PS5: Ehemaliger Naughty Dog-Entwicklers erläutert Vorteile der SSD

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Die Diskussionen rund um die in der neuen Konsolengeneration verbauten SSDs reißen nicht ab. Vor allem die äußerst leistungsfähige Variante der Playstation 5 steht im medialen Fokus. Andrew Maximov, seines Zeichens ehemaliger Technical Art Director bei Naughty Dog, äußerte sich bereits im März umfassend zu deren Vorteilen, und nach der Präsentation der Unreal Engine 5 erfährt sein damaliger Tweet neue Beachtung.

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Ion schrieb:
SSDs gibt es doch schon seit über 10 Jahren. Haben die das erst jetzt gemerkt? :klatsch:
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Es geht hier um andere Dimensionen als die SATA SSDs, die nicht mal ihr volles Potential liefern können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ion schrieb:
SSDs gibt es doch schon seit über 10 Jahren. Haben die das erst jetzt gemerkt? :klatsch:
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Die meisten "normalen" SSD in Haushalten liegen bei 400-500 MB pro Sekunde (jedenfalls ist das so bei meinem PC von 2016, wo ich bisher den M2 Steckplatz nicht nutze).

Die PS5 kommt auf 5,5GB pro Sekunde, und das werden auch die wenigsten Leute Zuhause haben. Die SSDs vor 10 Jahren haben außerdem

A) Niemals 5,5 GB pro Sekunde geschafft
B) waren sie für eine Konsole nicht bezahlbar. Die PS4 kam vor ca. 7 Jahren mit einer HDD ;)
 
Bei diesen SSDs ist das tatsächlich völlig anders. Playstation wird ziemlich sicher PCIE 4.0 M.2 NVMe SSDs verwenden die nochmal ca 10 mal schneller sind als Handelsübliche SATA 3 SSDs. Vergleich Sata SSD 500 MB Lesegeschwindigkeit. PCIE 4.0 M.2 SSD 5000 MB Lesegeschwindigkeit.

Und jetzt stell dir mal vor JEDE PS5 hat so ein Ding drin. Dann kannst Du auch Spiele ganz anders programmieren. Das ist es was sehr viele Berichterstatter gar nicht angeben.

Klar ist aber auch das keine Firma auf den PC Markt verzichten möchte und deshalb auch Spiele machen müssen die auf HDDs laufen...

Für Exklusivtitel allerdings... von Sony... da könnten wir durchaus ein paar Perlen sehen die nur am PC laufen wenn man auch eine solche SSD hat. Und das ist etwas das bisher noch bei keiner Generation der Fall war.

Funfact... Die aktuellen Intel 10er CPUs unterstützen kein PCIE 4.0. Deren Mainboards soweit Ich mich erinnern kann erst in ein paar Wochen. Damit man das etwas einordnen kann. AMD hat tatsächlich schon PCIE4.0 seit der aktuellen Ryzen Generation. Also auch erst seit gut nem Jahr glaub Ich. Wenn überhaupt.
 
"Diese mühsame Arbeit werde sich in Zukunft erheblich einfacher gestalten. Dank der deutlich schnelleren SSDs könne man jedes Asset in der höchstmöglichen Auflösung zu jeder Zeit direkt vor den Augen des Spielers platzieren, sobald sich dieser dem Objekt zuwendet. Auch der Detailgrad profitiere davon - Maximov beschreibt einen Baum, dessen Rinde komplett ausmodelliert ist und der von Moos bedeckt wird."
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Aber genau da sehe ich irgendwie noch einen Knackpunkt. Wenn die Höhle in der UE5 Demo angeblich schon 200GB an Daten verschlingt wie willst dann bei einem kompletten Game mit mehreren Location und Asset alles immer hochdetailiert auf einer 825GB großen SSD abspeichern?

Die Spiele dürften doch einzeln nicht mehr als 200GB pro Game sprengen wenn man 3-4 auf die Platte einer PS5 bekommen will.

Soweit kann man dich gar nicht komprimieren dass die Spiele eher kleiner werden wie oft behauptet wird. Wäre der Fall wenn sie zur PS4 Pro/One X gleich bleiben aber doch nicht wenn man hochauflösende Scans in 8k Qualität einbetten will.

Mal sehen was es da noch für Erklärungen gibt. Mir kommt eher vor als wird der Gesamtspeicher der verbauten SSD eher zur Achillesferse als die reine Geschwindigkeit.
 
Is ja knuffig, wie @KuroSamurai117 schon ausführt, darf sich dann der Konsolero bei einem Red Dead Redemption 3 mit 500gb und mehr anfreunden? Oder gar nur ein Spiel zugleich? Ich lach mich schlapp
 
KuroSamurai117 schrieb:
Aber genau da sehe ich irgendwie noch einen Knackpunkt. Wenn die Höhle in der UE5 Demo angeblich schon 200GB an Daten verschlingt wie willst dann bei einem kompletten Game mit mehreren Location und Asset alles immer hochdetailiert auf einer 825GB großen SSD abspeichern?
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Kannst du das mit den 200GB mal verlinken?
 
Die SSD wird in der kommenden Generation eine große Rolle spielen, dass ist klar. Ich frage mich nur, ob diese hohe Geschwindigkeit wirklich so enorme Vorteile ausserhalb von laden hat.
Ein großer Vorteil wird es wohl für die Entwickler sein, nicht mehr langsame HDDs berücksichtigen zu müssen. Ob die Assets wirklich soviel bessere Qualität haben können nur wegen der schnellen SSD? Ich halte RAM immer noch für eine gute Alternative.
 
cg2002 schrieb:
Die meisten "normalen" SSD in Haushalten liegen bei 400-500 MB pro Sekunde
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Theoretisch! Praktisch kam meist nur ein Teil dieser Leistung wirklich zum Tragen. Sonst hätten sich die Ladegeschwindigkeiten ggü. normalen HDDs bereits vervier- bis verfünffachen müssen, sprich die Ladezeiten müssten noch kürzer sein.
 
Man muss es auch realistisch betrachten, nämlich wenn die SSD der PS5 (Und Series X) den vollen Speed bei komprimierten Daten ausspielt, die CPU ordentlich zu arbeiten hat, die muss da nämlich entpacken. Dann muss die GPU das noch rendern.
Der Speed von unkomprimierten Daten ist für mich entscheidender, da hat die PS5 noch immer einen Vorteil.

ABER, wann kommen Spiele wo man solchen Speed überhaupt benötigt? Man muss ja auch eine Mischung aus Downloadgrösse und Sinnhaftigkeit finden. Evtl. zahlt sich die Sony SSD gegen Ende der nächsten Generation noch aus, oder bereits früher bei exklusiven Spielen. Aber man sollte da wohl nicht zu viel erwarten, genau so wie von den Ray Tracing Fähigkeiten der Series X oder deren GPU.
 
Mir reicht es schon wenn die normalen Ladezeiten drastisch verkürzt werden, und ich nicht mehr nebenher am Ipad glotzen muss um die elendigen Wartezeiten zu überbrücken.
 
Zuriko schrieb:
Man muss es auch realistisch betrachten, nämlich wenn die SSD der PS5 (Und Series X) den vollen Speed bei komprimierten Daten ausspielt, die CPU ordentlich zu arbeiten hat, die muss da nämlich entpacken.
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Eben nicht! Dafür ist ein dedizierter Coprozessor zuständig. Wurde im Forum mehrmals durchgekaut. Cerny hat es bei der Road to PS5 auch erwähnt.

Zuriko schrieb:
Dann muss die GPU das noch rendern.
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Das ist bzgl. Energieaufwand der einfachere Teil. Man erinnere sich an Nvidia: „Arithmetic is free.“

Zuriko schrieb:
Der Speed von unkomprimierten Daten ist für mich entscheidender, da hat die PS5 noch immer einen Vorteil. ABER, wann kommen Spiele wo man solchen Speed überhaupt benötigt? Man muss ja auch eine Mischung aus Downloadgrösse und Sinnhaftigkeit finden. Evtl. zahlt sich die Sony SSD gegen Ende der nächsten Generation noch aus, oder bereits früher bei exklusiven Spielen. Aber man sollte da wohl nicht zu viel erwarten, genau so wie von den Ray Tracing Fähigkeiten der Series X oder deren GPU.
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Auf PC macht es Star Citizen schon vor. Wie schnell dies Standard wird liegt am kommerziellen Erfolg der PS5, sowie dem PC-Hardwaremarkt. Die Spieleentwickler selbst nehmen die neue Technik eher freudig an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuriko schrieb:
Man muss es auch realistisch betrachten, nämlich wenn die SSD der PS5 (Und Series X) den vollen Speed bei komprimierten Daten ausspielt, die CPU ordentlich zu arbeiten hat, die muss da nämlich entpacken. Dann muss die GPU das noch rendern.
Der Speed von unkomprimierten Daten ist für mich entscheidender, da hat die PS5 noch immer einen Vorteil.

ABER, wann kommen Spiele wo man solchen Speed überhaupt benötigt? Man muss ja auch eine Mischung aus Downloadgrösse und Sinnhaftigkeit finden. Evtl. zahlt sich die Sony SSD gegen Ende der nächsten Generation noch aus, oder bereits früher bei exklusiven Spielen. Aber man sollte da wohl nicht zu viel erwarten, genau so wie von den Ray Tracing Fähigkeiten der Series X oder deren GPU.
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Das wird doch von zusätzlichen Recheneinheiten übernommen sowohl bei der Xbox als auch bei der Playstation.
 
Birdy84 schrieb:
Das wäre auch das Minimum, was man erwarten könnte. Dafür bräuchte man aber keine PCIe SSD.
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Genau, es ist im Grunde das Mindeste was man erwarten konnte.
Wobei es in der Vergangenheit auch schon Entwickleraussagen gab, die meinten die Ladezeiten könnte sich uU garnicht so stark ändern wie man das vermuten mag.

Da es sich hierbei aber um eine wirklich schnelle SSD-Lösung handelt, hoffe ich das uns Sony auch mal wirklich Beispiele zeigt, was sich da alles verbessern wird (zB anhand von Vergleichsvideos).
 
Was wirklich alles möglich sein wird, diese Geheimnisse müssen die Entwickler im Laufe des Konsolenzyklus erst lüften. War schon immer so.
 
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