Apple vs. Epic Games: Urteil erzwingt Freiheiten im App Store, Epic ist trotzdem unzufrieden

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Im Rechtsstreit zwischen Apple und Epic Games gibt es ein Urteil. Dadurch ist es Apple nicht mehr länger erlaubt, fremde Bezahlmethoden in iOS-Apps zu verbieten. Das Unternehmen darf aber weiterhin auf der App-Store-Exklusivität von iOS beharren.

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Das wird sich noch ewig hinziehen, also ist da noch gar nichts entschieden. Beide Parteien wollen keinen "Mittelweg" akzeptieren, ergo werden beide immer weiter streiten bis irgendwann keine Revision mehr möglich ist. Eine Packung Popcorn wird da nicht reichen, wir werden dem noch so lange zusehen dürfen, irgendwann haben wir unsere Rollatoren mit 32"-Display und "schwebenden" Stellflächen für die Füße. :-P
 
Unzufrieden sind sie bestimmt nicht. Jeder regionale Radiosender hat davon berichtet, die Spielefirma Epic mit ihrem Spiel Fortnitt, oder so ähnlich, gegen Apple...
 
Epic ist in erster Instanz quasi komplett gescheitert. Glaube kaum, dass die zufrieden sein.

Hier das Urteil mal von nem Anwalt analysiert:

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Ich finde den Graphen witzig. Er soll einen gigantischen Verlust verdeutlichen, aber eigentlich ist es nur eine winzige Schwankung.

Epic ist in erster Instanz quasi komplett gescheitert. Glaube kaum, dass die zufrieden sein.

Kommt auf den Blickwinken an. EPIC hat hier ganz eindeutig gewonnen, wenn auch nicht mit allem. Wirtschaftlich (und das ist ja das wichtigste) haben sie zu 2/3 gewonnen. Das Gericht hat ihnen Schadensersatz zugesprochen (unwichtig) und sie können in Fortnite künftig selbst abkassieren, wie sie es gewollt haben (das war das wichtigste an der ganzen Klage).

Nicht entschieden wurde, ob EPIC künftig das Recht haben soll auf iOS einen eigenen Store anzubieten. Das wird wohl in Zukunft entschieden. (das war das andere Drittel)

Bei der Begründung hat EPIC eine Niederlage einstecken müssen, da das Gericht nicht gesehen hat, dass Apple ein Monopol hat. Das ist aber beim Streit mit Google sogar von Nutzen, da es kein Monopol braucht, damit EPIC die Zahlungen selbst abwickeln kann.

Beide Seiten werden wohl dagegen vorgehen, aber wenn es so bleibt, dann hat EPIC gewonnen.
 
Kommt auf den Blickwinken an. EPIC hat hier ganz eindeutig gewonnen, wenn auch nicht mit allem. Wirtschaftlich (und das ist ja das wichtigste) haben sie zu 2/3 gewonnen. Das Gericht hat ihnen Schadensersatz zugesprochen (unwichtig) und sie können in Fortnite künftig selbst abkassieren, wie sie es gewollt haben (das war das wichtigste an der ganzen Klage).
Ich weiß ja nicht, welches Urteil du gelesen hast, aber das richtige Urteil besagt, dass Epic 30% aller Umsätze, die sie mit ihrer eigenen Bezahlmethode auf IOS gemacht haben, an Apple zahlen müssen (also nein, keine Entschädigung für Epic). Eigene Bezahlmethoden direkt in der App darf es weiterhin nicht geben, es ist aber erlaubt, eine Verlinkung innerhalb der App zu haben, die zu einer alternativen Bezahlmethode außerhalb der App führt. Also nein, Epic darf innerhalb der App nicht direkt abkassieren. Des Weiteren hat das Gericht entschieden, dass die Kündigung des Fortnite-Accounts seitens Apple rechtens war. Außerdem darf Apple alle weiteren Epic-Accounts (also auch die für die Unreal-Engine) kündigen, sofern Apple das will.

Weiterhin wurde entschieden, dass Apple das Walled-Garden-Model weiter nutzen darf (also nein, wird nicht in Zukunft entschieden, sondern wurde bereits zu Gunsten Apples entschieden). Interessanter Weise geschah dies mit der Begründung, dass Apple dadurch im Wettbewerb zu Android steht, bei dem es mehr Freiheiten für den Nutzer gibt. Der Kunde hätte somit verschiedene Möglichkeiten, aus denen er wählen könne.

Richtig ist, dass entschieden wurde, dass Apple kein Monopol hat.

Ich frage mich jetzt doch ein wenig, wie man so viele Falschinformationen bezüglich des Urteils aufgabeln kann...
 
Ich weiß ja nicht, welches Urteil du gelesen hast, aber das richtige Urteil besagt, dass Epic 30% aller Umsätze, die sie mit ihrer eigenen Bezahlmethode auf IOS gemacht haben, an Apple zahlen müssen (also nein, keine Entschädigung für Epic). Eigene Bezahlmethoden direkt in der App darf es weiterhin nicht geben, es ist aber erlaubt, eine Verlinkung innerhalb der App zu haben, die zu einer alternativen Bezahlmethode außerhalb der App führt. Also nein, Epic darf innerhalb der App nicht direkt abkassieren. Des Weiteren hat das Gericht entschieden, dass die Kündigung des Fortnite-Accounts seitens Apple rechtens war. Außerdem darf Apple alle weiteren Epic-Accounts (also auch die für die Unreal-Engine) kündigen, sofern Apple das will.

Weiterhin wurde entschieden, dass Apple das Walled-Garden-Model weiter nutzen darf (also nein, wird nicht in Zukunft entschieden, sondern wurde bereits zu Gunsten Apples entschieden). Interessanter Weise geschah dies mit der Begründung, dass Apple dadurch im Wettbewerb zu Android steht, bei dem es mehr Freiheiten für den Nutzer gibt. Der Kunde hätte somit verschiedene Möglichkeiten, aus denen er wählen könne.

Richtig ist, dass entschieden wurde, dass Apple kein Monopol hat.

Ich frage mich jetzt doch ein wenig, wie man so viele Falschinformationen bezüglich des Urteils aufgabeln kann...

Wahrscheinlich weil das in der News nicht so gut ausgearbeitet wurde. Es sind Rechtstexte auf Englisch wo man erstmal verstehen muss wie diese geschrieben sind und da kommt es leider öfters vor das selbst englischsprachige Seiten die Urteile falsch verstehen.

Hast aber Recht. iOS ist kein Monopol, wer seine App im App-Store anbietet muss weiterhin 30% abgeben und Apple darf weiterhin entscheiden wer in den Store darf und wer nicht. Das einzige was sich mit den Urteil ändert ist das man jetzt auf externe Bezahlmöglichkeiten hinweisen darf und damit wird EPIC nicht wirklich glücklich sein.

Die Userexperience ist halt eine andere wenn man aus der App in den Browser wechseln muss, sich da mit seinem Konto anmelden, einkaufen und dann zurück in die App muss anstatt alles in der App zu machen.
 
Ja, so manche Seite hat sich da nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Besonders PCGamer sticht hervor:
 

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Falls ihr die c't abonniert habt, empfehle ich euch mal diesen Artikel zu lesen:


Wenn das kommt, dann gibt es eine völlig neue Gesetzeslage. Davor haben Apple und andere wesentlich mehr zu befürchten.
 
Ja, so manche Seite hat sich da nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Besonders PCGamer sticht hervor:
Na dafür gibt es ja dich, der Tapfer in jeder News dazu klar stellt, wie schlecht Epic ist...^^

@News
Ein zu erwartendes Urteil. Man sieht, dass Epics Ansinnen Rechnung getragen wurd und eben nicht, wie hier auch gerne öfters dargestellt, unbegründet ist. Die Monetarisierung darf nur auch auf anderem Wege statt finden. Das Thema mit dem Monopol ist noch nicht durch, zu Recht aber das ist auch bei solchen Grundatzthemen nicht unüblich, dass man da gerne in zweiter Instanz weiterverhandeln lässt. Es ist gut für alle, Entwickler, Spieler, wenn man dahingehend erwirken könnte, dass entweder die Abgaben sinken, 30 % ist sehr viel oder aber Dritten die Möglichkeit einräumt SW anzubieten, selber oder aber über andere Stores. In jedem Fall aber ist die Monetarisierung über die bereits eingeräumten 30 % für die Store/Pubish Kosten m. M. n. unzulässig also die inApp Verdienste, jedenfalls dann, wenn sie "alternativlos" sind, so wie in Apples Fall.

In jedem Fall kann man feststellen, dass sich nun was getan hat und EPICs Ansinnen nicht unbgründet war und so nun etwas ins Rollen kommt. Andere Anbieter wie Spotify und Co. liegen da ja inhaltlich bei Epic, mal schauen wie es weiter geht.

MfG
Falls ihr die c't abonniert habt, empfehle ich euch mal diesen Artikel zu lesen:


Wenn das kommt, dann gibt es eine völlig neue Gesetzeslage. Davor haben Apple und andere wesentlich mehr zu befürchten.
Ich kann es leider nicht lesen aber es scheint da um eine Zangsöffnung zu gehen, quasi genau das, was Epic auch anstrebt? Wie kann das denn sein, wenn Epic doch so Evil ist @Splatterpope? :devil:

MfG
 
Ich habe im Artikel ein Fehler

" Tim Sweeney, der CEO von Epic Games, nach dem Urteilsspruch auf Twitter seine Unzufriedenheit bekundet hatte und mit seinem Unternehmen gemeinsam weiterhin für einen fairen Wettbewerb bezüglich In-App-Bezahlmethoden und App-Stores für Milliarden von Nutzern kämpfen möchte. "

Richtig ist

" Tim Sweeney, der CEO von Epic Games, nach dem Urteilsspruch auf Twitter seine Unzufriedenheit bekundet hatte und mit seinem Unternehmen gemeinsam weiterhin für einen fairen Wettbewerb bezüglich In-App-Bezahlmethoden und App-Stores für Milliarden von Umsatz in eigene Tasche.

Soll doch Tim Sweeney, wenn er so cooler Typ ist eigenes Handy auf Markt werfen mit eigenen Store.
 
Ich habe im Artikel ein Fehler

" Tim Sweeney, der CEO von Epic Games, nach dem Urteilsspruch auf Twitter seine Unzufriedenheit bekundet hatte und mit seinem Unternehmen gemeinsam weiterhin für einen fairen Wettbewerb bezüglich In-App-Bezahlmethoden und App-Stores für Milliarden von Nutzern kämpfen möchte. "

Richtig ist

" Tim Sweeney, der CEO von Epic Games, nach dem Urteilsspruch auf Twitter seine Unzufriedenheit bekundet hatte und mit seinem Unternehmen gemeinsam weiterhin für einen fairen Wettbewerb bezüglich In-App-Bezahlmethoden und App-Stores für Milliarden von Umsatz in eigene Tasche.

Soll doch Tim Sweeney, wenn er so cooler Typ ist eigenes Handy auf Markt werfen mit eigenen Store.
Soll doch der opera, firefox und Co, wenn die Unternehmen dahinter so coole Unternehmen sind, einfach ein eigenes Betriebssystem auf den Markt bringen.

MfG
 
Ein Seig für Epic ist hier eine Niederlage für alle Konsumenten, ein Sieg für Apple ist dagegen "nur" den nicht gerade guten Status Quo zu erhalten.

mit seinem Unternehmen gemeinsam weiterhin für einen fairen Wettbewerb bezüglich In-App-Bezahlmethoden und App-Stores für Milliarden von Nutzern kämpfen möchte.

Ahhh - der "faire" Wettbewerb.... in dem man Streamer über Monate mit Privatdetektiven beschatten lässt, Publisher mit Schmiergeldern an den eigene Store binden versucht, große Versprechungen bezüglich Entlohnung der Entwickler dann mit niedrigerem Gehalt quittiert und offen als Ziel deklariert ein Monopol erschaffen zu wollen.
 
:rollen:
Die Epic hate Rhetorik ist langsam ermüdend... :-_-:

Es betrifft ja nicht nur epic sondern auch andere Anbieter aber epic hatt eben die finanziellen Mittel um dagegen vorzugehen, zu Recht, wie man ja auch bei diesem Zwischenurteil sehen kann, dass es eben nicht so unbegründet ist, wie du und andere es hier gerne hätten.

MfG
 
Dieser Schritt war zu erwarten, da Tim Sweeney, der CEO von Epic Games, nach dem Urteilsspruch auf Twitter seine Unzufriedenheit bekundet hatte und mit seinem Unternehmen gemeinsam weiterhin für einen fairen Wettbewerb bezüglich In-App-Bezahlmethoden und App-Stores für Milliarden von Nutzern kämpfen möchte.

Kommt der immer noch mit seinem Möchtegern-Argumenten, dass er das ja für alle Entwickler und Kunden tun würde und das glauben ihm auch noch immer Leute?
Die Lügenmärchen, dass Spiele günstiger würden, wenn die Entwickler weniger Abgaben in einem Store hätten, kommen dann wohl auch als nächstes wieder als eines seiner "Argumente"? Da hat sich auch noch nie was geändert bei Epic. Spiele sind genau so teuer wie bei Steam, das bringt alles den Kunden überhaupt nichts, auch wenn Sweeney gerne anderes behauptet. Ob die Entwickler direkt irgendwas von den niedrigeren Gebühren sehen, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt der immer noch mit seinem Möchtegern-Arguemtn, dass er das ja für alle Entwickler und Kunden tun würde und das glauben ihm auch noch immer Leute?
Die Lügenmärchen, dass Spiele günstiger würden, wenn die Entwickler weniger Abgaben in einem Store hätten, kommen dann wohl auch als nächstes wieder als eines seiner "Argumente"? Da hat sich auch noch nie was geändert bei Epic. Spiele sind genau so teuer wie bei Steam, das bringt alles den Kunden überhaupt nichts, auch wenn Sweeney gerne anderes behauptet. Ob die Entwickler direkt irgendwas von den niedrigeren Gebühren sehen, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.
Konzentriert euch doch mal auf die Sache und nicht Tim und macht halt meinetwegen einen extra Thread auf, wo ihr euch gegenseitig bestätigen könnt, wie wenig ihr den Tim mögt. :daumen:

Es ist ja nicht nur Epic, sondern es sind auch andere Unternehmen, die das gleichermaßen kritisieren.

MfG
 
Konzentriert euch doch mal auf die Sache und nicht Tim und macht halt meinetwegen einen extra Thread auf, wo ihr euch gegenseitig bestätigen könnt, wie wenig ihr den Tim mögt. :daumen:

Es ist ja nicht nur Epic, sondern es sind auch andere Unternehmen, die das gleichermaßen kritisieren.

MfG
Warum?
Hier geht es doch genau darum, dass er den Hals nicht voll bekommt und in Berufung geht.
Seine Rede, dass er das ja nicht für sich, sondern für alle machen würde, ist nun wirklich mehr als abgedroschen.
Wir hören seit Jahren nichts anderes von ihm und es hat sich nichts geändert, außer dass er noch mehr Spiele exklusiv einkauft, weil die 12% alleine offenbar nicht genug ziehen. Stimmt, dann ist ja alles super.
 
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