5G-Netze: Telekom bietet mehr als 1 GBit pro Sekunde in Bonn

Was soll da großartig in die Zukunft gedacht werden? In einem Ort mit nur 50-100 Häusern wird man auch in Zukunft mit FTTH nur dann wirtschaftlch arbeiten können, wenn man auf Jahrzehnte der einzige Anbieter bleibt. Und zwar nicht nur auf seiner Glasfaser, sonder auch ohne Coax, VDSL und 4G/5G.

...

Wie man diese 1 Mio Eigeninvestition (wenn es dabei bleibt) mit ein paar hundert real gebuchten Anschlüssen in überschauberer Zeit (=10-15 Jahre) wieder reinholen soll, ist mir ein Rätsel. Sowas müssen die Stadtwerke im Gegensatz zu gewinnorientierten Unternehmen aber auch nicht.

Infrastruktur gehört für mich nunmal nicht privatisiert, wenn die Gesellschaft der Meinung ist, gesamthaft in der Fläche versorgt werden zu wollen. Das Selbe gilt aber z.B. auch für den sozialen Wohnungsbau oder große Teile der Gesundheitsversorgung.

Klar dauert es lange, bis das Geld wieder reinkommt. Aber wenn Geld da ist, wäre das doch immer noch besser investiert als gar nicht investiert. Zumal ja auch gefördert wird. Aber damit macht man natürlich keine Aktionäre glücklich, die zeitnah große Gewinne sehen möchte. Aber um die sollte es halt eigentlich gar nicht gehen, weshalb es am Ende natürlich noch am besten gewesen wäre, wenn das gar nicht erst privatisiert worden wäre.
 
Was soll da großartig in die Zukunft gedacht werden? In einem Ort mit nur 50-100 Häusern wird man auch in Zukunft mit FTTH nur dann wirtschaftlch arbeiten können, wenn man auf Jahrzehnte der einzige Anbieter bleibt. Und zwar nicht nur auf seiner Glasfaser, sonder auch ohne Coax, VDSL und 4G/5G.

In vielen Gebieten herrscht so ein Monopol, da gibt es kein Kabel, sondern nur die Telekom mit ihrem DSL (oder auch nicht, dann nur ISDN).
Auch wenn man zu einem anderen Anbieter wechseln würde, muss der die Leistung von der Telekom mieten, die bekommt also immer ihr Geld.

Dazu:
Ein Jahr Funkloch-App: Nutzer und Anbieter empfinden anders | heise online
 
Zurück