News Anno 117: Pax Romana - Entwickler über die Kernelemente der Serie

PCGH-Redaktion

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Anno 117: Pax Romana bekommt logischerweise ein neues Logo und die Entwickler nutzen das, um die Kernelemente der Serie zu erläutern. "Was macht ein Anno-Spiel aus?" oder "Warum muss es dieses neue Anno geben?"

Was sagt die PCGH-X-Community zu Anno 117: Pax Romana - Entwickler über die Kernelemente der Serie

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Es gab in allen Anno-Spielen in unterschiedlichem Maße militärische Aspekte und Konflikte. Generell ist die Serie aber nicht auf kriegerische Konflikte ausgelegtes Spiel; Wirtschaft, Logistik, Diplomatie und Kreativität spielen eine viel größere Rolle.
Dem kann ich so einfach nicht zustimmen.
Es stimmt zwar das Anno nie ein Spiel war bei dem der militärische Part im Fokus / Mittelpunkt des Gameplay stand, aber bis Anno 1404 hat er durchaus schon einen spürbaren Platz im Gamepay eingenommen, mehr sogar, meiner Meinung nach, als die Diplomatie, die bis heute weitestgehend so rudimentär wie in Anno 1602 wirkt (Handel, Nichtangriff, Bündnis, Kriegserklärung, Ende).

Zudem muss man auch anmerken das vom Erstling Anno 1602 zum zweiten Teil, Anno 1503, der militärischen Aspekt sogar sehr spürbar aufgebohrt wurde (von 4 auf 12 Einheiten, begehbare Mauern, Belagerungstürme um diese zu überwinden, ect), auch wenn die Mechaniken nicht besonders gut funktionierten (was aber auch noch auf andere Aspekte von 1503 zutraf).
 
Das ist Ansichtssache. Er wurde in der Tat in 1503 stark ausgebaut (übrigens war damals m
Mng. nach nicht die 9 ausschlaggebend, sondern die 99. Das hat sich erst mit 2070 geändert. Von der alten Logik her wäre 2097. Aber das nur am Rande.)
Aber niemand wird ernsthaft 1503 wegen des Militärs gespielt haben. Habe ich jedenfalls nie. Mich hat immer nur der Aufbaupart bei 1503 interessiert.
Man kann 1503 militarisch spielen aber der Aufbaupart inkl. des interessanten Finanzsystems ist doch wesentlich interessanter und herausfordernder. Dieser scheint aber in Teilen nicht so gut angekommen zu sein.
 
Kein Anno hatte bisher einen Militärpart der an Land wirklich Spaß gemacht hat, daher habe ich das außer in der Kampagne auch nie wirklich ernst genommen.

Generell bin ich aber sehr gespannt, was sie aus dem neuen Teil machen.
Anno 1800 war/ist ein Monstrum, vollgestopft mit so viel Inhalten und Mechaniken, dass man darauf nicht aufbauen kann, ohne es genauso, schlechter, oder völlig überfrachtet zu machen.

Daher war die Entscheidung, alles abzureißen und komplett neu zu starten völlig richtig.
Rom durchlief ja genug landwirtschaftliche, militärische und politische Reformen um das Gameplay im Mid- und Lategame ordentlich umzukrempeln.
Hier würde es sich auch endlich anbieten, Diplomatie und Politik deutlich zu erweitern.
 
Ich würde noch Flottenmanagement und Zufallskarten in Endlosspielen ergänzen.

Diese beiden Punkte haben 2205 für mich als echten Anno-Teil disqualifiziert, hat sich einfach nicht wie Anno angefühlt.

Friedlichkeit? Ich denke da allein an das Intro von 1602.
Wenn man wirklich die größtmögliche Stadt bauen wollte, kam man um Krieg nicht herum.
In den früheren Annos war der Part auch brauchbar umgesetzt, aber die Inselübernahme bei 1800 ist lächerlich umgesetzt, obwohl ich 1800 ansonsten für ein grandioses Spiel halte und auch viel spiele.
 
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