AW: DaveGame Vol. 3: Home-Office - Der PCGH-Blog im März 2020
Da gibt's gar nichts zu diskutieren.
Mit einem unfehlbaren Gesundheitssystem gäbe es hingegen eine andere Lösung #1: Durchseuchung der kompletten Bevölkerung, auf welche Herdenimmunität folgt. Damit wäre das Thema gegessen. Das ist mit einem Gesundheitssystem des echten Lebens (-> harte Limits, keine Garantie auf Heilung, viele Tote) jedoch kein gangbarer Weg.
Mag sein, dass du Recht hast.
Aber dieser Tage wird man durch die Vielzahl verschiedenster Informationen, mal gute, mal schlechte, doch schon ziemlich verunsichert.
Ich probiere mich in der Regel an die offiziellen Informationen, der Experten zu halten.
Manchmal kommt man aber zu schnellen Gedankensprüngen, wenn man irgendwo was aufschnappt, z.B. wie Herr Armin Laschet bei uns in NRW sagt, dass es falsch wäre, nicht bereits über "die Zeit danach" nachzudenken und wie eine Exit-Strategie aussehen könnte, um irgendwann ab Tag X zu irgendeiner Art Normalität zurück zu kommen.
Allgemein ist es bei Grippen/Grippewellen wohl in etwa so:
edit: Quelle:
Grippe-Monitor: So hat die Grippe Deutschland im Griff
Nun soll man dieses Corona ja nicht mit normalen Grippewellen vergleichen, da es wohl tödlicher ist(Prozentual bei schweren Fällen), es keine Medikamente/Impfungen gibt und auch sehr leicht zu verbreiten geht.
Warum ich das zeige ? Ich hoffe nur, dass die Kurve vom Corona
auch Richtung April/Mai ausklingt(ganz natürlich ? ), wie bei den herkömmlichen Grippen auch.
Die Zahl der wieder geheilten(ähm ...
gesundeten, denn behandeln kann man das ja nicht, weil es keine Medikamente dagegen gibt) steigt ja auch stetig.
Mir geht's seit gestern auch wieder langsam besser. Aber ich wurde nicht getestet, da ich keinen Kontakt zu einem Bestätigten Fall hatte und nicht aus einem Risikogebiet zurückkam.
Seit 12 Tage war ich aber auch am rumhusten (es fing an mit Kratzen im Hals und dann von den oberen Atemwegen in die Lunge, die dann "dicht" war und man bekam schwer Luft und es war einem schwindelig) und man hat mir versichert, dass ich wohl
kein Corona hätte, da ich kein Fieber hatte. Mein Arbeitgeber schien eher besorgt, dass ich mich leichtfertig krank melde, als dass ich andere anstecken könnte, was ich etwas verantwortungslos empfand und mich dann trotz des "nur leichten Hüstelns" krank gemeldet habe.
Irgendwie waren mir diese schnellen, einfachen Diagnosen etwas suspekt, warum ich auch die Zahl der insgesamt infizierten anzweifle und als sehr viel deutlich höher ansehe, wenn ich mal im weiteren Kreis herumfrage, wer alles krank zu Hause ist, mal schwerer, mal leichter, aber
niemand von denen wurde getestet.
Man sagt ja nur "
Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich höher", als die offiziellen Zahlen.
Wie sehr höher, aber nicht.
Ich hoffe ja, dass in echt bereits 20-40 Millionen infiziert sind/waren(weil kaum jemand getestet wurde), mit leichterem Verlauf, bzw. ganz ohne Symptome und somit eine Immunität in der Bevölkerung langsam hergestellt wird, Begriff "Herdenimmunität", was dem Virus dann so langsam die Grundlage entzieht, sich weiter zu verbreiten.
Dann müssten weiterhin Risikogruppen
ganz besonders und sehr drastisch geschützt werden, also z.B. Ältere(siehe Altersheim/Pflegedienste usw.) und Leute mit Vorerkrankungen, besonders an der Lungenfunktion, aber nicht nur.
Das müsste dann
so lange aufrecht erhalten bleiben, bis es Medikamente/Impfmittel gegen genau dieses Virus gibt und die besonders Gefährdeten, sich eine Impfung holen können.
Aber letzteres kann ja noch bis Ende des Jahres, Anfang 2021 dauern, bis alle gefährdeten geimpft sind.
Da gibt's dann übrigens schon die nächste Grippewelle, wogegen sich gefährdete dann hoffentlich auch bereits geimpft haben, denn diese Gruppe ist auch durch die "normale Grippe" (immerhin schon über 200 Tote dieses Jahr) gefährdet.
Nur finde ich, sollte man grundsätzlich schon diskutieren dürfen, ob man diese harten Maßnahmen,
wie momentan, dann wirklich bis nächstes Jahr durchhalten will. Ich finde der Armin Laschet hat Recht, dass man bereits überlegen sollte, wie man mit der Situation umgehen kann und ein realistisches Szenario entwickeln, was man machen kann, damit das normale Leben nicht komplett den Bach runter geht, auch was die Wirtschaft, Betriebe, Selbstständige usw. angeht.
Wenn auch nicht direkt ab dem 20. April, aber dann irgendwann eben schon. Sei es z.B. ab Mai(oder Juni ?).
Könnt ihr euch vorstellen, das ganze Jahr so weiter zu machen ? Ich nicht. Gerade im Hinblick auf die Wirtschaft.
Ich finde da sollte eine Diskussion von Ideen schon erlaubt sein. Auch wenn man sich aktuell absolut strikt an die Regeln hält.
PS: Warum sind die Helden der aktuellen Situation eigentlich so schlecht bezahlt ? Da könnte man dann auch mal drüber diskutieren, warum die Leute "an der Front" immer die schlecht bezahltesten sind. Vom Klatschen in den Fenstern haben die nix im Geldbeutel.
Und wenn wir schon dabei sind, sollte das System der Privatisierungen wichtigster Systemrelevanten Bereiche ebenfalls neu überdacht werden, denn wenn es darum geht, einzelne reich zu machen, die an der Spitze stehen und die Leute an der Front so schlecht wie möglich zu bezahlen, um die Gewinnkurve zu optimieren, was auch dazu führt, dass es keine Vorratshaltung(Schutzausrüstung) mehr gibt, sondern nur "Just in time" und nicht lohnende Sachen einfach weggelassen werden(Thema "Kaputtsparen" ), dann läuft das alles in die absolut falsche Richtung.
edit:
Nicht falsch verstehen. Ich will hier nichts verharmlosen. Ich würde es nur gern sehen, wenn man
ganz genau hinsieht, wo genau das größte Problem ist und was man machen kann, um "Vulnerable Personen" noch besser zu schützen und gleichzeitig nachzudenken, wie man das Leben Schrittweise ab Tag X(sei es Mai/Juni) wieder in eine Art Normalität zurückführen kann.
Ich finde nämlich auch, dass die gefährdetsten Bereiche, wie Altersheime/Pflege sträflich unvorsichtig behandelt werden, warum ich es nicht verstehen kann, wie es immer neue Fälle in Altersheimen und Pflege gibt. Dort müssten die Anstrengungen die extremsten Bereiche erreichen, wie ich finde.
Auf der anderen Seite finde ich gut, dass hier in NRW auch die Wirtschaft nicht völlig aus dem Fokus gerät und Hilfe stattfindet. Auch über einen "Neustart" ab Tag X wird bereits nachgedacht, um Deutschland nicht insgesamt völlig kaputt zu machen.
Nach einem wie auch immer gearteten Neustart müssten die Maßnahmen bei den vulnerablen Personen absolut unverändert extrem stark bleiben, bis dort alle geimpft sind.
Und ganz nebenbei fänd' ich
nach einem "Corona" ein Überlegen um die verschiedensten Bereiche wichtig, wie Alkoholtote(sind es nicht aktuell schon
deutlich mehr, als durch Corona und das sogar
jedes Jahr ?), Privatisierungsprobleme wichtiger Bereiche, Bezahlungsfragen von Leuten an der Front, die wichtige Jobs machen, Abhängigkeiten in der globalisierten Welt(alles aus China(und Indien), weil man billige Abrbeitskräfte und wenig Schutzmaßnahmen ausnutzt, um hier in Deutschland dann daraus "made in Germany", die Gewinnspanne zu maximieren) usw. .
edit von 17.10Uhr:
Debatte um Corona-Massnahmen: Wirtschaft versus Gesundheit | tagesschau.de
Ich bin halt der Meinung, man muss einen bestmöglichen Kompromiss Wirtschaft
und Gesundheit finden.
Wenn man die besonders Gefährdeten weiterhin unter extremsten Sicherheitsmaßnahmen beschützt, so gut es geht(in Altersheimen und Pflege), könnte die Wirtschaft allgemein wieder in Wellen hochgefahren werden(inkl. der allgemeinen Ratschläge, was Hygiene- und Abstandsregeln wo möglich angeht).
Das Schützen ist ja so lange notwendig, bis es Impfstoffe gibt und alle besonders gefährdeten damit versorgt sind. Ich denke man wird es sich nicht leisten können, die Wirtschaft so lange "
on hold" zu lassen. Also beides gleichzeitig ist angesagt.
btw: Bestimmte Dinge könnte man auch weiter laufen lassen, wie z.B. Plexiglasscheiben an Kassen, um die Kassierer(innen) zu schützen, Abstandsregeln an Kassen, Schutzausrüstung, usw. .
Das sind eigentlich immer, allgemein, gute Sachen.
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