Werbung [ANZEIGE] Deal: Amazon Prime Deal Days: 99% Schrott, aber auch 50 Top-Deals am Prime Day

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Bin ich froh, wenn morgen endlich diese Prime Days vorbei sind und nicht jede Stunde eine neue "News" dazu veröffentlicht wird mit Überschriften wie "Wahnsinn! Amazon haut [hier beliebiges Produkt einsetzen] raus". Muss das wirklich sein? Wir verstehen, dass ihr euch inzwischenauch viel über Reflinks finanziert, aber das nervt wirklich sehr, wenn nur noch sowas kommt und das ist sonst ja schon viel.
 
Diesbezüglich bin ich da ganz anders davor. Die Menschen wollen das. Sie wollen mies behandelt werden, solange Geiz geil ist, ist alles gut. :ugly:
Du bestellst laut eigener Aussage auch bei Amazon. Gilt demnach obige Aussage auch für Dich? ;)

Ich komme aus einer Branche, die sich in der Zeit seit meiner Ausbildung extrem gewandelt hat. Mein auf die Reparatur und somit Werterhaltung ausgerichteten Beruf wurde eben durch so Läden wie MM / Saturn obsolet. Billig kaufen und im Zweifel lieber neu kaufen, weil Reparatur zu teuer. Die vielen kleinen Chef mit / und Meister / Geselle(n) / paar Lehrlinge Unternehmen sind in dem Bereich wegen denen und der is mir egal Einstellung der Konsumenten hopps gegangen.
Das ist sicher eine frustrierende Erfahrung. Ich würde von mir meinen, dass ich vergleichbar wenig kaufe und wenn dann gute Qualität. Auf die Reparatur elektrischer Geräte habe ich mich noch nicht eingelassen. Manchmal habe ich etwas reparieren lassen. Bei anderen macht es keinen Sinn, wenn es bspw. nicht mehr unterstützt wird (bspw. Smartphone). Die Reparatur-Bonus-Initiative des Berliner Senats ist eine interessante Idee. So etwas hätte es viel früher in der Fläche als Angebot geben müssen bzw. es müssten die Unternehmen für ihre Produkte in die Verantwortung genommen werden und diese zu langen Garantien und Recycling-Quoten verpflichtet werden. Die Erde wird den Wegwerf-Konsum nicht lange mitmachen bzw. genauer: sie wird aufgrund der "Nebeneffekte" wie Zerstörung und Vergiftung vom Umwelt, weniger gesunde Lebensgrundlagen bieten. Um da mal wieder näher zum Thema zurückzukommen ...
Amazon ist da nur eine folgerichtige Entwicklung. Problem ist nur, dass die global agieren und die sich gerne auf popelige Grenzen beziehende Politik immer mehr die Macht und somit Kontrolle über diese großen Player verlieren bzw. längst verloren haben. :ka:
Das ist auch ein Problem bzw. Gefahr, das/die ich sehe. Das Agieren der Konzerne ist das eine, das andere ist die Kapital- und Machtkonzentration dahinter, das wenige Menschen viel Macht und Einfluss über sehr viele erhalten. Wobei es in einer Kritik daran, weniger um die Personen und sowieso nicht darum, aus welchem Land sie kommen oder welche Religion sie haben, sondern es müsste um die Strukturen, Mechanismen und Institutionen gehen, die das Ganze ermöglichen und am Laufen halten.
Diese 30-50% roten Rabatt Angaben sind der Hohn.
Man spart nur ein paar Euro.

Die Leute die die "Suchfilter" seit damals "umprogrammieren" sollten eingesperrt werden.
Wer hat sich das neu ausgedacht die Produkte -unter- z.B. 200€ anzuzeigen, anstatt -über-. oder von -bis.
So wird jede China Büroklammer angezeigt ohne den klein "Schrott" ausblenden zu können.

Amazon wird immer blöder.
war früher viel viel besser, / auch die angebotenen Produkte (Prozessoren/Grafikkarten usw.).
Für die Konsument*innen, die überhaupt auf die Angebote eingehen und über eigene Konsumvorteile näher nachdenken, mag es wie Hohn vorkommen. Sorry, folgendes soll nicht belehrend rüberkommen. Allerdings will ich an dieser Stelle die mutmaßliche Konzernsicht "kurz" :fresse: ergänzen. Aus Konzernsicht machen solche Angebote und Werbung nämlich sicher Sinn. Zum einen kann Amazon so deren eigene Marktpräsenz erhöhen. Der Konzern und die Konsumoptionen (nicht nur die Angebote sondern jegliche zum Verkauf dargebotene Waren) sind in aller Munde. Dabei dürfte ein ähnlicher Effekt wie auch bei den Supermarkt-Lockangeboten eintreten - nämlich, dass Konsument*innen nicht nur das eigentlich anvisierte, begehrte Angebot wahrnehmen, sondern auch diese oder jene weitere Waren ebenfalls bestellen - womöglich noch motiviert von einer Mindestbestellmenge oder von der Verlockung, Versandkosten erlassen zu bekommen. Das Ergebnis ist, dass alles, was die Konsument*innen bei Amazon kaufen, sie nicht woanders kaufen. So gewinnt Kund*innen bzw. zieht diese von Konkurrent*innen ab und steigert also den Umsatz. Kurzfristig kann das durchaus dem Konzern was kosten, langfristig dürfte es ertragreicher sein, so das Geschäftsmodell grundsätzlich funktionieren/Gewinn abwerfen kann. Ich schätze, die Angebote sind schlechter geworden, da Amazon bereits eine große Marktmacht und genügend Umsatz. Da brauchen sie nicht so sinnvolle Angebote einzustreuen. Wenn das, was ich vermute, der Realität nahe kommt, würde ich meinen, dass Amazons Management, Marketing-Abteilung, "Suchfilterprogrammierer*innen" klug gehandelt haben und jene gelobt werden und eventuell je nach Position gar Boni erhalten.
EDIT: sorry für die wall of text :ugly:
 
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So etwas hätte es viel früher in der Fläche als Angebot geben müssen
Sowas gab es in der Fläche und wurde von Menschen irgendwann wegen der Neukaufmentalität ignoriert. Siehe:

Auf die Reparatur elektrischer Geräte habe ich mich noch nicht eingelassen.

So richtig frustrierend daran ist nur, dass, wenn eine Struktur erst einmal weg ist, es kaum noch Menschen gibt, die sich mit der Reparatur auskennen, und am Ende der Wunsch oder gar der Zwang zur Reparierbarkeit nur ein Wunsch bleibt. Ein Feigenblatt, das man sich selber mit den Worten gibt: Ich würde ja, aber es geht ja nicht. Also habe ich keine Schuld an der Misere. ;)
 
Sowas gab es in der Fläche und wurde von Menschen irgendwann wegen der Neukaufmentalität ignoriert. Siehe:
Ja? Hilf mir mal bitte auf die Sprünge ...
So richtig frustrierend daran ist nur, dass, wenn eine Struktur erst einmal weg ist, es kaum noch Menschen gibt, die sich mit der Reparatur auskennen, und am Ende der Wunsch oder gar der Zwang zur Reparierbarkeit nur ein Wunsch bleibt. Ein Feigenblatt, das man sich selber mit den Worten gibt: Ich würde ja, aber es geht ja nicht. Also habe ich keine Schuld an der Misere.
... meinst Du so etwas wie Reparaturcafé?
 
Das sind Inselprojekte, die dem Bedarf einer Reparaturverpflichtung nicht ansatzweise gerecht werden würden.


Das Zitat ist die Antwort.
Mh, so ganz sicher bin ich mir nicht, was Du meinst. Schreiben wir teils aneinander vorbei?
Dann meinst Du nicht Privatpersonen und DYI-Kompetenz sondern kommerzielle Reparaturläden?
Naja, hat es zuvor denn mal eine Reparaturverpflichtung gegeben?
Und zur Berliner Initiative - durch dieses gibt das Land Privatpersonen Zuschüsse für Kosten, die durch Reparatur/Aufträge entstehen. So etwas habe es bundesweit bereits mal gegeben?

EDIT: sorry, schon recht weit weg vom eigentlichen Thema.
 
Hey, ich bestelle meistens bei Amazon. Es ist billiger und Sie müssen sich nicht abmühen, durch die Geschäfte zu gehen und nach dem zu suchen, was Sie brauchen.

Außerdem habe ich auch bei vielen Geschäften eine Seite mit Gutscheinen gefunden, u.a. bei Amazon, so dass ich jetzt noch mehr spare) also siehe diese Webseite, wenn ihr sie auch braucht Gutscheinen.
 
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