Das Hauptproblem beim Tracking sind nicht einmal die Ellbogen, sondern die Schultern. Wenn man den Kopf dreht, dann weiß die Software nicht, ob man nur den Kopf dreht oder den ganzen Körper. Von daher weiß die Software auch nie, wo sich die Schultern befinden. Schwebende Hände sind zwar nicht optimal, aber man gewöhnt sich schnell dran und die sind meiner Ansicht nach ein guter Kompromiss.
Was das Abschotten von der Umgebung/Personen im Raum angeht: Das Argument hab ich irgendwie nie verstanden. Man wird doch nicht plötzlich taub, wenn man sich das Ding aufsetzt. Und selbst, wenn man fette Kopfhörer auf voller Lautstärke nutzen will, kann man sich immer noch ein Mikrofon auf den Tisch stellen, was ich hier so gemacht habe. Wenn ich mein VR-Headset aufhabe, höre ich trotzdem jedes noch so kleine Geräusch in meiner Wohnung. Damit sind Gespräche genauso möglich, als würde ich auf den Monitor schauen, je nach Mikrofonempfindlichkeit sogar mit Leuten, die sich in nem anderen Raum befinden. Telefonieren kann ich ebenfalls, während ich z. B. mit VR Headset auf der Nase im Euro Truck Simulator 2 eine Lieferung transportiere (nicht im echten Auto nachmachen!). Wenn ich ein Rennen fahre, geht das natürlich aus Konzentrationsgründen nicht und weil ich dafür beide Hände zum Schalten brauche. Das ist aber auch nicht anders, wenn ich an nem Monitor spiele.
Völlige Abschottung gibt es nicht, dafür ist die Illusion einfach nicht perfekt genug. Teilweise Abschottung ist ne eigene Entscheidung, eben indem man den Sound aufdreht und keine Geräusche von außen reinlässt. Mikrofon dran oder Sound leiser stellen und das Problem tritt gar nicht erst auf.