Mikrofoneingang Sharkoon Gaming DAC Pro S

kasiii

Freizeitschrauber(in)
Hallo,
kann jemand etwas über die Qualität des Mikrofoneingangs beim Sharkoon Gaming DAC Pro S bereichten? Dazu findet man in den meisten Reviews leider nichts.
 
Man findet leidet nicht mal ein Datenblatt zum verbauten Wandler.
Gehe aber mal davon aus, dass er wie die meisten anderen Soundkarten nicht sonderlich viel Spannungs bereitstellt und manche Klinkenmikrofone dementsprechend etwas leise sein könnten.
 
Wenn man keine Daten dazu findet, hat das oft einen Grund... Hier müsste es doch viele Besitzer geben, die von ihren Erfahrungen berichten können?!
 
Ich habe letzten im CB einige Aufnahmen gehört und war angetan von der Quali. Auch Hubacca hat ihn und soweit ich weiß, ist er zufrieden. Meiner wurde heute geliefert und wird auch dahingehend getestet, aber zusätzlich auch mit einem XM8500, um zu sehen, was maximal möglich ist.
 
Bitten dann mal ein Multimeter zwischen Signal und Masse bzw. Tip/Ring und Shaft halten! Würde mich mal interesieren, wie viel Spannung das Teil ausgibt.
Der Test mit dem passiven Mikro wird dann die Gain-Reserven offenbaren. Das XM8500 ist mit -70 dB Empfindlichkeit allerdings nicht ohne. Das ist sogar noch härter als das SM7B mit -59 dB. :D
 
So, habe die Grund-Tests schon mal durchgespielt, ob der Gaming DAC überhaupt taugt... die Antwort: Ja, zu 100%.
1. Grundrauschen bei Kopfhörern ist vorhanden, aber bisher nur bei einem einzigen Kopfhörer wahr genommen, und zwar bei meinem hyper empfindlichen 32 Ohm Tesla (da aber nur sehr leise und verschmerzbar). Beim 250 Ohm DT 770 nix, bei meinen 32 Ohm Xiaomi Hybrid Pro HD In Ear nix, bei meinem Superlux HD 668 B nix.
2. Leistung hat er satt für seine Größe. 250 Ohm DT 770 befeuert er ausreichend, sofern man kein schlechtes Gehör hat. Mit 80% Pegel wäre Ich bei mir bei lautem Hören angekommen. 100% geht auch ohne dass einem die Ohren wegfliege, aber dann hör Ich ein Übersteuern.
3. Mikrofon-Eingang ist auch bei meinem Gerät astrein. Rauschen ist sehr sehr gering. Aufnahmequalität ist hervorragend, wobei Ich aber bisher nur mit meinem Hybrid Pro HD aufgenommen habe, aber selbst da kann Ich nichts kritisieren.
 
Na dann hat kasii den Blumentopf gewonnen !
Hat tatsächlich nur 2,333 Volt auf dem Mikro.

@JackA$$: Erstaunlich woll ? Und danke für die Bestätigung ! Ich hab schon soviel Unglauben von diversen Stellen geerntet das ich dachte ich würde mir das nur einbilden.
Und bevor jetzt wieder das ABER kommt - Das ist immer gemessen an dem Preis und für eine USB-Soundkarte in der Größe - gibt natürlich was besseres !-)

Edit: Für meine Headsets reichen die 2,33 Volt vollkommen aus, den Pegel ziehe ich max. auf 80% - ansonsten nehme ich mein UR22 MKII mit SM58 oder Auna 900.

Noch ein Nachtrag: Beim Mikro kommt es auch nicht unbedingt auf die Höhe der Versorgungsspannung an, sonder wie gut das Signal weiter aufbereitet/verstärkt wird und dann vom
AD Wandler umgewandelt wird. Das Problem bei USB Geräten ist das eben nur 5 Volt zur Vefügung stehen und diese meist auf 3,3 Volt stabilisiert werden um die entsprechenden ICs
ohne Störungen zu versorgen - die Wandler sind meist zum Einsatz in mobilen Geräten entwickelt und da haben die LiPo Akkus eine Spannung von 4,2 Volt max /ca. 3,6-3,8 Volt min.
Und kein IC/Bauteil arbeitet verlustfrei - dazu kommt das die 2,33 Volt ja die Versorgungsspannung ist auf die dann die Sprache summiert/aufmoduliert
wird und damit auch größer sein kann - vereinfacht ausgedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Messwerte, aber dafür mit Real Life Einsatz :ugly::

Betreibe den Sharkoon zusammen mit einem Lioncast LX55. Kein Rauschen vorhanden in den Kopfhörern. Das Mic funktioniert Glasklar, laut den Dudes im TS3 und Discord bin ich der den man am saubersten verstehen kann :ugly: Allerdings auch der lauteste weswegen ich bei den meisten ein paar DB runter gestellt bin :P
 
2,3 V ist für die breite Masse an Mikrofonen etwas dünn. Wenn der ADC halbwegs brauchbar entstört und beim Gain ansonsten nicht beschnitten wurde, kann das aber natürlich hinhauen.
 
Hängt eben davon ab wofür das Mikrofon ausgelegt wurde und natürlich ist ein USB ADC / Soundkarte für €20,- nicht gleichzusetzen mit professionellem Studioequipment !

Ich habe hier oft das Gefühl das manche User die gerne Tonaufnahmen machen möchten, glauben das sie nur viel Geld in die Hand nehmen müssen damit es gut klingt ?
Dabei ist oft ein gewisses technisches Wissen/Verständniss/Erfahrung wesentlich hilfreicher - zumahl eine Aussage wie:
" Ich bin auch bereit €1000,- auszugeben" nicht hilft an die Qualität einer normalen Ausstattung eines echten Tonstudios zu kommen ,die bei mehreren 10.000 Euros ( und mehr ) liegt
und wenn dann noch das Talent/Stimme fehlt nützt das beste Equipment nichts .... ;-O
 
Der Sabrent ist mittlerweile auf max. 3 V limitiert. Wenn, dann würde ich als Alternative lieber eine Karte mit C-Media CM119 (nicht-"B") heranziehen. Die liefern noch 4,5 V und kommen daher auch mit Elektretkapseln mit geringer Empfindlichkeit zurecht.
 
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass beide Aussagen richtig sind. Also klingt gut und die 2,333 V. Ich habe mit angewohnt alles SoKas, die ich in die Hände bekomme, die Spannung fürs Mic zu messen. So schlecht (2,3V) war nur eine 8€ TechRise Soundkarte, die auch so geklungen hat. Andererseits hatte das LogiLink UA0210 relativ genau 3 V und hat dermaßen gerauscht...
 
Dementsprechend ist der Sabrent DAC wahrscheinlich immer noch die bessere Wahl, sofern man nur Mic-in mit einem TRS Mikrofon nutzen möchte?
Einfach mal alle Beiträge lesen ? Zitat aus meinem Link Beitrag #7:
"Leider hat Sabrent vor 1 Jahr die Produktion umgestellt und die interne Hardware geändert. Der Ausgang liefert nun, wie so viele andere Produkte nur noch < 3V. Besonders ärgerlich ist, dass dies weder in der Beschreibung noch äußerlich am Produkt nicht erkennbar ist.
Fazit: Wer eine günstige USB Soundkarte sucht, weil zB die interne defekt ist, kann weiterhin zugreifen.
Wer die Sabrent aufgrund des überdurchschnittlich guten Mikrofon Eingangs kaufen wollte, sollte sich woanders umsehen. ""

Einfach probieren und dann bei Bedarf zurückschicken ....
 
Wie der Kabelbinder schon schreibt : Es gibt Mikrofone die auch für geringe Vorspannungen ausgelegt sind. Als Link zum technischem Verständnis:
Kondensatormikrofon – Wikipedia
Mikrofone für 48 Volt Pahantomspeisung sind nich geeignet um sie an einer 2,3 Volt USB Soundkarte zu betreiben - da sollte man doch nicht jedes Headsetmikro
gleich beurteilen. Manche klingen auch an super Mikrofonverstärkern nicht besser - manche eben doch.
Genauso ist es wichtig wie hochwertig oder gut gelungen die Impedanzwandlung/verstärkung zum ADCder Soundkarte ist ?
Darum einfach selbst ausprobieren ! €20 fürn Sharkoon DAC Pro S mit der Option das Teil zurück gehen zu lassen und ihr könnt euch selbst eine Meinung bilden.
Wer nicht bereit ist "so viel" auszugeben sollte vielleicht überlegen was er für den Rest seines PC oder was auch immer investiert hat und jetzt am Sound sparen möchte.
€500,- für eine GraKa aber keine €20,- um vernünftigen Sound zu bekommen ?
Auge , Ohr und Hände sind die Schnittstelle zum Computer - warum wird so viel Geld in Monitor und GraKa investiert und an Sound, Tastatur und Maus gespart ?-)
 
@kasiii:
Du solltest anfangen, nach den verbauten Chips zu kategorisieren (anhand der Hardware-ID ermittelbar). Die Bias-Voltages stehen meist auch im Datenblatt. ;)

Dass Elektretmikrofone gewisse Minimalwerte zur Versorgung des FET benötigen und hinsichtlich Pegel und Rauschabstand oft von einer höheren Spannung profitieren, ist ja auch nicht aus der Luft gegriffen. In so fern ist die Kritik an den lediglich 2,3 V des Sharkoon schon gerechtfertigt. Denn die sind ja noch nicht mal loaded! Die effektive Arbeitsspannung zwischen Drain und Source kann in der Praxis noch mal um einiges niedriger ausfallen. Das eröffnet je nach Kapsel einiges an Fehlerpotenzial.
Ein Audio-Interface, welches lediglich 30 V zur Speisung eines Großmembrankondensators bereitstellt, würde man auch nicht als technisch einwandfrei bezeichnen. Ob es in der Praxis funktioniert oder nicht, sei damit nicht gesagt. Das variiert auch hier von Fall zu Fall, mit den Anforderungen der Kapsel bzw. Schaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Messwerte, aber dafür mit Real Life Einsatz :ugly::

Betreibe den Sharkoon zusammen mit einem Lioncast LX55. Kein Rauschen vorhanden in den Kopfhörern. Das Mic funktioniert Glasklar, laut den Dudes im TS3 und Discord bin ich der den man am saubersten verstehen kann :ugly: Allerdings auch der lauteste weswegen ich bei den meisten ein paar DB runter gestellt bin :P

Dan betrachte ich das mal so wie Cross-Flow:
MIt meinem Astro A40, ATH-ADG1X und Custom Game Headsets und auch Beyerdynamic Custom Gear Headset (1.Generation) habe ich eine sehr gute, bis in hohe Pegel rauschfeie/arme Soundqualität.
Auch meine Dudes im Discord, TS oder Skype verstehen mich sehr gut und haben sich noch nicht über den Klang beklagt - im Gegenteil haben einige schon nachgefragt was ich nutze.
Der direkte Vergleich mit einem SBX G6 beim Kollegen zeigte doch klangliche Unterschiede, aber nicht so gravierende das ich 7 mal soviel für einen G6 ausgeben würde.
Das alles gilt für den Mikrofonklang/aufnahme mit den genannten Headsets + MMX300 beim Kollegen.
Allerdings ist der KH Sound auch sehr gut - einzig die Endlautsärke könnte für manche KH/HS und Hörgewohnheiten nicht ausreichend sein.

Preis, Messwerte und die angegeben Daten von vielen Geräten sind ein Anhaltspunkt, aber für mich nicht der ausschlaggebende Kaufgrund. Mir gehts haupsächlich um den Klang, Komfort, Haptik,
Qualität usw. Was nützt mir eine Kiste die super Messwerte und technische Daten hat wenn mir der Klang nicht gefällt ?
Wenn ich danach gehen würde hätte ich auch keinen Röhrengitarrenverstärker ...oder Little Dot MKII ... oder Röhrenvorverstärker+Endstufe...
 
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