Auch bei Disney Plus verschwinden Inhalte: Kevin nicht mehr bei Disney zu Haus

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Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, verschwinden auch beim Streaming-Dienst Disney Plus Inhalte. Die Nutzer bekommen davon jedoch nichts mit und müssen so Kevin - Allein zu Haus beispielsweise bei anderen Anbietern beziehen.

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Ich denke mal, dass mit dem Speicherplatz war Sarkasmus. Zumindest verstehe ich das so und man sollte sich nicht zu sehr auf diesen Satz fixieren. Kommentare wie "Herr Ludewig sollte sich vlt. mal nach einem anderen Job umsehen...." finde ich da absolut unangebracht. Herrn Ludewig wird klar sein, dass es eher um lizenzrechtliche Probleme, Probleme bei der Umsetzung oder taktisches Verhalten von Disney gehen wird.

"Kevin allein zu Haus" ist einer der umsatzstärksten Filme zur Weihnachts- und Neujahrzeit und Disney ist bestimmt aufgefallen, dass sie einige Millionen Dollar verlieren, wenn Sie ihn günstiger als die gepresste Version anbieten. Vermutlich gibt es ihn ab Februar wieder ganz normal in dem Dienst.
 
Na das nenne ich mal modernen Journalismus, das erzeugen eines Konsens welcher sich nicht auf Fakten stützt sondern auf dem was die Redaktion dem Autoren vorschreibt (Halbwahrheiten, Desinformation, einseitige Berichterstattung und Lügen).

Willkommen bei der BILD:D
 
Ich denke mal, dass mit dem Speicherplatz war Sarkasmus. [...]

Schätze ich auch, stilistisch war es jedoch ein Reinfall, denn für den bierernsten Ton des Artikels ist es ... zu plötzlich. Das kann man wesentlich besser schreiben, etwa so:

Wie unsere Kollegen von Golem herausgefunden haben, sind manche Filme aktuell bei HBO Go beziehungsweise HBO Now enthalten. Gemäß eigener Richtlinien darf ein Inhalt auf Disney Plus nicht zeitgleich bei einem anderen Streaming-Dienst im Katalog verfügbar sein. Eventuell will Disney auch etwas Speicherplatz sparen.
 
Ich denke mal, dass mit dem Speicherplatz war Sarkasmus. Zumindest verstehe ich das so und man sollte sich nicht zu sehr auf diesen Satz fixieren. Kommentare wie "Herr Ludewig sollte sich vlt. mal nach einem anderen Job umsehen...." finde ich da absolut unangebracht. Herrn Ludewig wird klar sein, dass es eher um lizenzrechtliche Probleme, Probleme bei der Umsetzung oder taktisches Verhalten von Disney gehen wird.

"Kevin allein zu Haus" ist einer der umsatzstärksten Filme zur Weihnachts- und Neujahrzeit und Disney ist bestimmt aufgefallen, dass sie einige Millionen Dollar verlieren, wenn Sie ihn günstiger als die gepresste Version anbieten. Vermutlich gibt es ihn ab Februar wieder ganz normal in dem Dienst.

Richtig erkannt :-)
Natürlich war das nicht ganz ernst gemeint mit dem "Sparen von Speicherplatz".
Hauptgründe für das Verschwinden von Inhalten bei Streaming-Portalen sind:

- Lizenrechtliche Gründe (wie auch im Artikel geschildert),
- Wirtschaftliche Gründe. So ist es einfach lukrativ für ein Filmstudio, einen Film oder eine Serienstaffel als Einzelverkauf bei Amazon und in anderen Geschäften anzubieten. Schließlich kann das Filmstudio bzw. der Lizenzinhaber nochmal extra Geld verdienen, wenn man nur die DVD/Blu-ray verkauft oder es als "Digital-Version" einzeln zum Kaufen (man bekommt als Käufer aber nur eine "Nutzungslizenz") anbietet.
-> Ein Rechteinhaber verdient zwar auch ein bisschen was, wenn seine Filme auf einem Video-Streamingportal angesehen werden, aber natürlich deutlich weniger, als bei einem Einzelverkauf des Films. So ist es immer das ökonomische Ziel möglichst viel Geld pro Film/Serie zu verdienen. Dies können Rechteinhaber erreichen, indem man die Inhalte in viele verschiedene Plattformen zerstreut.
-> Die "Film-Verwertungskette" wäre eh einen eigenen Beitrag wert. Kurz zusammengefasst: Ein Rechteinhaber bringt einen neuen Film immer zuerst im Kino heraus (manchmal parallel zur DVD/Blu-ray-Version) und nimmt erstmal dort pro verkauftem Kino-Ticket Einnahmen mit. Nach Ablauf einer zuvor individuell festgelegten Periode (ein paar Monate), kommt der Film dann in den Einzelverkauf auf DVD/Blu-ray sowie als kaufbare Video-Datei. Zeitgleich dürfen auch ausgewählte Pay-TV-Sender (wie z.B. Sky) den Film ausstrahlen. Dann vergeht wieder eine festgelegte Zeit, ehe der Film (nach etwa 6 bis 12 Monaten nach Kinostart) dann in den Katalog von sogenannten "Video on Demand"-Diensten wie Netflix aufgenommen wird und man ihn als zahlender Abonnent eines Streaming-Dienstes ansehen kann. Aber der Streaming-Anbieter darf den Film immer nur für eine gewisse Zeit im Katalog führen und zum Streaming anbieten. Nach Ablauf dieser Zeit ist der betreffende Film dann wieder nur noch im Einzelverkauf auf DVD/Blu-ray bzw. als einzelne Video-Datei zum Kaufen erhältlich. Und irgendwann dürfen dann auch die "Free-TV-Sender" den Film ausstrahlen, allerdings nur, wenn diese wiederum eine Lizenzgebühr an den Rechteinhaber gezahlt haben.

-> Auch bei Serien wird ähnlich vorgegangen, nur fehlt dort eben das Kino als Einnahmequelle.

Zum Speicherplatz sei gesagt, dass die Streaming-Anbieter natürlich über einen reichhaltigen Fundus an Festplatten und Server verfügen. Temporär kann es aber natürlich auch bei diesen Anbietern mal zu einem Engpass kommen. Stromausfall, Server-Wartung etc. Auch muss immer bedacht werden, dass die Filmdateien immer mehr Speicherplatz brauchen. Trotz Komprimierung via H.265 (oder auch HEVC genannt) benötigt ein Film in UHD-Auflösung etwa doppelt so viel Speicherplatz wie der gleiche Film in Full-HD. So könnte ich mir vorstellen, dass es auch bei der Umstellung auf UHD-Inhalte nochmal zu temporären Verschiebungen bei den angebotenen Inhalten kommen wird.
 
Richtig erkannt :-)
Natürlich war das nicht ganz ernst gemeint mit dem "Sparen von Speicherplatz".
Hauptgründe für das Verschwinden von Inhalten bei Streaming-Portalen sind:

- Lizenrechtliche Gründe (wie auch im Artikel geschildert),

Im Artikel ist davon nichts geschildert, dieser Punkt wird als unwahrscheinlich ausgeschlossen ?!
"
Lizenzrechtliche Gründe, die oftmals für ein Entfernen von Inhalten verantwortlich sind, scheinen daher unwahrscheinlich."
- Wirtschaftliche Gründe. So ist es einfach lukrativ für ein Filmstudio, einen Film oder eine Serienstaffel als Einzelverkauf bei Amazon und in anderen Geschäften anzubieten. Schließlich kann das Filmstudio bzw. der Lizenzinhaber nochmal extra Geld verdienen, wenn man nur die DVD/Blu-ray verkauft oder es als "Digital-Version" einzeln zum Kaufen (man bekommt als Käufer aber nur eine "Nutzungslizenz") anbietet.
-> Ein Rechteinhaber verdient zwar auch ein bisschen was, wenn seine Filme auf einem Video-Streamingportal angesehen werden, aber natürlich deutlich weniger, als bei einem Einzelverkauf des Films. So ist es immer das ökonomische Ziel möglichst viel Geld pro Film/Serie zu verdienen. Dies können Rechteinhaber erreichen, indem man die Inhalte in viele verschiedene Plattformen zerstreut.

Warum macht Disney dann hier das genaue Gegenteil?
"Gemäß eigener Richtlinien darf ein Inhalt auf Disney Plus nicht zeitgleich bei einem anderen Streaming-Dienst im Katalog "verfügbar sein.
-> Die "Film-Verwertungskette" wäre eh einen eigenen Beitrag wert. Kurz zusammengefasst: ...

Also, wenn man den Artikel um diesen Umfang nachträglich erklären muss, spricht das für oder gegen den originalen Inhalt?
Irgendwie versteh ich die Vorgehensweise nicht, dienen solche Artikel neuerdings ausschließlich dazu Leute zu triggern um Reaktionen zu erzeugen? Früher waren da mal Informationen enthalten.

Teilweise sind doch Info's vorhanden, warum liest man die erst in den Kommentaren?
Siehe den Punkt mit dem verstreuen auf mehreren Plattformen, interessant wäre zu wissen, warum hier genau das Gegenteil gemacht wird. Auch wenn man das nie 100% genau beantworten kann, ein wenig darauf eingehen könnte man. Diesen Punkt aufzuzählen, obwohl er dem Vorgehen widerspricht und darüber hinwegzugehen empfinde ich als "komisch".

Wundert mich wirklich kaum, dass hier vermehrt von Bild-Niveau gesprochen wird. :( Hauptsache triggern und Kommentare erzeugen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Artikel ist davon nichts geschildert, dieser Punkt wird als unwahrscheinlich ausgeschlossen ?!
"
Lizenzrechtliche Gründe, die oftmals für ein Entfernen von Inhalten verantwortlich sind, scheinen daher unwahrscheinlich."

In diesem Fall ist es so, dass die Lizenzen für die entfernten Filme und die Serie ja alle bei Disney selbst liegen! Daher ist es unwahrscheinlich, dass lizenzrechtliche Gründe für die Entfernung der Inhalte verantwortlich sind.
Mein Kommentar bezog sich allgemein auf Gründe für die Entfernung von Inhalten bei Video-Streaming-Anbietern.

Warum macht Disney dann hier das genaue Gegenteil?
"Gemäß eigener Richtlinien darf ein Inhalt auf Disney Plus nicht zeitgleich bei einem anderen Streaming-Dienst im Katalog "verfügbar sein.

Nun, es ist eine explizit von Disney auferlegte Richtlinie, dass man verhindern will, das ein Inhalt zeitgleich bei mehr als einem Streaming-Anbieter abrufbar ist.
-> Das heißt aber NICHT, das man den betreffenden Film/die Serie nicht auch zeitgleich im Einzelverkauf kaufen kann. Disney möchte wohl trotz des Abo-Dienstes auch weiterhin Filme und Serienstaffeln im Einzelverkauf anbieten. Das kann sich aber von Film zu Film und Region zu Region unterscheiden.
-> Im vorliegenden Fall ist es so, dass sich Disney offenbar gegen die sonst übliche "Verwertungskette" entschieden hat und individuelle Vereinbarungen mit HBO und Co. getroffen hat, die zum Ausschluss der Filme bzw. Serie geführt haben. Dies ist aber keine offizielle Stellungnahme, sondern lediglich das, was man so mitbekommen hat. So oder so, will Disney Geld verdienen.

Also, wenn man den Artikel um diesen Umfang nachträglich erklären muss, spricht das für oder gegen den originalen Inhalt?
Irgendwie versteh ich die Vorgehensweise nicht, dienen solche Artikel neuerdings ausschließlich dazu Leute zu triggern um Reaktionen zu erzeugen? Früher waren da mal Informationen enthalten.

Teilweise sind doch Info's vorhanden, warum liest man die erst in den Kommentaren?
Siehe den Punkt mit dem verstreuen auf mehreren Plattformen, interessant wäre zu wissen, warum hier genau das Gegenteil gemacht wird. Auch wenn man das nie 100% genau beantworten kann, ein wenig darauf eingehen könnte man. Diesen Punkt aufzuzählen, obwohl er dem Vorgehen widerspricht und darüber hinwegzugehen empfinde ich als "komisch".

Nun ja, im Artikel geht es ja nur um den vorliegenden Fall, das hier Disney auch bei Disney Plus Inhalte entfernt, genau, wie es die Konkurrenz von Netflix auch macht. Es ging eben NICHT darum, welche Gründe allgemeiner Natur ein Streaming-Anbieter haben kann, seine Inhalte zu entfernen. Das habe ich dann eben ergänzend in den Kommentaren erklärt.
Ich mache auch das Angebot, daraus mal einen eigenen Artikel zu stricken, wenn Euch dieses Thema interessiert.
 
Naja, ist sicherlich einen Artikel wert, sry falls ich den Fokus dieses Artikels ein wenig aus den Augen verloren hab.

Danke Dir :-) Finde ich nett und schön von Dir, dass Du Dich entschuldigst. Alles OK, kann jedem mal passieren. :-)

Das ist gut zu wissen, das Du diese Thematik rund um die "Verwertungskette" bei Filmen/Serien interessant findest.
 
Das ist aber nicht nur bei Filmeanbietern der Fall. Eine Bekannte meiner Frau hat sich vor paar Tagen darüber ausgeheult, dass von ihr im Nintendo eShop gekaufte und auf ihrem 3DS installierte Spiele (Project X Zone) nach nem Update weg waren und diese auch im Store nicht mehr herunterladbar sind, obwohl sie diese Spiele gekauft hat.

Das wäre mal eine Recherche wert. Ich kaufe auf Konsolen generell nichts in den eShops, aber bin neugierig, wie oft sowas passiert, wo den Käufern quasi das Produkt weggenommen wird. Gabs ja bei Amazon auch schon mit gekauften eBooks. Frag mich ob man dagegen gerichtlich vorgehen kann oder die einen dann damit kommen von wegen man habe ja nur eine Nutzungslizenz erworben und diese wurde eben entzogen. Das würde ja zeigen, dass man als Käufer von eShop Titeln der Willkühr der Betreiber hilflos ausgesetzt ist.

Bei GTA4 wurden ja mit nem Patch auch Audio-Tracks entfernt, für welche die Käufer mit gezahlt haben.
 
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