Samsung: Kontaminiertes Equipment in der DRAM-Produktion sorgt für Millionenschaden

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Samsung hatte schon einmal in diesem Jahr mit größeren Problemen bei der DRAM-Produktion zu kämpfen. Nun sorgt ein weiterer Zwischenfall in einem Werk des Herstellers für Ärger und einen Schaden in Millionenhöhe. Auslöser war kontaminiertes Equipment, das seinen Weg in eine der Produktionslinien fand.

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Wie kann das sein das so ein Schaden entstanden ist?
Wird da keine stichhaltige Qualitätsüberprüfung von jeder Serie der Wafer vorgenommen?
Vorallem wenn eine neue Anlage im Betrieb genommen wird muß man da erst recht die Teile kontrollieren
ob es den Vorgaben entspricht.Für mich hört sich das fahrlässig an was da Samsungs verantwortlichen Mitarbeiter
bzw.Vorgesetzte geleistet haben.Anders kann man es nicht sagen.
 
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Auf wen diese Verluste wohl wieder umgeleitet werden? Und das sowas kurz vor dem Weihnachtsgeschäft passiert...:hmm:

Das weckt schon ein bisschen mein Misstrauen.
 
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Für eine seriöse News hätte ich nun erwartet die Aussage "kontaminiertes Equipment" genauer zu darzulegen. Was heißt das? Waren da Keime dran? War irgendwas dreckig? Wieso hat das Auswirkungen? Und so weiter.

So wie es nun da steht ist die News relativ witzlos.
 
AW: Samsung: Kontaminiertes Equipment in der DRAM-Produktion sorgt für Millionenschaden

Für eine seriöse News hätte ich nun erwartet die Aussage "kontaminiertes Equipment" genauer zu darzulegen. Was heißt das? Waren da Keime dran? War irgendwas dreckig? Wieso hat das Auswirkungen? Und so weiter.

So wie es nun da steht ist die News relativ witzlos.

Wenn nicht nicht alles täusch, dann war es eine Flüssigkeit, die nicht so rein war, wie angegeben.
 
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"Kontaminiert"? Mit was, "Bugs"?:P Muhaha...

Ne, das werden bestimmt irgendwelche Saboteure sein, die der Jong-Un da eingeschleust hat.;-)
 
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Immer diese Verschwörungstheorien. :ugly:

Klar, was da genau passiert ist wird niemand von uns je erfahren. Aber machts nen Unterschied? Zwischen "saublöd gelaufen" und "gezielte Fehlinformation zur Preissteigerung an Weihnachten" ist alles möglich aber es ist prinzipiell halt einfach egal. Mal ehrlich, wer immer noch genau zu der Zeit wo jedes Jahr aufs neue die Preise angehoben werden und mit tollen "Angeboten" abgezockt wird solche Anschaffungen macht und auf den ganzen Kram reinfällt hat sichs halt auch verdient. :ka:

Ich hab in aller Regel die Weihnachtsgeschenke fast alle (außer die die es aufgrund ihrer Art nicht erlauben wie Lebensmittel halt) spätestens Oktober im Schrank liegen. Ich hab nämlich weder Bock auf die tollen Scheinangebote noch auf Mord und Totschlag in den Kaufhäusern bzw. Versandunternehmen. Den Stress können sich andere machen, ich bin für dieses Jahr schon safe. :D
 
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Nach dem Stromausfall der zweite vermeidbare Störfall, um Produktion smengen zu senken und Preise zu erhöhen. Ein Schem, wer böses denkt. Kann natürlich auch wirklich ein Versehen gewesen sein.
 
AW: Samsung: Kontaminiertes Equipment in der DRAM-Produktion sorgt für Millionenschaden

Nach dem Stromausfall der zweite vermeidbare Störfall, um Produktion smengen zu senken und Preise zu erhöhen. Ein Schem, wer böses denkt. Kann natürlich auch wirklich ein Versehen gewesen sein.

Mein Cousin arbeitet als technischer Informatiker für Anlagensteuerung unter anderem auch in dieser Fabrik. Da wird seit Jahren geplant, wie man Menschen komplett aus den Produktionsstraßen entfernen kann, um die Betriebshallen komplett zu evakuieren, also jegliche Luft aus den Räumen zu ziehen. Selbst Reinräume sind niemals rein, sowas erreicht man nur mit einem evakuierten Raum und Überdruck.

Wenn man mit so einem Experten reden kann, dann wird einem schnell klar dass man eine falsche Vorstellung von der Produktion hat. Menschen sind dort wirklich eine Last für den Fortschritt.
 
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Kann sich noch jemand an den brennenden Mülleimer erinnern? Der war vor etwa 5 Jahren angeblich Grund dafür dass die Preise auf einmal sich verdoppelten. jajaja
 
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Wie so oft diese komischen "Zufälle".

Wieso Zufälle? Wenn das Management wieder am Headcount spart und bei den Zulieferern den billigsten nimmt, weil man so die Kosten pro Maskenlayer wieder um 3$50 drücken kann, wird der Laden halt irgendwann ohne Netz und doppelten Boden gefahren. Das kann jahrelang gut gehen und irgendwann kommen dann mal ein oder zwei Tanklastzüge mit nicht ganz so reinen Chemikalien an. Bis das dann bei irgendeiner späteren Nachmessung mehr oder weniger durch Zufall auffällt, sind dann dann vielleicht 30-60000 oder mehr Wafer über die Anlagengruppe gerauscht, die man allesamt dann schrotten kann.

Sowas ist die Kombination aus:
- wir schmeißen die erfahrenen Leute raus, weil sie zu teuer sind
- die wenigen verbliebenen sind hoffnungslos überlastet und fahren auf Risiko
- wir müssen die Kosten um jeden Preis drücken
- wir haben ganz viele Funktionä.. ähm Manager, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, dafür ganz dolle Actionpläne aufstellen und proactiv jedes Meeting besuchen

Das ist doch in jedem größeren Unternehmen mittlerweile das gleiche.

Ein Beispiel einer Kontamination kann z.B. Kupfer im Bereich des Transistoraufbaus sein, was unabhängig von seinen an der Stelle nicht gewollten Leitungseigenschaften sehr migrationsfreudig ist und irgendwann das ganze Die durchwandert hat und somit dafür sorgt, das die Schaltkreise ausfallen und der Chip quasi Grütze ist.
 
AW: Samsung: Kontaminiertes Equipment in der DRAM-Produktion sorgt für Millionenschaden

Wieso Zufälle? Wenn das Management wieder am Headcount spart und bei den Zulieferern den billigsten nimmt, weil man so die Kosten pro Maskenlayer wieder um 3$50 drücken kann, wird der Laden halt irgendwann ohne Netz und doppelten Boden gefahren. Das kann jahrelang gut gehen und irgendwann kommen dann mal ein oder zwei Tanklastzüge mit nicht ganz so reinen Chemikalien an. Bis das dann bei irgendeiner späteren Nachmessung mehr oder weniger durch Zufall auffällt, sind dann dann vielleicht 30-60000 oder mehr Wafer über die Anlagengruppe gerauscht, die man allesamt dann schrotten kann .
+ Produktionsstop
+ Anlage reinigen
+ Produktion wieder anfahren

Das kann übrigens auch passieren wenn man nicht spart, sondern einfach nur Pech hat.
 
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Das kann übrigens auch passieren wenn man nicht spart, sondern einfach nur Pech hat.

Pech kann man nur haben wenn man Spart.

Wenn man eine Eingangskontrolle betreibt die sich auch so nennen darf, dann kann man Pech ganz gut ausschließen.
Und das sogar Stufenweise, sodass man Pech sogar komplett ausschließen kann, geht sogar ganz einfach:

Eingangskontrolle, wenn für gut befunden, dann Vorfreigabe für eine Testproduktion, zb 10 Wafer.
Wenn die dann Okay sind, dann erst Einführung in die Massenproduktion.

Es gibt keine Ausrede. Das war Sparen.
 
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Für eine seriöse News hätte ich nun erwartet die Aussage "kontaminiertes Equipment" genauer zu darzulegen. Was heißt das? Waren da Keime dran? War irgendwas dreckig? Wieso hat das Auswirkungen? Und so weiter.

So wie es nun da steht ist die News relativ witzlos.
Jo finde ich auch. "Kontaminiert" kann wirklich alles sein. Im Kontext von Reinräumen kann schon etwas Fett oder Feuchtigkeit "kontaminieren". Es kann aber eben auch irgendwas saugiftiges oder gar radioaktives sein.
Es gibt keine Ausrede. Das war Sparen.
Auch wenn ich zustimme, dass viele dieser Zwischenfälle auf das Einsparen von Sicherheit zurückzuführen sind, kann man sehr wohl "Pech haben", besonders in einer Industrie in der man permanent an der Grenze des Machbaren kratzt. Da passieren eben Dinge, die man nicht (im Kostenrahmen) vorhersehen kann.

Klar, hier in DE wäre das nicht passiert. Bis hier alle Zulieferer die staatlichen Zertifikate zur Produktion erhalten hätten, wäre die Technik längst veraltet und die Produktion wäre demnach nie angelaufen - und kann folglich auch nicht "kontaminiert" werden.
 
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"Kontaminiert" kann auch bedeuten, dass Fremdstoffe in der für die Produktion verwendeten Chemiekalien enthalten waren.
Stoffreinheit ist bei so feinen Strukturen und zum Erreichen hoher Präzision äußerst wichtig.
TSMC hatte am Jahresanfang ebenfalls erhebliche Ausfälle aufgrund "chemischer Kontamination".

de.wikipedia.org/wiki/Stoffreinheit
 
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Pech kann man nur haben wenn man Spart.

Wenn man eine Eingangskontrolle betreibt die sich auch so nennen darf, dann kann man Pech ganz gut ausschließen.

Klar, man bezahlt Unsummen für hochreines Material, lässt sich die Reinheit garantieren und beschäftigt dann noch ein High-Tech-Labor, um sie selbst zu kontrollieren... prinzipiell müsste den Zulieferer eine heftige Vertragsstrafe treffen.
 
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