Alten Laptop verkaufen, frage zu Windows Key

Fabianhubi

Schraubenverwechsler(in)
Hallo,

ich bin gerade dabei meinen alten Laptop zu verkaufen, jetzt stelle ich mir aber folgende "doofe" Frage:


Ich habe mir vor 3 Jahren einen PC zusammengebaut und dort dann Windows 10 über das Image installiert.

Unter dem alten Laptop klebt ein Microsoft Lizenz Zettel mit einem Windows 7 Key. Ich hatte diesen dann einfach Testweise bei der Windows 10 Installation eingegeben und es hat funktioniert und ich hatte dann ein aktiviertes Windows 10.

Meine Frage ist jetzt wenn ich den Laptop verkaufe ist die Windows 7 Lizenz noch gültig oder könnte es dann zu Problemen mit meinem derzeitigen Rechner kommen?


Ich hatte auch schon die ProduktID verglichen, aber die sind unterschiedlich. Genauso habe ich mit dem CMD Befehl "slmgr /dli" mir einen Teil des Keys vom neuem Rechner anzeigen lassen. Dieser ist auch unterschiedlich. Wurde mir bei der Aktvierung ein neuer Windows 10 Key generiert der jetzt verwendet wird?


Gruß

Fabian
 
Das man Windows 7 und 8 Keys zur Win 10 aktivierung nutzen kann ist "normal".
Aber natürlich kann ein Key, egal von welcher Version, immer nur einmal aktiv sein.

Sprich sollte der Käufer versuchen den Laptop Key zu verwenden wird er eine Meldung bekommen, dass der Key nicht gültig ist.
 
Das man Windows 7 und 8 Keys zur Win 10 aktivierung nutzen kann ist "normal".
Aber natürlich kann ein Key, egal von welcher Version, immer nur einmal aktiv sein.

Sprich sollte der Käufer versuchen den Laptop Key zu verwenden wird er eine Meldung bekommen, dass der Key nicht gültig ist.
Vielen dank für die Antwort. Ich denke dann wäre es ja das beste wenn ich den Key unkenntlich mache (oder den Aufkleber abmache) und dann nur eine Windows Version ohne Aktivierung Installiere.
 
Genau. Und betreibst ein Windows ohne Lizenz mit dem Ramsch-Key dann illegal. Nichts anderes ist das nämlich.

Wie kann man in einem solchen Forum solche Ratschläge dulden?
 
Daher würde ich dass Windows dann ohne aktivierung lassen. Wo der Käufer sich dann einen Windows Key kauft ist dann nicht mehr meine Sorge.
 
Genau. Und betreibst ein Windows ohne Lizenz mit dem Ramsch-Key dann illegal. Nichts anderes ist das nämlich.

Wie kann man in einem solchen Forum solche Ratschläge dulden?
In Deutschland sind solche (OEM)Keys erlaubt und nicht mal in irgendeiner Grauzone.
Wurde sogar von einem deutschen Gericht dem europäischen Gerichtshof bestätigt.
 
Ja, der key. Den darfst Du aber nur mit einer Lizenz nutzen. Und die hast Du beim Kauf eines Keys nicht. Damit bleibt es illegal.

Das wäre ähnlich, wenn du einen Haustürschlüssel kaufst und glaubst, das Haus wäre damit Dein Eigentum, nur weil der Schlüssel passt.

Und OEM bei Win10? Sehr witzig. Microsoft verkauft diese Version nicht umsonst als "System Builder". Damit gibt es eigentlich gar keine OEM von Win10. Aber lass Dich ruhig weiter in die Irre führen. Die Ramschkeys werden nur als "OEM" angeboten, weil es sich rumgesprochen hat, dass sie legal sind. Dabei sind es eigentlich gar keine OEM-Keys und der Einsatz ohne Lizenz illegal. Das wäre mit einem OEM-Key ohne Lizenz aber ebenso der Fall.

Ich frage mich, wann die Leute mal verstehen, dass ein key keine Lizenz ist. Wahrscheinlich nie. Da steckt man viel Geld in einen PC, aber das Windows muss natürlich so billig wie möglich von Chinesen um die Ecke kommen. Eigentlich kann man sich da nur an den Kopf fassen vor so viel Uneinsichtigkeit und Sturheit.

Es bleibt zu hoffen, dass Microsoft diesen Schmarotzern langsam einen Riegel vorschiebt, die keys sperrt und den (falls vorhanden) MS-Account gleich mit. Die Verbreitungspolitik seitens Microsoft sollte ja langsam erledigt sein.

Wurde sogar von einem deutschen Gericht dem europäischen Gerichtshof bestätigt.

Und nun mach Dir selbst einen Gefallen. Lies das Urteil, verstehe es und vergleiche es mit der aktuellen Rechtsprechung. Nicht mit der von vor 10 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, wann die Leute mal verstehen, dass ein key keine Lizenz ist.
Frühestens dann, wenn MS mal versteht, dass sie Keys auch testen könnten. EIn einfacher Teilsatz in der EULA genügt für das angeblich nicht vorhandene Verständnis der Privatkunden jedenfalls nicht, der Kunde muss auch die Möglichkeit haben, dies zu verifizieren, wenn er keinem Händler glauben soll.

MS vertreibt selber ESD Lizenzen, bei denen man nur eine eMail mit einem Key erhält. Der Key ist übertragbar, ob mir ein Händler/eine Privatperson eine gefälschte eMail mitsendet oder die Originale, kann ich nicht überprüfen. Genauso wenig wie ich prüfen kann, ob ein OEM berechtigt ist, "seine" vermutlich erworbenen Lizenz-Keys anderweitig zu vertreiben/nutzen wie im BIOS eines durch ihn hergestellten Fertiggerätes. Dell, HP, IBM und co haben keine System Builder Lizenzen sondern hinterlegen bei Win 10 bekanntlich im BIOS individuelle Keys. Ob sie diese einzeln bei der Produktion vom MS beziehen oder doch eher im monatlichen 10.000er Packs, weiss ich nicht.

Ich kann noch nicht einmal überprüfen, ob ein bereits aktivierter Key auf einem gebraucht gekauften Geräte eine legale Lizenz darstellt oder nicht. Ohne Neuinstallation von Win 10 kann ich auch nicht prüfen, ob der genutzte Key im BIOS steht oder ob der Vorbesitzer einen anderen Key genutzt hat. Vermutlich erwartest Du dann bei solchen Kunden ebenfalls, dass sie sich bei MS eine neue Lizenz kaufen (aber bitte keinen ESD-Key, sonst hat man wieder nichts in der Hand)

Ein im guten Glauben gekauftes (aber in Wahrheit vom Verkäufer geklautes) Fahrrad darf ich erst einmal nutzen, und zwar auch dann, wenn es weit unter Marktwert verkauft wird. Weist mir später der echte Besitzer seinen Besitz nach, bin ich das Fahrrad halt wieder los (=Key wird gesperrt). Es ist als Endkunde nicht meine Pflicht, auf der ganzen Welt nachzuforschen, ob der gekaufte Gegenstand irgendwo geklaut oder gefälscht wurde (z.B. Key/Lizenz nur in China gültig), wenn ich dies nicht mit einfachen Mitteln wissen oder erkennen müsste (z.B. Anzeige: VL Key der Uni XXXX). MS könnte es mir sofort sagen, wollen sie aber nicht. Von einem Gerichtsurteil, wonach ein günsiger Preis (was auch immer das hier wäre, 5€, 20€, 50€) als Nachweis der Illegalität genügt, habe ich noch nichts gelesen.

Es bleibt zu hoffen, dass Microsoft diesen Schmarotzern langsam einen Riegel vorschiebt, die keys sperrt und den (falls vorhanden) MS-Account gleich mit. Die Verbreitungspolitik seitens Microsoft sollte ja langsam erledigt sein.
Das bleibt in der Tat zu hoffen, damit endlich auf beiden Seiten Klarheit besteht. Aber dazu müsste halt MS ausnahmsweise mal kundenfreundlich reagieren und die Keys prüfen.
 
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