatzungen Dienst taten.
Insgesamt haben in der Roten Armee etwa 1 Million Frauen direkten Frontdienst geleistet.

Deshalb sind also auf den ganzen historischen Fotos von Gefallenen und Gefangenen soviele Frauen zu seine, oh warte Mal....sorry aber auf 99,99% der Fotos ist keine einzige Frau zu sehen. Die 1 Million sind doch nachträglich einfach schöngerechnet, da zählt dann halt auch der Sanitätstrupp der zur 1km hinter der Front sein Lager aufgeschlagen hat als Fronteinsatz.
Man muss sich nur die Bilder angucken die tausende von Soldaten zeigen die in Gefangenschaft gehen. Wenn du da ne Frau siehst kannst ja mal bescheid sagen...

In westlichen Armeen war es zwar nicht mal annähernd so viel und direkt vergleichbar, aber auch im Dritten Reich haben mit fortschreitenen Kriegsverlauf z.B. immer mehr Frauen aushelfen müssen, indem sie als Flakbesatzungen der Heimatflak auch die Geschütze bedienen mussten, um Soldaten für die Front frei zu bekommen.

Schlechtes Beispiel. Am Ende des Krieges wurden im 3. Reich halt alle und jeder noch irgendwie in den Kriegsdienst eingebunden. Der Krieg war da schon vorbei. Flakhelfer (denn zu was anderen wurden Frauen und Jugendliche an der Flak nicht genutzt) ist zudem jetzt auch nicht unbedingt das was ich als Fronteinsatz bezeichnen würde.

Darüber hinaus gab es durchaus auch eine nennenswerte Anzahl Frauen bei den Partisanen, sowohl in Italien, Spanien, als auch auf dem Balkan, in der UDSSR und auch Frankreich, die durchaus auch aktiv mit Schusswaffen gekämpft haben.
Diese Anzahl dürfte im Vergleich zu den Männern verschwindend gering gewesen sein. Damals gabs noch das traditionelle Rollenmodell, da hatten die meisten Frauen Verantwortung im familienbereich.

Entsprechend zeigen deine Äußerungen auch vor allem eines, wie wenig du dich scheinbar mit der Materie beschäftigt hast und das du das vieleicht dringend mal nachholen solltest, bevor du es das nächste mal wieder ganz pauschal als Gender-Schei_ße betitelst. ;)

Wenn man das Verhältnis Männer/Frauen nimmt und dann noch das "Schönrechnen" der heutigen Zeit ist es trotzdem eine grobe Verzerrung der Tatsachen in einem WW2-Trailer nen weiblichen Rambo die meiste Screentime zu geben. Solche Art von weiblichen Kämpfern gab es einfach nicht (evtl. tatsächlich 1 auf 1 Million).

Es ist also wie es ist: man versucht ein WW2-Szenario in unsere Zeit mit unseren gesellschaftspolitischen Ansichten zu pressen.
 
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Wo bitte schön haben im 2.WK Soldaten mit Prothesen gekämpft?

Da auch Zahnersatz- und ausbesserung technisch gesehen eine Prothese ist, vermutlich überall. :P

Wo bitte schön haben Frauen im 2. WK an der Front gekämpft? Das waren Sanitäterinnen, Mechanikerinnen, Soldatinnen im im Stab oder evtl. Pilotinnen, aber ganz sicher haben diese nie ein Handfeuerwaffe benutzt.

Nightslaver hat das schon sehr gut widerlegt. Man könnte jetzt noch mehr ins Detail gehen, aber: entweder interessiert es dich tatsächlich und dann kannst du dich selbst weitergehend informieren, oder du wolltest nur mal was loswerden und bist Fakten ohnehin unzugänglich.

Sorry aber das ist einfach nur respektlos gegenüber denjenigen die im Krieg ihr Leben gegeben haben.
Durch solche Spiele entstehen für nachfolgende Generationen falsche Eindrücke vom tatsächlich geschehenen.

Shooter, die ein reales Setting nutzen, vermitteln *immer* ein unvollständiges, programmatisch gefärbtes und/oder sogar komplett falsches Bild. Und das ist auch gut so, denn sonst wäre es entweder unspielbar und/oder würde keinen Spaß machen.
 
AW: Battlefield 5: Die Weltpremiere - können EA/DICE überraschen?

Deshalb sind also auf den ganzen historischen Fotos von Gefallenen und Gefangenen soviele Frauen zu seine, oh warte Mal....sorry aber auf 99,99% der Fotos ist keine einzige Frau zu sehen. Die 1 Million sind doch nachträglich einfach schöngerechnet, da zählt dann halt auch der Sanitätstrupp der zur 1km hinter der Front sein Lager aufgeschlagen hat als Fronteinsatz.
Man muss sich nur die Bilder angucken die tausende von Soldaten zeigen die in Gefangenschaft gehen. Wenn du da ne Frau siehst kannst ja mal bescheid sagen...

Niemand hat behauptet, das eine Million Frauen aktiv in Kampfhandlungen beteiligt waren - die Rede war vom Fronteinsatz. Ja, dazu gehört auch der Erstversorgungsplatz 200 Meter hinter der eigentlichen Stellung und das Feldlazarett zwei Kilometer dahinter.
Allerdings gibt es nachweislich Frauen, die aktiv gekämpft haben, insbesondere im Bereich der irregulären Truppen. Und auch wenn es weltweit nur ein paar Dutzend gewesen sein sollten, legitimiert das hinlänglich eine *einzige* Partisanin in einem Computerspiel.

Deine Foto-Argumentation kannst du übrigens knicken. Wer hat die Bilder gemacht? Entweder die Seite der Gefallenen oder die Seite derjenigen, die die Gefallenen produziert hat. Meinst du ernsthaft, dass irgend jemand Interesse daran hat, den eigenen Leuten tote Soldatinnen zu zeigen bzw. zu dokumentieren, das man Frauen getötet hat? Das wird schon heute nicht gemacht, erst recht nicht unter dem Rollenverständnis Mitte des letzten Jahrhunderts. Dazu kommt die Wahrscheinlichkeit: Wenig weibliche Kombattanten bedeutet wenig gefallene weibliche Kombattanten - die Chance, dass genau dort/dann jemand fotografiert, wo/wann eine Frau gefallen ist, ist also sehr gering.

Wenn man das Verhältnis Männer/Frauen nimmt und dann noch das "Schönrechnen" der heutigen Zeit ist es trotzdem eine grobe Verzerrung der Tatsachen in einem WW2-Trailer nen weiblichen Rambo die meiste Screentime zu geben. Solche Art von weiblichen Kämpfern gab es einfach nicht (evtl. tatsächlich 1 auf 1 Million).

Eben. Und diese Eine aus einer Million hast du in diesem Spiel. Das Problem liegt jetzt genau wo? In jedem Spiel ist der/die Protagonist/in Eine/r aus Millionen und ein unrealistisch hervorgehobenes Exemplar von Supersoldat, welches mit wundersamer Ausdauer und Heilkraft ausgestattet einen irrwitzigen Killcount produziert. Ob diese eine Fantasiefigur nun einen virtuellen Dödel hat oder nicht, ist vollkommen unerheblich.
 
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Es ist also wie es ist: man versucht ein WW2-Szenario in unsere Zeit mit unseren gesellschaftspolitischen Ansichten zu pressen.

Naja, man merkt das es bei dir schlicht nicht geben kann was es nicht geben darf, entsprechend sind dann eben auch alles Schönrechnungen und vieleicht sogar nachträgliche Fälschungen der großen Genderverschwörung. ;)

Es gibt genug Zeitzeugen die im Zusammenhang mit der Roten Armee von Frauen die kämpften berichteten, von 1941 im Winter vor Moskau gibt es auf z.B. deutscher Seite Zeitzeugen die berichteten das unter den Toten der Angreifer auch immer wieder Frauen waren, genauso wie immer wieder von weiblichen Scharfschützen berichtet wird und man vor denen Respekt hatte, da sie ihren männlichen Kollegen in Sachen Tötlichkeit in nichts nachstanden.

Und warum sieht man von russischen Frauen auf deutscher Seite keine Fotos / Filme?
Nun zum einen sicher da Tote im Verhältnis zu anderen Aufnahmen, ehr selten fotografiert / gefilmt wurden, wie schon gesagt wurde, dann ist in einer Masse aus Gefangenen eine Frau meist auch nur schwer auszumachen, da auch Frauen nicht mit langen offenen Haar rumliefen, genauso wie ihre männlichen Kollegen verschmutzte Gesichter hatten und weite Uniformen trugen, so das die weibliche Form nicht immer so direkt hervorstach. Zudem sind die meisten Bilder von in Gefangenschaft gehenden Sovjets 1941 / 42 entstanden, nach Kesselschlachten, da war der Anteil an Frauen an der Front, bei der Roten Armee, allgemein auch noch verhältnismäßig gering. Ganz anders sah das schon ab 1943 aus, da konnte man auf Deutscher Seite aber kaum noch große Mengen an Soldaten und Material gefangen nehmen, bzw. erobern.

Zudem waren die wenigsten Frauen, die direkt kämpften, als Front-Infanterie an der Front (1941 als letztes Aufgebot vor Moskau mal abgesehen), sondern eben ehr bei der Artillerie, oder Frontflak, und ich kenne keine Artillerie, und nur wenig Flak die im Normalfall 0 - 50m hinter der Kampflinie steht (übrigens würde trotzdem niemand auf die Idee kommen zu sagen das Artillerie und Frontflak deshalb keine kämpfende Truppe sei, nur weil sie bis zu ein paar Kilometer hinter der Front steht), oder eben Scharfschützen und Panzerbesatzungen, wie z.B. auch Akesandra Samusenko:

Aleksandra Samusenko was the only female tank officer in the 1st Guards Tank Army, 1943

Aber warum mach ich mir überhaupt die Mühe, das erklären zu wollen, ist sowieso mit zimlicher Sicherheit vergebene Mühe...

*edit* Mein Opa väterlicher Seite hatte mir z.B. auch mal erzählt, aber auch andere Quellen berichteten davon, das man ab Mitte 1944 auch viele sehr junge Gesichter, kaum älter als 16 - 18 Jahre, auf sovjetischer Seite gesehen hat, auf Filmaufnahmen sieht man das aber auch ehr selten. Macht sich halt, nach propagandistischer Auffassung nicht gut, wenn man zeigt das man gegen eine Armee verliert die auch aus halben Kindern und auch Frauen besteht.
Sowas zeigt man dann halt nicht, oder nur selten.
 
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Einfach nicht kaufen wenn es einem nicht gefällt. Ich werde es nicht kaufen. Es muss halt genauso floppen wie der ganze andere Gender-Mist (Ghost Buster Film).
 
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Einfach nicht kaufen wenn es einem nicht gefällt. Ich werde es nicht kaufen. Es muss halt genauso floppen wie der ganze andere Gender-Mist (Ghost Buster Film).

Ja, der war einfach nur schlecht. Also, so richtig schlecht. Der Knackpunkt ist jedoch: Der wäre mit männlichen Darstellern genauso schlecht gewesen.
Die Rollen weiblich zu besetzen war zwar ziemlich überflüssig, weil er der Thematik gar nichts gibt, aber diese Entscheidung war nicht der Grund, warum der Film übel wurde. Das lag an der nicht vorhandenen Story, dem verkackten Spannungsbogen und den bemüht lustigen, jedoch komplett witzlosen Dialogen.

Und noch einmal: Battlefield war nie, also wirklich nie, auch nur ansatzweise zeitgeschichtlich oder auch nur militärhistorisch, geschweige denn militärtechnisch korrekt. Ob in BF5 nun eine weibliche Widerstandskämpferin (Und solche gab es nachweislich ...) die Hauptfigur bzw. eine der Hauptfigur ist, oder ein "generic hero guy", macht null Unterschied - außer natürlich, dass ein paar Gestalten Panik bekommen, weil ihr defizitäres Abstraktionsvermögen dezent überlastet wird und sie nun Hände ringend mit einem spielerischen Realismus bzw. einer historischen Realität argumentieren, die es jeweils in der Form niemals gab.
 
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Man hat ja auch nicht alle männlichen Soldaten in Frauen verwandelt, sondern gibt nur die Option nun auch einen weiblichen Charakter zu spielen. Niemand muss das tun, auch wenn ich im SIngleplayer sicher bin, dass man auf Seiten der Soviets sicher eine Warstory einer Frau sehen wird.
 
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Den heroischen amerikanischen Soldaten und den bösen deutschen Soldaten unterscheidet genau eine Sache: Der Geburtsort.

Es ist immer schön, wenn heutzutage Menschen über die Menschen früher herziehen... ich möchte jeden einzelnen von denen sehen, wenn es heute heißen würde "kämpfe für unsere Sache, oder du stirbst im Lager und deine Kinder sind dem Schicksal überlassen".
Oder wie sie selbst die Welt sehen würden, wären sie von Baby auf an vom System indoktriniert worden.
Der normale Soldat war kein blutrünstiges Monster, nur weil er deutscher war.

Millionen Menschen haben es soweit kommen lassen. Sei es weil sie dafür waren oder es ihnen egal war wofür die NSDAP stand.

Einfach nicht kaufen wenn es einem nicht gefällt. Ich werde es nicht kaufen. Es muss halt genauso floppen wie der ganze andere Gender-Mist (Ghost Buster Film).

Gender-Mist...:rollen:
 
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Einfach nicht kaufen wenn es einem nicht gefällt. Ich werde es nicht kaufen. Es muss halt genauso floppen wie der ganze andere Gender-Mist (Ghost Buster Film).

Das regt mich mich nicht weniger auf verstehe bis jetzt nicht warum es eine Frauenquote geben muss, warum ein Film mit weiblichen, schwarzen oder sonst einer (Minderheit *lach*) Schauspielern besetzt werden muss. Wenn sich eine Bewerberin besser für eine Position in der Arbeitswelt anbietet wird sie die Stelle auch bekommen, wenn ein Schauspieler sich besser für eine Rolle anbietet wird er auch diese bekommen. Der größte Lacher ist doch jetzt das es Einzug in die Spieleindustrie hält, wie oft habe ich jetzt schon gelesen das es keine starken weiblichen "Helden" in spielen gibt *blabla*... nööö gibt es ja nicht (Samus, Lara, Alyx, Faith....).
Es muss eben passen man stelle sich nur mal den Duke oder Serious Sam mit weiblicher Heldin vor das passt und funktioniert einfach nicht.
 
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Millionen Menschen haben es soweit kommen lassen. Sei es weil sie dafür waren oder es ihnen egal war wofür die NSDAP stand.
Und es wäre in jedem anderen Land der Welt unter gleichen Bedingungen exakt gleich abgelaufen. Die Gehirne der Menschen funktionieren weltweit gleich. Deshalb funktioniert auch die gleiche Psychologie und die gleiche Medizin weltweit.

Das Einzige was soetwas heute verhindern kann, ist das Wissen über die Vergangenheit.

Ist aber überzogen hier detailliert über das Thema zu reden. Hier geht es nur um ein dummes Computerspiel, bei dem dann jetzt auch die Generation Snowflake mitreden durfte. War ja fast überfällig.
 
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Der größte Lacher ist doch jetzt das es Einzug in die Spieleindustrie hält, wie oft habe ich jetzt schon gelesen das es keine starken weiblichen "Helden" in spielen gibt *blabla*... nööö gibt es ja nicht (Samus, Lara, Alyx, Faith....).


Schon richtig, es gab in der Vergangenheit, neben bereits von dir genannten Beispielen, verschiedenste starke Frauenrollen in Videospielen, Cate Archer aus No One Lives Forever wäre z.B. auch noch ein Spiel wo eine Frau eine starke Hauptrolle inne hatte, oder auch Oxana aus der Nod Kamapnie von C&C Tiberium Sun und Claire Redfield aus Resident Evil, oder Kate Walker aus Siberia und Tanya aus C&C Red Allert 1, oder Jade aus Beyond Good and Evil 1.

Auch in Serien und Filmen hatten Frauen immer wieder großartige Rollen, ich denke da an Star Trek Voyager an Cpt. Janeway, Battlestar: Galactica(die Neuauflage der Serie) mit Starbuck, Athene und Präsidentin Roslin, Babylon 5 mit Lt. Ivanova und Lyta Alexander, die Resident Evil Filme mit Milla Jovovich, Buffy: Im Bahn der Dämonen (persöhnlich nicht mein Fall, aber halt ein Beispiel), Cpt. Niobe aus Matrix, Agent Skully aus Akte X, Ridley Scott aus Alien, Starship Troopers, Aunty Entity aus Mad Max: Jennseits der Donnerkuppel, Cagney & Lacey (eine Polizeiserie aus den USA, mit 2 Frauen in der Hauptrolle, die es immerhin auf ganze 7 Staffeln brachte), usw.

Ich kann mich nicht erinnern das sich damals, in den 1980 /1990ern und frühen 2000er Jahren jemand über diese Rollen aufgeregt hätte, oder das sie mit Frauen besetzt waren, oder die Stärke mit der die weiblichen Protagonisten dargestellt wurden. Das war genauso normal wie Filme und Spiele die mit starken männlichen Protagonisten besetzt waren.

Denn Eindruck das es völlig aus dem Ruder läuft hab ich, zumindest persöhnlich, erst seit etwa 10 bis 15 Jahren, seid vehement darauf gepocht wird das starke weibliche Rollen in Film, Fernsehn und Videospiel quasi nicht da wären und Männer dort durch die Bank gegenüber Frauen bevorzugt würden.
Seitdem haben wir diesen war of shit, auf beiden Seiten. Die eine Seite vehement abblockt und bei jedem neuen Titel alles als SJW gesteuert ansieht und die andere die einem erzählen will das ein böses männliches Illuminaten-Patriachat Frauen in ewiger Knechtschaft halten wolle und dies auch in Film und Videospiel ausleben würde (was auch wieder jeder Titel aufs neue beweisen soll).

Es muss eben passen man stelle sich nur mal den Duke oder Serious Sam mit weiblicher Heldin vor das passt und funktioniert einfach nicht.


Wenn man es richtig machen würde, würde auch das passen / funktionieren.
Allerdings würde es wohl im aktuellen Klima nichts werden, da man vermutlich wie bei Ghost Busters, einfach versuchen würde eine gezwungen wirkende schlechte Kopie des Originals zu machen, statt etwas wirklich eigenes, dieser Machart, zu schaffen. ;)
 
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Wäre mal langsam nicht schlecht das Offtopic bis einzustellen geht ja immerhin um ein Spiel und nicht um die Gründe des zweiten Weltkriegs?!
 
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BF5 und COD BlackOps 4, sind leider der selbe bunte Dreck von spielen, deren Sorte ich nicht brauche und auch nicht will.
Schade, dabei bin ich seit ich denken kann PC interessierter Spieler.
Ich bin aus diesem immer anspruchsloser werdenden alter raus und alkopops sind auch nicht mein Geschmack, genauso wie diese immer dümmlicher werdenden CODs und BFs.
Anstelle es besser zu machen werden die spiele für mich immer schlechter und entfernen sich immer weiter von meinem Geldbeutel, schade!
 
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BF5 und COD BlackOps 4, sind leider der selbe bunte Dreck von spielen, deren Sorte ich nicht brauche und auch nicht will.
Schade, dabei bin ich seit ich denken kann PC interessierter Spieler.
Ich bin aus diesem immer anspruchsloser werdenden alter raus und alkopops sind auch nicht mein Geschmack, genauso wie diese immer dümmlicher werdenden CODs und BFs.
Anstelle es besser zu machen werden die spiele für mich immer schlechter und entfernen sich immer weiter von meinem Geldbeutel, schade!

Na Gott sei dank gibts für die gehobene Spielegemeinschaft Perlen wie Ark, PubG und Fornite :schief:...
 
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